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Der Schrei und die Finsternis

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  • Der Schrei und die Finsternis

    Matthäus 27
    [45] Aber von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde.
    [46] Um die neunte Stunde aber schrie Jesus auf mit lauter Stimme und sagte: Eli, Eli, lama sabachthani?, das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
    Liebe Freunde,

    mit einigen Fragen bitte ich euch mir zu helfen:

    Warum wurde es finster bzw. was geschah während den drei Stunden? (biblisch belegt)...Finsternis über das Land Israel?
    Warum der Schrei unseres HERRN? Der Ausspruch ok, aber warum SCHRIE unser Herr, wie kann man das deuten?

    Danke.
    Zuletzt geändert von HPWepf; 27.12.2022, 20:09.

  • #2
    AW: Der Schrei und die Finsternis

    Lieber Harald

    ER wurde zur Sünde gemacht und kam unter den Zorn Gottes, das durfte niemand sehen.
    Er hat laut geschrieen zum Zeugnis, dass er nicht entkräftet gestorben ist, sondern im Besitze seiner Kraft und Wahrnehmung sein Leben gegeben hat.
    Zuletzt geändert von HPWepf; 27.12.2022, 20:10.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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    • #3
      AW: Der Schrei und die Finsternis

      Lieber Harald,

      Denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt; der keine Sünde tat, noch wurde Trug in seinem Mund gefunden, der, gescholten, nicht wiederschalt, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet; der selbst unsere Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben, durch dessen Striemen ihr heil geworden seid.
      1. Petr. 2,21-24
      Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm. 2. Kor. 5,21
      Gott deckte die Dunkelheit darüber, weil zum einen kein Mensch da hineinschauen durfte und zum anderen bringt die Dunkelheit zum Ausdruck, dass ER von Gott, der Licht ist und keine Finsternis in IHM, verlassen wurde.
      Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: dass Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist.
      1. Joh. 1,5
      In dem gleichen Brief bezeugt uns der Heilige Geist im Bezug auf den HERRN
      Und ihr wisst, dass er offenbart worden ist, damit er unsere Sünden wegnehme; und Sünde ist nicht in ihm. 1 . Joh 3,5
      Wir können die Szenerie auf Golgatha nicht verstehen, wenn wir nicht die Herrlichkeiten der Person betrachten, die dort für unsere Sünden und zur Ehre Gottes im Gericht war. Der Heilige Geist gibt uns durch Paulus, Petrus und Johannes ein dreifaches Zeugnis.

      Herzliche Grüße

      Ulrich
      Zuletzt geändert von HPWepf; 27.12.2022, 20:10.

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      • #4
        AW: Der Schrei und die Finsternis

        Liebe Brüder,

        Epheser 1,7
        in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
        Es mag naiv sein, diese Frage zu stellen, aber ich weiss es wirklich nicht:

        Ich bin erlöst durch SEIN Blut...das ist völlig klar...aber, ab welchem Moment traf das exakt zu?
        Als ER seinen Geist in die Hände des Vaters befahl?
        Als der Vorhang zerriss?
        Als ER auferstand?

        Die Worte: Es ist vollbracht sind noch nicht die Grundlage für unsere Errettung gewesen...ab wann genau, war es für UNS vollbracht?

        Ich schäme mich schon fast, für diese Frage, die anderen sicherlich völlig klar ist, aber es hilft nix, ich muss es wissen!
        Zuletzt geändert von HPWepf; 27.12.2022, 20:11.

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        • #5
          AW: Der Schrei und die Finsternis

          Zitat von hapewe Beitrag anzeigen
          Er hat laut geschrieen zum Zeugnis, dass er nicht entkräftet gestorben ist, sondern im Besitze seiner Kraft und Wahrnehmung Sein Leben gegeben hat.
          Danke auch für diesen Hinweis!
          Zuletzt geändert von HPWepf; 27.12.2022, 20:11.

