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Zum ewigen Leben verordnet

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  • Zum ewigen Leben verordnet

    Liebe Brüder
    Apg 13,48
    Als aber die aus den Nationen es hörten, freuten sie sich und verherrlichten das Wort des Herrn; und es glaubten, so viele ihrer zum ewigen Leben verordnet waren.
    1.Was meint hier "verordnet"? (In den bibelkommentaren bei Frank Binford Hole las ich, dass "Wir wissen nicht, wer zum ewigen Leben verordnet ist, und so können wir nicht vorhersagen, wer glauben wird. Wenn wir aber feststellen, daß jemand wirklich glaubt, so wissen wir sofort, daß dieser zum ewigen Leben verordnet ist.")
    In der Luther-Bibel steht hier: "...und alle wurden gläubig, die zum ewigen Leben bestimmt waren".
    2. Warum freuten sie sich? Wir hatten es am Sonntag darüber, dass "die Frohe Botschaft" selbst gar nicht so froh aufgenommen wird (Sündenerkenntnis, Busse...)
    Herzlichen Dank
    Schwester Anita

  • #2
    Re: Zum ewigen Leben verordnet



    Da noch der Text aus einer richtigen Bibel... apg 13.48

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    • #3
      Re: Zum ewigen Leben verordnet



      man darf den Satz nicht im calvinistischen Sinne missverstehen: Es heißt ja nicht, dass sie glaubten, *weil* sie von Gott zum ewigen Leben vorherbestimmt wurden und andere Menschen nicht. Die Vorherbestimmung zum ewigen Leben setzt am vorhandenen Glauben - so wie auch hier (vgl. "sie glaubten") - an. Diejenigen die glaubten, sind genau diejenigen, die zum ewigen Leben vorherbestimmt sind.

      Kommentar


      • #4
        Re: Zum ewigen Leben verordnet

        Liebe Anita,

        der Satz drückt einfach aus, dass alle Zuhörer geglaubt haben. Oder kennt irgendjemand eine Stelle, aus der wir entnehmen können, dass es Menschen gibt, für die Gott das ewige Leben verweigert? Das gibt es nicht.

        Wenn nicht alle geglaubt haben, dann solche nicht, die bereits zwei oder drei Aufforderungen zum Glauben hatten und dies dann bewusst abgelehnt hatten.Hi 33:29-30 Wir müssen einfach sehen, dass alles Handeln Gottes mit den Menschen auf die Errettung hin ausgerichtet ist, die Verse vorher in Hiob 33 machen das überaus deutlich. Hi 33:13-28 Das Ziel Gottes ist, dass alle Menschen das ewige Leben ergreifen zu dem er sie verordnet hat. Das geschieht aber nicht gegen den Willen der Menschen. Alles, was einem Menschen wiederfährt ist einzig und allein auf dieses Ziel ausgerichtet. Nach Vers 29 und 30 wird jeder zwei bis dreimal vor die ultimative Wahl gestellt.

        herzliche Grüße

        Ulrich

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        • #5
          Re: Zum ewigen Leben verordnet

          Lieber Ulrich

          Wer die sich bietende Gelegenheit (die 2, 3 Mal) ablehnt, bei dem ist es in der Tat schwierig geworden. Nicht bekehrte gesetzteren Alters wollen oft die Frohe Botschaft nicht mehr hören, geschweige denn annehmen. Bei Jüngeren ist es dann halt das eine von den 2, 3 Malen und dort stösst man noch auf offene Ohren.

          Ich habe kürzlich Hiob mit meinen beiden Buben durchgearbeitet, mitten in der Geschichte brach einer in Tränen aus. Auch ich war gerührt vom Handeln Gottest. Wie schön wenn es Tränen hervorzurufen vermag.

          Herzliche Grüsse

          Urs

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          • #6
            Re: Zum ewigen Leben verordnet

            Lieber Ulrich

            Dazu fällt mir noch folgendes ein: Wie oft wurde Josua von Gott ermutigt stark zu sein ?

            Jos 1:1-2 Jos 1:6-7 Jos 1:9

            Herzliche Grüsse
            Urs

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            • #7
              Re: Zum ewigen Leben verordnet

              Liebe Anita

              Hast Du auch schon den Kommentar von William Mac Donald gelesen?

