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Verzweifelt und am Boden zerstört.

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  • Verzweifelt und am Boden zerstört.

    Hallo Hans Peter!

    Ich war dieses Wochenende auf einer Missionsmitglieder - Versammelung.
    Da habe ich 2 junge Männer (der eine27 der andere 30 Jahre alt) kennenlernen dürfen die in einer gleichen schwierigen Situation sich befinden.
    Beide wahren vor ein paar Jahren noch ungläubig, wahren verheiratet.
    Folgendes ist passiert, beide Frauen begehen Ehebruch.
    Beide Frauen reichen die Scheidung ein und lassen sich scheiden, eine von den Frauen heiratet einen anderen.
    Die jungen Männer sind verständlicherweisse verzweifelt und am Boden zerstört, suchen Hilfe und finde dadurch zu Gott (beckehren sich).
    Es sind jetzt ein paar Jahre schon vergangen und es kommt was kommen musste, die Frage wie die jetzt weiter leben sollen.
    Die einen sagen die sind jetzt frei und dürfen wieder heiraten, die anderen wiederrum das Gegenteil.
    Was ist Biblisch gesehen das richtige?
    Wenn du es für gut und richtig findes diese meine Frage im Forum zu veröffentlichen, dann kannst du es sicher auch tuen.
    Danke dir schon im vorraus.

    Liebe Grüsse
    Andreas

  • #2
    Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

    Darüber gibt es zahlreiche Einträge hier im Forum, die Tendens hier ist überwiegend ein klares NEIN.Die Ehe besteht weiter.
    Bitte suchen!

    Kommentar


    • #3
      Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

      Zitat von bobby
      Darüber gibt es zahlreiche Einträge hier im Forum, die Tendens hier ist überwiegend ein klares NEIN.Die Ehe besteht weiter.
      Bitte suchen!
      Lieber Bobby,

      du machst es aber kurz und schmerzlos. Doch so einfach ist das nicht!
      Warum hatte der König David mehrere Frauen und Gott rügt das in keiner Weise?
      Machst du in dieser Frage keinen Unterschied zwischen Mann und Frau?

      Danke für mehr Informationen.

      Dieter

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      • #4
        Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

        Lieber Bobby
        Du hast natürlich recht, das ist aber im so in diesem Forum.
        Wenn mich jemand bittet, werde ich es wenn es zu der Zielsetzung des Forums passt, hochladen und versuchen, mit Gottes Hilfe an Hand des Wortes Gottes zu beantworten.
        Oft sind sie ja dann immer wieder ähnlich gelagerte Fragen.
        Ich habe in dem Hauskreis wo ich seit 25 J hingehe, eigentlich ein Grundmuster von ca. 30 Fragen erlebt.
        Und in 3 Jahren wenn ich noch lebe, wird es kaum anders sein. Dann holen wir immer wieder die gleichen alten ewigen Wahrheiten aus dem Schatzes des Wortes Gottes hervor hervor.
        Danke auch für da für Deine Mithilfe.

        Kommentar


        • #5
          Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

          Liebe Freunde
          Vielfach wird dann mit dem Vers
          1 Kor 7:15
          argumentiert. Doch haut das in diesem Falle auch nicht hin, wenn ich die Begebenheiten richtig verstehe, waren seinerzeit die beiden Männer ungläubig.

          Es steht zuvor geschrieben:
          1 Kor 7:10-11

          Der HERR billigt also keinesfalls die Scheidung. Richtig wäre doch in diesem Falle unverheiratet zu bleiben oder besser die Versöhnung zu suchen. Wobei dies in dem einen Falle so oder so nicht mehr möglich wäre da bereits wieder geheiratet wurde.

          Ich danke GOTT, dass ich nicht in einer solchen Situation bin, ich wüsste wahrscheinlich noch aus noch ein.

          Herzliche Grüsse
          Martin

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          • #6
            Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

            Warum hatte der König David mehrere Frauen und Gott rügt das in keiner Weise?
            LIeber DIeter
            das ist ein interessanter Hinweis, aber ich schlage vor, diese AT Problematik in einem speziellen Thread neu zu eröffen, bist Du damit einverstanden?
            Und dann können wir in dieser Woche versuchen, das was die Lehrbriefe an Christen über Scheidnung und "Wiederverheiratung lehren, zu erörtern.

