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Vollmacht über unreine Geister

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  • Vollmacht über unreine Geister

    Liebe Geschwister,
    in den folgenden Stellen wird gesprochen über Vollmacht über unreine Geister
    Jesu Vollmacht Lk 4:36
    Vollmacht der zwölf Jünger
    Mt 10:1 Mk 6:7 Lk 9:1
    und noch 70 andere Lk 10:19
    Meine Frage: 1) ist mit dem Tod der Apostel auch die Vollmacht über die unreine Geister gestorben?
    2) (Wenn nein, dann) wer hat jezt diese Vollmacht?

  • #2
    Lieber Peter
    sobald man sich bekehrt, hat man diverse Nutzanwendungen des Sieges des Herrn Jesus, wenn man glaubt.
    Er hat den Tod bezwungen, also haben wir das ewige Leben.
    Er hat Satan bezwungen, also hat Satan de Jure keine Macht mehr über die, die glauben.
    Er hat das Gesetz Mose erfüllt, also leben wir unter dem Gesetz Christi.
    Die Apostel haben den Herrn Jesus gesehen ab der Taufe Johannes, wir nicht, also müssen wir in diesem Sinne keine Apostel spielen.
    Die Schrift ist erfüllt, also gibt es diesbezüglich keine göttlichen Zeichen oder göttliche Wunder in unserer Haushaltung des Glaubens.
    Wer glaubt, braucht keine Wunder und keine neuen Zeichen. Ihm genügt das Zeichen der christlichen Glaubenstaufe und die Verkündigung Seines Todes.

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    • #3
      Wir hören im Zusammenhang mit der Seelsorge, besonders bei dämonischer Verstrickung immer wieder von «vollmächtigen Seelsorgern».
      Meist handelt es sich hier um sogenannte Okkultseelsorger.
      Wenn da einer im Kampf mit Dämonen steht und im Namen Jesu gebietet, dann macht das Eindruck.
      Solches Handeln wird häufig mit Vollmacht gleichgesetzt.
      Wenn wir hören, dass ein Bruder oder eine Schwester zu einem «vollmächtigen Bruder» geht, sollte es bei uns Alarm klingeln.
      Natürlich brauchen wir Vollmacht für diese Seelsorge - wir brauchen sie für jede Seelsorge!

      Hier stellt sich nun aber die Frage: Was ist denn Vollmacht eigentlich?
      Handelt es sich hier um eine besondere Kraft, die uns unter bestimmten Bedingungen zu Gebote steht?
      Oder handelt es sich um eine Geistesgabe?
      Keines von beiden!
      Das griechische Wort ist «exousia» und meint Autorität bzw. das Recht, etwas zu tun.
      Die Bedeutung entspricht ziemlich genau dem, was wir meinen, wenn wir von einer Bankvollmacht reden.
      Mit einer Bankvollmacht kann ich vom Konto dessen, der mich bevollmächtigt hat, Geld abheben.
      Das Geld wird mir am Schalter unabhängig davon, ob ich einen seriösen und vertrauenerweckenden Eindruck mache oder nicht.
      Die Vollmacht hat weniger mit mir zu tun als mit denn, der sie ausgestellt hat.
      Natürlich wird es dem, der mich bevollmächtigt hat, nicht egal sein, ob ich einen guten oder schlechten Eindruck hinterlasse, zumal das ja auf ihn zurückfällt.

      Unsere Vollmacht gründet sich auf die Heilige Schrift.
      Wenn wir schriftgemäss und dem Willen Gottes entsprechend handeln, dann können wir auch in Autorität auftreten.
      Nicht in unserer eigenen Autorität, sondern in der Autorität, die uns von Gott verliehen wurde.


      Dass die Autorität unseres Handelns aber auch durch unser Leben gedeckt sein soll
      te, ist selbstverständlich. Ich kann nicht im Namen Gottes auftreten und gleichzeitig selbst in Sünde verstrickt sein.

      Es ist Gott, der mich bevollmächtigt, nicht egal, ob ich seinem Namen Ehre mache oder Unehre. Ein Leben in Hingabe und in täglicher Reinigung von aller Befleckung sind Voraussetzung für jedes seelsorgliche Handeln.

