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Manasse - Geschichte und Verheissungen

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  • Manasse - Geschichte und Verheissungen

    Liebe Brüder,

    in diesem Beitrag möchte ich auf die Geschichte und die Verheissungen zum Stamm Manasse eingehen. Seine Geschichte und seine Verheissungen hängen eng mit jenen von Joseph und Ephraim zusammen. Es ist deshalb empfehlenswert, vorerst die Beiträge zu Joseph und Ephraim zu lesen. Ich erwähne unter Manasse nur noch Aspekte, die nicht schon bei Joseph und Ephraim dargelegt worden sind. So verzichte ich bei Manasse auf eine Darstellung der Segen von Jakob (Gen. 48,8-22 und 49,22-26) und Mose (Deut. 33,13-17).


    Stamm Manasse
    Abstammung
    Manasse war der erstgeborene Sohn Josephs. Sein jüngerer Bruder war Ephraim. Mehr zu den näheren Umständen findet sich im Beitrag zu Joseph.

    Name
    Der Name Manasse bedeutet vergessen. Sprachliche Ableitung: siehe Beitrag zu Joseph.

    Zitat nach Gen. 41,51:
    Bei der Geburt Manasses sagte Joseph: Denn Gott hat mich vergessen lassen all meine Mühe [mein Schuften] und das ganze Haus meines Vaters.

    Name und Schicksal des Stammes
    Der Name Manasse deutet m.E. prophetisch auf das spätere Schicksal des Stammes hin. Im Verlauf der Geschichte nahmen nämlich sein Einfluss und seine Bedeutung ab. Ja, der Stamm lief Gefahr, in Vergessenheit zu geraten.
    Insbesondere nach der Teilung des Königreichs Salomos in ein Nord- und ein Südreich wird der Stammesname Manasse immer weniger oft erwähnt. Die biblischen Schriften sprechen stattdessen von den Regionen, den Städten und den Orten im ehemaligen Stammesgebiet von Manasse.

    Grösse des Stammes
    Am Ende der Wüstenwanderung zählte Manasse 52’700 Männer über zwanzig Jahre (Num. 26,34). Manasse war somit einer der grösseren Stämme unter den zwölf.

    Siedlungsgebiet
    Manasse erhielt eines der grössten Gebiete. Sein Siedlungsgebiet reichte von der Mittelmeerküste im Westen bis nach Arabien und Syrien (Aram) im Osten. Der Jordan trennte das Siedlungsgebiet Manasses in zwei Hälften. Deshalb spricht die Bibel von zwei Halb-Manassen.

    Halb-Manasse im Osten
    Der östliche Halbstamm von Manasse grenzte im Süden an Gad. Die Grenze verlief etwa entlang des Flusses Jabbok. Im Norden reichte das Gebiet Manasses weit über den Fluss Jarmuk hinaus. Es schloss Basan (Batanäa) und Teile von Hauran (Auranitis) mit ein. Nach 1. Chr. 5,23 reichte das Gebiet Manasses sogar bis gegen den Berg Hermon. Nördlicher Nachbar war der Stamm Dan, nachdem dieser in den Norden ausgewandert war. Im Nordosten stiess Manasse an Aram (Syrien).
    Der östliche Halbstamm Manasse bestand hauptsächlich aus den Nachkommen Machirs, den Machiriten. Machir war der älteste Sohn Manasses (Jos. 17,1).

    Anmerkungen:
    Aram ist der hebr. Name für Syrien.
    Basan (hebr.-aram. bashan) bedeutet: leichter Bodern, fruchtbarer Boden. Geeignet für Ackerbau.
    Hauran (hebr.-aram. ho’ran) bedeutet: Mulde, ausgehöhlt.

    Halb-Manasse im Westen
    Das Gebiet des westlichen Halb-Manasse reichte von der Mittelmeerebene (Scharon) bis zum Jordangraben. Im Norden grenzte der Stamm an den Berg Karmel und an die Jesreel-Ebene. Seine nördlichen Nachbarn waren Aser, Sebulon und Issaschar. Im Zentrum befand sich das Gebirge Gilboa. Im Süden grenzte Manasse an Ephraim.
    Anmerkung: Scharon (hebr.) bedeutet Ebene.