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            • #7
              Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

              Zitat aus Bibelstudium.de-Newsletter vom 9.1.2010:

              ************************************************** *******************

              "Wiederheirat?

              Bibelstellen: Mt 5,32; Mt 19,9; 1. Kor 7,10-15; 1. Sam 18,20.27; 2. Sam 3,14-16; 2. Sam 6,16

              Die Frage nach der Wiederheirat beschäftigt viele Christen. Diese Frage steht und fällt damit, ob es unter bestimmten Umständen eine Ehescheidung geben kann, die von Gott anerkannt wird. Wir haben an anderer Stelle versucht zu zeigen, dass das möglich ist - nämlich dann, wenn Hurerei vorliegt (siehe die Artikel „Ehescheidung - Ausnahmeregel").

              Wenn es möglich ist, dass eine Ehe aufgrund von Hurerei geschieden wird (Mt 5,32; Mt 19,9; vgl. auch Jer 3,8), dann kann man daraus folgern, dass in diesem Fall auch eine Wiederverheiratung gestattet ist. Die Stellen in Matthäus 5 und 19 sagen das nicht ausdrücklich, doch es ist eine Schlussfolgerung, die berechtigt zu sein scheint. Wenn die Eheverbindung zerstört wird, dann kann auch eine neue geknüpft werden. Im Alten Testament war Wiederverheiratung möglich (5. Mo 24).

              Natürlich lautet der Grundsatz: Eine Ehe ist auf Lebensdauer. Scheidung ist nicht vorgesehen. Wer geschieden ist, soll unverheiratet bleiben oder sich wieder versöhnen und die Ehe wiederherstellen. So sagt es Paulus in 1. Korinther 7,10-11.

              Paulus berührt an dieser Stelle in 1. Korinther 7 und auch an anderer Stelle (z. B. Rö 7,2 ff.) die Ausnahme - Scheidung aufgrund von Hurerei - nicht. Das bedeutet nicht, dass es die Ausnahme nicht gibt, sie wird nur nicht behandelt. Das ist auch an anderen Stellen der Schrift so. In Römer 14 zeigt Paulus, dass der Christ alles essen darf. Er erwähnt das verbotene Blut und das Erstickte nicht, weil er diese Ausnahmen nicht behandeln will. Er will den Grundsatz zeigen: Ein Christ darf, im Gegensatz zum Juden, alles essen. Und der große Ehegrundsatz lautet: Sie gilt für das ganze Leben. Bleiben wir bei 1. Korinther 7. Paulus schreibt in Vers 12: „Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und diese willigt ein, bei ihm zu wohnen, so entlasse er sie nicht." Ich frage: Wenn es niemals Entlassung geben kann (wie gesagt wird), wieso sagt Paulus dann: „... so entlasse er sie nicht"? Das wäre überflüssig. Nun, Paulus zeigt hier, dass im Christentum (im Gegensatz zum Judentum) eine Ehe nicht deshalb geschieden werden kann, weil einer zum Volk Gottes gehört und ein anderer nicht.

              Und dann schreibt Paulus weiter: „Wenn aber der Ungläubige sich trennt, so trenne er sich. Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden" (1. Kor 7,15). Wenn eine Trennung (auch Ehescheidung) von der anderen Seite (auch wenn es sich dabei um einen Gläubigen handelt) „durchgeboxt" wird, dann muss der Gläubige nicht verzweifelt an der alten Verbindung festhalten wollen, indem zum Beispiel eine Frau ihrem Mann jeden Tag das Essen bringt. Sie kann, muss und darf diese Trennung akzeptieren. Das mag mit einschließen, dass dann, wenn der Ungläubige Hurerei begeht (gemäß Mt 19) und der Weg zur Versöhnung verbaut ist, auch eine Wiederverheiratung möglich ist.

