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Das Heil verlieren - Mk 13.13

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  • Das Heil verlieren - Mk 13.13

    Immer wieder wird das Ausharren als Bedingung zur Errettung und dem ewigen Heil herangezogen. Es geht so weit, dass damit einfach eine Werkgerechtigkeits-Lehre aufgestellt wird, also nicht die Rettung aus Glauben. Ein missbrauchtes Paradebeispiel dazu:
    Mk 13:13
    Wenn wir in den Briefen des Petrus lesen, sehen wir klar und deutlich, dass wir durch die Macht GOTTES bewahrt werden:
    1 Petr 1:5-7
    Auffällig ist, dass der Apostel dies explizit an Wiedergeborene schreibt.
    1 Petr 1:3
    Also nicht einfach an Mitläufer, Schein-Christen und Schein-Gläubige.
    Herzliche Grüsse
    Martin
    Zuletzt geändert von HPWepf; 26.12.2022, 15:46.

  • #2
    Re: Das Heil verlieren - Mk 13.13

    Lieber Martin,

    aus dem Textzusammenhang von Markus 13 können wir doch deutlich entnehmen, dass es sich um die Verfolgungen in der Drangsalzeit, unmittelbar vor der Aufrichtung des 1000JR handelt. Es geht dabei um die Besonderheit, dieses Drangsalzeit, nämlich dass die Glaubenden tatsächlich bis zum Ende ausharren uns sie den gläubigen Überrest bilden, der bei der Erscheinung des Herr gerettet wird, alle anderen, nämlich die Ungläubigen sind vorher abgefallen.

    Dagegen spricht 1. Petrus 1 von einem völlig anderen Sachverhalt.
    Dabei sollten wir die Verse im Petrusbrief in der Reihenfolge betrachten, wie der Heilige Geist sie aufgeschrieben hat.

    In 1. Petrus 1,3 geht es darum, dass der Vater uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung.
    Gott ist reich an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Lieben. (Eph. 2,4)
    Wenn die Liebe Gottes an einem Menschen das Werk Zeugung zur Sohnschaft tut, dann gibt es dafür eine Glaubensvorbedingung. Joh 16:27,
    Die ersten Empfänger der Petrusbriefe sind gebürtige Juden, aber hier sind sie wiedergezeugt und wie wir später in Vers 23 wiedergeboren. Wir wissen aus zurückliegenden Überlegungen über Geburt und Zeugung, dass es sich dabei um ein und dasselbe griechische Wort handelt.
    Beides geht von Gott dem Vater aus und wir wissen aus Römer 8, dass das Kennzeichen der Wiedergeburt die Versiegelung mit dem Heiligen Geist ist, siehe auch Eph. 1,13 und Eph. 4,30.

    Wir sind im Sinne des Epheserbriefes nicht durch Glauben gerettet, sondern durch Gnade, aber mittels des Glaubens. Diesen Punkt müssen wir festhalten. In den Versen 5-7 werden wir durch Gottes Macht durch Glauben bewahrt. Wir haben hier genau das Prinzip unserer Errettung vor uns. Glauben, dann folgte Gnade.
    Römer 5,2 macht deutlich, dass wir durch den Glauben Zugang haben zu der Gnade, in welcher wir stehen und wir rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. Genau diese Hoffnung wird uns in 1. Petrus 1,3 als lebendige Hoffnung vorgestellt.

    Petrus sieht die Gläubigen als Söhne Gottes.
    Sie sind Gottes unverlierbares Eigentum und wir können die Unverlierbarkeit des Heils auch hier wieder erkennen, wenn wir den Gedanken der Sohnschaft, den wir im 1. Kapitel so deutlich vorfinden, weiter beachten.
    Sohnschaft hat in Römer 8,23 einen zukünftigen Erlösungsaspekt.
    Wir erwarten die Sohnschaft, die Erlösung unseres Leibes. Nichts anderes ist die Errettung, die in der letzten Zeit geoffenbart werden wird.

    Petrus spricht von einer lebendigen Hoffnung, er zeigt uns alle Aspekte der Sohnschaft, richtet die Gläubigen auf dieses herrliche, ganz sicher erreicht werdende Ziel aus.
    Und dann kommen da ein paar Irrlehrer und wollen daraus die Verlierbarkeit des Heils machen!

