lieber Hans Peter -
Auf der empfohlenen Seite steht: ...wer steht, sehe zu, daß er nicht falle...
Dazu das Gegenteil für alle Gläubigen welche stehen oder sitzen: Lukas 17:19
Das heißt, wie ich es meine: Steht auf und bewegt euch, es gibt viel zu tun - für den HERRN.
Ich gestehe, daß auch ich mitunter träge rumsitze und mich nicht oder nur wenig bewege.
liebe Grüße - Paule
Wölfe tragen heute Anzug mit schöner Krawatte, sind oft braungebrannt und füllen ganze Stadien und hassten mit dem Privatjet von Land zu Land...andere wiederum sitzen in Talk-Shows und wiederum andere gehen von Haus zu Haus und verschenken Comic-Hefte. Alle sie verkündigen etwas gut gemeintes, aber nicht unseren Herrn Jesus!
Der Schein kann trügen, wir irren uns oft , man darf einfach nicht aus dem Leim fallen, wenn man an solchen, für die wir die Hand ins Feuer gelegt hätten, plötzlich unsere Hände verbrennen.
Ich war gerade in Norwegen.
Dort finden im Sommer überall "Sommercamps" oder Sommerkonferenzen von Christen statt, an denen ganz viele Tausend Menschen teilnehmen.
Ich habe sie mangels anderer möglichen Aktivitäten ( es regnete wie selten zuvor jeden Tag) im christlichen norw. Fernsehkanal gesehen.
Der Inhalt der Predigten war ja richtig, unser Herr Jesus war immer der Inhalt aller Predigten, aber das Äußere gefiel mir nicht.
Die Musiker-innen waren nur leicht bekleidet ( Sommerkleidung), Frauen predigten auch, mein Wissen um den Hintergrund der Veranstalter hat mich von vorneherein skeptisch gemacht( ich kenne diese seit fast 50 Jahren mehr oder weniger), so hat mir das auch RICHTIG gepredigte keine Freude gemacht.
Ich frage mich oft, ob ich inzwischen zu skeptisch geworden bin und nicht an Philipper 1.15-18 denke.
Frage, sollen wir immer den Wolf im Schafspelz suchen oder uns freuen, daß unser HERR JESUS noch gepredigt wird?
Was meint Ihr?
Frage, sollen wir immer den Wolf im Schafspelz suchen oder uns freuen, daß unser HERR JESUS noch gepredigt wird?
Was meint Ihr?
Es geht mir da gleich wie Dir, auch finde ich darauf für mich keine schlüssige Antwort. Letztendlich, solange DIE Botschaft stimmt, freue ich mich darüber, das scheint mir noch immer das Wichtigste. Wenn der Rahmen solcher Anlässe uns auch befremdet oder sogar abstosst, bedeutet das ja noch lange nicht, dass sich da keine Menschen zum HERRN bekehren, es bedeutet auch nicht, dass Suchende das Alles gutheissen. Mit vielen Institutionen die Evangelisieren möchte ich nichts am Hut haben, aber dennoch habe ich grosse Achtung und eben auch Freude, dass diese unermüdlich das Evangelium verkünden und vor die Leute bringen.
An den Ort und Anlass wo ich mich seinerzeit dann bekehrt habe, würde ich aus heutiger Sicht wohl kaum mehr hingehen, die Ansichten und Erkenntnisse der Schrift liegen meilenweit auseinander zu Heute.
Ob es da viele Wölfe gibt, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich glaube aber, dass viele die das Evangelium verbreiten nicht unbedingt gute Lehrer sind. Viele werden auch die Schrift mehr oder weniger gut kennen, aber das spielt doch eigentlich zu diesem Zeitpunkt keine Rolle. Ich denke, das sollten wir dem HERRN überlassen.
Ich denke dabei auch an den Wolf der fluchen wollte, dann aber gesegnet hat: 4 Mo 24:2
Herzliche Grüsse
Martin
Wolf im Schafspelz ist natürlich umgangssprachlich. Die Bibel redet nicht so. Sie sagt einem Wolf Wolf.
Wölfe überfallen die Schafherde. Also Schafe die Schafe sind, könne von Irrlehren wie Calvinismus Werksgerechtigkeit Personenkult usw. zerfressen werden. Wenn ein Wolf ein Schaf angreift bleibt es aber immer noch ein Schaf, nur ein verstörtes, oder Pflege bedürftiges.
Die Aufgabe ist, durch Gebet und Wort Verkündigung die Schafe vor Wolfsbiss zu immunisieren. Das braucht mutige Abhängigkeit zum Herrn.
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