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    www.bibelstudium.de Donnerstag, 09.04.2009

    Korban


    Bibelstellen: Markus 7,10-13

    „Denn Moses hat gesagt: ‚Ehre deinen Vater und deine Mutter!’ und: ‚Wer Vater oder Mutter flucht, soll des Todes sterben.’ Ihr aber sagt: Wenn ein Mensch zu dem Vater oder zu der Mutter spricht: Korban (das ist Gabe) sei das, was irgend dir von mir zunutze kommen könnte-; und ihr lasst ihn so nichts mehr für seinen Vater oder seine Mutter tun, indem ihr das Wort Gottes ungültig macht durch eure Überlieferung, die ihr überliefert habt; und vieles dergleichen ähnliche tut ihr“ (Markus 7,10-13).

    Die Überlieferung der Juden, die später schriftlich niedergelegt wurde („Mischna“ genannt), flankierte nicht die Gebote Gottes, wozu sie gedacht war, sondern stand ihnen oft entgegen. So war das auch mit dem Gerede vom „Korban“. Wenn ein Jude „Korban“ sagte, war das Geld, das er bei sich trug, „geweiht“. Es durfte nur noch für Gott gegeben oder auch für persönliche Zwecke verwendet werden. Es durfte aber nicht für jemand anders – auch nicht für die eigenen Eltern – eingesetzt werden.

    Wenn also die bedürftigen Eltern damals zu Besuch kamen und sich Unterstützung erhofften (eine Rentenversicherung gab es ja noch nicht), da sagte der Pharisäer schnell „Korban“ und stahl sich auf diese Weise aus der Verpflichtung, Vater und Mutter zu ehren und ihnen Geld zu geben.

    Die Traditionen und Überlieferungen haben die traurige Tendenz, Gottes Wort beiseite zu setzen. Das muss man bedenken und beachten. Der Bibelausleger William Kelly vermerkte sogar einmal: „Ich für meinen Teil habe noch nie von einer Überliefrung gehört, die in eine religiöse Körperschaft eingeführt oder einzelnen Menschen auferlegt wurde, die nicht dem Wort Gottes widersprach."



    Gerrid Setzer

  • #2
    Re: Korban

    Zitat:"Die Traditionen und Überlieferungen haben die traurige Tendenz, Gottes Wort beiseite zu setzen. Das muss man bedenken und beachten. Der Bibelausleger William Kelly vermerkte sogar einmal: „Ich für meinen Teil habe noch nie von einer Überliefrung gehört, die in eine religiöse Körperschaft eingeführt oder einzelnen Menschen auferlegt wurde, die nicht dem Wort Gottes widersprach." "

    Zum Beispiel der sog. Zehnte.
    In Pfingst/Charism. Gemeinden ein MUß!
    Es geht z.T. soweit, daß Mitglieder eine Einzugsermächtigung für ihr Konto abgeben müssen, wenn sie Mitglied werden wollen.

    Eine Verwandte von uns hat in Skandinavien in einer christl. Schule als Lehrerin gearbeitet.
    Der Zehnte wurde vom Gehalt einbehalten!
    Ich dachte immer, einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!

    Kommentar


    • #3
      Re: Korban

      Lieber Bobby,

      vielleicht geben die Leute ja mit fröhlichem Herzen die Einzugsermächtigung. Ich kenne übrigens sehr viele Geschwister, die würden erheblich sparen, wenn sie nur 10% geben würden.

      Vor 15 Jahren hatte ich zeitgleich Einsicht in die Einnahmen zweier gleich großer (Anzahl der Zusammenkommenden) Gemeinden. Eine hatte den Zehnten eingeführt und erhebliche finanzielle Probleme. Die andere Gemeinde hatte nur die freiwillige anonyme Kollekte ohne Spendbescheinigung usw. Die Gemeinde mit der anonymen und darum meiner Meinung nach neutestamentlich korrekten Praxis, hatte über Jahre hinweg mehr als dreimal so hohe Einnahmen wie die organisierte Gemeinde.

      So zu sagen als Krönung kam dann noch da hinzu, dass die organisierte Gemeinde extreme Proble hatte ihren Prediger zu bezahlen und sich diesen dann mit einer zweiten Nachbargemeinde "teilen" musste. Die "Reichen" hatten aber gar keinen Prediger den sie bezahlten, weil dort immer mehr als fünf Brüder waren, die regelmäßig am Wort dienten.2 Kor 3:17 Das trifft aber geben und dienen zu.

      herzliche Grüße

      Ulrich

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