    Die Stämme Manasse und Ephraim (sprich Joseph) erhielten die kostbarsten Abschnitte in Eretz Israel. Ein Land wo Milch und Honig fliessen. Dies ganz gemäss dem Segen von Mose (Deut. 33,13-15).

    Erwerbstätigkeit
    Halb-Manasse im Osten
    Das Gebiet des östlichen Halb-Manasse war ein niederschlagsreiches, fruchtbares Weidegebiet. Es lud zur Viehzucht ein. Aber auch der Ackerbau war ein bedeutender Erwerbszweig.

    Halb-Manasse im Westen
    Das Gebiet des westlichen Halb-Manasse umfasste eine grosse landwirtschaftliche Vielfalt. Im Westen war Getreidebau möglich. Das zentrale Hügelgebiet erfreute sich ausreichender Niederschläge. Es eignete sich für die Kleintierzucht und den Anbau von Obst- und Oliven. Auch Weinbau war möglich.

    Teilweise ein kriegstüchtiger Stamm
    Der östliche Halbstamm Manasse, insbesondere die Machiriten, galten als kriegstüchtig. Verschiedene Textstellen belegen dies nachdrücklich (Jos. 17,1; 1. Chr. 5,24). Darauf weist auch Mose in seinem Segen hin.

    Zitat:
    Er ist herrlich wie sein erstgeborener Stier; und Hörner des Büffels sind seine Hörner. Mit ihnen stösst er die Völker nieder, [alle] miteinander [bis an] die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende Ephraims, das die Tausende Manasses (Deut. 33,17).

    Bei der Landnahme scheute er die kriegerische Auseinandersetzung nicht (Num. 32,39; Deut. 3). Auch der Richter und Anführer Jefta (Ri. 11-12) war aus diesem Stammesteil. Er kämpfte erfolgreich gegen die Ammoniter. Der Richter Gideon hingegen war aus dem westlichen Halb-Manasse (Ri. 6-8).

    Der westliche Halbstamm war weniger kämpferisch. Bezeichnenderweise beklagte er sich bei Josua darüber, dass die Kanaaniter, die im Flachland wohnten, eiserne Wagen hätten. Der Stamm könne deshalb die Ebene nicht in Besitz nehmen (Jos. 17,16). Diese relative Schwäche wird unterstrichen durch die Berichte in Jos. 17,12f und Ri. 1,27f. Dort heisst es, dass der westliche Halbstamm die ansässigen Kanaaniter etlicher Städte nicht vertreiben konnte.

    Kampf gegen den König von Hazor
    Als zur Richterzeit der König von Hazor die Stämme Israels im Norden und im Zentrum des Landes hart bedrängte, stand Manasse nicht abseits. Insbesondere der östliche Halbstamm, die Machiriter, unterstützten Ephraim, Benjamin, Issaschar, Naphtali und Sebulon im Kampf gegen Hazor.

    Im Lied der Debora heisst es: Von Ephraim, dessen Wurzeln sind wie [die von] Amalek, [zogen sie herab]. Hinter dir her [Ephraim, zog auch] Benjamin unter deinen Kriegsscharen. Von Machir [Machiriten] zogen herab die Gebieter und von Sebulon [alle], die den Führerstab halten (Ri. 5,14).

    Anmerkung: Die Machiriten sind die wichtigste Sippe von Halb-Manasse im Osten. Sie waren besonders kriegstüchtig.

    Das Ende Manasses
    Beim politischen Ende Manasses gilt es zu unterscheiden zwischen dem Halbstamm im Osten und jenem im Westen.

