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der Gnade anbefehlen

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  • der Gnade anbefehlen

    Liebe Brüder
    Was oder wie kann man sich genau den Ablauf vorstellen, wenn ein Bruder/eine Schwester einen anderen Bruder/andere Schwester der Gnade des Herrn anbefiehlt?
    In einem Satz: ich/wir befehlen Dich weiterhin der Gnade des Herrn an.
    Ich kenne die Bibelstellen hierzu, aber mir ist es nicht klar, ob das eine Art Fürbitte für einen Dienst meint/oder Krankheit o.Ä.?, oder generell einfach ein Grusswort?
    Herzlichen Dank und Grüsse
    Schwester Anita

  • #2
    AW: der Gnade anbefehlen

    Liebe Anita,
    Und nun befehle ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an, das vermag, aufzuerbauen und das Erbe zu geben unter allen Geheiligten. Apg. 20,32
    Gnade ich nach Römer 5 ohne Ende und im Übermaß, im Überfluss vorhanden. Gnade wird nach Römer 4,16 durch Glauben wirksam. Darum befiehlt Paulus die Ältesten von Ephesus dem "Wort seiner Gnade" an.
    Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe. Hebr. 4,16
    Wir brauchen Freimütigkeit zu dem Throm der Gnade hinzuzutreten. Das ist ein Glaubensakt, dort empfangen wir Barmherzigkeit und finden Gnade. In Römer 5,1+2 rühmen wir uns der Gnade in welcher wir durch den Glauben stehen!

    Gnade wirkt nie unwiderstehlich, nur weil mich jemand der Gnade anbefiehlt, wenn er das richtig macht, dann zeigt er mir auch die Glaubensschritte, die ich gehen muss, damit Gnade wirksam wird.

    Es ist wie mit dem Segen! Isaak hat Jakob mit dem Segen Abrahams gesegnet! Aber warum wurde Jakob Erbe des Segens? Weil er der gleichzeitigen Anweisung keine von den Töchtern des Landes zu nehmen gehorsam war. Warum fand Esau weder Gnade noch Segen? Weil er der Anweisung seinem Bruder zu dienen ungehorsam war und weil er, obwohl er erkannte, dass seine Frauen ein Übel waren, keine Buße tat!

    So steht für alle Menschen überschwengliche Gnade zur Verfügung, wir dürfen wirklich jeden der Gnade Gottes anbefehlen. Gnade wirkt dann durch Glauben zur Ehre Gottes!

    Darum ist es aus Glauben, damit es nach Gnade sei, 4,16a
    herzliche Grüße

    Ulrich

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    • #3
      AW: der Gnade anbefehlen

      Lieber Ulrich, liebe Geschwister,

      ganz herzlicher Dank, lieber Ulrich, für Deine gewinnbringende Ausführung.

      Dennoch habe ich es im praktischen Sinne nicht begriffen.
      Vielleicht sollte ich die Frage nochmals konkretisieren. Wenn mir Geschwister schreiben "wir befehlen dich weiterhin der Gnade des Herrn an": was kann ich mir praktisch darunter vorstellen?
      Weil: das Wort befehlen/anbefehlen (=paratithēmi) +Gnade finde ich zweimal in dieser Form in der Apostelgeschichte, dann noch Paulus an Timotheus. Immer im Zusammenhang mit einer Berufung zu einem vollzeitigen Dienst - und darin wurden sie dann von den Brüdern der Gnade des Herrn anbefohlen. Immer auch im Zusammenhang mit vorheriger Belehrung.
      So wie Du es auch geschrieben hast - Zitat:

      Gnade wirkt nie unwiderstehlich, nur weil mich jemand der Gnade anbefiehlt, wenn er das richtig macht, dann zeigt er mir auch die Glaubensschritte, die ich gehen muss, damit Gnade wirksam wird.

      Ein Beispiel: Du hast mich schon oft im Forum biblisch unterwiesen und gelehrt - könntest Du danach anschliessend anfügen: ich befehle Dich (nun) der Gnade des HERRN an?
      Wie ist es jetzt aber, wenn weder Belehrung noch sonst inhaltlicher Austausch stattfand, und dieses "Gnade anbefehlen" einfach als eine Art Grusswort verwendet wird?
      Es geht mir nicht um Spitzfindigkeiten - ich weiss einfach nicht was damit genau gemeint ist, da es an nichts Konkretes angeknüpft ist. Und mir schreiben dies sonst auch keine anderen Geschwister.
      Mir fehlt auch die Freimütigkeit darauf zu antworten oder zu danken (mit dem "anbefehlen" müsste doch ein Bitten/ein Gebet verbunden sein?)
      Herzlichen Dank und Grüsse
      Schwester Anita

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      • #4
        AW: der Gnade anbefehlen

        Liebe Anita,
        mein persönlicher Eindruck ist, dass das bei vielen eine "christliche" Grußformel ist, Erkennungszeichen ist. Mag sein, dass manche sich in der Tat etwas dabei denken, aber wohl nicht jeder, der es gebraucht. Mindestens wünscht dieser dich höflich zu verabschieden, vielleicht auch mit der Absicht die Gnade hochzuhalten, was in der Tat das Grösste eines Christen ist, die unsagbare Gnade durch unseren Herrn. Soweit meine Einschätzung. Vielleicht mag ein anderer mehr oder weniger darin sehen als ich.

