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Fragen zur Offenbarung

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  • Fragen zur Offenbarung

    Je öfter ich die Offenbarung lese, desto mehr Fragen ergeben sich:
    Kap. 12 enthält doch die Geburt unseres HERRN JESU und das weitere Geschehen mit Israel.
    Warum fehlt das Opfer am Kreuz?
    Wann wird Satan durch den Engel Michael aus dem Himmel geworfen?
    Nach meinem Verständnis erst dann, wenn das Weib ( Israel) in die Wüste geflohen ist, also noch zukünftig!
    Habe ich das richtig verstanden?

  • #2
    AW: Fragen zur Offenbarung

    Lieber Bobby
    Zu Kap 12: hat damit nichts zu tun, betrifft Israel, siehe bspw.
    Fragen und Antworten zu bibelbezogene Themen Impressum: Verantwortlicher Administrator: Hans Peter Wepf, Hertenstrasse 18, CH-8500 Frauenfeld.

    Gruss von Unterwegs
    Martin

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    • #3
      AW: Fragen zur Offenbarung

      Klar betrifft das Israel und nicht Maria, aber es geht doch um unseren Herrn Jesus , das Kind, oder geht es nicht um das Kind, unseren HERRN JESUS?
      NUR ER wurde in den Himmel geholt!

      Die Frage, wann Satan aus dem Himmel geworfen wird, sehe ich als zukünftiges Ereignis!Oder?

      Kommentar


      • #4
        AW: Fragen zur Offenbarung

        Lieber Bobby
        Herrn Jesus , das Kind, oder geht es nicht um das Kind, unseren HERRN JESUS?
        lies mal dazu, auf Seite 45 bei http://www.bibelkommentare.de/pdf/177.pdf
        Lieber Gruss auf die Kürze
        Martin

        Kommentar


        • #5
          AW: Fragen zur Offenbarung

          Danke, sehr gute Erklärung!