              13,48 Während diese Ankündigung
              des Heils für »die Nationen« die Juden
              erboste, verursachte sie unter den Anwesenden
              »aus den Nationen« große Freude.
              Sie »verherrlichten das Wort des
              Herrn«, das sie gehört hatten. »So viele
              zum ewigen Leben verordnet waren«,
              glaubten es. Dieser Vers ist eine einfache
              Feststellung der souveränen Erwählung
              durch Gott. Sie sollte ganz wörtlich genommen
              und geglaubt werden. Die Bibel
              lehrt ausdrücklich, daß Gott einige Menschen
              schon vor Grundlegung der Welt
              erwählte, zu Christus zu gehören. Sie
              lehrt mit gleichem Nachdruck, daß der
              Mensch moralisch frei handeln kann, und
              er errettet wird, wenn er Jesus Christus
              als seinen Herrn und Retter annimmt. Die
              göttliche Erwählung und die menschliche
              Verantwortlichkeit sind beides
              schriftgemäße Lehren, und keine von beiden
              sollte auf Kosten der anderen überbetont
              werden. Zwar scheinen die beiden
              einander zu widersprechen, doch besteht
              dieser Konflikt nur für den menschlichen
              Geist, nicht jedoch für Gott.
              Die Menschen werden durch ihre
              eigene Wahl verurteilt, nicht durch ein
              Handeln Gottes. Wenn die ganze
              Menschheit das erhielte, was ihr mit
              Recht zusteht, dann wären alle verloren.
              Doch Gott in seiner Gnade läßt sich herab,
              einige zu erretten. Hat er nicht das
              Recht, dies zu tun? Natürlich hat er dieses
              Recht. Die Lehre von der souveränen
              Erwählung durch Gott ist eine Lehre, die
              Gott seinen ihm gebührenden Platz als
              Herrscher des Universums einräumt, der
              tun kann, was ihm gefällt, und der niemals
              etwas tut, das ungerecht oder böse
              wäre. Viele unserer Schwierigkeiten mit
              diesem Thema würden sich lösen, wenn
              wir die Worte von Erdman beachten
              würden:
              Die Souveränität Gottes ist absolut, doch
              wird sie nie ausgeübt, um Menschen zu verurteilen,
              die doch gerettet werden sollten,
              sondern diese Souveränität hat dazu geführt,
              daß Menschen gerettet werden, die eigentlich
              gerechterweise hätten verloren gehen müssen.
              56)
              Herzliche Grüsse
              Urs

              Kommentar


              • #8
                Re: Zum ewigen Leben verordnet

                Lieber Urs
                bitte nimm mir`s nicht übel, aber [WMD] = William Mac Donald hatte die nicht seltene Gabe des absolut Oberflächlichen. Er wollte auch Liebkind sein und nie anecken. Das ist immer so, wenn man Geld mit dem Evangelium zu verdienen müssen zum meinen meint… Ich habe noch nie eine Auslegung von WMD mit Tiefgang gefunden. Er ist nie ganz falsch aber selten ganz richtig. Darum hatte er auch diesen "Erfolg."
                Dieser Vers ist eine einfache Feststellung der souveränen Erwählung durch Gott. Sie sollte ganz wörtlich genommen und geglaubt werden. Die Bibel lehrt ausdrücklich, daß Gott einige Menschen schon vor Grundlegung der Welt erwählte, zu Christus zu gehören.
                William Mac Donald hat zB.: so ziemlich absolut keine Ahnung was Souveränität ist. Er ist im Brüdercalvinismus stecken geblieben. Scha(n)de.
                Souveränität heisst eben nicht
                in der Ewigkeit Hölzchen ziehen oder
                Kleeblätter zupfen oder
                Saublumen blasen.- (das ist Calvinmistmusschabernack!) -
                sondern den Plan durchziehen, die Menschen mögen machen was sie wollen, sie machen ja auch was sie wollen.
                Aber Gott kommt mit Seinem Plan zum Ziel. Er weiss alles, aber Er steuert weder Dich noch mich.
                Das ist eben Souveränität:
                über der Sache zu stehend,
                aber das Ziel definieren und den
                Willen der Menschen zu repektieren und
                auf die Sekunde genau das Ziel erreichen.

                Unverständlich für uns wie das geht, aber eben, Gott allein ist Souverän!
                William Mac Donald hatte seinerzeit eine ganz menschliche Idee. Er wollte jeden Bibelvers erklären und das hat er dann auch prompt getan...
                Er hätte besser mehr für sich das Wort Gottes betend gelesen. Das gilt für alle die an einem ungemeinen Verkündigungsdruck leiden und aller Welt ihre unausgegorenen Gedanken mitteilen.
                Sie haben aber ein leichtes Spiel, wer überprüft denn noch ohne angst auf Kritik, was da an menschlichem schriftlosgelöstem herumgereicht wird?

                Dazu noch etwas zum Anhand der Schrift besser in das Thema Auserwählung zu kommen

                Die Bibel lehrt ausdrücklich, daß Gott einige Menschen schon vor Grundlegung der Welt erwählte, zu Christus zu gehören.
                Das ist genau der Schnittpunkt der Calvinismusirrlehrern mit den Allversöhnungsirrlehrern. Sie sind am Morgen dies, am Abend das.