      Müssen wir Furcht haben, wenn wir es mit dämonischen Dingen zu tun haben?
      Nein! Wir haben es doch mit einem besiegten Feind zu tun und wir selbst stehen auf der Seite des Siegers.
      Paulus schreibt an Timotheus in anderem Zusammenhang:
      «Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit» (2. Tim. 1,7).

      Auszug aus "Mächte der Bosheit" von Schwengeler/Antholzer

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      • #4
        Lieber Hans Peter, lieber Berndt,

        die Aussagen von Hans Peter kann ich soweit nachvollziehen. Der von Berndt zitierte Buchauszug ist für mich nicht fassbar. Da fehlt mir einfach der Praxisbezug. Natürlich glaube ich, dass viele "Seelsorger" (interessanter Weise ist das kein biblischer Begriff) mit okkulten Praktiken unteregs sind. Es gibt dabei viele "aufrichtige" Laien, denen ist gar nicht bewusst, dass sie freundsche und jungsche Techniken anwenden. Die halten z.B. die Blaukreuzler für eine christliche Einrichtung, nur weil diese eine "Bekehrung" im Sinne Carl Gustav Jung fordern.

        Mein praktisches Problem besteht aber darin, wenn jemand zu mir kommt und Hilfe haben möchte. Häufig muss man dann feststellen, dass tatsächlich okkulte bzw. mystische Techniken praktiziert wurden. Es ist auch ziemlich deutlich, dass Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus nicht besteht. Völlig Freunde sieht auch ganz anders aus, als dass, was man vorfindet (vergleiche 1. Joh. 1). Ganz nebenbei habe ich dann schon eine ganz gehörige Portion Furcht, wenn ich mit solchen Situationen konfrontiert werde.

        Diese Personen, die häufig Hilfe suchen, suchen aber auch in vielen Fällen nur so eine Art neues, positiv besetztes "Medium". Eigenverantwortliches Handeln findet kaum bis gar nicht mehr statt. Als "Außenstehender" empfindet man die Ohnmacht. Man bekommt den Eindruck, als ob der Hilfesuchende, ähnlich wie Naaman der Syrer (2. Könige 5) ziemlich genaue Vorstellungen hat, was der gerufene oder besuchte "Prophet" jetzt tun sollte.

        Ich kann aber immer nur eins machen: Gottes Wort vorstellen, Gehorsam und Bekenntnis fordern. Ende der Durchsage!

        Die ohnmächtigsten Situationen die ich erlebt habe, waren Gespräche mit Christen(?), die Suchtprobleme mit den Praktiken der "Anonymen Alkoholiker" in den Griff bekommen hatten, bzw. mit Christen(?), die ihre psychischen Schwierigkeiten, die auf Grund mystischer Handlungen aufgetreten sind, mit Medikamenten behandelten und meinten sie seien krank. Interessanter Weise meinen ja auch die Anonymen Alkoholiker Alkoholismus sei eine Krankheit.

        Wenn man solche Situation erlebt hat, dann entwickelt man schon ein gewisses Verständnis dafür, dass plötzlich Exozisten auftreten, schließlich war auch Naaman bereit solche exozistischen Praktiken zu erdulden. Für den Hilfesuchenden haben solche Handlungen dann etwas sehr Attraktives, da er nichts tun muss, muss er auch kein Bekenntnis seiner Schuld ablegen. Diese Personen scheinen ohnehin einen starken Hang zu haben, mit sich etwas geschehen zu lassen.

        Auf der einen Seite wird ziemlich schnell deutlich wo das Sündenproblem liegt. Auf der anderen Seite möchte man natürlich nicht in die Ecke der Heilungsprediger kommen. Natürlich ist ein Schuldbekenntnis (siehe 1. Joh. 2:1+2) nötig um die Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn wieder herzustellen. Es ist aber überhaupt keine Garantie dafür, dass man ein problem- und leidloses Leben führen kann. Ganz im Gegenteil, die Schrift spricht in allen neutestamentlichen Briefen von Leiden, Ängsten und Drangsalen um Christi willen.

        Dies häufig angetroffene Wohlfühlerwartung entspringt einer israelitischen, irdischen Segnungssicht. Darf ich dies in einem Gespräch genau so trocken und klar ausdrücken? Ich versuche immer keine Kompromisse zu machen, sind vielleicht deswegen viele Gespräche so ernüchternd bis frustrierend?