    2 Petr 2:1

    Diese "Experten sind einfach falsche Propheten und sie verleugnen den Gebieter, der sie erkauft hat. Sie wären IHM Gehorsam schuldig, aber sie reden dummes Zeug und verunehren IHN.

    Herzliche Grüße
    Ulrich
    Zuletzt geändert von HPWepf; 11.01.2023, 15:30.

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    • #3
      Re: Das Heil verlieren - Mk 13.13

      Lieber Ulrich
      Vielen lieben Dank!
      Ich habe zurzeit ziemlich viel am Hals und kann leider erst am Wochenende wieder dazu stossen.
      Herzliche Grüsse
      Martin
      Zuletzt geändert von HPWepf; 26.12.2022, 15:49.

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      • #4
        Re: Das Heil verlieren - Mk 13.13

        Lieber Ulrich
        Ich kann es drehen und wenden, aber schlussendlich ist das Kap 13 von Markus auf die Zeit von jetzt anwendbar. Zum allergrössten Teil auf jeden Fall, das ist aber nur meine Erkenntnis und gilt nur für dieses Ev und Kapitel.

        Bei meiner Intention geht es aber nicht um (Heils)-Zeiten, Disp., wenn auch diese Grundlage sws. zu mind 50% (Schätzung) die Irrlehre der Verliebarkeit des Heils wegputzen.

        Ich möchte keinen Kanon, Lehrkatolog aufstellen.
        Ich will eine Vers-zu-Vers Abwehr in Kurzform für Geschwister die noch nie über Disp. / Heilszeiten / Bündnisse nachgedacht haben.

        Lieben Gruss
        Martin
        Zuletzt geändert von HPWepf; 26.12.2022, 15:50.

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        • #5
          Re: Das Heil verlieren - Mk 13.13

          Lieber Martin
          der Abschnitt Mk 13.13 ist eine Prophetie des Herrn analog der Siegel Gerichte in Off 6. Das sieht man zweifelsfrei in dem anschliessenden Vers Mk 13.14. Es betrifft den sich da bilden Überrest aus den Stamme Juda, noch nicht Israel, nur der Stamm Juda) der durch gerettet wird (biologisch) wenn er treu ist.
          Anwendungen auf uns sind ja immer möglich und notwendig. Lehrmässg hat Mk 13 aber nichts mit uns zu tun.

          Markus 13 ist nach der Entrückung, wenn die Erhebung der Nationen schon sichtbar ist.

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          • #6
            Re: Das Heil verlieren - Mk 13.13

            Lieber Martin,

            das, was Hans Peter geschrieben hat, kann nur unterstreichen. Wenn wir in Mark. 13,13 nicht zu allererst die prophetische Aussage erkennen, dann werden wir bei jeder Anwendung irre!

            Ich will dir ein weiteres Beispiel geben:Mt 13:24-30Dies ist eines von zwei Gleichnissen aus Matt 13, dass der Herr Jesus den Jüngern ausdrücklich erklärt. Es hat mit der christlichen Haushaltung und mit der Versammlung absolut gar nichts zu tun. Trotzdem kommen seit Augustinus immer wieder Ausleger, die beziehen das ganz dreist auf die Versammlung und machen dann die verderblichsten Aussagen. Vor gut 5 Jahren gab es noch in "Näher zu Dir" so eine wirklich absolut dümmliche Auslegung, bei der sich dann der Bruder am Büchertisch zusammen mit den katholischen Mönchen freute, dass er mit ihnen auf den Acker gesät war. Wahrscheinlich hat der Autor aber nie gelesen, welche Doktrin Augustinus während des Donatistenstreites aufgestellt hat! Für Augustinus ist der Acker die katholische Kirche und er begründete völlig willkürlich mit diesem Gleichnis, dass die katholische Kirche die allein seligmachende Kirche ist. Keiner kann wissen ob er gerettet ist, dass stellt sich nach augustinischer Lehre erst bei der Ernte heraus, aber Augustinus macht deutlich, dass die Errettung, wenn überhaupt, dann nur innerhalb des Ackers, sprich der katholischen Kirche, erlangt werden kann.