              Wenn der Geschiedene Ehepartner einen anderen heiratet, muss man nicht dafür beten, dass diese Beziehung auseinandergeht, oder das sogar aktiv unterstützen. Das wäre eigentlich die Konsequenz der Lehre, dass eine Ehe in den Augen Gottes niemals geschieden werden kann und die Partner auf Lebenszeit immer „ein Fleisch" bleiben. Diese Vorstellung ist einfach absurd. Wenn Ehepartner seit 40 Jahren geschieden sind und beide fünfmal verheiratet waren und der eine in Ostanatolien und der andere in Hongkong lebt - dann sind sie nicht mehr ein Fleisch! Und sie können dann auch nicht plötzlich wieder so leben und tun, als wären sie es doch. Jeremia 3,1 redet da eine deutliche Sprache.

              Es gibt ein interessantes Beispiel aus der Schrift, wo eine bestehende Ehe zerstört wurde, um eine ursprüngliche Ehe wiederherzustellen: David heiratete Michal, die Tochter Sauls (1. Sam 18,20.27). Michal liebte David und rettete ihn vor ihrem Vater (1. Sam 19). Als David auf der Flucht war, wurde Michal aber einem anderen Mann gegeben (1. Sam 25,43.44). Dann wurde David König - und ließ seine ehemalige Frau wieder zurückholen (2. Sam 3,14-16).

              Was war die Folge? Paltiel, der neue Mann Michals, weinte bitterlich. Und die Beziehung zwischen Michal und David war überhaupt nicht mehr wie früher. Michal liebte David nicht mehr, sondern sie verachtete ihn und spottete über ihn (2. Sam 6,16.20). Ihre Ehe blieb bezeichnenderweise kinderlos (2. Sam 6,23). Kurz: Das alles stand nicht unter dem Segen Gottes. Und wenn heute so etwas geschehen würde, würde der Segen gewiss auch fehlen.

              Für jede Ehe (auch für die zweite und dritte) gilt: Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Wenn aber die Ehe nun doch geschieden wurde, wenn der Mensch das „soll" nicht beachtet hat, dann ist der Bruch erfolgt. Der unschuldige Teil wird nun nicht mit lebenslanger Ehelosigkeit „gestraft", sondern kann eine neue Verbindung eingehen. Dass das nur mit Zögern und mit ernstem Gebet erfolgen kann, versteht sich von selbst.

              Nehmen wir an, eine Frau wird gläubig, nachdem sie geheiratet hat. Ihr Partner lässt sich scheiden und heiratet eine andere. Nach intensiver Beschäftigung mit diesem Thema (denn Leichtfertigkeit ist gerade hier nicht angebracht) heiratet die Christin einen entschiedenen Christen. Mit Berufung auf Lukas 16,18 („Wer eine von ihrem Mann Entlassene heiratet, begeht Ehebruch") sehen das einige in jedem Fall als Ehebruch an. Doch wir haben bereits gesehen, dass an manchen Stellen die Ausnahmeregel nicht behandelt wird, um den Grundsatz nicht zu verwischen - so auch in hier in Lukas 16.

              Noch ein anderes Problem in diesem Zusammenhang möchte ich berühren. Es wird gesagt: „Die Heirat einer Geschiedenen ist Ehebruch. Wer in so einer Verbindung lebt, lebt im ständigen Ehebruch. Dementsprechend ist auch Gemeindezucht zu üben und ein entsprechendes Verhalten an den Tag zu legen." Doch da gibt es ein Problem: Wenn die Heirat Ehebruch ist, aber die Scheidung der neuen Verbindung auch - dann kann die betreffende Person nie mehr aus dem Sündenschlamassel herauskommen. Das ist doch völlig undenkbar! Was ist zu tun? Es muss Buße getan werden über die Sünden der Vergangenheit und man sollte nicht mehr sündigen (Joh 8,11). Aber die neue Ehe sollte nicht zerstört werden. Das kann niemand auf Berufung von Lukas 16,18 verlangen, auch wenn man den Vers ganz strikt auf jede Wiederverheiratung anwenden will.