        Ich habe leider in solchen Gesprächen noch nie den Eindruck gehabt so eine Art Bankvollmacht zu haben. Wenn dies der Fall gewesen wäre, dann hätte ich sicher an der einen oder anderen Stelle einmal vom göttlichen auf das entsprechende menschliche Gegenkonto umgebucht. Aber genau dazu bin ich nicht bevollmächtigt.

        Also nehmen wir einmal an, dass der Grund für meine unvollmächtigen Gespräche in und bei mir liegt, denn ich spüre meine Ohnmacht, wie sieht denn vollmächtiges Auftreten konkret aus? Dazu sagt der Buchabschnitt nichts konkretes. Die Aussagen sind nebulös und nicht fassbar.

        Ich würde gerne etwas konkretes lesen.

        herzliche Grüße

        Ulrich

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        • #5
          Ich hatte in der Pfingst/glaubensbew. immer mit diesen Dämonenaustreibern zu tun, für sie ist die Vollmacht zur Dämonenaustreibung begründet aus Markus 16.
          Diese Personen sind mir immer als unsympatisch aufgefallen, sie wollten uns immer irgendwelche Dämonen einreden, die sie dann austreiben wollten.
          Es geht m.E. bei ihnen NUR um Macht über andere Menschen.
          Ich will keinen Kontakt mit solchen, auch wenn sie ihren Herrn Jesus so lieb haben.

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          • #6
            Zitat von Ulrich

            Die halten z.B. die Blaukreuzler für eine christliche Einrichtung, nur weil diese eine "Bekehrung" im Sinne Carl Gustav Jung fordern.


            Ich kann aber immer nur eins machen: Gottes Wort vorstellen, Gehorsam und Bekenntnis fordern. Ende der Durchsage!

            Die Aussagen sind nebulös und nicht fassbar.

            Lieber Ulrich.
            Hier muss ich Dir sehr widersprechen.
            Ich bin ein "Kind der Blaukreuzler", wie Du es zu nennen beliebst. Vorsicht, mein Freund.
            Du lehnst Dich weit aus einem Fenster, von dem ich meine, dass Du es nicht beurteilen kannst.
            Du schreibst: Die halten z.B. die Blaukreuzler für eine christliche Einrichtung, nur weil diese eine "Bekehrung" im Sinne Carl Gustav Jung fordern.
            Ganz kurz:
            Ich kam als Ungläubiger zu dieser Veranstaltung der "Blaukreuzler".
            Ich war ein Fragender und Suchender.
            Man hat mich mit Sicherheit nicht mit den von Dir genannten "Techniken" umworben.
            Ich habe das klare Wort gehört, habe mich dem Wort (Gottes) geöffnet - und habe daraufhin mein Leben dem Herrn Jesus übergeben.
            Weil ich mich selbst dafür entschieden habe, ohne dazu "genötigt" worden zu sein.

            Weiter schreibst Du: Ich kann aber immer nur eins machen: Gottes Wort vorstellen, Gehorsam und Bekenntnis fordern. Ende der Durchsage!
            Das, lieber Ulrich, ist ein Kernsatz, den ich sofort unterschreibe.

            Unsere Aufgabe ist es nicht, Menschen zu bekehren. Das kann nur Gott.
            Unsere Aufgabe ist es, wie Du es meinst, den Weg zu weisen, evl. ein Stück begleiten. Mehr nicht!
            Richtig!!
            Wenn ein Hilfesuchender vom Alkohol frei werden will, bitte, dann stehe ich ihm mit meinem Zeugnis zur Verfügung.
            Ich werde ihn auch ein Stück begleiten.
            Aber laufen muss er dann selbst.
            Viele (auch Seelsorger) machen den Fehler, den nicht Bereitwilligigen zu beackern, bis er sich , wohl oder übel, sich "bekehrt".
            Wir müssen uns nicht darüber unterhalten, was eine solche "Bekehrung" für einen Wert hat.

            Ich erinnere an den reichen Jüngling.
            Der Herr beantwortete seine Fragen, "aber er (der Jüngling) ging traurig davon".
            Ich kann nicht lesen, dass der Herr dem Jüngling nachlief, "um ihn zu überzeugen".

