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2. Könige 3,27

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  • 2. Könige 3,27

    2. Kön 3,27

    Liebe Geschwister

    Wie ist dieser Vers zu verstehen?

    Wurde Israel zornig?
    Würde Gott über Israel zornig?
    Wieso zogen sie ab?

    Vielen Dank für eine kurze Erklärung.

    Liebe Grüsse,
    Reto

  • #2
    Re: 2. Könige 3,27

    Lieber Reto,

    Joram hatte den Baalskult, der unter Ahab und Isebel geherrscht hatte abgeschafft. In diesem Zusammenhang war Moab von Israel abgefallen und hatte seinen jährlichen Tribut nicht mehr entrichtet. Israel zieht zusammen mit Juda und Edom gegen Moab. Wegen der Anwesenheit des Königs von Juda hilft Elisa. Moab ereilt ein göttliches Gericht, so wie Elisa es angekündigt hatte. Angesichts der Tatsache, dass der lebendige Gott Sieg gegeben hatte, bringt der bereits geschlagene König von Moab ein Schlachtopfer, welches Gott ausdrücklich verboten hatte. zornig und voll Abscheu wenden sich die Sieger ab. Jer. 32,35

    herzliche Grüße

    Ulrich

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    • #3
      Re: 2. Könige 3,27

      Lieber Ulrich

      Besten Dank für die Antwort!
      Dann ist die Opferung des Königs von Moab quasi ein trotziges Handeln im Angesicht der Niederlage.
      Die Israeliten werden zornig und gehen ..

      Besten Dank nochmals.

      Liebe Grüsse,
      Reto

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      • #4
        Re: 2. Könige 3,27

        Noch ein Zusatz zur Verdeutlichung:
        bringt der bereits geschlagene König von Moab ein Schlachtopfer, welches Gott ausdrücklich verboten hatte
        Das Drama und verbotene war, dass er seinen Sohn opferte.
        Die Könige der Nationen hatten sonst kein Gebot, nicht selbst Opfer darbringen zu dürfen.
        Die Verengung auf den Priesterstamm war nur in Israel so.

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        • #5
          Re: 2. Könige 3,27

          Lieber Hans Peter,

          diese "Verengung" bestand doch nur in Verbindung mit dem Heiligtum und der Sühnung. Ansonsten konnten doch auch normale Israeliten opfern.1 Ko 3:4 1 Ko 8:5 1 Ko 8:62-642 Sam 6:17 2 Sam 24:25 1 Chr 21:26 1 Chr 21:28Salomo und David sind mir so spontan eingefallen, es gibt aber sicher noch mehr. z.B. Gideon

          herzliche Grüße

          Ulrich

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          • #6
            Re: 2. Könige 3,27

            Lieber Ulrich
            danke dass Du meinen Zusatz klar gestellt hast.
            fuer mich war es sehr erstaunlich als ich zum ersen Male las, von wem Aaron das Opfern gelernt hat.

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            • #7
              Re: 2. Könige 3,27

              Lieber Hans Peter
              Ja, das ist wirklich markant!
              2 Mo 18:12
              Jethro stammte also aus "gutem Hause".
              Interessant dabei ist ausserdem, dass so Möchtegern-Theologen behaupten, der sogenannte "Monotheismus" den Glauben an einen Gott sei erst bei Israel mit Mose und Aaron entstanden.
              Das kommt halt davon, wenn man alles mögliche liest und lehrt, alles - bis eben auf die Schrift leider nicht.

              Was wissen wir sonst noch über Jethro? Mir fällt noch ein, dass er Mose geraten hat, Helfer einzusetzen.

              Herzliche Grüsse
              Martin

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              • #8
                Re: 2. Könige 3,27

                lieber Martin
                über Rheguel sprechen wäre sicher lehrreich, aber dann in einem neuen Thread. Wenn man den Hintergrund Israels beim Auszug erfahren will, hilft Hes 20, 5 ff weiter. Dann ist die Sache mit Jethro / Aaron bald klarer.

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                • #9
                  Re: 2. Könige 3,27

                  Das Drama und verbotene war, dass er seinen Sohn opferte.
                  Die Könige der Nationen hatten sonst kein Gebot, nicht selbst Opfer darbringen zu dürfen.
                  Vielen Dank Hans-Peter!
                  Das ist ein sehr interessanter Gedanke.

                  Ich dachte bis jetzt sowieso immer, dass nur die Priester opfern durften.
                  Was man nicht alles übernimmt und hineinliest, wenn es einem falsch erzählt wird.

                  Herzliche Grüsse,
                  Reto

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                  • #10
                    Re: 2. Könige 3,27

                    Lieber Reto
                    auch wenn die Volker im Allgemeinen unter dem Titel: "Unwissenheit" waren, hatte doch jeder einelne noch ein Art Zugang zu Gott durch:
                    a. Das Gewissen
                    b. die Schöpfung

                    Sie wussten irgenwie, dass sie Gott nahen konnten durch die Anerkennung und Darbringung eines stellvertretenden Opfers.
                    Meist, im allgemeinen aber waren alle, auch Israel dem Götzendienst verfallen, haben sich verderbt, leugnen Gott und seine Zeugnisse, und haben anstelle des Gewissens die Philosophie zT. ==> "christliche...." Politik und die Evolotionstheorie anstell des Schöpfergottes.
                    Aber es gab und gibt Ausnahmen, das sind dann die AT- und in unserem Fall die NT- Heiligen, fein verteilt ueber die ganze Erde.

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