              Gerrid Setzer"

              ************************************************** *******************

              Fand ich ganz hilfreich. Ich glaube, einfache radikale Lösungen gibt es hier nicht. Auch die Ordnung der Ehe ist durch den Sündenfall in Mitleidenschaft gezogen und unterliegt den Bedingungen von Schuld und Vergebung. Satan hat es geschafft, Not und Verzweiflung in diese gute Ordnung zu bringen - und natürlich auch in 1000 andere Bereiche. Die Reaktion darauf kann aber nicht sein, sich ein religiöses gesetzliches System zu errichten.
              Johannes 8 gibt mir doch sehr zu denken.

              Liebe Grüße
              Thomas

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              • #8
                Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

                Lieber Dieter,
                die Frage nach der Mehrfachehe von Königen, auch der Schwagerehe, den Nebenfrauen von Abraham und auch des Vaters von Samuel ( 2 Frauen) hatte ich in diesem Zusammenhang auch gestellt.
                Ich hatte auf die bisherigen Antworten verwiesen, weil sie so ausführlich besprochen waren und es schade wäre, wenn die so guten Antworten verschüttet würden.
                Klar ist, GOTT will die Einehe, wie bereits beschrieben haßt Gott die Scheidung( Maleachi).
                Aber das gilt für jede andere Sünde auch, daher brauchen wir Gnade.
                Für die Schwagerehe hatte Gott festgelegt, daß ein Bruder die Frau seines Bruders im Falle dessen Todes heiraten muß, um ihm einen Nachfolger zu ermöglichen. Das Kind war also rechtlich das Kind des verstorbenen Bruders. Damit war die Versorgung der Witwe gewährleistet und die von Gott festgelegte Verteilung des Landes erhalten ( siehe Mosebücher und Josua).
                Bei den Königen war wichtig, daß männliche Nachfolger kamen und nicht zu wenige um als Königssöhne dem König zu dienen.Das sollte dem Erhalt der Dynatie dienen.Aber das Ergebnis kennen wir auch, sie brachten teilweise einander um.Also Segen gab es nicht damit.
                Heute müssen wir diese Frage aus dem Verständnis NT beantworten.
                Wiedergeborene Christen werden sich nicht scheiden lassen, wo doch, ist es eine Katastrophe.
                Ich bin dafür, jeden Einzelfall zu prüfen und entsprechend Rat zu geben. Die Gnade aber darf NIE leichtfertig ausgegossen werden, wie es heute üblich ist.
                Verurteilen werde ich auch niemanden.Letztlich ist jeder/jede für sein/ihr Handeln selbst verantwortlich.

                Ich empfehle zur Vertiefung doch mal die alten Threads zu lesen, da darin so viele gute Antworten auf unterschiedliche Fragen dazu stehen.

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                • #9
                  Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

                  Zitat von bobby
                  Ich empfehle zur Vertiefung doch mal die alten Threads zu lesen, da darin so viele gute Antworten auf unterschiedliche Fragen dazu stehen.
                  Lieber Bobby,

                  vor ein paar Jahren verschenkte ich mein mehrbändiges Studienlexikon, weil ich unbeeinflusst über das biblische Wort nachdenken wollte und mir die Studienbände dabei immer wieder im Weg standen. Ich will raus aus der Traditionsmühle und verstärkt an der Quelle selbst nach Antworten fragen.

                  Nun ist es vielleicht auch gut, wenn wir nicht immer gleich nach alten Threads greifen, sondern Brüder erst mal schreiben lassen und darauf selbst antworten. Nur so baut man bei Irrtümern nicht immer wieder auf den selben Gedanken auf. Sollte dir dann doch ein Thread als sinnvolle Ergänzung erscheinen, wäre eine Angabe nötig, wo sich dieser Thread befindet. Ein solcher Hinweis sollte uns die Mühe des Heraussuchens Wert sein.

                  Danke und herzliche Grüße,
                  Dieter

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                  • #10
                    Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

                    Ich habe so große Probleme mit Suchen und Finden!