            Wir machen uns selber Probleme durch einen gewissen Übereifer, der nicht gefragt ist.
            Und: wenn ich ein Zeugnis sagen kann zur Ehre Gottes, kann ich das nur tun, wenn eine gewisse Vollmacht dahinter steckt.
            Und: Ich muss mich nicht immer hinterfragen, "ob ich Vollmacht habe oder nicht".
            Wenn ich wiedergeboren bin, also der Heilige Geist in mir wohnt, werde ich mit Sicherheit nicht mit leeren Händen dastehen, (Vollmacht) wenn ich Zeugendienst tue.

            Und weiter: Die Aussagen sind nebulös und nicht fassbar.
            Wenn ich etwas so sehen w i l l , nun, das muss ich es tun.
            Aber es geht auch einfacher, wenn man w i l l !!


            Mit freundlichem Gruss
            Berndt

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            • #7
              Da fällt mir noch eine Episode eine:
              Vor Jahren gab ich ein Zeugnis im Rahmen einer Konferenz.
              Im Anschluss bat mich ein junges Mädschen, ihrem ungläubigen Bruder ein Zeugnis zu schreiben.
              Er war ungläubig, Alkoholiker und hatte ein zerstörtes Leben hinter sich.
              Ich versprach, diesen Brief zu schreiben und tat es auch.
              Wohlgemerkt: ich kannte den jungen Mann nicht , nie gesehen und wusste nichts von ihm.
              Bevor ich anfing zu schreiben, dankte ich dem Herrn, dass "Er mir die richtigen Worte schenkt".
              Nach einem Jahr traf ich dieses Mädchen wider und sie berichtete mir, "ihr Bruder hätte geweint, als er den Brief las".
              Was war geschehen?
              Der Inhalt des Briefes traf ihn im innersten Kern.
              War das nicht Vollmacht?
              Lieber Ulrich, wenn Du geistlichen Dienst tust, darfst Du gewärtig sein, dass der Herr immer mit Vollmacht dahinter steht.
              Du musst die Vollmacht ncht immer hinterfragen.
              Selbst ist man sich dieser nicht bewusst.
              Aber der Herr bewirkt sie immer, wenn wir in seinem Dienst stehen.

              Mit freundlichem Gruss
              Berndt

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              • #8
                Lieber Berndt,

                danke für deine Hinweise. Sicher entspricht das, was du schreibst deinen Erfahrungen. Kann man daraus aber eine allgemeine Regel ableiten? Vor vielen Jahren wurde ich zu einer Gruppe der "Christen in der Wirtschaft" eingeladen, ich sollte dort einen Vortrag halten. In dieser Gruppe habe ich ernste und überzeugte Christen getroffen. Das hat mich motiviert zu anderen Gruppen dieser Organisation ebenfalls Konatkt aufzunehmen, leider war die "Qualität" dort eine völlig andere. Meine erste Erfahrung kann man also nicht verallgemeinern.

                Wenn ich mir die offizielle Seite vom Blauen Kreuz ansehe, dann entdeckt jeder ziemlich schnell, dass dort Alkoholismus als Krankheit betrachtet wird. Die Aussage ist natürlich biblisch überhaupt nicht haltbar. Sie stimmt zwar mit der Definition unserer Sozialgesetzgebung überein und ist auch mit den Regeln des Antidiskriminierungsgesetzes konform, nur biblisch ist sie nicht.

                Wie viele andere "Organisationen", so haben sich wohl auch die Blaukreuzler in großen Teilen zu einer Sozialorganisation gewandelt.

                herzliche Grüße

                Ulrich

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                • #9
                  In unsere Gemeinde geht ein alter Mann, der viele Jahre die Blau Kreuz Arbeit in der Stadt geleitet hat.
                  Er ist hingegebener , gläubiger Christ seit Jahrzehnten .
                  Es hängt also sehr vom Leiter und der sie mittragenden Gemeinde ab, wie " christlich" diese Arbeit ist.
                  Inzwischen ist seit vielen Jahren diese Arbeit in jeweils anderen Händen, hier haben Personen geleitet, deren Glaube ich anzweifeln muß.
                  Damit verbunden ist auch ihre Arbeit anders.( diese Arbeit ist/war bei den Baptisten angehängt, nicht bei unserer Gemeinde)