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        • #5
          AW: der Gnade anbefehlen

          Liebe Anita,

          wenn ich jemanden der Gnade Gottes anbefehle, dann bedeutet dies, dass ich dafür bete, dass dieser bewusst im Glauben und durch glauben Gnade in Anspruch nimmt und durch sein Leben Gott ehrt! In meinen täglichen Gebeten nimmt dieser Aspekt einen sehr breiten Raum ein.

          Ich weiß häufig nicht was ich bitten soll, wie es sich gebührt, denn ich kenne doch die Gedanken Gottes nicht in den praktischen Fällen des Lebens. Wenn der HERR eine Krankheit zulässt, dann weiß ich, dass das zur Ehre Gottes sein soll, aber ich weiß doch nicht ob jemand wieder gesund wird oder ob der HERR hier auf der Erde mit jemandem zum Ende gekommen ist und ihn jetzt heim holt? Aber ganz gleich, was der HERR tut, in jeder Situation ist überströmende Gnade vorhanden, die wir glaubend "aktivieren" können. Darum bitte ich!

          Werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat. Hebr. 10,35
          Ich habe alte Brüder kennen gelernt, die waren auf dem Totenbett ein gewaltiges Zeugnis, dass hätte ich von ihnen auf Grund des Lebens nicht erwartet. Ich habe andere "Glaubenshelden" erlebt, die gaben auf dem Totenbett eine ganz jämmerliche Figur ab! Der HERR möchte durch die Gnade in unserem Leben beides bewirken, ein Leben das ihn ehrt und ein Sterben das ihn ehrt, dazwischen kann durchaus Krankheit liegen und auch die soll ihn ehren.

          herzliche Grüße und der Gnade Gottes anbefohlen

          Ulrich

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          • #6
            AW: der Gnade anbefehlen

            Liebe Anita
            mir hat vor Jahren ein Bruder ein Brief gesendet mit folgendem Schlusswort: "Ich wünsche Dir das aktive Bewusstsein der Segnungen unsers Herrn".
            Das verwende ich ähnlich seither sehr gerne.
            Ich kan niemanden segnen, das ist klar, aber ich kann jemanden erinnern, dass die Segnungens da sind und genossen werden können.
            Man hat aktiven Nutzen nur von dem, was man dankend geniesst.
            Im Herrn Jesus Christus
            Hans Peter Wepf
            1. Mose 15.6

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            • #7
              AW: der Gnade anbefehlen

              Herzlichen Dank der Reihe nach liebe Brüder Harald, Ulrich und Hans Peter
              Eure Antworten waren mir ein Gewinn, passend zum Wetter hier (diffuser Nebel, der sich lichtet, und zum Schluss ein klarer Sonnenschein, der den Raum erfüllte).
              U.A.:
              Zitat von HaraldZ Beitrag anzeigen
              mein persönlicher Eindruck ist, dass das bei vielen eine "christliche" Grußformel ist, Erkennungszeichen ist. Mag sein, dass manche sich in der Tat etwas dabei denken, aber wohl nicht jeder, der es gebraucht.
              Ulrich:wenn ich jemanden der Gnade Gottes anbefehle, dann bedeutet dies, dass ich dafür bete, dass dieser bewusst im Glauben und durch glauben Gnade in Anspruch nimmt und durch sein Leben Gott ehrt! In meinen täglichen Gebeten nimmt dieser Aspekt einen sehr breiten Raum ein.
              Ulrich: Aber ganz gleich, was der HERR tut, in jeder Situation ist überströmende Gnade vorhanden, die wir glaubend "aktivieren" können. Darum bitte ich!
              [QUOTE]Hans Peter: mir hat vor Jahren ein Bruder ein Brief gesendet mit folgendem Schlusswort: "Ich wünsche Dir das aktive Bewusstsein der Segnungen unsers Herrn".
              Das verwende ich ähnlich seither sehr gerne.
              Ich kan niemanden segnen, das ist klar, aber ich kann jemanden erinnern, dass die Segnungens da sind und genossen werden können.
              Man hat aktiven Nutzen nur von dem, was man dankend geniesst.[QUOTE]
              Davon kam ich durch Dich, danke auch u.v.a. dafür, vor rund 3 Jahren in Genuss, durch ein SMS Deinerseits.
              Just zu einer Zeit, wo ein Bruder mich auf der Strasse und schriftlich direkt segnen wollte.
              Vor ca. einem halben Jahr "testete" mich eine charismatisch angehauchte Schwester mit dem Ausspruch: Du bist aber sehr gesegnet etc. Ich antwortete dann mit Eph. 1, und sprach von Fleiss und von den Beröern. Sie schien erleichtert darüber, danach hatten wir eine gute Gesprächsgrundlage (SEIN Wort).
              Seither benutze ich dieses "Schlusswort" auch aktiv.
              Herzliche und Grüsse aus dem Süden
              Anita

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