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          • #6
            AW: Der Schrei und die Finsternis

            Lieber Harald,

            du suchst die Antworten an der falschen Stelle. Du musst Römer 3 an Vers 21 und dann ganz besonder Römer 4 studieren. Da wirst du erkennen, dass Gnade zwar im Übermaß zur Verfügung steht, aber dass die Gnade nicht wirken kann, wenn kein Glaube vorhanden ist. Epheser 1,7 kann dir die Antwort nicht geben und auch Eph. 2,8 kann man wohl nur verstehen, wenn man die Hausaufgaben im Römerbrief erledigt und verstanden hat.

            In Römer 3 wirst du den Glauben an den Namen des Herrn Jesus und den Glauben an sein Blut finden. Das ist der rettende Glaube.

            In Römer 4 wirst du dann lernen, wie Glaube und Gnade einander bedingen bzw. Gnade auf den Glauben folgt. Du wirst aber auch am Ende des Kapitels lernen, dass er unserer Ungerechtigkeiten wegen gestorben und unserer Rechtfertigung wegen auferstanden ist.

            Tut mir leid für dich, aber es gibt ein paar Basics, die muss man, hauptsächlich durch Studium von Römer und Galater erarbeiten, bevor man deine Fragen beantworten kann. Also, meiner Meinung nach kennst du jetzt deine Baustellen.

            Herzliche Grüße

            Ulrich

            P.S. es ist gut, dass du deine Fragen formulierst, sonst läufst du Gefahr etwas nachzuplappern, was du gar nicht verstanden hast

            Bedenke, was ich sage; denn der Herr wird dir Verständnis geben in allen Dingen. 2. Tim 2,7
            Timotheus bekommt vorher die Aufforderung "stark in der Gnade" zu sein.
            Zuletzt geändert von HPWepf; 27.12.2022, 20:11.

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            • #7
              AW: Der Schrei und die Finsternis

              Danke lieber Ulrich!

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              • #8
                AW: Der Schrei und die Finsternis

                Die Worte: Es ist vollbracht sind noch nicht die Grundlage für unsere Errettung gewesen...ab wann genau, war es für UNS vollbracht?
                Lieber Harald
                es sind mindestens 2 Seiten zu beachten. Für den richtenden heiligen Gott war das Werk vollbracht, als der Herr sagen konnte: Es ist vollbracht"
                Für mich war es vollbracht, als ich mich in Busse und Glauben dem Herrn als Retter übergab.
                Menschen, die in ihrem überordnenden Hochmut meinen, sie müssten auch noch etwas zum Erdlösungswerk hinzufügen, sind in der Regel gar nicht wiedergeboren, sie verlästern das Werk des Herrn, das sind alle Werksgerechtigkeitsirrlehrer.
                Man darf mit ihnen keine Glaubensgemeinschaft pflegen, weil sie den Herrn als Erretter verleugnen. Sie sind erkaufte, aber nicht erlöste.
                Zuletzt geändert von HPWepf; 27.12.2022, 20:12.
                Im Herrn Jesus Christus
                Hans Peter Wepf
                1. Mose 15.6

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                • #9
                  AW: Der Schrei und die Finsternis

                  Zitat von hapewe Beitrag anzeigen
                  Für mich war es vollbracht, als ich mich in Busse und Glauben dem Herrn als Retter übergab.
                  Die Wahrheit ist manchmal so simpel...danke!

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                  • #10
                    AW: Der Schrei und die Finsternis

                    Lieber Hans Peter,

                    ich denke den Ausruf: "Es ist vollbracht"! (Joh. 19,30) müssen wir im Kontext des Johannesevangeliums betrachten. Im Johannesevangelium hat der HERR ein einziges Gebot zu erfüllen!
                    Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wiedernehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen. Joh. 10,17+18
                    Darum kann sich der Ausruf des Sohnes Gottes nicht auf dieses Gebot, bzw. auf die Befriedigung Gottes oder auf das Werk als solches beziehen. Denn von dem Gebot aus Johannes 10 ist absolut noch gar nichts vollbracht, als er den Ausruf tat. Selbst als er im Anschluss an den Ausruf in den Tod ging, da war das Gebot erst zur Hälfte erfüllt, also auch das kann nicht gemeint sein.

