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Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

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  • Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

    Hallo an alle Geschwister

    das ist mein allererster Beitrag hier, und deswegen möchte ich mich kurz vorstellen. Es gäbe viel zu erzählen, aber ich will versuchen, mich kurz zu halten.
    Ich bin 47 Jahre alt und komme aus Spanien, lebe aber seit 16 Jahre in De.
    Aufgewachsen wurde ich als Zeugin Jehova's, da meine Mutter und meine ältere Schwester voller Eifer dabei waren. Mein Vater "leider" nicht, leider, weil er mit aller Gewalt dagegen war, und mit Gewalt meine ich das durchaus wörtlich, was aber den "Glauben" und die Unterstützung durch die "Geschwister" bei den ZJ um so mehr anstachelte. Ach, da hätte ich Geschichten zu erzählen...lohnt sich aber nicht.So bald aber ich alt genug wurde, so ca. mit 14 Jahren, um gegen meine Mutter zu "rebellieren", fiel es ihr immer schwerer, mich in deren Versammlungen zu schleppen, denn ich war nie gern hingegangen, im Gegensatz zu meiner Schwester. Irgendwann durfte ich dann ganz wegbleiben, was mich natürlich zu einer "Ziege" machte (man muss erklären, dass Zeugen, selbst beim vom-Haus-zu-Haus Predigen, die Menschen in "Ziegen" und "Schafen" aufteilen, jenachdem, ob die Person deren Wahrheit glaubt oder nicht). Nun ja, als junge "Ziege "in der Pubertät, merkte ich trotzdem, dass mir etwas fehlte, und so gab ich mich der Welt vollkommen hin : Alkohol, Joints, Disko, etc. Ich spürte aber immer so eine Leere in mir, dann fing ich an zu suchen. Lange Zeit fand ich Freude an der Philosophie, mit der Zeit führte mich das zum Studium der fernösllichen Lehren. Eine Zeit lang, glaubte ich in Buddismus und Zen das Allerhöchste gefunden zu haben. Ich traf passende Freundschaften dazu...die führten mich in die Welt der Apokriphen, die Weisheit Salomo's, die Magie der Frau Blawatsky und und und. Na ja, irgendwann wurde ich 17, und noch immer auf der Suche, beschloß ich, diesmal als Erwachsene, den Zeugen noch eine Chance zu geben. Eine Ehrliche. Und so kam ich zurück zu ihnen. Etwa 1 Jahr lang, lies ich mich auf alles ein, wollte alles wissen, verstehen und unvoreingenommen glauben, aber es klappte nicht: Die Frau, die mit mir "Bibelstudium" machte, gab sich echt aller Mühe, forschte nach, sie war echt ehrlich in ihrem Glauben, aber es half alles nichts: meine Einwände waren in ihrer logik vernichtend, und so blieben meine Fragen unbeantwortet und sie frustiert zurück, aber ich ging wieder weg von den Zeugen, diesmal für immer.

    Da war aber meine Welt-und mein Gottesbild ziemlich kapput, aber ich fühlte mich dadurch nicht deprimiert, sondern irgendwie befreit, ja, jetzt durfte ich tun und lassen was ich wollte!
    Ich versuche mich kurz zu fassen, aber es ist nicht leicht, wenn man so vieles zu sagen hat, nicht zum Spass, sondern als Warnung!

    Ich lebte weiter, hatte einen Freund nach dem anderen, sammelte unnützes Wissen an...
    Ich kam nach Deutschland (warum tut jetzt nichts zur Sache bzw. würde den Beitrag unnötigerweise verlängern). Ja, ich war aufgeklärt, ich war glücklich, ich habe Engel angerufen, Naturgeister gefüttert, meditiert, humanistisch über die Menscheit gedacht, an ein absolut-alle-Augen-zudrückendes-höheres-Wesen geglaubt. Zusammengefasst: die Esoterik und alle ihre Subprodukte hatten mich völlig im Griff. Ich legte mich die Tarot-Karten auf, praktizierte Visulisierung, positives Denken, gab Bestellungen im Universum auf usw. Wie mal jemand sagte, ich war so "offen", dass ich nicht mehr ganz dicht war.

    Aber da Esoteriker doch trotzdem weiter auf der Suche sind.... ich weiss nicht, ob einer von euch sich daran erinnert, aber vor einigen Jahren kam in Fernsehen eine Werbung. Da konnte man sich ein Buch bestellen, es hiess "Kraft zum Leben", und dazu gab's ein Johannes Evangelium. Es war alles kostenlos, sogar das Porto. Freilich habe ich mich das bestellt. Diese Buch wurde für mich zu einem Volltreffer, d.h., es hat mich so voll getroffen, überführt, zu Tränen bewegt...bis heute habe ich nichts unbiblisches in diesem Buch gefunden (wurde wohl von einem Millionären verfasst, der sein ganzes Vermögen dafür aufbrachte, das Buch zu drücken und die Johannes-Evangelien dazu, alles kostenlos zu bestellen).
    Ich will für diesen Menschen keine Werbung machen, aber seine Worte öffneten mir die Augen, aber so was von!