            So ähnlich sind auch die vorgegangen, die aus Mark. 13,13 die Wiederverliebarkeit des Heils ableiten. Ich habe absolut nichts gegen eine praktische Auslegung von Mark. 13,13 oder Matt. 13,24-30 für uns heute, aber wenn da jemand christliche Lehre hineinbringen will, dann ist es der Lügner von Anfang an Joh. 8,44.

            herzliche Grüße

            Ulrich

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            • #7
              Re: Das Heil verlieren - Mk 13.13

              Lieber Hans Peter, lieber Ulrich
              Habt vielen Dank! Ich bin da wirklich am herum"-irren", vermutlich weil ich versuche ein falsche Behauptung auf die "Gemeinde", die in sich dann schon nicht stimmt, quasi mit einem entsprechenden Vers zu widerlegen. Das kann sws nicht funktionieren, das kapiere ich jetzt so langsam aber sicher.

              Nur, auch wenn ich jetzt vom Thema abkomme, bei
              Mk 13:2
              Dies bezieht sich doch auf das Jahr 70, wo der Tempel durch die Römer zerstört wurde?
              Liebe Grüsse
              Martin

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              • #8
                Re: Das Heil verlieren - Mk 13.13

                Ja! Das Jahr 70 ist gemeint!

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                • #9
                  Re: Das Heil verlieren - Mk 13.13

                  Lieber Martin
                  Das geht oft so, dass man etwas Richtiges mit den falschen Schriftstellen belegt. Darum ist es gut, wenn man sich äussert und der Kritik stell, nur solche kommen weiter im Glauben und in der Lehre.

                  Ja, es ist so wie auch Bobby bestätigt hat, es geht hier um die Zerstörung des Tempels durch die Armee des Titus.

                  Ausführlicher spricht da natürlich Mt und Lk.
                  Der Herr geht in Mk auch nicht auf die Frage der 4 ein, sondern geht dann weiter in Vers 5 mit den Siegelgerichten. In Lk spricht Er von der Zerstörung beider Tempel
                  Die christliche Versammlung kommt direkt nie vor in den Evangelien. Darum wird die Entrückung nie, auch nur tangential oder vorbildlich erwähnt. Nie.
                  Zuletzt geändert von HPWepf; 26.12.2022, 15:52.

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                  • #10
                    Re: Das Heil verlieren - Mk 13.13

                    Lieber Martin
                    Das geht oft so, dass man etwas Richtiges mit den falschen Schriftstellen belegt. Darum ist es gut, wenn man sich äussert und der Kritik stellt, nur solche kommen weiter im Glauben und in der Lehre.

                    Ja, es ist so wie auch Bobby bestätigt hat, es geht hier um die Zerstörung des Tempels durch die Armee des Titus.

                    Ausführlicher spricht da natürlich Mt und Lk.
                    Der Herr geht in Mk auch nicht auf die Frage der 4 ein, sondern geht dann weiter in Vers 5 mit den Siegelgerichten. In Lk spricht Er von der Zerstörung beider Tempel
                    Die christliche Versammlung kommt direkt nie vor in den Evangelien. Darum wird die Entrückung in den 4 Evangelien nie, auch nur tangential oder vorbildlich erwähnt. Nie.

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                    • #11
                      AW: Re: Das Heil verlieren - Mk 13.13

                      Liebe Freunde

                      Wie geht das weiter, wie ist das schon immer gegangen?

                      Haben Werkgerechtigkeits-Lehrer, also Irrlehrer der Verlierbarkeit des Heils aus dem sogenannten evangelischen/freikirchlichen Lager eigentlich einen konkreten Plan mit Massnahmen um dieses "Übel" abzuwenden? Ausser ausharren im falsch definierten Sinne?

                      Muss jemand während mindestens 80% der Tageszeit positive Gedanken für das Werk uns HERRN Jesus aufbringen? Landet jemand der es nur auf 79% (basierend auf einem drei Monate Durchschnitt) bringt in der Hölle?

                      Wenn jemand es nur auf unter 79% bringt, war dieser jemand was? Dazu bestimmt?

                      Inwiefern grenzen sich diese Irrlehrer von den Römlingen und dem Islam ab? Gar nicht!

                      Unser aller Vater ist weder launisch noch unberechenbar.

                      Wie weiter?