    Halb-Manasse im Osten
    Nach dem Zerfall des Königreiches Salomos begann eine wechselvolle Geschichte mit Aram (Syrien). Das Königreich Aram erstarkte und eroberte die Stammesgebiete des östlichen Manasse (2. Kö 10,32-33). Die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und Aram dauerten etwa 150 Jahre an. Zeitweise gelang es den Königen des Nordreiches Aram die Gebiete wieder abzujagen. Andererseits drang Aram zu gewissen Zeiten bis in die westlichen Kerngebiete Israels vor.
    Diese unheilvolle Geschichte zwischen Aram und Israel endete mit den Eroberungen durch die Grossmacht Assur. Unter Tiglath-Pileser III. wurden alle Gebiete östlich des Jordans, von Damaskus bis zum Toten Meer, ins assyrische Reich einverleibt. Dies war im Jahre 732 v. Chr. Gemäss ihrer Politik deportierten die Assyrer die gesellschaftliche Oberschicht der ansässigen Bevölkerung. Grosse Teile von Manasse wurden ins Zweistromland deportiert (1. Chr. 5,25-26).

    Halb-Manasse im Westen
    Seit dem Abfall der Nordstämme vom Reich Salomos hielt der westliche Halbstamm zu Ephraim. Er teilte deshalb das politische Schicksal Ephraims (sprich Samarias). Unter der Herrschaft der Assyrer Salmanassar V. und Sargon II. fiel Samaria bzw. das, was vom Nordreich noch übrig geblieben war. Dies war im Jahre 722 v. Chr. Die Assyrer deportierten die gesellschaftliche Oberschicht und siedelten Angehörige fremder Völker an (2. Kön. 17,3-6; 17,24).


    Geistliche Aspekte
    Stellung im Hause Jakobs
    Die familiäre Konstellation im Hause Jakobs war wegweisend für den geistlichen Weg der Stämme. Aber auch der Hausbau des jeweiligen Stammhalters hat die Geschichte von dessen Nachkommen geprägt. Siehe dazu die Beiträge zu Gad, Benjamin und Joseph.
    Die Söhne Rahels, der Lieblingsfrau Jakobs, standen Jakob am nächsten. Je näher die Nachkommen Jakobs an seinem Herzen lagen, desto zentraler lagen später deren Stammesgebiete in Israel. Aber auch geistlich hätten die Nachkommen Rahels ein Vorbild sein sollen.

    Lagerordnung im Sinai
    Das Lager der Stämme Manasse und Ephraim war im Westen der Stiftshütte, zusammen Benjamin (Num. 2,18-24). Die Lagerordnung deutete die spätere geographische Platzierung in Eretz Israel an.

    Wie ein Erstgeborener
    Als Joseph seine zwei Söhne zu Jakob brachte, sprach Jakob: Und nun, deine beiden Söhne, die dir im Land Ägypten geboren wurden, bevor ich zu dir nach Ägypten kam, sollen mir gehören; Ephraim und Manasse sollen mir gehören wie Ruben und Simeon (Gen. 48,5).

    Damit erhob Jakob die zwei Söhne Josephs, Ephraim und Manasse, auf die gleiche Stufe wie Ruben und Simeon. Er machte sie sozusagen zu erstgeborenen Söhnen. Ruben und Simeon waren die erstgeborenen Söhne Jakobs, geboren durch Lea. Diese Aufwertung Manasses und Ephraims zu Erstgeborenen war von Bedeutung im Hinblick auf das Landerbe und die geistliche Vorbildfunktion.

    Rubens Landerbe
    Aus geistlichen Gründen konnte Ruben sein Erstgeburtsrecht nicht antreten (1. Chr. 5,1-2). Als Erstgeborener hätte Ruben u.a. ein doppeltes Landerbe erhalten. Dieses doppelte Landerbe fiel nun Joseph zu. Ruben seinerseits musste sich mit einem einfachen Landerbe abfinden. Josephs Söhne, Manasse und Ephraim, erhielten je einen Teil des doppelten Landerbes von Ruben.

