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Nachtgesichter und andere Völker

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  • Nachtgesichter und andere Völker

    Aus einem Beitrag:
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    Lieber Ulrich

    Ich verstehe nicht ganz was Du damit sagen möchtest.

    Hiob 33, 15:

    Im Traume, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt, im Schlummer auf dem Lager: dann öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt die Unterweisung, die er ihnen gibt,

    Wie ist es denn mit Völkern die irgendwo in einem Urwald leben wo wirklich kein Mensch je mit einer Bibel hingekommen ist, da kann doch der Herr gut durch träume oder eben auch Krankheiten reden oder nicht?

    Liebe Grüsse

    Denis

  • #2
    Re: Nachtgesichter und andere Völker

    Lieber Denis
    Genau deswegen hat Calvinismus, Allversöhnung und Allvernichtung nichts mit biblischer Lehre am Hut, rein gar nichts!
    Herzliche Grüsse
    Martin

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    • #3
      Re: Nachtgesichter und andere Völker

      Lieber Denis,

      wir nehmen einfach den Römerbrief:
      Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart denn das Unsichtbare von ihm wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, damit sie ohne Entschuldigung seien, weil sie, Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Toren geworden und haben die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem verweslichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren. Röm. 1,18-23
      Und damit wir jetzt nicht in philosophieren geraten, nehmen wir noch einen Abschnitt aus Kapitel 10 dazu:
      Wie werden sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören ohne einen Prediger? Wie aber werden sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind? wie geschrieben steht: Wie lieblich sind die Füße derer, die das Evangelium des Guten verkündigen! Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht. Denn Jesaja sagt: Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt? Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort. Aber ich sage: Haben sie etwa nicht gehört? O doch! Ihr Schall ist ausgegangen zu der ganzen Erde und ihre Sprache zu den Grenzen des Erdkreises. Röm. 10,14-18
      Im Licht dieser Bibelstellen bin ich völlig davon überzeugt, dass jeder Mensch ein doppeltes Zeugnis hat, nämlich das Zeugnis der Schöpfung und das Zeugnis der Predigt. Es ist aber auch völlig klar, dass allein der Ungehorsam dem Zeugnis der Schöpfung gegenüber zur Verdammnis ausreicht.

      Wir müssen jetzt hier nicht den hypothetischen Fall klären, was denn wohl mit dem geschieht, der nie etwas gehört hat. Wenn jemand dich oder mich kennt, dann muss er auch die Botschaft kennen, sonst haben nämlich du oder ich ein Problem! Das Problem besteht dann hier in Westeuropa, dass Dschungelproblem können du und auch ich getrost ausklammern, das löst der HERR nämlich anders, nicht durch dich oder mich.

      herzliche Grüße

      Ulrich

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      • #4
        Re: Nachtgesichter und andere Völker

        Lieber Ulrich
        Die Verantwortung ob jemand errettet wird, liegt nicht bei Gott, sondern bei jedem einzelnen Menschen.
        Gott hat die Möglichkeit der Errettung dadurch geschaffen; dass der Sohn Gottes, der Herr Jesus Christus gekommen ist, auf Golgatha dahingegeben wurde, gerichtet wurde, auferweckt wurde.
        Gott hat bezeugt.
        Der Schall der Predigt der Schöpfung ist überall ausgegangen. Das Wissen von Gott, das Gewissen hat jeder Mensch, sonst ist er keiner.
        Wenn es nicht so wäre ich am Morgen Allversöhner und am Abend Calvinist.
        Bin ich aber nicht, ich bin Christ.
        Ich denke da kongruent zu Deinem obigen Beitrag,

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        • #5
          Re: Nachtgesichter und andere Völker

          Lieber Ulrich

          Bei Deinen Ausführungen stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber so hypothetisch finde ich diese Frage mit den Völkern nicht unbeding, weil ich sie auch ständig höre. Du stimmst mir doch sicher bei wenn der Herr jeden Menschen 2 Mal 3 Mal ruft oder? In unseren Ländern glaube ich keinem das er Träume oder Visionen hatte, vorallem nicht wenn sie noch reden ich habe Gott gesehen ich Jesus. Denn sie können den Herrn Jesus gar nicht sehen. Aber wie gesagt, irgendwo wo wirklich nichts ausser natürlich der Schöpfung ist, denke ich schon das Gott nochmal unterstreichen kann, dass Er will, dass niemand verloren gehe. Wer es nicht annehmen will, hat keine Entschuldigung, weil er ja die Schöpfung immer um sich hat + sein Gewissen.
          Wie gesagt, ich rede von Orten, die nicht im geringsten wie die hier bei uns sind.

          Liebe Grüsse

          Denis

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          • #6
            Re: Nachtgesichter und andere Völker

            Lieber Denis
            Wenn jemand verloren geht, dann ist er ein hervorragender Hürdenläufer.
            Gott hat soviel Hürden vor der Hölle eingebaut, dass jeder, der in die Hölle geworfen wird, einfach sein böses Herzen nicht reinigen lassen wollte, nicht offenbar werden wollte vor dem Heilgen Gott, er will einfach nicht errettet werden, er will nicht zu Gott.