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                  • #10
                    Lieber Ulrich und Bobby.
                    Wie die Blau-Kreuz-Arbeit heute aussieht, weiss ich nicht.
                    Ich habe Kontakte abgebrochen.
                    Ob nun Alkoholismus als Krankheit angesehen werden muss oder nicht, - darüber zerbreche ich mir nicht den Kopf.
                    Aber eines steht fest: in weiten Bereichen ist eine liberale bis charismatische Linie eingetreten.
                    Und deshalb meine Trennung.

                    Meine Bekehrung erlebte ich vor 34 Jahren und da waren diese Gebiete noch sauber.

                    Und, Bobby, da hast Du recht: Jede Gruppierung ist abhängig vom Leiter der Gruppe.
                    Und damit sind viele Möglichkeiten offen.
                    Je nachdem, wie der Leiter der Gruppe geistlich gepolt ist.

                    Mit freundlichem Gruss
                    Berndt

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                    • #11
                      Meine Bekehrung erlebte ich vor 34 Jahren und da waren diese Gebiete noch sauber.
                      Ja, da hatte das Blaue Kreuz auch bei uns noch in Frauenfeld gute Arbeit geleistet. Aber alles was Meschen anfangen, wird dort enden wo es philosophisch begonnen hat. Darum auch die kritischen Hinweise hier.

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                      • #12
                        Lieber Berndt,

                        Lk 21:34 Gal 5:21 1 Petr 4:3 Diese drei Bibelstellen zeigen deutlich, dass es sich nicht um Krankheit handelt. Krankheit ist zwar eine Folge der Sünde, aber Krankheit ist keine Sünde. Krankheit ist auch überhaupt nicht der Wille der Nationen. Krankheit schließt auch überhaupt nicht von der Teilnahme am Königreich Gottes aus, sonst könnte niemand daran teilnehmen. Es schleißen nur solche Sachen von der Teilnahme am Königreich Gottes aus, bei denen sich die Menschen bewusst unter die Herrschaft eines anderen stellen.

                        Darum interessiert mich schon sehr wohl, ob Dinge die Menschen Krankheit nennen auch wirklich Krankheit sind. Für meine Krankheiten trage ich in der Regel keine Verantwortung, für meine Sünden aber sehr wohl. Persönlich habe ich momentan so eine ganz delikate Sache. Ich habe Durchblutungstörungen in den Beinen, wahrscheinlich eine Folge meiner 30jährigen Raucherkarriere. Wenn mir jetzt jemand erklären kann, dass Rauchen Krankheit ist, dann kann ich nichts für die Durchblutungsprobleme, wenn aber Rauchen Sünde ist, dann muss ich mir die Folgen davon sehr wohl verantwortlich zuschreiben lassen.

                        Ich bin übrigens strikt dagegen Rauchen zur Krankheit zu erklären.

                        herzliche Grüße

                        Ulrich

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                        • #13
                          Neid, Totschlag, Trunkenheit, Gelage und dergleichen sind sicher keine Krankheit.

                          Aber ich bin z.B. auch manchmal neidisch ohne es als Krankheit zu definieren,
                          denn Gottes Wort sagt mir es ist Sünde.

                          Viele Aussagen von mir haben sich später als falsch erwiesen, ich habe sie auf meine eigenen
                          Erfahrungen gegründet, nicht auf biblische Aussagen.

                          Ich werde immer wieder durch Gottes Wort ermahnt, nicht zu richten - doch das fällt mir oft sehr schwer.
                          Wo hört Prüfen auf und wo fängt Richten an?


                          Die Gemeinde soll ja schon richten:
                          1 Kor 5:12


                          Ich muss mich auch immer wieder selbst richten, wenn ich Gottes Wort lese.
                          Lk 6:42


                          Aber ich muss mich immer wieder prüfen ob meine Weisheit in einer Situation wo ich andere Richte von oben kommt.
                          Wenn ich zum Beispiel gegen einen Arbeitskollegen lästere ist das Sünde. Mir tut das leid und ich werde es dem HERRN bekennen.

                          Jak 3:15-18

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