Unterodnung - Gleichstellung

[Gast]

Liebe Leser !

In der Bibel, Epheser 5.22-24, lese ich, dass die Frau sich ihrem Haupt, dem Mann, unterordnen soll.
In Galater 3.28 steht, dass es zwischen Mann und Frau keinen Unterschied mehr gibt, sie sind alle "einer" in Christus Jesus.

Wie passt das zusammen?

Martina

[Gast]

Liebe Martina

Eph 5,22 Ihr Weiber, [seid unterwürfig] euren eigenen Männern, als dem Herrn.
Eph 5,23 Denn der Mann ist das Haupt des Weibes, wie auch der Christus das Haupt der Versammlung ist; er ist des Leibes Heiland.
Eph 5,24 Aber gleichwie die Versammlung dem Christus unterworfen ist, also auch die Weiber ihren Männern in allem.

Gal 3,27 Denn so viele euer auf Christum getauft worden sind,
ihr habt Christum angezogen.
Gal 3,28 Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Weib; denn ihr alle seid einer in Christo Jesu.

ihr habt Christum angezogen.,
heißt für mich, wir haben uns sein Wort zu eigen gemacht,
indem wir unsere weltliche Gesinnung (Feindschaft gegen Gottes Wort) in den Tod gegen haben (wir sind dieser Ansichten gestorben und werden den Tod nicht sehen).
was durch die Taufe sichtbar zum Ausdruck gebracht ist.

Nun greifen auch die Ordnungen Gottes.

Veraussetzung hierfür ist das richtige Taufverständnis.

Liebe Grüße
Kurt R

[HansPeter]

Da musste ich auch "kauen"

Liebe Martina
unser Problem ist manchmal, dass wir hoffen, dass alles so schön ineinander passt und irgendwie logisch sei. Deswegen kamen ja auch die Lehren, basiert auf so genannten Parallelstellen. Es kann aber keine solche Lehren geben, da es gar keine Parallelstellen gibt. Schrift erklärt sich durch Schrift und im Zusammenhang. Man versteht das Wort eben besser, wenn man trennt, was nicht zueinander gehört. (Das Wort der Wahrheit recht teilen).


Im Epheser 5 sind wir eigentlich schon im praktischen Teil dieses Briefes, da werden die Lehren für das praktische Leben angewendet. Grob gesagt kann man sagen, dass wir bis und mit KP 4 eher Lehre haben und ab Kp 5 Praxis.

In der Praxis wir uA. Bezug genommen auf die unterschiedlichen Geschlechter. Hier haben hier und in anderen Lehrbriefen unterschiedliche Anweisungen an/für Mann und Frau. Mann und Frau sind wir hier auf dieser Erde.

Im Galaterbrief, wo in der von dir erwähnter Stelle „In Christo“ angeführt wird, sehen wir uns eben nicht in der Geschlechterrolle sondern „im ewigen Leben“ und da gibt es bekanntlich nicht mehr Mann und Frau, sondern da sind wir in IHM.

in IHM
Hans Peter

[Gast]

Unterordnung

Liebe Leser!

Ich habe ein Problem!

Ich weiss, dass ich mich als Frau unterordnen soll, meinem Mann als Haupt, der sich seinerseits seinem Haupt (Jesus) unterordnet, so will es die Schöpfungsordnung.
Ich verstehe das (in meinem Kopf!), die Bibelstellen sprechen eine klare Sprache.

Wie aber komme ich an den Punkt, wo ich das nicht nur (oft ) widerwillig und aus purem Gehorsam, sondern eben aus der Liebe zu Jesus tue?
Soll man sich um jeden Preis unterorden, auch wenn man / frau es im Herz nicht begriffen hat?

Bin gespannt auf euer Antwort!

Martina

[Gast]

Sehe ich auch richtig ?

Die Frau sieht den Mann nicht nur als Haupt .
sondern auch als:

1Kor 11,7 Denn der Mann freilich soll nicht das Haupt bedecken,
da er Gottes Bild und Herrlichkeit ist;
das Weib aber ist des Mannes Herrlichkeit.

1Kor 11,9 denn der Mann wurde auch nicht um des Weibes willen geschaffen, sondern das Weib um des Mannes willen.

Hier geht es nicht einmal um Unterordnenen,
sondern darum, ob ich auch richtig "sehe". im wahrsten Sinne des Wortes.

Daher meine ich, geht es nicht nur um eine Unterordnung, weil man
es "eben aus der Liebe zu Jesus tut", sondern weil man als Gläubige den
Mann mit anderen Augen sieht.

das Weib aber ist des Mannes Herrlichkeit
Dessen sollte man sich bewußt sein.
Meine Frau ist meine Herrlichkeit Amen

Soll man sich um jeden Preis unterorden, auch wenn man / frau es im Herz nicht begriffen hat?

Ich gehe mal davon aus, daß es vernünftig zugeht, so steht dieser Sache nichts im Wege. Man kann es (ihn) gar nicht anders "sehen".

Solche Sachen muß man dann einfach mit seinen nächsten Vorgesetzten besprechen, dem Mann. Solche Dinge muß man innerbetrieblich (Ehe)klären.
Das ist wohl oft der schwierigste Teil in unserem Leben,
daß man offen und ehrlich miteinander umgeht und sich gegenseitig achtet, höher achte.
Das höher achten kommt dadurch zustande, indem ich (IHM, ihn, anderen) diene.

Grüße Kurt R.

[Gast]

Unterordnen

Lieber Kurt!

Diese von dir formulierten Ausführungen zum "Haupt" sind neu für mich. Da muss ich darüber nachdenken. Ich habe es noch nie auf diese Weise betrachtet.

Es ist mir heute noch ein Bild dazu in den Sinn gekommen, womit mir Jesus möglicherweise gleich selbst die Antwort gibt...

Mein Mann und ich haben kleine Kinder. Wenn ich nun ihnen befehle, die heisse Kochplatte nicht anzufassen, verstehen sie meine Aufforderung mit Sicherheit nicht, wenn sie noch so klein sind, wie es im Moment der Fall ist.
Sie müssen gehorchen, auch ohne zu verstehen....
Sie befolgen also erst das "Gebot" und später folgt das Verstehen!

Ich meinerseits würde lieber gerne verstehen und dann gehorchen. Aber vielleicht verbrenne ich mir so die Finger....?

Mit dem Vergeben läuft es so, das habe ich erlebt. Vergeben, trotz Widerstand, sonst kommt man nicht weiter.
Eine Seelsorgerin hat mir einmal geraten, erst zu vergeben, wenn man mit allem drum und dran dazu bereit ist. Und das kann ja eine Weile dauern. Finde ich nicht gut.

Liebe Grüsse,
Martina

[HansPeter]

Der biblische Weg für die gläubige Frau

Eine Ermutigung zu treuer Christusnachfolge

[HansPeter]

Schöpfungsordnung

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