    Da war es vorbei mit der Ruhe! Da habe ich jeden Tag unter Tränen gebetet, Bibel (die der Zeugen, die ich immer noch hatte) gelesen. Ich hatte keinen Schlaf mehr, keinen Frieden.. ich wollte Gott kennen lernen, und erst recht diesen Jesus, von dem die Zeugen so ganz wenig halten. Ja, es war für mich fast Blasphemie gewesen, Jesus so groß zu machen (ZJ)

    Das waren Wochen des Bekennes, des Weinens, der Anbetung. Jeden Tag aufs Neue habe ich mich bekehrt... ab da hatte ich nur noch Antennen für Gottes Sachen (das hat sich bis heute nicht geändert) .. ich hielt Ausschau...da sah ich mal in der Zeitung eine Annonce über eine "city-Church", eine Töchtergemeinde von der Efg hier. Ihr könnt mir glauben, ich hattte solche Angst, wierder in die Fänge von einer Sekte zu geraten..! und doch ging ich hin.

    Ich war erstmal positiv überrascht darüber, dass mich keiner gleich ansprechen und vereinnahmen wollte. Ich wollte in Ruhe gelassen werden, und das wurde ich auch. Ich kannte die Gottesdienste der ZJ, so totlangweilig und streng...da war alles anders.Die Atmosphäre war locker, die Musik schön, die Frauen durften im Gottesdienst reden und Hosen tragen. Heute weiss ich es mittlerweile besser, aber damals, nach der Prägung durch die ZJ, fand ich das sehr befreiend und ansprechend, und deswegen wollte ich mehr. Dort fand ich einen Flyer mit einer Werbung über einen Alpha-Kurs ( ich muss sagen, inzwischen kenne ich andere Alpha-kurse, aber der war nicht so, da gabs nichts Okkultes. Der Pastor muss es wohl "abgespeckt" haben), tja, ich meldete mich an. Je näher der Tag rückte, um so aufgeregter wurde ich, ich kannte ja nicht andere Arten des Christ-sein als die der Zj! Mit Herzklopfen kam ich dort an. Es war eine schlichte Kirche, der Essraum auch. Zuerst gab es ein Dankgebet, dann ein kostenloses Abendessen, danach einen Vortag über die "Basics" im Glauben, und dann ging mann in verschiedene kleine Räume, um zu beten und zu reden. Wie der "Zufall" es wollte, war meine Tischgenossin eine Ex-ZJ, und sie gehörte dann auch zu meiner Gebetsgruppe.

    Ich brachte den Stundenplan von der Gruppe Woche für Woche aus dem Takt. Ich hatte millionen Fragen, vor allem an die Ex-ZJ, die arme Frau! ich habe ihr schon Mühe gemacht, denn man muss schon sagen, die Lehren der Zeugen scheinen so fundiert, so erdrückend logisch, so nachvollziehbar, dass es sehr schwierig ist, einen Zj von seinem Glauben abzubringen.

    Aber sie war liebevoll, demütig, ehrlich, verstand aufs Blut meine Einwände. Ich ging zu ihr zur Gemeinde, das fand ich aber langweilig...da stand ein älterer Herr, erzählte was, die" Proseliten" versuchten, nicht einzuschlafen, die Musik war mehr gewollt als gekonnt.. irgendwie kam mir das wie ein Totergottesdienst vor. Inzwischen weiss ich, dass sie ökumenisch voll dabei sind, was mich absolut abstößt.

    Dann machte diese liebe Frau einen Fehler, superlieb gemeint und wohlwollend, aber sie wusste es nicht besser..
    Eines Sonntags brachte sie mich zu der charismatischen Gemeinde hier.. Gott, ich war überwätigt! so was hatte ich noch nie erlebt! das war herrlich! 30 bis 45 min hinreissende Lobpreismusik, ein Pastor der schreit, tanzt, komisch spricht, Heilungsdienst.. und der da legt sich auf dem Boden, die weint, der schreit dauernd "Halllelujah", die eine tanzt wild, und ein paar andere holen lustige bunte Flaggen und laufen rum damit!! ich dachte, oh Gott, danke, hier ist echt Dein Lebendiger Geist am Wirken! Danke, Danke Danke! und ich blieb da, wieder auch ca. ein Jahr lang.
    Ich muss dazu sagen, dass ich als verbranntes Ex-ZJ, immer und sehr inbrünstig, Gott darum bat, mich vor Irrlehrer zu schützen und mir zu lehren, die Geister zu unterscheiden. Ich hätte es echt nicht mehr ertragen, noch einmal getäuscht zu werden.

    Tja, da in de charis, machte ich alles mit. Ich dachte, ich bin angekommen aber dann wiederrum auch nicht.

    Wie gesagt, anfangst ist es fasziniernd, mitreissend. Ich ging auch regelmässig zur Hauskreis., liess mich die Hände auflegen, für mich beten..

    Und doch, ich wollte mich nicht blenden lassen. Ich las die Bibel. Ich las, dass Frauen in den Gottesdiensten nicht reden dürfen. ja, hm, aber bei uns reden, lehren, beten, singen sie. warum? antwort: tja, das galt nur damals. Später heisst es, dass es weder Frau noch Mann, weder Grieche noch Jude...alle sind gleich...hmm. ok

    Alle haben in der Versammlung únd im Hauskreis Unverständliches gestammelt.
    Ich fragte: ja, aber in der Bibel steht, dass sie in Fremdsprachen geredet haben, aber schon in Meschensprachen, so dass die Ausländer im Ort das Evangelium in ihrer Muttersprache vertehen konnten.

