Älteste, gibt es die wirklich nicht mehr?

[HPWepf]

Im Forum steht einiges über Älteste, aber wie geht man Lehrmässig an das Thema ran, zu zeigen, dass es sie heute so nicht mehr gibt?

Lieber Harald, wir haben schon oft hier geschrieben. (interne "Suche" auf Bibelkreis.ch) Du wirst aber solche Themas in Gemeinden, die Älteste einsetzen oder wählen, kaum mit dem Worte Gottes überzeugen, denn sie machen es ja auch wenn sie keine Silbe dazu im Worte Gottes finden. Sie fühlen sich halt als Apostel, aber sie sind es nicht, nicht einmal Neue...

[Gast]

AW: Älteste, gibt es die wirklich nicht mehr?

Lieber Harald,

das eigentliche Problem stellt sich heute immer wieder bei der Frage, wie man Älteste einsetzt, anstellt oder, dass ist jetzt so mehr die demokratische Variante, wählt. Wir sehen in der Anfangszeit der Versammlung, dass Älteste von den Aposteln angestellt wurden.

Als sie ihnen aber in jeder Versammlung Älteste erwählt hatten, beteten sie mit Fasten und befahlen sie dem Herrn an, an den sie geglaubt hatten. Apg. 14,23

Weiter finden wir, dass die Apostel die Autorität Älteste anzustellen an apostolische Gedandte verliehen.

Deswegen ließ ich dich in Kreta zurück, damit du das, was noch mangelte, in Ordnung bringen und in jeder Stadt Älteste anstellen möchtest, wie ich dir geboten hatte: Titus 1,5

Es gibt einige Bibelausleger, die meinen, auch Timotheus sei in dieser Sache gesandt worden, dass kann man aber schon nicht mehr eindeutig belegen.

Heute hat man das Problem, dass man zum einen keinen biblischen Weg kennt, wie man älteste anstellt und zum anderen nicht weiß, wie man sie, wenn nötig wieder los wird. Die hat in den meisten Versammlungen, die Älteste, wie auch immer, benannt oder gewählt haben, zu gewaltigen Problemen geführt.

Tatsache ist, dass Brüder auch heute noch nach diesem schönen Amt streben sollen.

Das Wort ist gewiss: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk. 1. Tim. 3,1

und das die Versammlungen solche erkennen sollen. Mehr oder Weniger gibt es nicht!

herzliche Grüße

Ulrich

[Gast]

AW: Älteste, gibt es die wirklich nicht mehr?

Liebe Freunde,

also ist es erstrebenswert das Amt eines Ältesten auszuüben, ohne dass man benannter, gewählter, geloster Ältester ist, weil, wie Ulrich klar machte, es sonst nur praktische Probleme mit sich bringt: Das Amt in der Ausführung ist erstrebenswert, aber es mangelt an der "Autorität diese wie einst einzusetzen...richtig?

[HPWepf]

AW: Älteste, gibt es die wirklich nicht mehr?

Lieber Harald

1. Thes 5,12 Wir bitten euch aber, Brüder, daß ihr die erkennet, die unter euch arbeiten und euch vorstehen im Herrn und euch zurechtweisen,

Lieber Harald
Wenn es irgendwie möglich ist, wird ein geistlich gesunder Bruder sich in der Versammlung in Verantwortung eindienen.
Wahlen unter Christen gibt es gar nicht, das ist komplett totaler Unsinn. Unbiblisch und nur ungöttlicher Demokratieunsinn, Es braucht kein wählen und kein einsetzen, wenn Brüder da sind, die etwas tun.
Wenn niemand da ist der was tut dann hast Du nur gewählte Nichtstuer...

In den Pastoralbriefen finden wir die Bedingungen für das Ausüben von Hirtendiensten. Nicht jeder geistlich gesinnte Bruder kann Hirtendienste ausüben. Darüber auch die Pastoralbriefe oder wenn gewünscht, im Forum.

[Gast]

AW: Älteste, gibt es die wirklich nicht mehr?

Lieber Harald,

der Bruder strebt nach dem schönen Amt und die Versammlung erkennt den Aufseher. Wir haben aber einfach keine statischen Versammlungsstrukturen. Wenn der Bruder plötzlich in seiner eigenen Familie Übungen bekommt, dann kann es durchaus sein, dass er für eine gewisse Zeit für solch ein Amt disqualifiziert ist.