          Kommentar


          • #6
            AW: Fragen zur Offenbarung

            Lieber Bobby Lieber Martin
            Gutes wird da grad eingestellt:
            Dieses Kapitel gibt uns einen kurzen, aber höchst wichtigen Überblick über den ganzen
            Gang der Ereignisse; doch werden hier nicht die Werkzeuge geschaut, die in denselben auf
            Erden tätig sind, auch nicht das Gericht, welches an diesen Werkzeugen selbst vollzogen
            werden soll; vielmehr wird uns gezeigt, wie Gott alle die Grundsätze, die bei den Ereignissen
            wirksam sind, betrachtet, mit einem Wort, wir sehen den Zustand der Dinge, wie er in
            Gottes Augen erscheint. Die erste symbolische Gestalt, der wir begegnen, der Gegenstand
            der Weissagung und das Ergebnis all der Wege Gottes, die in ihr geschildert werden, ist ein
            Weib, das mit der Sonne bekleidet ist, eine Krone von zwölf Sternen trägt und den Mond
            unter ihren Füßen hat. Es ist Israel oder Jerusalem als Mittelpunkt Israels, als das, was es
            den Ratschlüssen Gottes gemäß sein soll (vgl. Jes 9,6 und Ps 87,6). Das Weib ist mit der
            höchsten Autorität bekleidet, trägt die Herrlichkeit einer vollkommenen, Menschenhänden
            anvertrauten Verwaltung und hat die ganze Herrlichkeit, die ursprünglich unter dem
            alten Bunde als Widerschein der ersteren bestand, unter ihren Füßen. Sie beVndet sich in
            Geburtswehen, ist in Not und in Schmerzen zu gebären. Andererseits erscheint die Macht
            Satans in Gestalt des Römischen Reiches, welches, was Machtformen betriUt, vollständig
            ist – es trägt sieben Köpfe – jedoch unvollständig im Blick auf verwaltende Oberherrschaft,
            da es nur zehn, nicht zwölf Hörner besitzt. Aber Satan, der oUene, ungläubige Feind Gottes
            und Seiner sich in Christo oUenbarenden Macht, sucht das Kind, welches von Gott die
            Herrschaft über die Erde empfangen soll, zu verschlingen, sobald es geboren ist. Doch
            das Kind (Christus und die mit Christo verbundene Versammlung) wird zu Gott und
            Seinem Throne entrückt, empfängt zwar noch nicht die Macht, erhält aber Seinen Platz
            unmittelbar an der Quelle derselben. Die Entrückung wird uns hier nicht so dargestellt, wie
            sie den Gegenstand unserer Freude ausmacht, denn es wird auf die Aufnahme Christi Selbst
            zurückgegangen; vielmehr sehen wir, wie Er, und die Versammlung (Gemeinde) in und
            mit Ihm, an den Platz versetzt wird, von welchem die Kraft, durch die das Reich errichtet
            werden soll, ausgeht. Die Aufnahme Christi und die der Versammlung werden zeitlich nicht
            voneinander getrennt. Christus und die Versammlung werden als völlig eins betrachtet.
            Aber das Weib (die Juden) Wieht nunmehr in die Wüste, wo Gott für die Halbwoche eine
            Stätte für sie bereitet hat.
            Die Versammlung oder die himmlischen Heiligen gehen (man beachte wohl: wie Christus)
            in den Himmel hinauf, um aus dem Wege zu sein, während die Juden oder die irdischen
            Heiligen auf Erden durch die Fürsorge Gottes in Seiner Vorsehung beschützt werden. Dies
            zeigt uns deutlich die ganze Lage der Dinge, um welche Personen es sich hier handelt,
            und welchen Platz eine jede Klasse dieser Personen einnimmt. Das Weib, das auf Erden
            Herrlichkeit besitzen und Macht ausüben soll, wird vertrieben. Das Kind, das im Himmel
            www.bibelkommentare.de 45
            Betrachtung über OUenbarung (Synopsis) (J.N.D.) Kapitel 12
            Macht besitzen und dieselbe von dort her ausüben soll, wird zuvor dorthin aufgenommen.
            Das gibt uns ein sehr klares Bild von der ganzen Sachlage.
            Indem so die Entrückung des männlichen Kindes als bereits geschehen betrachtet wird, wird
            der geschichtliche Gang der Ereignisse weiter verfolgt. Im Himmel entsteht ein Kampf; der
            Teufel und seine Engel werden hinausgeworfen und haben fortan keinen Platz mehr dort.
            Dies lässt den Unterschied zwischen den himmlischen Heiligen und dem jüdischen Überrest
            noch deutlicher hervortreten. Die ersteren haben den Verkläger „um des Blutes des Lammes
            und um des Wortes ihres Zeugnisses willen“ überwunden, während der Same des Weibes
            „die Gebote Gottes und das Zeugnis Jesu Christi“, d. h. den Geist der Weissagung, hat.
            Was ihm im Worte von den Gedanken Gottes mitgeteilt ist, trägt einen alttestamentlichen
            Charakter.
            Im weiteren Verlauf des Kapitels hören wir, wie eine laute Stimme im Himmel ankündigt,
            dass das Reich unseres Gottes und die Gewalt Seines Christus gekommen sei – also wieder
            das Zeugnis des 2. Psalms, nur dass die Verkündigung bisher allein vom Himmel her
            geschieht, wo durch das Hinabwerfen Satans die Macht des Reiches bereits geoUenbart ist.