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                • #9
                  Re: Zum ewigen Leben verordnet

                  Lieber Urs,

                  der Kommentar von WMD ist biblisch einfach nicht haltbar, er ist völlig unfundiert und gibt die Aspekte der "einfachen Prädestinationslehre" wieder. Irgendjemand hat einmal behauptet, die einfach Prädestination sei nur dümmere Variante der doppelten Prädestination. Hans Peter hat mit dem Begriff "Brüdercalvinismus" sicher einen treffenden Begriff genutzt.

                  Ich habe WMD zur Seite gelegt, nachdem ich seinen "Exkurs" zwischen Römer 8 und Römer 9 gelesen hatte. Bei allem was er so zu göttlicher Auswahl und göttlicher Souveränität geschreiben hat, hat mich dann sein positives Geleitwort zu "What Love Is This?" von Dave Hunt ziemlich verwundert. Könnte sein das Hans Peter mit seinem Urteil richtig liegt. Man kann es auch mit einem Sprichwort ausdrücken "Allen alles Recht getan ist eine Kunst die keiner kann!", auch WMD nicht.

                  herzliche Grüße

                  Ulrich

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                  • #10
                    Re: Zum ewigen Leben verordnet

                    Liebe Geschwister,

                    wie Ihr, halte ich den "Brüdercalvinismus" für nicht schriftgemäß. Dennoch: seid doch ein bißchen maßvoll mit Euren Aussagen. Man muß ja nicht immer nach dem "Alles-oder-nichts-Gesetz" vorgehen. Wenn man nur deswegen den WMD-Kommentar weglegt, dann ist das schade. Ihr schmeißt ja auch nicht die Darby-Kommentare weg, obwohl er auch die einfache Prädestination vertreten hat oder eine sehr merkwürdige Tauflehre vertreten hat, die ich so nicht in der Schrift finden kann. Ich finde WMD sehr hilfreich, weil er das, was andere oft sehr kompliziert ausgedrückt haben, in einfachen Worten auf den Punkt gebracht haben. WMD war sehr belesen. Er hat auch sehr bescheiden gelebt. Er hat wahrscheinlich viel bescheidener gelebt als die meisten von uns. Lest doch mal den Nachruf in F&T. WB kannte ihn persönlich und ich denke, da ist nichts geschönt. Zum Beispiel hat er auch alles überschüssige Geld gespendet, damit christliche Literatur in andere Sprachen übersetzt wurden. Er fuhr ein uraltes Auto, lebte in einem kleinen Appartment.

                    "Seit Vollendung der Bibel wurde von niemandem mehr ausschließlich Richtiges geschrieben" --> so können wir schon auf der Eingangsseite von bibelkreis.ch lesen. Das gilt auch für WMD. Aber deswegen muß man nicht gleich so radikal wieder schreiben, daß man ihn "zur Seite" legt. Ich bin dem Herrn auch für diesen treuen Diener Christi dankbar. Denkt doch einmal daran, was das bei Ratsuchenden bewirken könnte. Wir müssen aufpassen, daß wir nicht alles über einen Kamm scheren. Warum nicht einfach schreiben: WMD hat eine bibeltreue Auslegung geschrieben, allerdings bin ich der Meinung, daß er in der Prädestinationslehre daneben liegt. Das wäre doch einfach eine sachliche Darstellung. Wenn ich nach diesem "Alles-oder-nichts-Gesetz" handeln würde, dann müßte ich mir in den Zusammenkünften häufiger mal die Ohren zuhalten oder rausgehen. Da hat's nämlich auch genug Brüdercalvinsten.

                    Herzliche Grüße,
                    Sebastian

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                    • #11
                      Re: Zum ewigen Leben verordnet

                      Lieber Sebastian,

                      gut das du geschrieben hast. Ich lese durchaus noch WMD, nur den Vers für Vers Kommentar, den hab ich zur Seite gelegt, einfach deswegen, weil ich denke das ich bei Gaebelein besser aufgehoben bin. Natürlich hat auch der gute alte Gaebelein nicht nur Richtiges geschrieben.

                      herzliche Grüße

                      Ulrich

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                      • #12
                        Re: Zum ewigen Leben verordnet

                        Lieber Sebastian, Lieber Ulrich
                        ich schliesse mich dem von Euch geschrieben 100% an.

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                        • #13
                          Re: Zum ewigen Leben verordnet

                          Zudem finden wir seine Zustimmung auf dem Buchrücken von Dave Hunts "What love is this". Eventuell hat er den "Brüdercalvinismus" ganz verlassen. Und soweit ich das beurteilen kann, stiftet der "Brüdercalvinismus" (bzw die "Brüderlehre") "nur" Verwirrung, und hört dabei aber nicht auf die Buße stark zu betonen und dazu aufzurufen.

                          Wer Englisch mag: http://www.voicesforchrist.org/speakers ... lliam.html Ich höre mir immer mal wieder gern was davon an.

                          ps: Wer ist "WB"?

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