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Beten zum Vater und zum Sohn

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  • Beten zum Vater und zum Sohn

    Liebe Geschwister,
    aufgrund der aktuellen Diskussion über das Beten zum Heiligen Geist, habe ich von meiner Seite noch eine andere Frage:
    Ist es nicht Ordnung in einem Gebet zum Vater und zum Sohne zu beten?
    Wie Ulrich sagt haben wir zwei Gebete zu Jesus im NT(Wo stehen dir nochmal?) und sonst Gebete zum Vater.

    Mir ist klar, dass es falsch ist dem Sohne und dem Vater Dinge zuzuordnen, die schriftwidrig sind: z.b Gedanken des Patripassianismus oder das wir Kinder Jesu wären. Sicherlich ist es auch falsch ständig zwischen Vater und Sohn in einem Gebet hin und her zu wechseln. Aber sonst?

    Eine Antwort gibt der BdH 1926, S.279: http://www.bibelkommentare.de/index....&answer_id=599

  • #2
    Lieber Simeon
    schön dass Du die BdH liesst. Ich habe jede Seite von 1853 -1937 gelesen. http://www.bibelkommentare.de/index....=mags&mag_id=1

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    • #3
      Lieber Simeon,

      ich habe mir die beiden Gebete nicht notiert, eines aber finden wir bei Stephanus in Apg. 7 Apg 7:59 Vielleicht kennt noch jemand das zweite, dann hätten wir beide zusammen.

      herzliche Grüße

      Ulrich

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      • #4
        Vielleicht Kol 2:6-7
        Ich kenne sonst keine Stelle wie die des Stephanus.

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        • #5
          Offb 22:20

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          • #6
            Paulus, berufen zum Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, und Sosthenes, unser Bruder, an die Gemeinde Gottes in Korinth, an die Geheiligten in Christus Jesus, die berufenen Heiligen samt allen, die den Namen unsres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort

            1.Korinther 1


            In IHM
            der Niko

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            • #7
              Ich habe gerade den Gedanken, das, allerdings vor der Leibesgemeinde, die Menschen zu Lebzeiten Jesus sich immer an IHN persönlich gewandt hatten, die an IHN glaubten.

              MT 8, 1
              Als er aber von dem Berg herabstieg, folgte ihm eine große Volksmenge nach. 2 Und siehe, ein Aussätziger kam, fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen!
              MT 8,6
              Als Jesus aber nach Kapernaum kam, trat ein Hauptmann zu ihm, bat ihn 6 und sprach: Herr, mein Knecht liegt daheim gelähmt danieder und ist furchtbar geplagt!

              Mt 8,21 Ein anderer seiner Jünger sprach zu ihm: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben!

              Mt 8,25 Und seine Jünger traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, rette uns! Wir kommen um!

              Mt 9,28 Als er nun ins Haus kam, traten die Blinden zu ihm. Und Jesus fragte sie: Glaubt ihr, daß ich dies tun kann? Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr!

              usw. usf.

              LG
              In IHM
              der Niko

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              • #8
                Liebe Geschwister,
                vielleicht könnt ihr noch meine eigentliche Frage beantworten: Ist es in Ordnung in einem Gebet zum Vater und zum Sohne zu beten oder sollte man lieber in zwei getrennten Gebeten zu ihnen sprechen?

                Vielen Dank für eure Antwort

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                • #9
                  Lieber Simeon,

                  die Schrift schweigt zu deiner Frage. Wenn ich mich allerdings richtig erinnere, dann sind alle Gebete in der Bibel immer nur an eine Person gerichtet. Es ist mehr das Kennzeichen relativ neuer und liberaler Gemeinden, wenn in einem Gebet Gott mit zwei unterschiedlichen Namen angesprochen wird. In konservativen Versammlungen im angloamerikanischen Raum habe ich es erlebt, dass fast grundsätzlich alle Bitten im Namen des Herrn Jesus an den Vater grichtet wurden. Dort war das in einem solchen Maß kultiviert, dass alle Gebet schlossen: "bitten wir dich in Jesu Namen, Amen!" Ich habe mich zunächst gewundert, wieso die alle wusten wann der Betende Amen sagt, bis mir in der zweiten Gebetsstunde das "Signal" auffiel. Bis zu diesem Punkt hatten immer schon alle Amen gesagt, bevor ich überhaupt dazu kam Luft zu holen.

                  Ich schreibe dir das nur deswegen, damit du erkennen kannst, dass die Praxis zwar sehr häufig einen biblischen Hintergrund hat, aber nicht unbedingt immer aus Überzeugung praktiziert wird. Mein Vorschlag wäre, halte dich an die Praxis, wie sie die Geschwister mit denen du dich versammelst kennen und mit der du am wenigsten auffällst.

                  herzliche Grüße

                  Ulrich

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Ulrich
                    Lieber Simeon,

                    die Schrift schweigt zu deiner Frage. Wenn ich mich allerdings richtig erinnere, dann sind alle Gebete in der Bibel immer nur an eine Person gerichtet. Es ist mehr das Kennzeichen relativ neuer und liberaler Gemeinden, wenn in einem Gebet Gott mit zwei unterschiedlichen Namen angesprochen wird. In konservativen Versammlungen im angloamerikanischen Raum habe ich es erlebt, dass fast grundsätzlich alle Bitten im Namen des Herrn Jesus an den Vater grichtet wurden. Dort war das in einem solchen Maß kultiviert, dass alle Gebet schlossen: "bitten wir dich in Jesu Namen, Amen!" Ich habe mich zunächst gewundert, wieso die alle wusten wann der Betende Amen sagt, bis mir in der zweiten Gebetsstunde das "Signal" auffiel. Bis zu diesem Punkt hatten immer schon alle Amen gesagt, bevor ich überhaupt dazu kam Luft zu holen.

