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Gott im alten Testament

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  • Gott im alten Testament

    Liebe Geschwister,

    ich habe folgende Frage gestellt bekommen: "Warum erscheint Gott im Alten Testament eigentlich immer so rachsüchtig?"

    Die Frage ist sehr allgemein gestellt, daher ist die Antwort wohl auch nicht gerade sehr kurz. Es geht dabei um Gottes Wesen und für viele, die das Alte Testament nicht gut kennen, mag es wirklich an manchen Stellen rachsüchtig aussehen. Ich bin überzeugt, dass dies nicht so ist. Sein Handeln im AT ist aber anders als im NT bzw. Zeitalter der Gnade.

    Das Ganze ist am besten, mit Schriftstellen zu zeigen, wie Gottes Handeln im Alten Testament ist.
    Ich habe da zuerst an die unterschiedlichen Heilszeiten gedacht, in denen Gottes Plan mit dem Menschen und dann aber auch das Gericht bei Ungehorsam sowie seine Gnade sichtbar wird.




    Wie begegnet ihr solchen Fragen? Freue mich auf hilfreiche Beiträge.

    Herzliche Grüsse
    Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:51.

  • #2
    AW: Gott im Alten Testament

    Lieber Claas

    GOTT wollte keinen Tod, Krieg, Leid oder Sünden. Das hat der Mensch verursacht.

    GOTT muss Sünde richten, dies pauschal als "rachsüchtig" zu benennen kann man so sicher nicht stehen lassen.

    1. Mo 6.5
    Und Jahwe sah, daß des Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.
    Auch sehen wir speziell im AT immer wieder eine Langmut, aber irgendwann ist das Mass voll:

    1. Mos 15.16
    Und in der vierten Generation werden sie hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit der Amoriter ist bis hierher noch nicht voll.
    Oder erzähl solchen Fragenden aus dem Buch Jona. Die Bürger von Ninive taten Busse und entgingen diesem zeitlichen Gericht.


    Weiter finden wir gerade im NT die Stellen

    Heb 10.31
    Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!
    Mat 25.41
    Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln;
    Mar 9.46.47.48
    wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.
    Apg 5:5
    Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er hin und verschied. Und es kam große Furcht über alle, die es hörten.
    1. Kor 11.29-30
    Denn wer unwürdiglich ißt und trinkt, ißt und trinkt sich selbst Gericht, indem er den Leib nicht unterscheidet.
    Deshalb sind viele unter euch schwach und krank, und ein gutes Teil sind entschlafen.
    Und dann alle die kommenden Gerichte im Buche Offenbarung Jesu Christi.

    Herzliche Grüsse
    Martin
    Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:52.

    Kommentar


    • #3
      AW: Gott im Alten Testament

      Lieber Claas
      zu dem, was Martin bereits geschrieben hat, rate ich, solchen Fragestellern zu sagen, dass Gott die Bosheit des Menschen unbedingt richten
      muss tw. zeitlich, auf jeden Fall aber ewig, weil Gott heilig ist und gerecht und dass die Rache heilig ist und gut ist und dass sie SEIN ist.

      Dann würde ich die Reaktion abwarten.
      Immer zuerst eine Granate zünden, dass es im Gewissen einen lauten Knall gibt,
      nicht, nie lange Fackeln, das bringt nie was.
      Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:52.
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

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      • #4
        AW: Gott im alten Testament

        Heb 1:12
        und wie ein Gewand wirst du sie zusammenwickeln, und sie werden verwandelt werden.
        Du aber bist derselbe
        , und deine Jahre werden nicht vergehen
        Heb 13:8
        Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.
        Jak 1:17
        Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch eines Wechsels Schatten.
        Herzliche Grüsse
        Martin
        Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:52.

        Kommentar


        • #5
          AW: Gott im alten Testament

          Danke Martin und Hans Peter.
          Klare Worte, misslingt mir oft das so in Worte zu fassen, aber wenn ich das jetzt so lese, ist es ganz klar. Gott ist ein gerechter Gott, der Ungehorsam und Ungerechtigkeit strafen muss.
          Im AT ist es gut sichtbar, dass Gerichtet wird und eine gute und deutliche Warnung für das was noch kommen wird.

          So sind dann auch die Berichte von der Verstockung des Herzens zu verstehen. Wie z.B. Pharao zuerst sein Herz verstockt hat (2,Mo 7,14;8,11;8,28;9,7;9,34), Gott wusste darum, deswegen hat Gott es Ihm auch verstockt (2.Mo 10,1), damit das gerechte Gericht über ihn kommt. Verstehe ich das richtig?
          Da sieht man auch wieder die große Geduld Gottes, wie oft aber Pharao doch sein Herz verstockt hat.