    Zitat:
    Und die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels - denn er war der Erstgeborene; weil er aber das Lager seines Vaters entweiht hatte, wurde sein Erstgeburtsrecht den Söhnen Josephs, des Sohnes Israels, gegeben; und er wird nicht nach der Erstgeburt im Geschlechtsregister eingetragen; denn Juda hatte die Oberhand unter seinen Brüdern, und aus ihm [kommt] der Fürst; aber das Erstgeburtsrecht wurde Joseph [zuteil] (1. Chr. 5,1-2).

    Manasse hintan gestellt
    Jakob segnete Manasse und Ephraim, die Söhne Josephs. Aus geistlichen Gründen stellte Jakob Manasse hinter Ephraim (Gen. 48,17-20). Allerdings gibt die Schrift keine Auskunft darüber, was Jakob zu diesem Schritt bewogen hat. Die Schrift sagt nur, dass Jakob es so wollte.

    Zitat:
    Aber sein Vater [Jakob] weigerte sich und sprach: ich weiss es, mein Sohn, ich weiss es. Auch er [Manasse] wird zu einem Volk werden, und auch er wird gross sein. Jedoch wird sein jüngerer Bruder [Ephraim] grösser sein als er, und seine Nachkommenschaft wird eine Fülle von Nationen werden (Gen. 48,19).

    Mit dieser Handlung wies Jakob prophetisch auf die spätere Geschichte Manasses hin. Ephraim würde dominieren. Auch Mose wies in seinem Segen auf diese Entwicklung hin.

    Zitat:
    Er [Joseph] ist herrlich wie sein erstgeborener Stier; und Hörner des Büffels sind seine Hörner. Mit ihnen stößt er die Völker nieder, [alle] miteinander [bis an] die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende Ephraims, das die Tausende Manasses (Deut. 33,17).

    Manasses Bedeutung fiel je länger je mehr hinter jene von Ephraim zurück. Die Stiftshütte mit der Bundeslade stand denn auch nie auf dem Gebiet von Manasse.

    Geistlicher Irrweg Manasses
    Die Söhne Josephs hätten geistlich eine Vorbildfunktion übernehmen sollen. Siehe Beiträge zu Joseph und Ephraim. Die Chronisten halten jedoch fest, dass weder Manasse noch Ephraim diese Anforderung erfüllen konnten oder wollten (Zusammenfassung in 2. Kön. 17,7-23).

    Halb-Manasse im Osten
    Manasse heiratete als Nebenfrau eine Aramäerin (1. Chr. 7,14). Sie gebar Machir, den Stammvater des östlichen Halb-Manasse. Vielleicht war Machir aber auch nur der Stammvater, der wichtigsten Sippe beim östlichen Halbstamm.

    Diese Heirat mit der Aramäerin schien den geistlichen Weg des östlichen Halbstammes von Manasse vorzuzeichnen. Der Halbstamm wurde seiner geistlichen Berufung nicht gerecht. Er liess sich mit lokalen religiösen Kulten ein. Dies führte zum Ende dieses Halbstammes. Der Chronist begründet dies wie folgt.

    Zitat:
    Aber sie handelten treulos gegen den Gott ihrer Väter und hurten den Göttern der Völker des Landes nach, die Gott vor ihnen ausgetilgt hatte. Da erweckte der Gott Israels den Geist Puls, des Königs von Assur, den Geist Tilgat-Pilnesers, des Königs von Assur, und er führte sie weg, die Rubeniter und die Gaditer und den halben Stamm Manasse, und brachte sie nach Halach und an den Habor und nach Hara und an den Strom von Gosan bis zum heutigen Tag (1. Chr. 5,25-26).

    Halb-Manasse im Westen
    Der geistliche Weg von Halb-Manasse im Westen war ebenfalls ungerade. Er war gekennzeichnet durch ein geistliches Sowohl-als-auch. Einerseits hielt er zum HERRN, aber andererseits verehrte er auch diverse Götter und Heiligtümer. Die Propheten beklagten dies immer wieder (siehe Elia, Elisa, Hosea, u.a.).

