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Hohelied letzter Vers

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  • Hohelied letzter Vers

    Hallo ihr Lieben,


    Hl 8:14

    In den vorangehenden Versen kommt es ja sozusagen zu einem "happy end" zwischen Salomo und Sulamit.
    Wer ist der Geliebte? Ist das Salomo? Ich gehe davon aus das ist immer noch Salomo.
    Warum soll der Geliebte fliehen im letzten Vers?
    Vor wem soll er fliehen?
    Wie ist das im Hinblick auf die prophetische Seite dieses Buches zu verstehen?

    Das wärs

    viele Grüsse
    Mirjam

  • #2
    Liebe Mirjam

    Zunächst nur zu dieser Frage ein Gedanke, ich möchte dann aber später einige zusätzliche, allgemeine Gedanken zum LdL hier schreiben.

    Das LDL ist ein Liebeslied das öffentlich gesungen und gehört wird. In diesem Wechselgesang nehmen hauptsächlich die Braut und der Bräutigam teil. Unter der Braut wird allgemein Israel oder speziell und richtiger die Stadt Jerusalem gesehen. Dass eine Stadt eine Braut ist, sieht man auch in Offenbarung 21.
    Die Braut sehnt sich hier so extrem nach dem Bräutigam, dass sie den Bräutigam auffordert, alle anderen Verpflichtungen aufzugeben, ihnen zu entfliehen, dass Er nur noch für sie da ist. Den gleichen Gedankengang haben wir Christen als die Braut des Lammes ja auch zum Bräutigam.




    Die Staatskirchen, Augustinus und Co. die nicht aus Glauben lebten, sondern aus Schauen, haben gedacht, dass sie im 1000JR lebten und dass sie die Braut im LdL seien und erwarteten, dass nun Christus zu ihnen käme. Da Christus nicht zu Ihnen kam, er wird ja einst zu Israel (Braut Christi) kommen, haben sie die Hoffnung auf Christum und Christum aufgeben und es blieb ihnen nur noch die tote, orthodoxe Theologie. Israel, Jerusalem muss erst noch "geweckt" werden, dann werden sie im richtigen Sinne auf den Messias hoffen. (Siehe auch die 10 Jungfrauen im Mt 25).
    Wir haben nun das Kommen in 2 Sichtweisen. Bei der Entrückung kommt die Braut Christus entgegen und Christus kommt der Braut, (Braut des Lammes) entgegen (Paulus / Johannes).
    Beides sieht man auch bei der Braut Christi, (Israel im Hohenlied), beide Gedankengange sind auch klar unterschieden.

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