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was bedeutet 1. Korinther 9.9

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  • was bedeutet 1. Korinther 9.9

    Eingesandt von Margrith E.

    was bedeutet
    1. Kor 9,9 Denn in dem Gesetz Moses' steht geschrieben: "Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden." Ist Gott etwa für die Ochsen besorgt?
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: was bedeutet 1. Korinther 9.9

    Lieber Hans Peter,

    ich sehe die Erklärung aus den Handreichungen für sehr geeignet an und getraue sie mir hier einzustellen...nachfolgende Worte sind nicht von mir, aber ich stimme ihnen soweit zu, als dass sie die Frage gut zu erklären vermögen!

    __________________________________________________ ____________________________________________

    Ist die Ernährungs-, Versorgungs- oder Brotfrage bezüglich des Dieners Gottes in der Schrift geregelt und event. wie?
    Widerspricht sich Paulus nicht in 1. Kor. 9,7-19, wenn er in V. 14 von „verordnet“ und in V. 18 von „kostenfrei“ spricht?

    Antwort A
    Die Ernährungs-, Versorgungs- oder Brotfrage bezüglich des Dieners Gottes findet in den Schriften Alten und Neuen Testamentes die eingehendste und klarste Würdigung. Nichtsdestoweniger wird derselben in den Reihen der Gläubigen verhältnismäßig wenig Verständnis entgegengebracht oder begegnet doch mannigfaltigen falschen Auffassungen.
    Schon im Alten Testament beschäftigt Sich Jehova Selbst mit dieser Frage. Eine der klarsten und zärtlichsten Stellen finden wir in 5. Mose 18,1-8, woselbst einerseits festgelegt ist, daß die Priester, die Leviten, der ganze Stamm Levi keinen Teil noch Erbe mit Israel haben sollen und andererseits ernst und bestimmt ausgesprochen ist, daß sie die Feueropfer Jehovas und Sein Erbteil essen sollen, daß Jehova sein Erbteil sei. - Mit dieser göttlichen Vorschrift kam in der unzweideutigsten Weise zum Ausdruck, daß Seine Diener von Ihm abhängig, gewissermaßen einsgemacht waren mit Ihm und in Verbindung damit, daß es das Vorrecht des Volkes Gottes war, seine Gaben in die Gegenwart Gottes zu bringen und wiederum, daß Seine Diener die Erlaubnis hatten, mit Jehova zu teilen, von diesen Gaben zu leben.
    Wo in der Folge von irgend einer Seite diese klaren und präzisen göttlichen Vorschriften nicht beachtet wurden, sei es infolge Vergeßlichkeit oder Leichtfertigkeit, da machten sich die traurigsten Zustände kund, in denen der Name Jehovas verunehrt wurde.
    So wird in 1. Sam. 2,12-17 ein schrecklicher Zustand geschildert, der durch die Söhne Elis hervorgerufen wurde. Sie werden Söhne Belials genannt und wenden in der abscheulichsten Weise Gewalt an, um sich in den Besitz dessen zu bringen, wonach sie gelüstete. Daß einem solchen Zustand nicht nur die Mißbilligung, sondern das Gerichts Jehovas folgen mußte, bedarf keiner Frage.
    In umgekehrter Weise schildert Nehemia 13,10.11 einen unnormalen Zustand, in dem die Vergeßlichkeit des Volkes Gottes eine Rolle spielte. Die Teile der Leviten wurden nicht gegeben. - Infolgedessen entflohen die Leviten und die Sänger, welche das Werk taten, ein jeder auf sein Feld, sie hatten Hunger, denn da, wo sie für ihre Lebensbedürfnisse hätten etwas finden sollen, am Altar Jehovas, fanden sie nichts. Das Haus Gottes ist verlassen worden (V. 11). Die nachfolgenden Verse (11-13) zeigen uns die wiederhergestellte Ordnung.
    Einen regelrechten Zustand, im Gegensatz zu den eben angeführten Beispielen, zeigen uns die Worte in 2. Chronika 31,2-10. Dortselbst umfloß den Altar Gottes der tiefe volle Strom der Hingebung. Die Kinder Israel brachten reichlich Erstlinge, sie legten Haufen bei Haufen. Jehova wurde gepriesen, die Priester aßen, wurden satt und ließen übrig. - Jener normale und gesunde Zustand des Bringens des Hebopfers in das Haus Jehovas erfüllte das Herz Gottes mit Freude und ebenso das Herz Seiner Diener.
    Unsere Frage dürfte auch noch durch 5. Mose 26,1-13 klar beleuchtet werden. Dort ist von dem israelitischen Anbeter die Rede, wie er mit seinem gefüllten Korbe in der Gegenwart Jehovas erscheint und wie ihm Anweisungen gegeben werden, wer von diesem gefüllten Korbe bedacht werden soll (12-14): 1. der Levit,
    2. der Fremdling,
    3. die Waise und die Witwe.
    Die Anbetung Jehovas und der gefüllte Korb sind hier unzertrennlich in Verbindung gebracht.
    Dieselbe Linie findet sich im Hebräerbrief wieder, im13 Kapitel Vers 15 und 16. Dort ist von dem Opfer des Lobes, der Frucht der Lippen, die Rede, und in direktem Anschluß daran sagt das Wort: „Des Wohltuns aber und Mitteilens vergesset nicht, denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen.“
    Schon hieraus erhellt, daß es sich nicht etwa nur um alttestamentliche Anordnungen handelt, sondern daß hier ein göttliches Prinzip, ein Gedanke Gottes zu finden ist hinsichtlich der Versorgung Seiner Diener.
    Der Herr Jesus Selbst gibt in Luk. 10 eine kostbare Belehrung. Der unter die Räuber Gefallene wird gefunden, geheilt, auf das Tier des Samariters gesetzt und in die Herberge gebracht, um dort der Sorge des Wirtes amvertraut zu werden. Dieser Dienst soll nicht umsonst getan werden; zunächst erhält der Wirt für die Zeit der Abwesenheit des Samariters zwei Denare, und der weitere Lohn wird ihm in Aussicht gestellt für den Tag der Rückkunft des Samariters.