                    Wenn wir nach Gethsemane schauen, dann sehen wir den Herrn besonders im Lukas Evangelium in dem ringenden Kampf. Der Herr wusste, dass Gott ihn verlassen würde. Diese Erfahrung hatte er noch nie gemacht. Das bedrückte und beengte ihn. Allein die Vorstellung führte zu Schweiß, wie große Blutstropfen.

                    Das, was er in Johannes 19,30 vollbracht hatte, waren die sühnenden Leiden von Seiten Gottes, war die Tatsache, dass er zur Sünde gemacht und von Gott verlassen wurde. Das Gebot hat er buchstäblich erst danach erfüllt. Zu dem Zeitpunkt, als der sagt: "Es ist vollbracht!" da gibt es für den Sünder noch nicht einmal Blut, welches Sühnung tun könnte. Das einzige Blut, welches die Bibel in den Evangelien in Verbindung mit Golgatha erwähnt, wird erst danach vergossen!

                    Ich gehe bei der Auslegung von Johannes 19,30 nicht so weit, zu behaupten, das Werk sei vollbracht.

                    Herzliche Grüße

                    Ulrich
                    Zuletzt geändert von HPWepf; 27.12.2022, 20:12.

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                    • #11
                      AW: Der Schrei und die Finsternis

                      Lieber Ulrich
                      das geht tief, vielen Dank!
                      Allerdings denke ich bekanntlicher weise dahingehend beim Ausdruck: "Blutvergiessen" an Seine dahingabe des Lebens, und dass das Blut, das aus der Seite des Herrn floss, dies anzeigte.
                      Zuletzt geändert von HPWepf; 27.12.2022, 20:13.
                      Im Herrn Jesus Christus
                      Hans Peter Wepf
                      1. Mose 15.6

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                      • #12
                        AW: Der Schrei und die Finsternis

                        Lieber Hans Peter,
                        Zitat von hapewe Beitrag anzeigen
                        Allerdings denke ich bekanntlicher weise dahingehend beim Ausdruck: "Blutvergiessen" an Seine dahingabe des Lebens, und dass das Blut das aus der Seite des Herrn floss dies anzeigte.
                        Das ist auch völlig in Ordnung! Einer meiner Großväter betete häufiger "und als du sprachst es ist vollbracht, da hast du auch an uns gedacht!" Das ist zum einen ein schöner Reim und zum anderen darf man das sicher so auslegen. Harald hat hier eine Lehrfrage gestellt und da müssen wir allein das Wort sprechen lassen, nicht unsere Auslegungen oder Empfindungen.

                        Es ist für uns dann immer wieder überraschend, wie lebendig das Wort Gottes wird, wenn wir die Lehre des Wortes erforschen. Wirklich Einzigartiges an dem HERRN und in IHM entdecken wir dann immer wieder, denn das ist genau das Sinnen des Heiligen Geistes.
                        Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht von sich selbst aus reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er empfangen und euch verkündigen. Joh. 16,12-14
                        In Johannes 14 - 15 und 16 finden wir den Geist der Wahrheit dreimal. Es ist der Mühe wert sein Wirken zu untersuchen.

                        herzliche Grüße

                        Ulrich

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                        • #13
                          AW: Der Schrei und die Finsternis

                          Eure Ernsthaftigkeit ist lobenswert und vorbildlich!

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                          • #14
                            AW: Der Schrei und die Finsternis



                            Lieber Harald -

                            Markus 15:37
                            Jesus aber gab einen lauten Schrei von sich und verschied.

                            Das war ein Befreiungsschrei unseres HERRN, dass das vom Vater gegebene Werk erfüllt war.

                            Hier sehen wir die Gefühle unseres HERRN vor dem Werk welches ER vollbracht hat für uns hat ER das alles getan.
                            Wir vergessen so leicht, dass unser HERR hier auf der Erde ein Mensch
                            war wie du und ich und so waren seine Gefühle.