    Antwort; ja, aber da steht auch was über die Sprachen der Engel
    Ich: schon, aber es muss einer da sein, der übersetzt, zu Erbauung der Gemeinde, und sowieso nach einander, und nicht alle auf ein mal, wie bei uns. Paulus sagte ja, ungläubige Besucher sollen nicht denken, dass wir betrunken sind.

    Antwort: ja, aber der Geist weht wo er will...etc

    Dann habe sie mich geraten, ich sollte das "Zungenreden" einüben! och herrje! habe ich gedacht. Ich habe die Frau einer der Ältesten dort gefragt, was das mit dem "Einüben" soll, denn so wie ich es gelesen hatte in der Bibel, diejenigen, die in fremden Sprachen reden konnten , konnten es sofort, das war Gottes Gabe, und musste nicht erstmal eingeübt werden, und wisst ihr, was sie mich darauf antwortete? Dass wir dieses Zungenreden üben mussten, so wie die Babys das Reden üben müssen, sie können es ja auch nicht gleich. Und sie sei sowieso davon überzeugt, dass Babys in Zungen reden (habe ich auch öfters mal dort gehört) , weil sie so "heilig" und "Gott-nah" geboren werden, aber dann, mit dem Wachstum, verlieren sie diese Fähigkeit. Ich wollte die Bibelstellen dazu wissen, aber die gabs nicht, das waren neue Offenbarungen.. ich könnte erzählen noch und nöcher, aber das würde zu weit führen. Mein Beitrag wird auch so eh zu lang, trozt aller Verkürzungen.

    Na ja, das war nicht der einzige Schmarrn, den ich dort zu hören bekam. Irgendwann wurde es mir zu seltsam, die Ungereimheiten zu viele. Und ich verlies die Gemeinde.
    Da hätte ich ja schon mal eine erste Frage: die Menschen dort haben von der Bekehrung, von Busse tun, von Wiedergeburt, so geredet, wie Leute die wissen, was das ist, wie das geht, und was das bedeutet. Da gabs Menschen, von denen ich bis heute glaube, dass sie wiedergeboren sind, aber ich verstehe nicht: der Geist ist ja der Geist der Wahrheit. Kann der Geist der Wahrheit mit lügenhaften Lehren leben? wie lange?
    Einerseits, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Heilige Geist irgendwelche Irrlehren akzeptiert, irgendawann müssten diese Menschen solche Gemeinden zwangsläufig verlassen, oder? bin ich zu naiv?

    Andererseits, würde das bedeuten, dass es kaum wahre Christen mehr gibt, denn in so gut wie in alle Denominationen wird falsches gelehrt. Aber, dürfen wir dann diese Menschen die Errettung absprechen? Ich kriege das nicht zusammengebracht.
    Geist der Wahrheit erträgt Lügen? Sind dann die meisten verloren? Auch die, die es ehrlich meinen, die wirklich glauben?

    Also, bitter enttäuscht, ging ich wieder "in die Welt". Dort lernte ich mein jetziger Partner kennen. Das erste ca. 1 1/2 Jahre lief alles gut.
    Aber dann, der Herr, der Geduldige, klopfte mal an meine Schulter, und sagte zu mir: "He, mein Kind, du hast mich vergessen, aber ich habe dich lieb. Das was du tust ist nicht richtig. das tut mir weh": klar hat er nicht so hörbar zu mir geredet, aber ich wusste, das ist Er. Ich wusste genau, was Er meint: ich hatte Sex, und das mit einem Ungläubigem! Glaubt mir, das hat gessenen. Ich habe mich wirklich so angerührt gefühlt, so sehr "Sein Kind", so schuldig...

    Ich fing wieder an, Bibel zu lesen, christliche Literatur, zu beten, im Internet zu suchen. Irgendwann traff ich auf eure Seite. ich bin hier Gastleser seit langem.
    Ich komme nicht immer mit bei eurer Beiträgen, manches ist mir zu kompliziert. Auch manches mal habe ich gedacht, dass hier oft nur "um Worte gestritten" wird, dass manches zu spitzfindig wird. Aber nein , es passt schon, Gottes Wort ist halt so tiefsinnig, so faszinierend! da braucht man echt eine ganze Ewigkeit, um sie ganz zu verstehen. Auf jeden Fall, ich komme kaum einen Tag aus, ohne die neue Beiträge zu lesen; auch die Seite an sich habe ich durchgelesen: ich habe oft daran gedacht, mich zu registrieren, aber mich dann überlegt, dass ich ja eh nichts bei zutragen weiss, und selbst wenn, es nicht dürfte. Ich habe die Gottesfurcht hier echt schätzen gelernt, wie z.B., dass Frauen keine Männer lehren dürfen. Herrlich! wo gibt's heute schon so was? und schon gar nicht im Internet.

