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1. Joh 2,6

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  • 1. Joh 2,6

    Eingesandt von Anita
    Ist 1. Joh 2,6 an nicht wiedergeborene Bekenner gerichtet?
    Wie ist 1. Joh 2,6 wirklich gemeint?

  • #2
    Re: 1. Joh 2,6

    Liebe Anita,

    ich glaube ich kann nur in IHM bleiben, weil ER mir dabei hilft, von mir aus stolpere ich zuviel und laufe hinterher...aber ER zieht mich.

    Wenn ich nun sage, ich bleibe in IHM, dann könnte ich selbst etwas tun...dann bin ich aber auch schuldig den Beweis anzutreten..ich würde 100% scheitern und Schiffbruch erleiden.
    So sehe ich es. Geschrieben sit es denk ich mal zu hochmütigen.

    Herzlichst
    Harald

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    • #3
      Re: 1. Joh 2,6

      Lieber Harald
      ganz gut sind dazu auch die Stellen in 5. Mose 7 wo wir am Anfang die Vorrechte (Stellung) und dann die daraus resultierende Verantwortung haben.
      Darum ist ein wiedergeborener also ein wirklicher Christ nicht ein DauerHalotria, der nur alles lässig findet und keine Nöte keine Leiden kennt.

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      • #4
        Re: 1. Joh 2,6

        Liebe Anita,

        das ist, genau wie bei der Bekehrung, eine Frage von Glauben und Gnade. Im Bezug auf den Herrn Jesus sagt uns die Schrift, dass er der Anfänger und Vollender des Glaubens ist.Hebr 12:2 Glaube ist an aller erster Stelle ein Gehorsamsakt, darum hat auch der Herr Jesus, obwohl er Sohn war, an dem was er litt, den Gehorsam gelernt, der Herr Jesus ist ganz sichtbar als gehorsamer Mensch hier auf der Erde gewandelt.Hebr 5:8In unserem Leben gibt es als Konsequenz des Glaubens Gnade! Unsere Errettung ist aus Glauben, damit es nach Gnade sei, denn es gab keinen anderen Weg wir unsere Errettung ewig sicher sein könnte.Rom 1:17 Rom 4:16 Gal 3:7 Gal 3:9 Gal 3:24 Eph 2:8 Phil 3:9Man könnte die Reihe der Bibelstellen fast beliebig verlängern, die deutlich machen, das wir aus Glauben gerechtfertigt werden und das auf den Glauben die Gnade Gottes zur Errettung folgt.

        Also, Errettung aus Glauben und Gnade! Und dann? Gott ändert sein Prinzip nicht. Es geht weiter allein aus Gnade! Darum macht uns Römer 5,2 deutlich, dass wir durch den Glauben weiterhin Zugang zu der Gnade haben, in welcher wir stehen.Rom 5:1-2Nachdem wir an diese Tatsache erinnert wurden, wird dann beschreiben wie wir wandeln sollen. Ab dieser Stelle finden wir im Römerbrief, neben vielen ganz wertvollen Belehrungen, immer wieder praktischen Wandel. Der Praxisteil des Römerbreifes beginnt überhaupt nicht erst mit Kapitel 12. Direkt in Römer 5,3 kommen Trübsale und die Frage, wie man sichtbar als Mensch vom Himmel lebt, beschäftigt uns im zweiten Teil von Römer 5 auch ganz praktisch. In Römer 6 sollen wir unsere alte Natur ganz praktisch im Tod halten, denn sonst wandeln wir überhaupt nicht wie er gewandelt ist. Wenn wir in Römer 8 nicht mehr wissen was wir bitten sollen, wie sichs gebürt, dann ist das auch ganz praktisch! Es ist ganz spannend, dass wir im Römerbrief bei den Gläubigen hauptsächlich Leiden angeführt finden, die erdulden sie, weil sie in dieser Schöpfung sind. Römer 7 bildet da eine der großen Ausnahmen in diesem Brief, das kommen die Probleme und Schwierigkeiten aus der Sünde. Leiden, die wir erdulden, weil wir, als Fremdlinge und ohne Bürgerrecht, in dieser Schöpfung sind, hat der Herr Jesus ebenfalls zu Hauf erduldet. Ich denke genau dieses bringt 1. Joh. 2,6 auf den Punkt. Du und ich, wir sind durch die Gnade in der Lage so zu wandeln, wie er gewandelt ist. Wir sind hier Fremde, aber wir sind keine unversorgten Waisen.

        herzliche Grüße

        Ulrich

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        • #5
          Re: 1. Joh 2,6

          Lieber Ulrich,
          in deiner Ausführung wird mir der Bezug zu dem Wort "schuldig" nicht ganz klar. Schuld bedeutet für mich ich muss etwas zurückbezahlen...wo hab ich da einen Fehler ?

          Herzlichst
          Harald

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          • #6
            Re: 1. Joh 2,6

            Lieber Harald,

            Schuld bedeutet für mich ich muss etwas zurückbezahlen...wo hab ich da einen Fehler ?
            Wir dürfen den Begriff "schuldig" nicht so eng fassen. Ich kann auch etwas meinem Ruf schuldig sein. Die meisten Leser hier in diesem Forum erwarten das ich auf deine Frage antworte. In gewissem Sinne schulde ich eine Antwort, weil es seit vielen Jahren so ist, dass ich antworte. Man erwartet eine Antwort, die mit dem Wort Gottes begründet wird, ich schulde das hier, weil es meinem zu erwartetenden Verhalten entspricht.

            In diesem Sinn wird das Wort "schuldig" häufiger im Neuen Testament benutzt. An diesen Stellen kann man sagen, dass das Verhalten einer bestimmten Erkenntnis oder auch Bekenntnis entsprechen soll. Wenn das Verhalten anders wäre, dann wird man tatsächlich in dem Sinn schuldig, dass man Buße tun muss.Rom 15:1 Gal 5:3 Eph 5:28 2 Thes 1:3 2 Thes 2:13 Phim 1:19 1 Jo 3:16 1 Jo 4:11 3 Jo 1:8
            Auch das Wort Schuldner wird in ähnlichem Sinn gebraucht.Rom 1:14 Rom 8:12 Rom 15:27
            herzliche Grüße

            Ulrich

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            • #7
              Re: 1. Joh 2,6

              Lieber Ulrich

              jetzt kann ich das wunderbar sehen und habe Frieden. Danke!

              Herzlichst
              Harald

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