                      Können die das ebenso wenig konkret aufzeigen, weil es keine einzige Stelle in der Schrift gibt, die bezüglich Kinder Gottes / Sohnschaft eine Kehrtwende oder gar Rückwärtsbekehrung aufzeigt?

                      Herzliche Grüsse
                      Martin

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                      • #12
                        AW: Re: Das Heil verlieren - Mk 13.13

                        Lieber Martin,
                        Zitat von Martin W Beitrag anzeigen
                        Wie geht das weiter, wie ist das schon immer gegangen?
                        das geht ganz einfach weiter, entweder glaubt man an nichts mehr, weil es einfach völlig sinnlos wird oder man geht ins Kloster und verdient sich dort sein Heil.

                        herzliche Grüße

                        Ulrich

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                        • #13
                          AW: Das Heil verlieren - Mk 13.13

                          Lieber Martin,

                          wie geht das weiter?

                          Nun, irgendwie wird's schon werden, denn Gott ist ja Liebe...wie oft habe ich diesen Spruch gehört...

                          Ich war vorgestern bei einer jungen Hausbesitzerin, um die 30 vielleicht, die weiss meinen Glauben weil ich sowieso mehrfach Zeugnis und ihr aus dem Wort gab...sie nennt sich auch Gläubig, jedoch noch tief mit der röm. Tradition verbunden, weil das so schön ist...

                          Sie berichtete mir von einem 22 Jährigen Arbeitskollegen, der nach ihrer Auffassung auch Gläubig war, sie setzte seinen Glauben mit ihren gleich, ebenso wie es sie mit meinem Glauben tut...sie erzählte mir von diesem 22 jährigen der eine sehr schwere Nervenerkrankung hatte, massive Schmerzen bekam und mehrere Woche ausharrte...sie sagte über ihn:
                          Der hod vo nix anderm gred ois wia nua vom Jesus Jesus Jesus...nur noch Jesus...etza isser gestorbn und sitzt im boarischen Himmel und isst Weisswüaschd....(sie meinte das ernst)

                          Nach dieser Aussage war mir klar, der Kollege war höchstwahrscheinlich Gläubig und sie nur religiös, denn vom Herrn hat sie bisher kein Zeugnis gegeben, immer nur von Traditionen, Feiern mit der Kirche und dem Giftzwerg aus Rom...aus ihrem Herzen kam nichts...erstaunlich aber, dass sie ihren Glauben jenem Glauben gleichstellt...die merken keinen Unterschied, weil ALLES erlaubt ist...sie nennen das wohl: Toleranz!

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                          • #14
                            AW: Das Heil verlieren - Mk 13.13

                            Den wirklich Erretteten muss man die Unverlierbarkeit des Ewigen Heil nicht lange erklären, die haben sich ja auch wirklich bekehrt.
                            Im Herrn Jesus Christus
                            Hans Peter Wepf
                            1. Mose 15.6

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                            • #15
                              AW: Das Heil verlieren - Mk 13.13

                              Lieber Hans Peter,

                              wenn der Herr Jesus der wäre, den die Arianer, Jehovas Zeugen und andere Wortverbieger, dann könnte man das Heil wieder verlieren, weil dieser Jesus der einem von diesem Seelenverbrecher gezeigt wird, nur ein netter Mensch ist, zeitweise ein Engel war usw. Wenn man aber dem Wort Gottes uneingeschränkt glaubt, weiss man, es ist unmöglich wieder verloren zu gehen.

                              Mir waren damals folgende Verse, und sind es heute noch, sehr von Hilfe und Bedeutung:

                              Wenn nun der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein.Joh 8,36
                              Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.1.Joh 5,20
                              um der Wahrheit willen, die in uns bleibt, und sie wird mit uns sein in Ewigkeit.2.Joh 1,2
                              Deswegen erdulde ich alles um der Auserwählten willen, damit auch sie die Errettung erlangen, die in Christus Jesus ist, mit ewiger Herrlichkeit.2.Tim2,10
                              Freilich gibt es noch sehr viele weitere Stellen.

                              Wenn wir meinen, das Heil könnte wieder verloren werden, machen wir sicherlich den Fehler von uns auf Gott zu schließen, denn ginge es nach uns, könnten wir es nicht nur verlieren, wir würden es wieder verlieren!

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