    Zurück zu meinem Freund. Da fing ein Kampf an, sage ich euch! Jedesmal, wenn ich Sex mit ihm hatte, war es, als würde mir ein Messer durchs Herz gestochen. Aber sofort damit aufhören konnte ich auch nicht. Ich war zu schwach, hatte keine Gemeinde, niemand, der mir dabei half, diesen Kampf auszutragen, niemand der für mich betet... ich habe christliche Bücher verschlungen, gebetet und gebetet, um Weisung, um Kraft, um Geschwister.
    Ich habe verschiedene Internet Seiten mit Predigten gefunden, täglich gehört. Ich war verzweifelt, wusste weder ein noch aus. Dazu kam der Kampf mit meinem Freund. Ich wollte so sehr, dass er sich bekehrt! dann wäre auch er gerettet, dann würde er mich verstehen, dann würde Gott alles lenken mit uns zwei. Ich habe ihn quasi gezwungen, Vorträge mitzuhören, Bücher für ihn gekauft... je größer sein Desinteresse war, um so mehr bin ich dran geblieben, aber er hat sich mit allem gesträubt, was er hatte. Eines Tages war es soweit, er hat sich bekehrt, hat seine Sünden bekannt, Buße getan und Jesus aufgenommen.
    Ich dachte, ab da würde der HG sein Werk tun, und sein Gewissen trainieren, ihm Hunger und Durst nach Gott geben und ihm so umwandeln, wie Er das mit mir gemacht hat, aber weit gefehlt. Obwohl, er hat ja mit einigen Sünden aufgehört, aber sonst hat sich nicht viel getan bei ihm, zumindest nicht für mich sichtbar.

    Irgendwann war mir das mit dem Sex zu viel. Ich konnte nicht mehr, mein Gewissen hat mich so verklagt. Ich liebe Gott und vertraue Ihm, und diese Respektlosigkeit IHM gegenüber hat mich echt sehr deprimiert. Ich habe jedesmal meinem Freund gefragt, ob er kein schlechtes Gewissen deswegen hätte, und die Antwort war immer nein. Doch ich habe dem ein Ende gesetzt. Kein Sex mehr vor der Ehe! das war vor ca. 2 Jahre, und daran halte ich fest, bzw, in diesen 2 Jahren bin ich 1 mal schwach geworden, was ich zutiefst bereut habe, vor Gott bekannt und Vergebung bekommen. Aber es soll nie wieder vorkommen.

    Mein Problem aber ist: mein Freund versichert mich immer und immer wieder, dass er bekehrt ist. Manchmal glaube ich ihm und manchmal nicht, denn nur Gott sieht die Herzen, ich aber sehe nur die Früchte, und ich sehe, dass ich bei ihm so gut wie nichts sehe. Außer der Sünden, die er gelassen hat, ist er ein absolut "fleischlicher" Christ geblieben. Er wächst nicht, er interessiert sich nicht für Gott, in seiner Umgebung weisst kein Mensch, dass er Christ ist, nicht mal seine Familie! ich muß ihn immer noch dazu "zwingen", zu lesen, zu beten, Vorträge zu hören, aber er setzt nichts um, es bleibt alles in Theorie. Ich muß immer die Initiative ergreifen, muss vorschlagen, dass man jetzt eine Andacht hält, betet... ich probiere immer wieder, ihn mal eine Zeit lang nichts zu sagen, damit er die Chance hat, sebst was Geistliches vorzuschlagen, aber ich kann einen ganzen Monat warten, von ihm kommt überhaupt nichts.

    Ich glaube ihm mittlerweile, dass er wiedergeboren ist, aber er ist ein "baby-christ" und will es auch bleiben. Ich glaube, für ihn ist es genug, einfach errettet zu sein. Hauptsache mit dabei, im Himmel. Mehr braucht er nicht, und das verstehe ich nicht. Wie kann man angesicht Gottes Schätze so gleichgültig bleiben? Wie kann man sich nicht in den Herr Jesus "verlieben"? wie kann man sich mit der Oberfläche zufrieden geben, wenn die Tiefe so voller Korallen und versunkene Schätze ist? Er sagt immer, er ist nicht wie ich, die ich so leidenschaftlich bin, den Sachen auf den Grungd gehe und mich für meine Überzeugungen einsetze. Aber ich sage zu ihm, das ist Quatsch, er kann sich sehr wohl für sein Hobby begeistern, nur nicht für Gott. Kann ein Kind Gottes etwas weniger als Begeisterung für Gott empfinden? ich glaube nicht. Unserer Schöpfer ist so viel größer als alles, was der Mensch je erfinden könnte, als jedes Hobby!

