Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Siehe ich stehe vor der Tür und klopfe an

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Siehe ich stehe vor der Tür und klopfe an

    Offb 3,20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.

    Das ist der Abschnitt aus Jesu Brief zu der Gemeinde in Laodizäa.
    Oft wird dieses Bild verwendet um zu zeigen, dass Herr Jesus vor der Herzenstür eines Ungläubigen steht, wartet und anklopft. Die Frage ist nun: Ist dieser Vergleich berechtigt? Darf man es z.B. zu Evangelisationszwecken verwenden? Spricht der Herr Jesus nicht eigentlich zu der ganzen Gemeinde in Laodizäa?
    Oder ist
    Offb 3,20b ... zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
    ein Zeichen dafür, dass er einzelne anspricht und damit tatsächlich vor der Herzenstür steht?

    Und zweitens: Ist die Gemeinde in Laodizäa von Christus abgefallen oder hat sie ihn nie gekannt?

    Zwei Stellen zum Nachdenken:

    Offb 3,19 Welche ich lieb habe, die weise ich zurecht und züchtige ich.

    Offb 1,12-13 Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter 13 und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel.

    Offenbar hat die Gemeinde Ihn gekannt (im Sinne des Sich-auf-Gott-einlassens) und ist dann mit der Zeit lau geworden.

    Wie denkt ihr darüber?

  • #2
    Der Vergleich ist sicher berechtigt. In Laodizäa steht der HERR - Der Mittelpunkt unseres Lebens - draussen vor der Tür! Sicher spricht er zur Gemeinda Laodizäa. Aber es gibt immer irgendwo einzelne die Bekehrt sind und deren Leben auf Jesus ausgerichtet ist.
    Echte Christen können nicht "abfallen" im Sinne von "Verloren gehen". Laodizäa ist ja nach prophetischer Auslegung der Kirchentypus, der sich jetzt gerade bildet (Stichwort Ökumene). Da sind sicher viele Namenschristen, die das evangelium nie gehört oder nicht angenommen haben.

    Kommentar


    • #3
      An der Tür

      Die 7 Sendschreiben waren an alle 7 Versammlungen, (Kp 2+3) gerichtet. Im Grundtext steht nicht das Wort für Gemeinde, sondern das Wort für Versammlung. Allerdings hat der Geist in der Offenbarung nicht das selbe vor sich, wie in den Lehrbriefen des Apostel Paulus.
      In der Offenbarung wird nicht die Stellung/Vorrecht/Segnung der Herausgerufenen (Versammlung) vor Gott gesehen, sondern in der Welt als verantwortlich Gott gegenüber, ähnlich wie bei den Königreich der Himmel Gleichnissen im Matthäusevangelium.

      Offb 3,20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.

      Das Wort Abendmahl hier hat nichts mit dem Christlichen Abendmahl zu tun, das wird der Herr Jesus nämlich nicht mit uns hier auf Erden essen, sondern ist einfach ein Symbol für "Essen = Gemeinschaft)


      Das ist der Abschnitt aus Jesu Brief zu der Gemeinde in Laodizäa.
      Oft wird dieses Bild verwendet um zu zeigen, dass Herr Jesus vor der Herzenstür eines Ungläubigen steht, wartet und anklopft. Die Frage ist nun: Ist dieser Vergleich berechtigt? Darf man es z.B. zu Evangelisationszwecken verwenden?
      Wenn man das Wort "Abendmahl" hier nicht als das Brotbrechen versteht, kann man diesen Vers wie jeden anderen aus dem Worte Gottes zu Evangelisationszwecken gebrauchen. Wer evangelistisch tätig ist, hat selber schon oft erlebt, wie der Geist Gottes selbst alltäglichste Dinge aus dem praktischen Leben als Katalysator verwendet, damit wir einem Menschen den Weg zum Kreuze zeigen können. (Ich bin selber kein Verfechter von Evanglsationsveranstaltungen)


      Spricht der Herr Jesus nicht eigentlich zu der ganzen Gemeinde in Laodizäa?
      eigentlich nein, ER schreibt dem Engel der Versammlung.

      Oder ist
      Offb 3,20b ... zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
      ein Zeichen dafür, dass er einzelne anspricht und damit tatsächlich vor der Herzenstür steht?
      Ich sehe hier ein schönes Beispiel des Trostes für diejengen die in einer örtlichen Versammlung ganz allein stehen, weil sie treu zum Herrn stehen. Für sie Klopft Er, sie hören und haben ganz privat mit IHM eine herrliche Gemeinschaft.

      Und zweitens: Ist die Gemeinde in Laodizäa von Christus abgefallen oder hat sie ihn nie gekannt?
      Ich rate, das Wort "Abfall" hier nicht zu verwenden, denn allgemein versteht man biblisch gesehen unter Abfall das konvertieren vom christlichen Bekenntnis zum Judentum oder Islam oder usw,.

