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Trinität und Charakter des Gebets, geistlicher Wachstum

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  • Trinität und Charakter des Gebets, geistlicher Wachstum

    Welchen Charakter hat das Gebet je nachdem zu welcher Person man betet? Und man sagt ja, dass oft die Kinder erst zum Herrn Jesus beten. Später betet man dann zum Vater...? Überhaupt würde mich mal interessieren was eure Gedanken zum Ansprechen Gottes im Gebet sind. Wieso wird das eigentlich so gut wie nie thematisiert? Ich bete mit meistens "Gott und Vater", "Vater" oder "HERR Jesus". Ich hab mal gehört man dürfe nicht nur Jesus sagen oder Abba Vater nur in besonderen Sitationen sagen. Und was die 2. Frage anbelangt, ist das nicht etwas dem geistlichen Wachstum in 1. Joh 2 entgegen? Da erkennen die Kinder zuerst den Vater und später den der von Anfang an ist.

  • #2
    Re: Trinität und Charakter des Gebets, geistlicher Wachstum

    Ich bin über 30 Jahre mit dem NAK ( Neuapostolische Kirche) Glauben aufgewachsen, und dort wurde auch von der Dreieinheit gesprochen, aber nie gelehrt.
    Gott Vater, Gott Sohn und Gott heiliger Geist waren mehr oder weniger Vokabeln in der NAK-Lehre. Gebetet wurde immer nur zum "Vater". Auch dort als Kind bekommt man beigebracht, NUR zum "Vater" , zu dem "lieben Gott" zu beten, und somit entwickelte sich ein Gottesbild, dass einen alten Mann im Himmel mit weissen Bart darstellt.
    Der Gedanke, dass die Gebete an den Schöpfergott Jesus gerichtet sind, kommt dabei in keinster Weise auf.

    Seit meiner Wiedergeburt, vor ca. 5 Jahren, richten sich meine Gebet nun alleine zu dem Herrn Jesus, um einfach auch zu differenzieren.
    Wenn ich mit meinen religiösen Eltern, leider NAK-Sklaven und noch nicht Wiedergeborene, am Tisch sitze um zu speisen, was auch schonmal vorkommt, dann betet mein leiblicher Vater immer zu dem Vater im Himmel, so meint er zumindest.
    Von mir kommt dann aber kein Amen über die Lippen, wobei ich jedesmal ein Kopfschütteln ernte, und es kommt von deren Seite kein Verständnis auf, wenn ich direkt zu dem Herrn Jesus bete, da er ja nicht mehr auf Erden wandelt.

    So kann man auf Trinität hinweisen, und dennoch nicht verstehen.
    Und wenn man "Vater im Himmel" betet, dann ist das nur möglich, wenn man auch wirklich SEin Kind ist, und das ist man nur, wenn man auch aus IHM geboren wurde.

    Ich gehöre nun halt zu denen:

    1.Kor 1, 2

    "...die den Namen unsres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort..."

    Sei lieb gegrüßt
    der Niko

    Kommentar


    • #3
      Re: Trinität und Charakter des Gebets, geistlicher Wachstum

      Lieber David,

      man muss ganz deutlich sehen, dass man den Vater nur ehren kann, wenn man den Sohn ehrt. Joh 5:23 Wenn ich zu meinem (unserem) Gott und Vater bete, eine andere Formulierung wähle ich nie, wenn ich Gott den Vater anspreche, dann kommt schon in der Anrede zum Ausdruck, dass er durch den Tod des HERRN JESUS mein Gott und Vater geworden ist, es gab keinen anderen Weg.

      Ich danke z.B. immer "unserem Gott und Vater" für die Gaben auf dem Tisch. Jak 1:17 Ich danbke auch dem Vater für die Gabe des Sohnes, ich danke aber dem HERRN Jesus dafür, dass er bereit war Mensch zu werden.

      Ich glaube, dass wir in unseren Gebetsgewohnheiten zum Ausdruck bringen sollten, dass wir tatsächlich drei Personen als einen einzigen Gott haben, wobei ich keine Grundlage finde zu dem Heiligen Geist der in mir wohnt zu beten. Ich kann nicht den Vater oder den Sohn ehren wenn ich den Heiligen Geist ehre, ganz im Gegenteil, der Heilige Geist wirkt in mir um Christus zu verherrlichen. Die Dreieinheit ist aber für mich heilsnotwendig. Ich konnte nur durch einen dreieinen Gott gerettet werden.

      Die Juden haben in ihren Lehren aus dem dreieinen Gott eine unitaren Gott gemacht, obwohl er sich ca. 2.500 mal als ELOHIM (Plural) im Alten Testament vorstellt. Darum haben sie dann den HERR in Matt 22 auch auf die Stufe des Sohnes Davids reduziert. Auf Grund Ihrer Lehren waren sie völlig fertig, als der HERR beanspruchte Gott zu sein. An vielen Stellen wird das ganz deultich, z.B. Ps. 89 und trotzdem hatten die Juden ein satanisch geprägtes unitares Gottesbild.

      Das gleiche Gottesbild wie bei den Juden findet man heute im Islam, bei den Jehovas Zeugen und auch in vielleicht etwas abgwandelter Form in vielen "christliche" Kirchen.

      Christus, Gott der Sohn ist gestorben, aber er ist auferweckt durch die Herrlichkeit des Vaters. Mit einem unitaren Gott funktioniert der Vorgang nicht. Die Heilsnotwendihkeit der Trinität führt zur Anbetung des Vaters und des Sohnes. Die meisten Gebete finden wir allerdings direkt zum Vater, es gibt aber auch Gebete die sich deutlich direkt an den HERRN JESUS richten.

      herzliche Grüße

      Ulrich

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