    Wie sehr würde ich mir wünschen, dass er seine "Haupt-"Rolle übernimmt!. wir wollen eigentlich heiraten, aber leider ist es so, dass das, was uns am meisten verbinden sollte, -die Jüngerschaft-, uns am meiste trennt. denn ich bin immer unzufrieden mit seiner Gleichgültigkeit Gott gegenüber, er ist unzufrieden mit meinem "Fanatismus", und doch lieben wir uns trotzdem. Wir haben oft versucht, uns zu trennen, und doch kommen wir immer wieder zusammen, und ich sage mir: mein Gott, wir sind beide Kinder Gottes, wir lieben uns, warum ist es so schwer?
    Er ist ein "Korinther" Chist, ich brenne für Gott. Sehr schwierig. Mein größtes Problem ist: Hier gibt es leider keine bibeltreue Gemeinde, alle sind entweder charismatisch-oder-ökumenisch geprägt, oder Frauen dürfen reden, beten... ich habe echt gesucht, ich bete jeden Tag um bibeltreue Geschwister. Ich bin auch nicht getauft, das möchte ich so gern! aber wer soll das machen?
    Mir kommt immer wieder die Gewissheit, dass ich trotzdem zur Gemeinde Jesu gehöre, und dass Gott mein Taufwunsch trotzdem anerkennt. Ich möchte so gern Brotbrechen! ich versuche, meinem Freund klar zu machen, dass wir beide Gemeinde sein können..

    Also Geschwister, ich habe weder Gemeinde hier, noch Familie (sind alle in Spanien, und sowieso ungläubig), noch Freunde (die ich von der Welt sowieso nicht haben möchte). Ich fühle mich oft völlig allein, und habe oft das Bedüfrnis danach, dass Geschwiter für uns beten. Bin oft überfordet, kann nicht mehr, brauche Rat, Gebet... wenn ihr daran denkt, betet bitte für uns: für mich, dass der Herr mir Geduld, Weisheit, Ausdauer gibt. Für ihn, (Andreas) dass er endlich für Gott zum Brennen kommt, und ihm Über alles andere in dieser Welt liebt, dann wird Gott alle andere Prioritäten neu ordnen. Ich bitte um eure Gebete!
    Ich weiss echt nicht weiter. Ihn in Ruhe lassen kann ich nicht, denn ich weiss, er entwickelt sich dann nicht weiter. Ihn drängen fällt mir auch sehr schwer, denn es kostet mir Kraft, Nerven, und Frust..

    Betet für Ihn, dass er zur mannesreife im Glauben gelangt, dass er seine Rolle als mein werdendes Haupt schätzen und ernstnehmen lernt, und alles daran setzt, für mich geistlich zu sorgen, anstatt mich immer davon abbringen zu wollen.

    Ich danke euch! ich weiss es zu schätzen! und sorry für die lange Geschichte, die war nur so zum Vorstellen, damit ihr wisst, woher ich geistlich komme und wo ich stehe, ok?

    Also, noch mals, vielen Dank und Gottes Segen!

    Antonia

  • #2
    Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

    Liebe Antonia
    vielen Dank für Dein Zeugnis! In diesen Übungen in den Du und wir alle, jeder halt anders in den Umständen sind, dürfen wir die Durchrettungen des Herrn, bis wir dann auch von den Umständen errettet sind, erfahren.

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    • #3
      Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

      Liebe Freunde,

      Antonia hat einige Fragen gestellt, die vielleicht in dem langen Text untergegangen sind, ich stelle die Fragen hier noch einmal ein:
      Antonia:
      Da hätte ich ja schon mal eine erste Frage: die Menschen dort haben von der Bekehrung, von Busse tun, von Wiedergeburt, so geredet, wie Leute die wissen, was das ist, wie das geht, und was das bedeutet. Da gab`s Menschen, von denen ich bis heute glaube, dass sie wiedergeboren sind, aber ich verstehe nicht: der Geist ist ja der Geist der Wahrheit. Kann der Geist der Wahrheit mit lügenhaften Lehren leben? wie lange?
      Einerseits, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Heilige Geist irgendwelche Irrlehren akzeptiert, irgendwann müssten diese Menschen solche Gemeinden zwangsläufig verlassen, oder? bin ich zu naiv?
      Antonia:
      Andererseits, würde das bedeuten, dass es kaum wahre Christen mehr gibt, denn in so gut wie in alle Denominationen wird falsches gelehrt. Aber, dürfen wir dann diese Menschen die Errettung absprechen? Ich kriege das nicht zusammengebracht.
      Geist der Wahrheit erträgt Lügen? Sind dann die meisten verloren? Auch die, die es ehrlich meinen, die wirklich glauben?
      Antonia:
      Wie kann man angesicht Gottes Schätze so gleichgültig bleiben? Wie kann man sich nicht in den Herr Jesus "verlieben"? wie kann man sich mit der Oberfläche zufrieden geben, wenn die Tiefe so voller Korallen und versunkene Schätze ist?
      Vielleicht hat der eine oder andere eine Antwort.

      Ulrich

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      • #4
        Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

        Da hätte ich ja schon mal eine erste Frage: die Menschen dort haben von der Bekehrung, von Busse tun, von Wiedergeburt, so geredet, wie Leute die wissen, was das ist, wie das geht, und was das bedeutet. Da gab's Menschen, von denen ich bis heute glaube, dass sie wiedergeboren sind, aber ich verstehe nicht: der Geist ist ja der Geist der Wahrheit. Kann der Geist der Wahrheit mit lügenhaften Lehren leben? wie lange?
        Einerseits, kann ich mir nicht vorstellen, dass der HG irgendwelche Irrlehren akzeptiert, irgendwann müssten diese Menschen solche Gemeinden zwangsläufig verlassen, oder? bin ich zu naiv?
        Liebe Antonia
        Der Heilige Geist greift bei Irrlehren usw. nicht einfach ein. Die Verantwortung auf Erden in den Versammlungen ist denen übergehen, die zu Hause ein gutes Zeugnis sind.
        Der Heilige Geist weisst auf den Herrn Jesus hin, führt in die Schrift ein.