                    Ich schreibe dir das nur deswegen, damit du erkennen kannst, dass die Praxis zwar sehr häufig einen biblischen Hintergrund hat, aber nicht unbedingt immer aus Überzeugung praktiziert wird. Mein Vorschlag wäre, halte dich an die Praxis, wie sie die Geschwister mit denen du dich versammelst kennen und mit der du am wenigsten auffällst.

                    herzliche Grüße

                    Ulrich
                    Vielen Dank Ulrich für deine Antwort.
                    Das heißt im Klartext: Ich sollte immer ein Gebet an den Vater richten und ein anderes an den Sohn und nie beide in einem Gebet ansprechen.

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                    • #11
                      Lieber Simeon

                      Wie ist das, wenn du ein Ehepaar vor dir hast und es als Ehepaar ansprechen willst, wie sprichst du es dann an? Beide zusammen oder jeder alleine?
                      Ich denke wir müssen uns da auch keine Stricke anlegen, wenn ich mal nicht beide meine... Einfach zum Sohn oder zum Vater beten und dann ist jeweils auch der andere damit gemeint. Ich würde keine zwei Gebete machen fürs gleiche Gebet. Eines an einen reicht...

                      Gruss
                      Michael / CH

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                      • #12
                        Lieber Michael,
                        entschuldige, aber deine Antwort verwirrt mich ein bisschen

                        Zitat von Michael/CH
                        Lieber Simeon

                        Wie ist das, wenn du ein Ehepaar vor dir hast und es als Ehepaar ansprechen willst, wie sprichst du es dann an? Beide zusammen oder jeder alleine?
                        Wenn ich mit beiden reden, würde ich auch beide zusammen anreden (Plural, "ihr"). Wir sprechen aber mit dem Vater und dem Sohn nicht im Plural ("Danke, dass ihr gnädig seid"), sondern in der Einzahl an. ("Danke, dass du gnädig bist") Der Vergleich hilft mir nicht wirklich weiter.

                        Einfach zum Sohn oder zum Vater beten und dann ist jeweils auch der andere damit gemeint.
                        Aber nicht jede Aussage über den Vater trifft auf den Sohn und umgekehrt ebenso. Da muss man aufpassen Z.B. der Vater hat nicht gelitten und ist nicht gestorben. Jesus hat keine Kinder.

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                        • #13
                          Lieber Simeon,

                          Wenn du einmal Psalm 102 liest, auch in Verbindung mit Hebr. 1, dann wird sehr deutlich, das Jehova selbst Mensch geworden ist und dort auf auf Golgatha gelitten hat und gestorben ist. Der Mensch Jesus heißt Jesus weil er sein Volk von Ihren Sünden erretten wird (Matt. 1,21). Die Juden waren aber das Volk Gottes, das Volk Jehovas. Der Leidende auf Golgatha ist der Ewige, der Unwadelbare, der ich bin der ich bin, ist Jehova selbst.

                          Er ist ein einiger Gott. Mk 12:29 Mk 12:32 Rom 3:30 Wenn man Vater, Sohn und Heiliger Geist so scharf trennen will, wie du dass vorschlägst, dann bekommst du drei Götter, wir haben aber nur einen einzigen.

                          Aus diesem Grund kann ich Michaels Vorschlag sehr gut verstehen. Aber bei alle diesem bleiben wir begrenzte Menschen, die den allmächtigen Gott hier nicht vollständig begreifen können.

                          herzliche Grüße

                          Ulrich

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                          • #14
                            Lieber Simeon

                            Danke für deine Rückfrage!
                            Ja ich weiss, der Vergleich ist nicht so glücklich. Ich war mir bewusst, das es in der Sprache oder Logik der Menschen ein Plural und Singular gibt, aber so kann man sich das irgendwie vorstellen.
                            Weiter meinte ich nicht jedes Gebet zu jedem, sondern dort wo es natürlich Sinn macht... Habe da zu wenig genau geschrieben. Aber wenn du sagen wir dem Sohn dankst für seine Liebe, dann musst du nachher nicht auch noch zwingend zum Vater beten Er könnte ja beleidigt sein oder traurig weil du es nicht zu ihm getan hast. Ich denke solche menschlichen Überlegung sind falsch (kursiver Teil).

                            Ich denke der Geist gibt da Weisheit und Gnade, wir müssen uns da keine Sorgen machen das wir auch ja niemals was vergessen oder den Vater oder Sohn benachteiligen, etc. könnten! Das wäre ja ein riesen Stress...

                            Gruss
                            Michael / CH

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                            • #15
                              Lieber Ulrich,
                              Wenn man Vater, Sohn und Heiliger Geist so scharf trennen will, wie du dass vorschlägst, dann bekommst du drei Götter, wir haben aber nur einen einzigen.
                              Tut mir leid, wenn der Eindruck bei dir entstehen konnte, dass ich die drei Personen der einen Gottheit so scharf trennen wollte, dass daraus ein Tritheismus entstehen würde. Aber ich glaube nicht, dass der Vater am Kreuz hing und starb (Patripassianismus), sondern der Mensch Jesus Christus. Gott kann nicht sterben.
                              Ich habe übrigens in der letzten Zeit sehr viele Gespräche mit Geschwistern (oder die es vorgeben zu sein) gehabt, die Probleme mit der Dreieinigkeit haben. Einige scheinen ein Problem mit der Gottheit des Heiligen Geistes zu haben.

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