            Mit Satans antipriesterlicher Macht ist es von nun an für immer vorbei. Königliche und
            prophetische Macht mag er noch ausüben, aber seinen Platz im Himmel hat er eingebüßt.
            Die Heiligen der himmlischen Örter haben ihn durch das, was ihnen ein gutes Gewissen
            und ein Anrecht an den Himmel verlieh, durch das Blut des Lammes und das Wort ihres
            Mundes (das in der Kraft des Geistes geführte Schwert Gottes) überwunden und ihr Leben
            in den Tod gegeben. Die Himmel und die in ihnen wohnen, können nun fröhlich sein,
            aber für die Bewohner der Erde und des Meeres bedeutet es ein „Wehe“, denn der Teufel
            ist herabgekommen und weiß, dass ihm nur noch wenig Zeit gelassen ist. Aus Vers 11
            scheint hervorzugehen, dass nach der Entrückung noch Heilige getötet werden, die dem
            Himmel angehören. Sollten solche um ihrer Treue willen getötet und dann nicht in den
            Himmel aufgenommen werden, so würden sie sowohl der irdischen wie der himmlischen
            Segnungen verlustig gehen, obwohl sie mehr Hingabe bewiesen hätten, als diejenigen,
            denen die irdischen zuteil werden. Überdies begegnen wir ihnen wieder in Kapitel 20 als
            solchen, die der ersten Auferstehung angehören. Die Seelen unter dem Altar (Kap. 6) hatten
            ebenfalls auf andere zu warten, die als ihre Brüder bezeichnet werden und gleich ihnen
            getötet werden sollten; auch müssen wir beachten, dass die, welche hier glücklich gepriesen
            werden, gerade die Geschlachteten sind. Und doch stehen wir hier noch vor den letzten
            dreieinhalb Jahren.
            Wir haben demnach folgende drei Klassen hier vor uns: erstens die im Himmel sind,
            deren Stimme wir hören; sodann ihre (unsere) Brüder, die überwunden haben, und endlich
            diejenigen, welche die noch bevorstehenden dreiundeinhalb Jahre, in denen Satan seine
            Wut auslassen wird, durchzumachen haben werden. Wenn nun, wie wir gesagt haben,
            das männliche Kind droben im Himmel Christum mit den entrückten Heiligen darstellt,
            dann ist die laute Stimme, die gehört wird, als die Stimme derer zu betrachten, welche
            www.bibelkommentare.de 46
            Betrachtung über OUenbarung (Synopsis) (J.N.D.) Kapitel 12
            sich bereits dort beVnden1, und es tritt somit jede der erwähnten Klassen deutlich hervor:
            erstens die mit Christo verbundenen, entrückten Heiligen, welche das Hinabwerfen des
            Anklägers und die Befreiung derjenigen, die dem Himmel angehören und von ihnen „unsere
            Brüder“ genannt werden, verherrlichen; zweitens diese Brüder selbst, deren Kampf mit
            dem Ankläger, da derselbe nun hinabgeworfen ist, vorüber ist, die ihm jedoch als einem
            himmlischen Machthaber, einem Antipriester, hatten Widerstand leisten müssen (der Teil
            der Geschichte, welcher für Johannes ein Geheimnis ist); und drittens diejenigen, welche
            sich nun, da Satan auf Erden in der Rolle eines Königs und eines Propheten seine ganze
            Wut auslässt, in einer Prüfungszeit beVnden. Denn der Drache, nunmehr auf die Erde
            hinabgeworfen und unfähig, im Himmel Anklage zu erheben oder den Heiligen, die eine
            himmlische Berufung haben (denn mit solchen hat es das Priestertum zu tun, nicht mit
            einer durch Gott bewirkten Einheit), entgegenzutreten, verfolgt die Juden und sucht ihr
            Zeugnis zu vernichten. Gott gibt jedoch dem Weibe Macht, zwar nicht, um Widerstand zu
            leisten (denn der Herr Selbst muss zu ihrer Befreiung kommen), aber doch, um zu Wiehen
            und zu entkommen und an einem Orte ZuWucht zu Vnden, an welchem sie während der
            ganzen halben Woche, außerhalb des Bereiches der Schlange, ernährt wird. Die Schlange
            sucht das Weib zu verfolgen; Flügel hat sie nicht, aber sie bedient sich eines Stromes, der
            Bewegungen von Menschenmassen, die unter dem EinWuss besonderer Beweggründe und
            besonderer Leitung stehen, um so das Weib zu überwinden. Aber die Erde, dieses geordnete
            System, in welchem die Menschen wohnen, verschlingt den Strom. Es wird jenem EinWuss
            nicht ein Heer, eine gegen ihn streitende Macht, entgegengestellt, sondern er wird einfach
            wirkungslos gemacht. Die BeschaUenheit der Erde oder der Gang der Dinge auf ihr ist
            derart, dass die Wirkung jenes EinWusses dadurch aufgehoben wird. Gott leitet es so in
            Seiner Vorsehung, und der Drache wendet sich nun von dem Weibe ab, um die einzelnen
            zu verfolgen, den treuen Überrest ihres Samens, d. i. die Juden, die an dem Worte Gottes
            festhalten.
            1 Ich glaube nicht, dass diese Stimme für diejenige Christi gehalten werden darf. Diese Auslegung Ist mehr
            als fraglich.
            Im Herrn Jesus Christus
            Hans Peter Wepf
            1. Mose 15.6

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