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        • #5
          Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

          Lieber Ulrich
          danke dass du meine Fragen hervorgehoben hast .Es war in der Tat ein bißchen viel Text ;)

          Lieber Hans-Peter

          aber sind dann diese Menschen erretet oder nicht? Wahrscheinlich werden wir das nie mit Sicherheit sagen können, denn nur Gott sieht die Herzen, aber dafür haben wir die Früchte, und Jesus sagte, dass wir sie an derer Früchte erkennen werden:

          Wo liegt die Grenze zwischen "nach den Früchten beurteilen" und jemanden richten?

          Ab wann ist jemand, der sich einfach "nur" in einer Lehre täuscht ein Irrlehrer? also, wo hört Täuschung auf und fängt Irrlehre an?

          Wo liegt die Grenze zwichen Gebote halten und Gesetzlichkeit?

          Vielen Dank und Gottes Segen

          Antonia

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          • #6
            Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

            Liebe Antonia
            Irrlehrer sind für mich alle die die Person und das Werk unseres HERRN Jesus angreifen, untergraben negieren oder über die Schrift hinausgehen.
            2 Jo 1:7
            und
            2 Jo 1:9-11
            Dann gibt's auch die Schnorrer und sogenannten Prediger, die tun zwar Obiges nicht, dennoch höre ich denen nicht mehr zu, lieber selber lesen.
            Herzliche Grüsse
            Martin

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            • #7
              Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

              aber sind dann diese Menschen errettet oder nicht? Wahrscheinlich werden wir das nie mit Sicherheit sagen können, denn nur Gott sieht die Herzen, aber dafür haben wir die Früchte, und Jesus sagte, dass wir sie an derer Früchte erkennen werden:

              Wo liegt die Grenze zwischen "nach den Früchten beurteilen" und jemanden richten?
              Ab wann ist jemand, der sich einfach "nur" in einer Lehre täuscht ein Irrlehrer? also, wo hört Täuschung auf und fängt Irrlehre an? Vielen Dank und Gottes Segen
              Antonia
              Einige Kurzgedanken:
              1. Für eine Aussagen bezüglich "Früchten beurteilen" und "richten" bräuchte man ein Beispiel.
              Nimm mal 1. Kor 5. Da geht es mehr um böse Praxis als böse Lehre.
              Das sind dann böse Früchte von welchen sich ein Versammlung trennen muss, wenn die Versammlung das nicht macht, dann muss man sich von der Versammlung trennen.
              ? Wenn eine Versammlung am verlottern ist, muss man so ein weltförmiges Gebilde verlassen.
              ? Irrlehren sind u.a. Lehren, die die Person des Herrn und Sein Werk philosophisch auslegen. Da muss man sich auch immer trennen. Trennung ist in diesen Fällen die Forderung der Schrift und bedarf keiner weiteren Gespräche oder Diskussionen.

              ?
              Wo liegt die Grenze zwischen Gebote halten und Gesetzlichkeit?
              Da mochte ich noch warten bis wir hier geklärt haben, was wir im Forum als "Gesetzlichkeit" erkennen. Ich weiss es noch nicht, weil das Wort Gottes das Wort "Gesetzlichkeit nicht kennt.

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              • #8
                Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

                Ich möchte so gern Brotbrechen! ich versuche, meinem Freund klar zu machen, dass wir beide Gemeinde sein können..

                Liebe Antonia

                bitte doch den HERRN das er Dir zeigt ob es der richtige Weg ist mit deinem Freund,
                ob er dein Mann ist. Du kannst darauf vertrauen das der HERR dir das zeigt.
                Wenn das so ist, dann kannst du ihn beruhigt Heiraten.
                Wir beten für dich.


                Psalm 37:5

                Kommentar


                • #9
                  Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

                  Hallo liebe Freunde und Geschwister im Herrn,

                  auf die Frage der Gesetzlichkeit möchte ich gern folgendes anfügen:
                  Galater 5,3-4 abgetrennt von Christus verstehe ich als Todesurteil !
                  Galater 3,13

                  Wer glaubt, dass er durch Werke, Halten von Gesetzen oder Geboten errettet ist, oder positiven Einfluss derselben einnimmt.

                  Herzlichst
                  Harald

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

                    Zitat von Ulrich
                    Liebe Freunde,
                    Antonia:
                    Andererseits, würde das bedeuten, dass es kaum wahre Christen mehr gibt, denn in so gut wie in alle Denominationen wird falsches gelehrt. Aber, dürfen wir dann diese Menschen die Errettung absprechen? Ich kriege das nicht zusammengebracht.
                    Geist der Wahrheit erträgt Lügen? Sind dann die meisten verloren? Auch die, die es ehrlich meinen, die wirklich glauben?
                    Ich bin in der Tat zur Ueberzeugung gekommen, dass längst nicht alles, was sich
                    christlich nennt, auch "christlich" ist, und nicht jeder Christ auch wiedergeboren ist,
                    unabhängig davon, wie ehrlich es jemand meint.