          Oder wie bei Jesaja 6:
          9 Und er sprach: Geh hin und sprich zu diesem Volk: Hörend hört, und versteht nicht; und sehend seht, und erkennt nicht! 10 Mache das Herz dieses Volkes fett, und mache seine Ohren schwer, und verklebe seine Augen: damit es mit seinen Augen nicht sieht und mit seinen Ohren nicht hört und sein Herz nicht versteht und es nicht umkehrt und geheilt wird. 11 Und ich sprach: Wie lange, Herr? Und er sprach: Bis die Städte verwüstet sind, ohne Bewohner, und die Häuser ohne Menschen, und das Land zur Öde verwüstet ist 12 und der HERR die Menschen weit entfernt hat und die Verlassenheit inmitten des Landes groß ist.
          Das ist die Folge von dem, was man vorher in Kapitel 5 an Ungerechtigkeiten liest und somit gerichtet wird.

          Es ist kein Wahllos Verstocken der Herzen, es sind die Menschen selber, die das verursachen.

          Herzliche Grüsse
          Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:53.

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          • #6
            AW: Gott im Alten Testament

            Lieber Claas
            und dann, wenn sie Dich fragend ansehen, dann kannst Du bereits mit den Röcken von Fell sprechen, wo der Barmherzige Gott demonstriert, dass ER gewillt ist, verführten Geschöpfen, wenn Sie nur wollen, das stellvertretende Opfer als die Einzige Rettung anzubieten. Und schon bist Du bei Johannes 1.29 angelangt.
            Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:53.
            Im Herrn Jesus Christus
            Hans Peter Wepf
            1. Mose 15.6

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            • #7
              AW: Gott im Alten Testament

              Zitat von hapewe Beitrag anzeigen
              wenn Sie nur wollen, das stellvertretende Opfer als die Einzige Rettung anzubieten

              Erst gestern, lieber Hans Peter, telefonierte ich mit einem lieben Bruder. Es wurde leider wieder klar, dass das eben genau der Dreh- und Angelpunkt im Menschen ist, dass er nicht will bzw. die meisten nicht wollen. Wenn dieser Mensch, ein enges Familienmitglied oder noch intimer, dein Partner, mit dem du Ein-Fleisch bist, oder eines deiner Kinder, dass aus diesem Ein-Fleisch hervorkam, ist es herzzerreißend. Dann helfen oft Worte nicht mehr, sondern der eigene Wandel als Zeugnis, vor allem Gebet und schlussendlich die Gnade Gottes kann hier nur noch helfen.
              1.Tim 2,1 Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen,
              Wenn wir für alle Menschen Fürbitte ergreifen sollen, ich nehme an hier ist gemeint, alle, die wir kennen oder denen wir begegnen, wieviel mehr aber soll es unsere Herzen ermahnen für die "unseren" zu beten, die uns ja mehr oder minder wichtig sind und nahe stehen im Herzen.
              Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:54.

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              • #8
                AW: Gott im alten Testament

                Liebe Freunde,

                zu "Gott im Alten Testament" will ich nur den Wortlaut zitieren, der insgesamt 7x in der Bibel vorkommt. Nichts wird häufiger betont und gleichzeitig noch häufiger einfach überlesen!

                HERR, HERR, Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit, 2. Mose 34,6
                Du aber bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Güte, und du verließest sie nicht. Neh. 9,17
                Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit. Ps. 86,15
                Barmherzig und gnädig ist der HERR, langsam zum Zorn und groß an Güte; Ps. 103,8
                Gnädig und barmherzig ist der HERR, langsam zum Zorn und groß an Güte. Ps. 145,8
                denn er ist gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Güte und lässt sich des Übels gereuen. Joel 2,13
                denn ich wusste, dass du ein gnädiger und barmherziger Gott bist, langsam zum Zorn und groß an Güte, und der sich des Übels gereuen lässt. Jona 4,2
                Die Tatsache, dass Gott langsam zum Zorn und groß an Güte ist, wird zusätzlich in 4. Mose 14,18 noch ein weiteres Mal betont. Alles Stellen aus dem Alten Testament!

                Wer hat eigentlich behauptet, Gott sei im Alten Testament rachsüchtig?

                Man sollte dringend Augensalbe kaufen.
                rate ich dir, Gold von mir zu kaufen, geläutert im Feuer, damit Du reich wirst; und weiße Kleider, damit du bekleidet wirst und die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird; und Augensalbe, um deine Augen zu salben, damit du sehen kannst. Off. 3,18
                herzliche Grüße

                Ulrich
                Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:54.