    Manassiten wandern aus nach Juda
    Nicht alle Manassiten billigten diese Vermengung. Schon sehr früh wanderten Manassiten aus nach Juda. In 2. Chr. 15,9 heisst es:
    Und er [König Asa von Juda] versammelte ganz Juda und Benjamin und die Fremden, [die] aus Ephraim und Manasse und aus Simeon bei ihnen [wohnten]. Denn in Menge waren sie aus Israel zu ihm übergelaufen, als sie sahen, daß der HERR, sein Gott, mit ihm war.
    Anmerkung: König Asa regierte von 913 bis 873 v. Chr.

    König Hiskia ruft zur Umkehr
    Um 725 v. Chr. leitete König Hiskia von Juda geistliche Reformen ein. Er liess den Tempel in Jerusalem neu weihen. Zur nächsten Passah-Feier lud er Angehörige aller Stämme ein (2. Chr. 30,1). Aber viele aus Manasse verlachten die Boten, die einluden.

    Zitat:
    Und die Läufer zogen von Stadt zu Stadt durch das Land Ephraim und Manasse und bis nach Sebulon; aber man verlachte und verspottete sie. Nur [einige] Männer von Asser und Manasse und von Sebulon demütigten sich und kamen nach Jerusalem (2. Chr. 30,10-11).

    Gericht Gottes
    Der geistliche Slalomlauf Manasses führte zum Gericht Gottes und zum politischen Ende. Eine bittere Analyse wird in 2. Kön. 17,7-23 gemacht.

    Führerschaft ging an Juda
    Leider wurden die Nachkommen Josephs, Manasse und Ephraim, ihrer geistlichen Berufung als Vorbild für ihre Bruderstämme nicht gerecht (siehe auch Ps. 78). Sowohl die weltliche wie auch die geistliche Führerschaft gingen an Juda gemäss den Segen von Jakob (Gen. 49,26) und Mose (Deut. 33,16). Siehe auch Beitrag zu Joseph.

    Weitere geistliche Aspekte
    Gottes Erbarmen
    Gottes Erbarmen ist grösser als die Verfehlungen seines Volkes. Auch Manasse wird nicht endgültig untergehen. Es gibt Loyale zu Gott. Sie werden das Reich Gottes sehen. Die Propheten weisen mehrmals darauf hin.

    Versiegelung nach Offb. 7
    Der Engel Gottes sucht und findet auch 12’000 Angehörige aus dem Stamm Manasse (Offb. 7,6). Es gibt somit noch einen Stamm Manasse. Auch wenn der Stamm zerstreut in der Diaspora lebt. Es gibt Loyale zu Gott und seinen Gesalbten.

    Neues Jerusalem
    Im Jerusalem, auf der neuen Erde, wird ein Tor nach Joseph benannt sein. Das Tor befindet sich im Osten zusammen mit Benjamin und Dan (Hes. 48,32 und Offb. 21,12). Die Stämme Ephraim und Manasse treten nicht mehr einzeln auf. Sie werden gemeinsam unter dem Namen ihres Stammvaters Joseph genannt. Denn die Zeit des doppelten Landerbes ist mit der alten Erde abgetan worden.

    Schlusswort
    Zum Schluss lasse ich den Apostel Paulus zu Wort kommen. Im Römerbrief schreibt er ausführlich über Gottes Weg und Plan mit den Loyalen aus den Stämmen Israels. Gott hat sein Volk nicht verstossen.

    Röm 11,1-5:
    Ich sage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstossen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit aus der Nachkommenschaft Abrahams, vom Stamm Benjamin. Gott hat sein Volk nicht verstossen, das er vorher erkannt hat. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift bei Elia sagt? Wie er vor Gott auftritt gegen Israel: „Herr, sie haben deine Propheten getötet, deine Altäre niedergerissen, und ich allein bin übriggeblieben, und sie trachten nach meinem Leben.“ Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? „Ich habe mir siebentausend Mann übrigbleiben lassen, die vor Baal das Knie nicht gebeugt haben.“ So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Auswahl der Gnade entstanden.
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