      HansPeter

      Kommentar


      • #4
        Ich sehe hier ein schönes Beispiel des Trostes für diejengen die in einer örtlichen Versammlung ganz allein stehen, weil sie treu zum Herrn stehen. Für sie Klopft Er, sie hören und haben ganz privat mit IHM eine herrliche Gemeinschaft.
        Du meinst also es werden nicht die Ungläubigen angesprochen, sondern die Gläubigen? Warum? Man kann nicht ausschließen, dass Er die Ungläubigen dazu auffordert Ihm die Tür aufzutun, damit Er auch mit ihnen Gemeinschaft hat.

        Ich rate, das Wort "Abfall" hier nicht zu verwenden, denn allgemein versteht man biblisch gesehen unter Abfall das konvertieren vom christlichen Bekenntnis zum Judentum oder Islam oder usw,.
        Habe vor kurzem den theologischen Aufsatz von E.Mauerhofer zu dem Thema "Abfall" gelesen und fand ihn sehr gut. Das ist jetzt natürlich ein riesiges Thema für sich, aber Allgemein lässt sich sagen, dass die Bücher von B.Peters und den anderen Vertretern des Calvinismus eine wackelige Grundlage haben. Der Mauerhofer hingegen hat ein festes Fundament. Er spekuliert nicht mit "Gott kann doch nicht..." und "Will ein Kind Gottes von Gott weg?", sondern bringt eine ganz nüchterne biblische Lehre auf der Grundlage vieler Bibelstellen. Und da spricht er von "Abfall" als dem Abfallen von Gott und nicht von einer Lehre oder einem Bekenntnis. Und das belegt er auch sehr gut. Oder seid ihr da anderer Meinung? Wie findet ihr die zwei Aufsätze von Mauerhofer?

        Kommentar


        • #5
          E. Mauerhofer hat eine Irrlehre erster Güte

          E. Mauerhofer hat eine Irrlehre erster Güte!

          Mauerhofer hat sicher noch nie diese Sonntagsschülerdatei gelesen! Nur die ersten 3 Gegenüberstellungen in dieser Tabelle mal durchdenken, dann ist es wieder klar und man wirft dem Herrn Jesus kein halbpatziges, verunglücktes Erlösungswerk vor. Und dann wirde man sich nicht mehr mit dem Sündlosigkleitsterrorismus in die Hosen lügen.

          1Jo 1,8 Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
          1Jo 1,9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
          1Jo 1,10 Wenn wir sagen, daß wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.



          Er lehrt im Prinzip, dass ein Mensch gerettet wird, wenn er nicht mehr sündigt.
          Er lehrt im Prinzip, dass das Kreuz Jesus und die Errettung und die Gnade alles nur halbe Sachen seien.
          Er lehrt im Prinzip, die Gerechtigkeit aus Werken.

          Wer Mauerhofer folgt, wird prinzipiell an Gott verzweifeln.

          Mauerhofer kennt das Evangelium der Gnade im Prinzip nicht.

          Kannst Du noch die Artikel die Du angesprochen hast verlinken, oder mir senden, dann verlinke ich die.
          dass die Bücher von B.Peters und den anderen Vertretern des Calvinismus eine wackelige Grundlage haben
          B. Peters ist "nur" ein 50% Tulipler, was zwar die dummere Variante des Calvinimus darstellt , aber immerhin...
          Ich hatte auch schon mal einen Tunelblick mit vorgefasster Meinung und wurde dann zum Verslipcker um "meine" Lehre zu untermauern. Dann braucht Gott in seiner Gnade manchmal einen Bruder oder eine Schwester die einem die Dummheit von Eisegesen vor Augen stellt. Man muss nur den Mut zum blamieren haben, dann kommts gut.

          in IHM
          Hans Peter
          Können Wiedergeborene wieder verloren gehen?

          Kommentar


          • #6
            Man kann nicht ausschließen

            Du meinst also es werden nicht die Ungläubigen angesprochen, sondern die Gläubigen? Warum? Man kann nicht ausschließen, dass Er die Ungläubigen dazu auffordert Ihm die Tür aufzutun, damit Er auch mit ihnen Gemeinschaft hat.
            Lieber Eugen
            Nein, natürlich kann man das nicht kategorisch ausschliessen, diejenigen die diese Verse zur Evangeliumsverkündigung als Schrifttext brauchen, dürfen dies sicherrlich. (sie dürfen alles!) Ich habe einfach gedacht, da hier ja nicht von Busse Vergebung usw. gesprochen wird, ist es eher ein Trostwort für die Glaubigen zu Laodizäa und auch für uns heute, wenn wir in einer gleichen Situation sind.

            in IHM
            Hans Peter

            Kommentar

            Lädt...
            X