                            Hier sehen wir etwas von SEINER Not die ER hatte vor dem Werk:
                            Matth 26

                            38 Dann spricht er zu ihnen: Meine Seele ist sehr betrübt bis zum Tode; bleibet hier und wachet mit mir.
                            39 Und er ging ein wenig weiter und fiel auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst.
                            40 Und er kommt zu den Jüngern und findet sie schlafend; und er spricht zu Petrus: also nicht eine Stunde vermochtet ihr mit mir zu wachen?
                            41 Wachet und betet, auf daß ihr nicht in Versuchung kommet; der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach.
                            42 Wiederum, zum zweiten Male, ging er hin und betete und sprach:Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht an mir vorübergehen kann, ohne daß ich ihn trinke, so geschehe dein Wille.
                            43 Und als er kam, fand er sie wiederum schlafend, denn ihre Augenwaren beschwert.
                            44 Und er ließ sie, ging wiederum hin, betete zum dritten Male und sprach dasselbe Wort.

                            Lied 62
                            O Lebenswort! wer dankt genug,
                            Daß Du im Fleisch gekommen,
                            Und nach der Liebe tiefstem Zug
                            Das Knechtsbild angenommen!
                            Du schämtest Dich der Sünder nicht,
                            Gingst selber für sie ins Gericht
                            Und starbst für ihre Sünden.

                            Kein Mensch dies Wunderfassen kann,
                            Kein Engel kann's verstehen.
                            Der Glaube schaut's und betet an,
                            Bewundert, was geschehen.
                            Drum sei Dir unser Lob geweiht,
                            Denn Dir, dem Herrn der Herrlichkeit,
                            Lob, Ehr' und Ruhm gebühret.


                            (Str. 1 nach Philipp Friedrich Hiller 1699-1769, Str. 2Elberfeld 1858 · Melodie Elberfeld 1853)

                            Liebe Grüsse Paule

                            Amen Komm Herr Jesus!
                            Zuletzt geändert von HPWepf; 27.12.2022, 20:15.

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                            • #15
                              AW: Der Schrei und die Finsternis

                              Lieber Paule,
                              Zitat von paule Beitrag anzeigen
                              Markus 15:37
                              Jesus aber gabeinen lauten Schrei von sich und verschied.

                              Das war ein Befreiungsschrei unseres HERRN, dass das vom Vater gegebene Werk erfüllt war.

                              Hier sehen wir die Gefühle unseres HERRN vor demWerk welches ER vollbracht hat – für uns hat ER das alles getan.
                              Wir vergessen so leicht, dass unser HERR hier auf der Erde ein Mensch
                              war wie du und ich und so waren seine Gefühle.
                              An dieser Stelle ist Joh. 19,17-18 noch nicht erfüllt. Das dauert noch drei Tage!

                              1. Joh. 3,5; 1. Petr. 2,22ff und 2. Kor. 5,21 machen sehr deutlich, dass der HERR vollkommen reine Gefühle hatte, so können Sünder wie du und ich gar nicht empfinden! 1. Kor. 15 macht darüber hinaus deutlich, dass er der Mensch vom Himmel ist. Er ist Mensch mit Fleisch und Blut aber nicht von dieser Welt.

                              Der laute Schrei ist zu aller erst ein Beleg dafür, dass er tatsächlich in eigener Machtvollkommenheit in den Tod gegangen ist. Der Kreuzestod ist normaler Weise ein Erstickungstod. Darum erkannte der Hauptmann an der Art wie er starb, dass er Gottes Sohn war. Pilatus wunderte sich, dass er schon gestorben war! Den Verbrechern wurde die Beine gebrochen damit sie erstickten, dann sahen die Soldaten, dass der HERR schon gestorben war, brachen seine Beine nicht sondern einer durchborte mit einem Speer seine Seite und sofort kam Blut und Wasser heraus.

                              Das, was da oben zitiert ist, stimmt nicht, es gab keinen "Befreiungsschrei", ich vermute aber, du hast es kopiert.

                              herzliche Grüße

                              Ulrich

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