http://de.wikipedia.org/wiki/Inspirationsgemeinde
Die Inspirierten waren christliche Freikirchler, die an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert aus dem radikalen Pietismus hervorgingen und die neben der Bibel das nach ihrem Glauben vom Heiligen Geist inspirierte Zungenreden als Quelle göttlicher Offenbarung betrachteten.
Die Inspirierten in Deutschland
Auf Deutschland griffen die Ideen der Inspirierten spätestens 1711 über, als die beiden geflohenen Erweckungsprediger Allut und Marion in pietistischen Gemeinden der Wetterau Aufnahme fanden. Dort bildeten sich in den Folgejahren die ersten 10 deutschen Inspirationsgemeinden, von denen aus sich die neue Glaubensrichtung vor allem im Südwesten und Westen Deutschlands verbreitete. Bald übernahmen deutsche Prediger die Leitung der neu entstandenen Gemeinden. Da diese auf Distanz zu den offiziellen Landeskirchen bedacht waren, wurden die Inspirierten auch als Separatisten bezeichnet. ......
Glaubensinhalte und -praktiken
Als Anhänger des radikalen Pietismus waren die Inspirierten in der Regel Christen, die sich von der Orthodoxie des lutherischen oder reformierten Landeskirchentums enttäuscht abgewandt hatten. Sie suchten in visionärer, teils mystischer Schwärmerei einen unmittelbaren Zugang zur Erfahrung Gottes.
Sie bildeten nie eine gemeinsames, in sich geschlossenes theologisches System aus, und ihre höchste Organisationsformen waren die einzelnen Gemeinden, die sehr viel Freiraum hatten, sich mal zu dieser mal zu jener Richtung ihres Glaubens zu bekennen. Dies macht auch die Unterscheidung zwischen den einzelnen Gruppierungen der Inspirationsgemeinden sehr kompliziert. .......
Die Inspirierten waren christliche Freikirchler, die an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert aus dem radikalen Pietismus hervorgingen und die neben der Bibel das nach ihrem Glauben vom Heiligen Geist inspirierte Zungenreden als Quelle göttlicher Offenbarung betrachteten.
Die Inspirierten in Deutschland
Auf Deutschland griffen die Ideen der Inspirierten spätestens 1711 über, als die beiden geflohenen Erweckungsprediger Allut und Marion in pietistischen Gemeinden der Wetterau Aufnahme fanden. Dort bildeten sich in den Folgejahren die ersten 10 deutschen Inspirationsgemeinden, von denen aus sich die neue Glaubensrichtung vor allem im Südwesten und Westen Deutschlands verbreitete. Bald übernahmen deutsche Prediger die Leitung der neu entstandenen Gemeinden. Da diese auf Distanz zu den offiziellen Landeskirchen bedacht waren, wurden die Inspirierten auch als Separatisten bezeichnet. ......
Glaubensinhalte und -praktiken
Als Anhänger des radikalen Pietismus waren die Inspirierten in der Regel Christen, die sich von der Orthodoxie des lutherischen oder reformierten Landeskirchentums enttäuscht abgewandt hatten. Sie suchten in visionärer, teils mystischer Schwärmerei einen unmittelbaren Zugang zur Erfahrung Gottes.
Sie bildeten nie eine gemeinsames, in sich geschlossenes theologisches System aus, und ihre höchste Organisationsformen waren die einzelnen Gemeinden, die sehr viel Freiraum hatten, sich mal zu dieser mal zu jener Richtung ihres Glaubens zu bekennen. Dies macht auch die Unterscheidung zwischen den einzelnen Gruppierungen der Inspirationsgemeinden sehr kompliziert. .......
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