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Christliche Feste

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  • Christliche Feste

    Ich habe folgende Frage:
    im AT hat Gott den Menschen Feste gegeben Ihm zu Ehren(auch den Sabbath),wieso feiert man als Christ kein einziges Fest mehr zur Ehre Gottes?

    Fast bin ich ein wenig "neidig" auf die vielen Feste der Juden...welche dürfen wir Christen feiern?

    mfg
    bulligam

  • #2
    Feste

    Lieber Bulligam
    man könnte es auch so sagen, dass Gott nun nicht "Feste" sucht, sondern uns sucht. Nun haben wir nicht mehr einen äusserlich sichtbaren Opferdienst wie im AT, als sie zum Tempel hinaufgingen, nein, nun sind wir selbst der Tempel und wir sind in einer gewissen Art auch ein Opfer. (Rö12.1 ff)

    Die Fragestellung war auch ein Grund, weshalb der Apostel Paulus den Hebräerbrief schrieb. Die Hebräer Christen sahen nur noch Verfolgung und Verachtung, (Leiden, um Christi und um der Gerechtigkeit willen), aber die äusseren, imposanten Opferanlässe waren eigentlich nicht mehr für die christliche Versammlung, so waren sie geneigt, wieder zurück zum Judentum zu kehren. Das wäre dann der Abfall gewesen, aber die wirklich Wiedergeborenen konnten diesen Schritt auch nie tun, auch wenn sie ihn den Fleische nach oft gerne vollzogen hätten.

    Dann kann man auch sehr positiv sehen, dass Christen pro Woche 4-5 Feste feiern. Wenn Du in 3. Mose 23 nachliest, heissen die Feste dort "Hochzeiten".
    Wenn wir das übertragen, dann sind, sollte oder könnten die Christlichen Zusammekünfte wirkliche "Hochzeiten" sein. Da haben wir, wenn wir im Glauben leben, doch wirkliche Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohne und untereinander.
    Das sehen wir in der Anbetungsstunde, wo wir nichst sehen, ausser IHN, den Herrn und Heiland und uns zusammen mit dem Vater erfreuen an IHM.

    Dann, in der Wortbetrachtung, wo wir durch das Wort Gottes, geleitet durch den Geist Gottes Gemeinschaft haben dürfen in Erbauung und Belehrung. Das ist eigenlich wie eine gemeinschaftliche Mahlzeit. Die Mahlzeit ist da das Wort Gottes.
    Dann die Gebetsstunden, wo wir vereint im Gebet unsere Anliegen Gott darlegen dürfen. Ein Fest, das viele verpassen, das sie auch im Himmel nie mehr so nachholen können.
    Dann die Hauskreise bei Kaffe und Kuchen usw....
    Summa Summarum, ich bin fast auf jedem Fest anzutreffen. Man könnte da schon von einem ""FestBruder" sprechen.

    in IHM
    Hans Peter

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    • #3
      Danke für Deine Antwort.

      Doch bitte,ich hätte da noch eine Frage bezüglich des Sabbaths:

      Wie ist dieser Feiertag bei uns Christen involviert?Ist dies zB.der Gemeindesonntag?

      Ich danke Dir für Deine Geduld.

      mfg
      bulligam

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      • #4
        Lieber bulligam

        Der Sabbath und der Sonntag

        Zum online anhören

        http://www.audioteaching.org/playmp3.ph ... quality=lq

        Abspeichern und dann anhören.

        http://www.audioteaching.org/down.php?f ... uality=low

        Kommentar


        • #5
          Lieber Bulligam,

          zunächst einmal haben wir viel mehr Feste zu feiern als die Juden. Jeder Jude ging dreimal im Jahr nach Jerusalem um ein Fest zur Ehre Gottes zu feiern. (2. Mose 23, 2. Mose 34, 5. Mose 16, 1. Könige 9, 2. Chr. 8)

          Zwar wir auch davon gesprochen, das der Sabbath beobachtet, gefeiert werden sollte, 2. Mose 31, doch aus 3. Mose 23 geht eindeutig hervor, dass das kein Fest im Sinne von Freudenfest war."
          "Ein Sabbath der Ruhe soll er für euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien; am Neunten des Monats, am Abend, vom Abend bis zum Abend sollt ihr euren Sabbath feiern.
          Hier ging es mehr um innere Einkehr als um ein Jubelfest. Der Sabbath ist eindeutig ein Tag der Ruhe! Diese Ruhe hatte Israel als Sklavenvolk in Ägypten nicht, darum sollte das Halten (feiern) des Sabbaths daran erinnern, dass Gott sie mit starker Hand aus Ägypten befreit hatte. (5. Mose 5,15) Das ist übrigens auch die letzte Stelle in die Bibel von Sabbath feiern spricht.

          Wir werden in 1. Kor. 5 tatsächlich aufgefordert Festfeier zu halten. Passah feierten die Juden nur einmal im Jahr. Wir werden aufgefordert Festfeier zu halten weil unser Passah Christus geschlachtet ist. Da lesen wir gar nichts von einem Ende der Feier. Weiter wird uns gezeigt, das Christus uns allezeit im Triumphzug umherführt. (2. Kor. 2,14) ALLEZEIT! Das hört nie auf.

          Wir haben häufig nur ein Problem! Unser Passah befriedigt überhaupt nicht unser Fleisch. Der Triumpfzug in dem wir allezeit umhergeführt werden, befriedigt überhaupt nicht unser Fleisch.

          Die Korinther hatte genau dieses Problem! Weder die ununterbrochene Passahfeier, noch der allzeitige Triumphzug befriedigten ihr Fleisch. Was machten Sie? Ganz einfach, zur Bedriedigung des Fleisches nahmen sie an Götzenopfern teil. (1. Kor. 8)

          Was machen manche Christen heute? Sie bemühen ein fleischliches Gebot (Hebr. 7,16) um vermeindlich Christus zu ehren, der sich gerade dadurch auszeichnet, das er nicht auf Grund eines fleischlichen Gebotes Hoherpriester geworden ist. Ganz im Gegenteil, wir lernen in Hebräer 7 nicht nur das es ein fleischliches Gebot gibt, wir lernen in Hebr. 7 auch noch, dass dieses Gebot mit Schwachheit behaftet ist und durch Nutzlosigkeit gekennzeichnet ist.

          Was wird nun geehrt, was wird befriedigt, wenn man ein fleischliches Gebot hält? Ohne jeden zweifel das Fleisch. Zu welcher Kategorie von Geboten gehört das Sabbathgebot, gehören die Feiergebote der Israelitten? Ohne Zweifel zu den fleischlichen, nutzlosen und mit Schwachheit behafteten geboten. Wer solche Gebote halten will, der ist nicht weit vom Götzentempel entfernt. Der HERR sagt der Pharisäern dass der Teufel sie dazu brachte die Gebote in der von ihnen vollzogenen Form zu halten.

          Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang und ist in der Wahrheit nicht bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben. (Joh. 8,44)
          Nein, lasst uns im Sinne von 1. Kor. 5 Festfeier halten und im Sinne von 2. Kor. 2 allezeit am Triumpfzug des Christus teilnehmen.

          herzliche Grüße

          Ulrich

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          • #6
            Vielen Dank für Eure Antworten,ich werde mich damit befassen und die angegebenen Stellen lesen.

            mfg
            bulligam

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