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            • #7
              Re: Nachtgesichter und andere Völker

              Lieber Denis,

              ich glaube allen Aussagen der Schrift, darum auch, dass jeder Mensch mindestens zwei- bis dreimal gerufen wird. Es liegt aber einfach in der Natur der Sache, dass wir in der Bibel keine konkrete Aussage für den hypothetischen Fall finden, dass jemand die Bibel nicht kennt.

              Ich bringe dir einmal ein ganz banales Beispiel. Ich habe aktuell einen Lehrauftrag, bei dem ich stochastische Methoden der Bedarfsermittlung unterrichte. Wenn die Zuhörer das nicht gut üben, dann werden viele von Ihnen im Herbst durch die Prüfung fallen. Mann könnte sich auch alternativer Methoden bedienen, aber die Prüfungsordnung verlangt die Anwendung stochastischer Methoden und die Alternativen werden überhaupt nicht unterrichtet.

              Jeder, der die Bibel kennt, muss dem Wort Gottes gehorchen, die Bibel bietet einfach keine Alternative an. Es ist auch sehr bezeichnend, dass nur Leute, die die Aussagen der Bibel kennen, nach Alternativen fragen, weil sie nämlich dem Absolutheitsanspruch des Wortes Gottes widersprechen. Ganz deutlich gibt es in Kenntnis des Vorhandenseins der Bibel keine Alternative zum Gehorsam gegenüber Gottes Wort!

              herzliche Grüße

              Ulrich

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              • #8
                Re: Nachtgesichter und andere Völker

                Lieber Hans Peter

                Vielen Dank für Deinen Beitrag, klar auf den Punkt gebracht.

                Lieber Ulrich

                Du schreibst:
                Ganz deutlich gibt es in Kenntnis des Vorhandenseins der Bibel keine Alternative zum Gehorsam gegenüber Gottes Wort!

                Habe ich etwas anderes behauptet?

                Liebe Grüsse

                Denis

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                • #9
                  Re: Nachtgesichter und andere Völker

                  Lieber Denis,

                  Zitat von Denis

                  Du schreibst:
                  Ganz deutlich gibt es in Kenntnis des Vorhandenseins der Bibel keine Alternative zum Gehorsam gegenüber Gottes Wort!

                  Habe ich etwas anderes behauptet?
                  Nein, dass hast du nicht behauptet! Meine Ausführungen sollen nur für einen "Diskussionsfall" Argumentationssicherheit geben. Dieser Thread hat bisher schon 135 Zugriffe. Selbst wenn wir ihn schon lange nicht mehr aktiv bearbeiten, wird er sicher noch häufig aufgerufen.

                  Bitte nichts persönlich nehmen, es sei denn, ich sage ganz konkret wo ich eine Fehler oder Irrtum vermute, was durchaus vorkommt.

                  herzliche Grüße

                  Ulrich

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                  • #10
                    Re: Nachtgesichter und andere Völker

                    Liebe Freunde

                    Die Schöpfung ist eigentlich eine vollkommene Predigt an alle Menschen.

                    Wir sehen das in Psalm 19,1-6:

                    Ps 19,1 Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, {El} und die Ausdehnung verkündet seiner Hände Werk.

                    Ps 19,2 Ein Tag berichtet es dem anderen, und eine Nacht meldet der anderen die Kunde {W. Ein Tag sprudelt dem Tage die Rede zu, und eine Nacht zeigt der Nacht Kenntnis an} davon. {d.h. von der Herrlichkeit und den Werken Gottes}

                    Ps 19,3 Keine Rede und keine Worte, doch gehört wird ihre Stimme. {Eig. deren Stimme unhörbar wäre}

                    Ps 19,4 Ihre Meßschnur {d.h. die Ausdehnung ihres Zeugnisses} geht aus über die ganze Erde, und bis an das Ende des Erdkreises ihre Sprache; {Eig. ihre Worte} er hat der Sonne in ihnen ein Zelt gesetzt.

                    Ps 19,5 Und sie ist wie ein Bräutigam, der hervortritt aus seinem Gemach; sie freut sich wie ein Held, zu durchlaufen die Bahn.

                    Ps 19,6 Vom Ende der Himmel ist ihr Ausgang, und ihr Umlauf bis zu ihren Enden; und nichts ist vor ihrer Glut verborgen.

                    Interessant sind die Verben, alle auf das Gehör ausgerichtet.

                    V1: erzählen und verkünden

                    V2: berichtet und meldet

                    V3: gehört

                    V4: Sprache (Worte) geht aus

                    In der Schöpfung sieht man die Herrlichkeit Gottes und auch einen Ausdruck
                    des Wortes Gottes.

                    In Röm.1,18-20 steht, dass man Gottes ewige Kraft, seine Göttlichkeit als
                    auch das unsichtbare von Ihm schaut in dem Gemachten.

                    Also jeder Mensch sieht Gott ,hört Gott, kennt Gott durch die Schöpfung.
                    Und so hat jeder Mensch die Möglichkeit Gott zu danken und Ihn zu verherrlichen Röm.1,21.

                    Aber was haben die allermeisten Menschen gemacht? Götzenbilder. Röm.1,23.

                    Was hat Israel nach der wunderbaren Rettung aus Aegypten gemacht?
                    Ein Götzenbild,Verstoss gegen das 1. Gebot.

                    Aber es gab immer solche die Gott geglaubt und ihm gedankt haben zu allen Zeiten.



                    Liebe Grüsse

                    Martin K.

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