                    Ich lese z.B. besonders gerne Ausarbeitungen von alten Predigern vom 18. ten und 19.ten Jahrhundert, alt aber sehr hilfreich.
                    Daß neue Lehrer diese Themen wieder neu aufgreifen mag richtig sein, aber sie werden nie die alten ersetzen können.Ähnlich ist es mit den Liedern. Die neuen Lieder mögen melodischer und schöner sein, aber ich möchte nie auf die Alten verzichten.

                    Der Grund meines Hinweises auf die alten Threads ist auch darin begründet, weil einige Teilnehmer von damals nicht mehr hier schreiben/schreiben können.
                    Ihre Beiträge könnte ich in ihrer geistlichen Tiefe nicht selbst hervorbringen.Ich hoffe lieber Dieter, Du verstehst was ich meine!

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

                      viewtopic.php?f=2&t=2045&hilit=Scheiden+und+Wieder heirat

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                      • #12
                        Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

                        Die Lehre bezüglich Christen findet sich nicht in den Evangelien und nicht im AT da haben wir Belehrung.
                        In den Lehrbriefen gibt die Lehre für Christen

                        Es gibt den Mechanismus:

                        Sünde = möglich
                        Busse = muss
                        Vergebung = muss

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                        • #13
                          Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

                          Dem neuen Leben muss man nie verbieten zu huren sich zu scheiden oder verbieten wiederzuverheiraten.
                          Christen Leben nicht mehr unter dem Gesetz.
                          Das Gesetz ist für Verlorene gegeben.
                          Wir haben ein Person als Nomen = Christus

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                          • #14
                            Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

                            Ich denke es geht um ein gläubiges Ehepaar, wenn sich ungläubige Scheiden dann ist das auch traurig,
                            es passiert jedoch jeden Tag wie auch die anderen Sünden.

                            Der Brief ist an Gläubige geschrieben. Ich sehe nicht aus der Schrift dass man einfach sagen
                            kann sie dürfen nicht mehr Heiraten. Was vor der Bekehrung war ist vorbei, sie sind
                            jetzt neu geschaffen in Christus, sie sind frei, das gilt auch nach meinem Schriftverständnis
                            von ihrer alten im Unglauben geschlossene Ehe.

                            1Kor 7:23

                            1Kor 7:27

                            Kommentar


                            • #15
                              Re: Verzweifelt und am Boden zerstört.

                              Zitat von Hans Peter
                              Die Lehre bezüglich Christen findet sich nicht in den Evangelien und nicht im AT da haben wir Belehrung.
                              In den Lehrbriefen gibt die Lehre für Christen
                              In Apostelgeschichte 1,1 steht allerdings, dass in den Evangelien (hier speziell gemeint: das Lukas-Evangelium) die Lehre für die zukünftigen Jünger, also die "von oben geborenen", die Glieder am Leib Jesu Christi, schon begonn.
                              Nur ist es richtig, dass wir in den Evangelien und der Apostelgeschichte immer aufpassen müssen, wer angeredet wird. Das wird aber eigentlich immer bewerkstelligt, sodass man nicht in Verwirrung gerät, denn der Heilige Geist ist kein Geist der Unordnung oder Unklarheit (1Kor 14,8.33).
                              Auch gilt weiterhin die Schöpfungsordnung Gottes, die wird auch nicht nochmal explizit in den Apostelbriefen wiederholt.
                              Nur das Mosaische Gesetz ist in Chritus zum Ziele gebracht (Röm 10,4).
                              Also ganz so dispensationalistisch kann man es auch nicht sehen.


                              Zum Thema: Auch die Ehen, die zwischen Ungläubigen geschlossen werden, sind rechtlich bindend bis zum Tod von einem der beiden. Also werden Ehen auch bei Bekehrungen nicht ungültig, sondern bestehen - nach Schöpfungsordnung laut Matthäus 19,4-6 - fort in all ihrer Verantwortung. Wie könnte denn sonst 1.Korinther 7 von Ehen mit Ungläubigen schreiben?
                              Die Ehe ist ein Heiliger Bund, auch wenn sie nur zum Spaß geschlossen wurde. Völlig gültig bis zum Tod (Röm 7,2-3).

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