    Der Herr Jesus stellt Sich in diesem Worte Selbst dar; Er ist der jetzt abwesende Samariter. Für die Zeit Seiner Abwesenheit stellt Er den von Ihm Selbst bestimmten Wirten „zwei Denare“ zur Verfügung. Den weiteren Lohn erhalten sie bei Seiner Ankunft.
    Nach 1. Tim. 5,18 soll dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbunden werden, und im Anschluß daran wird gesagt: „Der Arbeiter ist seines Lohnes wert.“
    Ebenso klar spricht Paulus 1. Kor. 9,11, daß da, wo „Geistliches“ gesät wird, „Fleischliches“ geerntet werden soll, und noch unzweideutiger, jeden Zweifel ausgeschlossen, spricht er im Vers 14: „Also hat auch der Herr denen, die das Evangelium verkündigen, verordnet, vom Evangelium zu leben.“
    Wenn nun der Apostel Paulus unmittelbar darauf, nachdem er so klare Feststellungen gemacht hatte, davon spricht, daß er selbst das Evangelium kostenfrei gemacht habe, so mag das als ein Widerspruch erscheinen, der in Wirklichkeit aber nicht vorhanden ist.
    Ein Blick in Phil. 4,10-19 löst das Rätsel. Dort sehen wir, daß der Apostel Paulus wiederholt von den Philippern Gaben in Empfang nahm, daß er persönlich darüber hoch erfreut war und daß er von diesen Gaben als von einer Frucht sprach, von einem duftenden Wohlgeruch, von einem angenehmen Opfer, Gott wohlgefällig.
    In Korinth machte er das Evangelium kostenfrei und rechnet es sich zum Ruhm an, in Philippi dagegen macht er es nicht kostenfrei, nimmt wiederholt Gaben und knüpft daran die lieblichsten Worte.
    Der Zustand der Gemeinde zu Korinth war ein anderer wie der zu Philippi. Er erlaubte es dem Apostel Paulus nicht, etwas von ihnen zu nehmen. Zur Ehre gereichte das natürlich den Korinthern nicht, es war kein gesunder Zustand.
    Es dürfte noch auf das Wort in Gal. 6,6 hinzuweisen sein, welches an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt. Nach der Übersetzung von Weizsäcker lautet es wie folgt:
    „Wer im Worte Unterricht erhält, der soll mit seinem Lehrer nach allen Seiten Gütergemeinschaft halten.“
    Aus all diesen nicht mißzuverstehenden Schriftstellen mag ersehen werden, wie wenig die modern gewordene religiöse Art vom Zahlen eines Gehaltes aus der Vereins- oder gar aus der Staatskasse in den Rahmen des Wortes Gottes paßt, das doch allein nur Richtschnur und zuständig sein kann. .Aber auch das mag daraus ersehen werden, wie traurig ernst es ist, wenn die Gläubigen aus Vergeßlichkeit, Nachlässigkeit oder gar aus Geiz den „Altar Gottes“ und damit Seine Diener vergessen. Dies sollte nicht sein, vielmehr sollte der gesunde Zustand von Philippi vorherrschend sein.
    Von großem Interesse ist noch, den vollkommenen Diener Gottes, den Herrn Jesus zu betrachten, in Verbindung mit der in Rede stehenden Frage. Luk. 8,3 gibt uns darüber Aufschluß:
    „... und gewisse Weiber, die von bösen Geistern und Krankheiten geheilt worden waren: Maria, genannt Magdalena, von welcher sieben Dämonen ausgefahren waren, und Johanna, das Weib Chusas, des Verwalters Herodes, und Susanna und viele andere, die Ihm dienten mit ihrer Habe.“
    Glückliche Weiber! -
    Möchten doch die Hausgenossen Gottes auch hinsichtlich des eben besprochenen Gebietes sich den Ordnungen im Hause Gottes, den Ordnungen des Hausherrn anbequemen, indem sie zurückkehren zur gesunden Lehre des Wortes Gottes, um im Anschluß daran ein gesundes Leben zu führen. Wo diese göttliche Reihenfolge nicht beobachtet wird, herrscht ein krankhafter, unnormaler Zustand.
    W. W.

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    • #3
      AW: was bedeutet 1. Korinther 9.9

      1.Tim.6:(Schl2000)
      6 Es ist allerdings die Gottesfurcht eine große Bereicherung, wenn sie mit Genügsamkeit verbunden wird. 7 Denn wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und es ist klar, daß wir auch nichts hinausbringen können. 8 Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen! 9 Denn die, welche reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstricke und viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen in Untergang und Verderben stürzen. 10 Denn die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen; etliche, die sich ihr hingegeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht.

      Wer Geld durch den Dienst nimmt, muß sich der Verantwortung dafür klar sein.

      Heute leben Verkündiger sehr gut davon, in USA mit Millionen Dollar im Jahr. Das entspricht niemals dem Willen GOTTES.

      Ich diene seit über 20 Jahren ohne Geld oder sonst was, habe nur eingezahlt. Paulus ist mir Vorbild.

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      • #4
        AW: was bedeutet 1. Korinther 9.9

        Paulus ist mir Vorbild.
        mir auch!

        Was ist nun mein Lohn? Daß ich, das Evangelium verkündigend, das Evangelium kostenfrei mache, so daß ich mein Recht am Evangelium nicht gebrauche.

        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6

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