                    Ich wollte dies lange nicht wahr haben, aber bin durch folgende Stellen zu dieser
                    Ueberzeugung gekommen:
                    Apg 20,28-32
                    2. Kor 11,13-15
                    2. Petr 2,1
                    Jud 1,4
                    2. Tim 4,1-4
                    2. Thes 2,2-4
                    Mt 7,15-23
                    Mt 24,24
                    2. Thes 2,7-10
                    Gal 2,4-5
                    Gal 1,6-9


                    Viele evangelikale wollen uns weis machen, dass es eine grosse Gemeinde ist,
                    und dass viele dabei sind, aber>
                    Lk 12,32
                    Lk 13,23

                    Letztlich meine ich auch, dass die Gleichnisse in Mt 13 Licht auf
                    diesen Sachverhalt werfen.

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                    • #11
                      Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

                      Zitat von Hans Peter
                      Da hätte ich ja schon mal eine erste Frage: die Menschen dort haben von der Bekehrung, von Busse tun, von Wiedergeburt, so geredet, wie Leute die wissen, was das ist, wie das geht, und was das bedeutet. Da gab's Menschen, von denen ich bis heute glaube, dass sie wiedergeboren sind, aber ich verstehe nicht: der Geist ist ja der Geist der Wahrheit. Kann der Geist der Wahrheit mit lügenhaften Lehren leben? wie lange?
                      Einerseits, kann ich mir nicht vorstellen, dass der HG irgendwelche Irrlehren akzeptiert, irgendwann müssten diese Menschen solche Gemeinden zwangsläufig verlassen, oder? bin ich zu naiv?
                      Liebe Antonia
                      Der Heilige Geist greift bei Irrlehren usw. nicht einfach ein. Die Verantwortung auf Erden in den Versammlungen ist denen übergehen, die zu Hause ein gutes Zeugnis sind.
                      Der Heilige Geist weisst auf den Herrn Jesus hin, führt in die Schrift ein.
                      Wir haben vor allem die Verantwortung, die Bibel zu predigen, und, ebenso wichtig,
                      wenn nicht wichtiger, diese zu kennen. Ich glaube feststellen zu können, dass Irrlehren
                      da überhand nehmen, wo die Bibel zur Seite gelegt wird, selbst wenn offiziel bekannt wird,
                      dass sie die "Richtschnur" sei. Aber schaut (oder hört) man genauer hin, wird die
                      Bibel sehr selektiv genommen, und wichtige Aussagen derselben negiert oder nicht
                      ernst genommen.

                      Im alten Testament sieht man oft, dass Jehova durchaus falsche Propheten zulässt, und
                      sogar mindestens einmal einen Lügengeist in den Mund der Propheten legt
                      2. Chr 18,20-22
                      Ich möchte diese Stelle nicht über strapazieren und unnötig auf die Gemeinde
                      übertragen. Aber es zeigt mir, dass das Argument, dass ich hie und da höre,
                      dass man ja bete, und dass Gott bestimmt nicht eine falsche Lehre zulassen würde,
                      nicht auf die leichte Schulter nehmen kann, da noch immer die Bibel der Masstab
                      für richtig und falsch ist, und nicht, was wir meinen, müsste Gott als richtig oder
                      falsch sanktionieren.

                      Es stimmt nun, dass der Geist die Gläubigen in die ganze Wahrheit leitet (Joh 16,13)
                      und ich möchte dies auf keinen Fall als eine Nebensächlichkeit abtun. Aber dabei
                      dürfen wir nicht vergessen, dass dazu auch gehört, dass man an Seinem, das ist Jesu,
                      Wort bleibt: Joh 8,31-32

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                      • #12
                        Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

                        Zitat von Hans Peter
                        Nimm mal 1. Kor 5. Da geht es mehr um böse Praxis als böse Lehre
                        Aber ist es dann nicht [del/wpp] schwierig für uns, die Praxis von der Lehre zu trennen? gerade für Jungbekehrte ist das eine große Herausforderung. Dass ich es geschafft habe, so ganz "allein" das Ganze zu durchschauen, war eine große Gnade, Wahrscheinlich weil ich durch die ZJ ein verbranntes Kind war, und mein dringendstes Gebet war und ist, von Irrlehrern geschützt zu werden. Aber es gibt bestimmt viele Menchen, die vertrauensvoller an die Sache rangehen, und die werden dann verführt.

                        Sowieso verstehe ich immer noch nicht, wie lange und wieviel Irrgeist der Heilige Geist in ihren Kindern tolerieren kann.

                        Zitat von stefan_m
                        Liebe Antonia

                        bitte doch den HERRN das er Dir zeigt ob es der richtige Weg ist mit deinem Freund,
                        ob er dein Mann ist. Du kannst darauf vertrauen das der HERR dir das zeigt.
                        Wenn das so ist, dann kannst du ihn beruhigt Heiraten.
                        Wir beten für dich.
                        glaube mir, darum bete ich jeden Tag, denn ich habe schon meine Zweifel, denn ich hätte schon lieber ein "Haupt", der Gott über alles liebt und für ihn brennt. Ist aber leider nicht so. Ich habe aber da Schwierigkeiten, zwischen der Stimme Gottes und meiner eigenen Stimme zu unterscheiden. Vielleicht ist es noch nicht die Zeit reif für eine Antwoert, oder vielleicht bin ich durch meine eigene romantische Gefühle für ihn nicht objektiv genug. Auf jeden Fall bete ich weiter um Weisung, und bin euch alle sehr dankbar für eure Gebete, die brauche ich (wir).!