Das Wort ist gewiss: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk. Der Aufseher nun muss untadelig sein, der Mann einer Frau, nüchtern, besonnen, bescheiden, gastfrei, lehrfähig; nicht dem Wein ergeben, kein Schläger, sondern milde, nicht streitsüchtig, nicht geldliebend, der dem eigenen Haus wohl vorsteht, der seine Kinder in Unterwürfigkeit hält mit allem würdigen Ernst (wenn aber jemand dem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie wird er für die Versammlung Gottes Sorge tragen?), nicht ein Neuling, damit er nicht, aufgebläht, ins Gericht des Teufels falle. Er muss aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die draußen sind, damit er nicht in Schmach und in den Fallstrick des Teufels falle. 1. Tim. 3,1-7

Deswegen ließ ich dich in Kreta zurück, damit du das, was noch mangelte, in Ordnung bringen und in jeder Stadt Älteste anstellen möchtest, wie ich dir geboten hatte: Wenn jemand untadelig ist, der Mann einer Frau, der gläubige Kinder hat, die nicht eines ausschweifenden Lebens beschuldigt werden oder zügellos sind. Denn der Aufseher muss untadelig sein als Gottes Verwalter, nicht eigenmächtig, nicht zornmütig, nicht dem Wein ergeben, nicht ein Schläger, nicht schändlichem Gewinn nachgehend, sondern gastfrei, das Gute liebend, besonnen, gerecht, fromm, enthaltsam, anhängend dem zuverlässigen Wort nach der Lehre, damit er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen.Titus 1,5-9

Du kannst versichert sein, ein Bruder merkt selbst viel ehr als die Versammlung, wenn er zu gewissen Zeiten, aus welchen Gründen auch immer, den Dienst nicht ausüben kann. Manchmal kommt es auch zu Situationen, dann müssen der Bruder und auch die Versammlung Übungen eine zeitlang aushalten, bis der Herr die Sache offenbar macht.

Man kann geistliche Dinge einfach nicht in Wahlmanifesten "verdrahten".

In München gab es vor Jahren eine Versammlung, die hatte, auf welche Art auch immer, plötzlich offizielle Älteste. Nach einiger Zeit war nur noch einer der "Ältesten" übrig geblieben. Der hat sich dann zu einem ganz grausamen Diktator aufgeschwungen. Da es sich um einen überörtlich bekannten Bruder handelte, bekam der auch noch viel Unterstützung, bis er dann selbst zum Irrlehrer wurde. Ohne in Details zu gehen, kann man sagen, dass es sowohl für die Versammlung, als auch für den Bruder besser und segensreicher gewesen wäre, wenn man bei dem "Einsetzungsprocedere" nicht über die Schrift hinausgegangen wäre.

Du wirst feststellen können, dass gerade die Brüder, von denen man allgemein annimmt, dass sie Älteste seien bzw. Ältestendienste tun, eine Benennung, Ernennung oder Einsetzung, mit Sicherheit eine Wahl ablehnen.

Beten und salben kann man ohne Älteste.

herzliche Grüße

Ulrich

[Gast]

AW: Älteste, gibt es die wirklich nicht mehr?

Beten und salben kann man ohne Älteste.

Beten verstehe ich, aber salben kenne ich nur aus charis. Gemeinden.
Lieber Ulrich, was meinst Du damit?

[sanbec]

AW: Älteste, gibt es die wirklich nicht mehr?

Lieber Bobby

Ich denke hierbei dass der Ulrich hier eine medizienische anwendung meint.

[Nikodemus]

AW: Älteste, gibt es die wirklich nicht mehr?

Ihr Lieben...und wenn es den Fall hat, wo sich regelmässig nur 2 zum Herrn hin versammeln, kann es ja auch nur einen geben. Einen Ältesten.

LG
In Christo

[HPWepf]

AW: Älteste, gibt es die wirklich nicht mehr?

Lieber Thomas
kannst Du bitte noch Deien Signatur erstellen. Ich weiss dass Du der Thomas bist , aber das wissen nicht alle die Dir antworten wollen.
Noch eien Gedanke.

"nur" ist zahlenmässig "nur", aber wenn Sie zum Herrn versammelt sind, spielen Zahlen keine Rolle.
Zweitens: Es gibt Versammlungen im NT da werden keine Ältesten erwähnt.
Drittens: Heute gibt es keine Ältesten mehr für die, die das ganze Wort haben und lesen und kennen. Aber sie tun, wenn sie vom Wort her können, diesen Dienst.

[Gast]

AW: Älteste, gibt es die wirklich nicht mehr?

Lieber Bobby,

Beten und salben kann man ohne Älteste.

Beten verstehe ich, aber salben kenne ich nur aus charis. Gemeinden.
Lieber Ulrich, was meinst Du damit?

ich´glaube, dass auch bei Jakobus nicht die Salbung die Heilung bewirkt hat, sondern das Gebet. Die Salbung bringt einfach zum Ausdruck, dass man auch physisch etwas tun kann, damit dem Kranken Erleichterung zu Teil wird. Das geht auch heute noch, dafür muss ich kein Mediziner sein. Ich glaube, ich habe schon öfter geholfen und für Erleichterung gesorgt, geheilt hab ich sicher noch niemanden.

herzliche Grüße

Ulrich