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                • #9
                  AW: Gott im alten Testament

                  Aus heutiger Sicht ist zumindest die Frage verständlich.
                  Was wir berücksichtigen müssen, ist aber, daß wir seit Pfingsten in der Zeit der Gnade stehen, die mit der Entrückung endet!
                  In dieser Zeit handelt unser HERR anders als vorher und nachher. Daher beziehen die Menschen das Handeln Gottes heute auf alle Zeiten.
                  Ein Beispiel:
                  Als unser HERR JESUS durch Samaria ziehen will und abgelehnt wird, wollen seine Jünger Feuer vom Himmel fallen lassen, was vor der Zeit unseres HERRN durch Elia auch möglich war.
                  Unser HERR JESUS sagt den Jüngern, daß sie eines anderen Geistes sind und sagt damit, daß eine neue Zeit angebrochen ist (Joh.1 Elberfelder 1905):
                  17. Denn das Gesetz wurde durch Moses gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.

                  Ist die Gnadenzeit zu Ende, sie endet mit der Entrückung, dann handelt Gott wieder mit Gericht.
                  Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:55.

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                  • #10
                    AW: Gott im alten Testament

                    In den Mosebüchern begegnen wir dem Gott der Hebräer.
                    Also wenn ich sein Verhalten und dasjenige von Jesus Christus vergleiche, dann frage ich mich schon, ob die identisch seien oder ob Gott uns seinen Sohn gar sandte, um uns aufzuzeigen, dass es zwischen ihm und dem Gott der Hebräer einen Unterschied gibt?

                    Der Vater unseres Herrn Jesus Christus ist nicht nur Gott des Volkes Israels, sondern Gott aller Menschen. Früher hatte doch jedes Volk seinen eigenen HERRN, Gott, Baal, je nach Glauben, oder bin ich da falsch informiert?
                    Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:55.

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                    • #11
                      AW: Gott im alten Testament

                      Lieber Renato
                      Ich würde nicht von "verhalten" schreiben, dass kann missverstanden werden. Dann Ist Gott derselbe (Hebräerbrief), Aber das Volk hatte natürlich in seinem Götzendienst auch tote Gottheiten der Nationen angenommen, auf der anderen Seite kann die Gläubigen in den Nationen auch den wahren Gott der sich im 1 Mose schon Jehova genannt wurde und im 2. Buche Moses sich dann dem Volke als Jehova offenbart hat.
                      Zuletzt geändert von HPWepf; 03.01.2023, 16:15.
                      Im Herrn Jesus Christus
                      Hans Peter Wepf
                      1. Mose 15.6

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                      • #12
                        AW: Gott im alten Testament

                        Gott der HERR ist der Unveränderliche nach Mal. 3,6. Nicht einmal Schatten verändert sich bei IHM.

                        Mit Mühe vom Tablet, aber die Aussage konnte nicht unkommentiert bleiben!

                        herzliche Grüße

                        Ulrich
                        Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:55.

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                        • #13
                          AW: Gott im Alten Testament

                          Lieber Renato

                          In den Mosebüchern begegnen wir dem Gott der Hebräer.
                          Ist das Theologie?

                          Dazu habe ich einige Fragen:

                          1) Was sind "Mosebücher"?
                          2) Woher stammt der Begriff "Gott der Hebräer"?
                          3) Wer hat das Buch Hiob geschrieben?


                          Also, wenn ich sein Verhalten und dasjenige von Jesus Christus vergleiche, dann frage ich mich schon, ob die identisch seien oder ob Gott uns seinen Sohn gar sandte, um uns aufzuzeigen, dass es zwischen ihm und dem Gott der Hebräer einen Unterschied gibt?
                          4) Wo machst Du einen Unterschied zwischen dem Vater und dem Sohn?

                          Herzliche Grüsse
                          Martin
                          Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:55.

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                          • #14
                            AW: Gott im alten Testament

                            Joh 10:30
                            Ich und der Vater sind eins.

                            Herzliche Grüsse
                            Martin
                            Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:55.

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                            • #15
                              AW: Gott im alten Testament

                              lieber Martin -
                              Du stellst oben die Frage "woher stammt der Begriff "Gott der Hebräer"?
                              Der Name "Gott der Hebräer" wird nur bei Moses benutzt, als er mit dem Pharao verhandelte, dass er das Volk Israel ziehen lassen sollte. In 2. Ms. 3 - 2. Ms. 10. wird er 6x der Gott der Hebräer genannt, wenn Mose und Aaron zum Pharao gingen.
                              Ansonsten ist ER immer der "Gott Israels" in den Mosebüchern.

                              Liebe Grüsse - Paule

                              Amen - Komm, Herr Jesus!
                              Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:56.

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