                        Zitat von AA/ZH/CH
                        ch bin in der Tat zur Ueberzeugung gekommen, dass längst nicht alles, was sich
                        christlich nennt, auch "christlich" ist, und nicht jeder Christ auch wiedergeboren ist,
                        unabhängig davon, wie ehrlich es jemand meint.
                        ja es ist in der Tat wichtiger, an das Richtige zu glauben, anstatt nur zu glauben

                        Zitat von AA/ZH/CH
                        Wir haben vor allem die Verantwortung, die Bibel zu predigen, und, ebenso wichtig,
                        wenn nicht wichtiger, diese zu kennen. Ich glaube feststellen zu können, dass Irrlehren
                        da überhand nehmen, wo die Bibel zur Seite gelegt wird, selbst wenn offiziel bekannt wird,
                        dass sie die "Richtschnur" sei. Aber schaut (oder hört) man genauer hin, wird die
                        Bibel sehr selektiv genommen, und wichtige Aussagen derselben negiert oder nicht
                        ernst genommen.
                        ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht, Die ZJ z.B. nehmen die Bibel sehr ernst, aber wie du sagst, sehr selektiv, das fällt den einen oder anderen durchaus auf, aber die haben genauso viel Angst wie die Charismatiker, gegen den Heiligen Geist zu sündigen (bei den Zeugen ist die sog. Köperschaft der treuen und verständigen Knecht. Die deuten die Bibel für die Schafe aus, da ja nur sie ausschlisslich den Heiligen Geist haben wollen)

                        Aber gut, wie Hans Peter sagte, es gibt so böse Praxis, dass es fast zu offenscihtlich ist. Schlimmer finde ich es mit dem Geist der Einheit, sprich, Ökumene. da gibts kleine Gemeinschaften, die biblissch ok wären, wären sie nicht ökumenisch und ich frage mich: wenn sogar mir, allein, gar keine Bibelexpertin, schon auffällt, dass das nicht in Ordnung sein kann, wieso merken es nicht die Pastoren, die Christen die zusammen beten, Bibel lesen usw.? ist doch nicht sooo schwierig, drauf zu kommen. oder ist es schon so wie bei Pharao?

                        Zitat von AA/ZH/CH
                        Aber dabei
                        dürfen wir nicht vergessen, dass dazu auch gehört, dass man an Seinem, das ist Jesu,
                        Wort bleibt:
                        ja, wie wahr das ist, und daran hapert's wohl. Wie traurig!

                        Danke für eure weiterführende Antworten und für eure Gebete!

                        Eure Schwester

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                        • #13
                          Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

                          Hallo Antonia,

                          warum hast du dich hier unter "luthien" angemeldet? Ich hab gerade einmal nach dem Begriff gegoogelt da landete ich dann prompt bei Tolkien.

                          Nach meinem Verständnis von 1. Kor. 5 ff und auch in Verbindung mit Rö. 7 komme ich zu dem Schluss, dass Ehelosigkeit das Ergebnis eines gehorsamen Wandels gegenüber dem Wort Gottes wäre.

                          Ich suche übrigens nach einer griffigen Erklärung für "el ama", kannst du mir da helfen?

                          Ulrich

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                          • #14
                            Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

                            Zitat von Ulrich
                            warum hast du dich hier unter "luthien" angemeldet? Ich hab gerade einmal nach dem Begriff gegoogled da landete ich dann prompt bei Tolkien.
                            ja Ulrich, das hast du gut erkannt.Luthien ist eine Figur aus " Herr der Ringe." Ist halt so mein Nickname. Meinst du, ich sollte mich umbennenen? ich unterschreibe ja eh mit Antonia. das mit Luthien ist schon blöd, oder?

                            Zitat von Ulrich
                            dass Ehelosigkeit das Ergebnis eines gehorsamen Wandels gegenüber dem Wort Gottes wäre.
                            ja, Ulrich, aber Ehelosigkeit ist auch eine Gabe Gottes, die nicht jeder bekommt, und ich habe sie nicht... ich möchte schon heiraten.

                            Zitat von Ulrich
                            Ich suche übrigens nach einer griffigen Erklärung für "el ama", kannst du mir da helfen?
                            Interessant. wie kommst du drauf? "el ama" ist spanisch, und bedeutet "die Herrin". Zum Beispiel heißen in Spanien Hausfrauen "Amas de casa", also, Hausherrin. schon eine kleine Beförderung im Vergleich zum deutschen Begriff, oder ;)?

                            Antonia

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                            • #15
                              Re: Ein schmaler Pfad, ein Dank und eine Bitte

                              aber "ama" heißt doch Frau, oder? und "el" ist der maskuline Artikel oder?

                              Zu dem Thema Ehe bzw. Ehelosigkeit
                              http://www.unterredungen.ch/index.php?o ... &Itemid=68

                              Ulrich

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