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Die Taube - ein Bild des Geistes Gottes

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  • Die Taube - ein Bild des Geistes Gottes

    Die Taube - ein Bild des Geistes Gottes
    Bibelstellen: 1. Mose 8,7-12

    Die Taube in der Arche ist ein Bild des Heiligen Geistes (1. Mo 8,7-12). Wir müssen uns dabei nicht lange aufhalten, denn die Bilder sind uns klar und geläufig. Die Flut spricht vom Gericht, das über alle Menschen wegen ihrer Sünden kommt; die Arche spricht von Christus, dem einzigen Zufluchtsort vor dem Gericht. Er ist durch die Flut des Zorns gegangen, und wie die Arche auf dem Gebirge Ararat ruhte, so ist der auferstandene Christus in den neuen Schauplatz eingetreten. Doch Sein hoffendes, aber noch gefangenes Volk kann ja nicht wissen, was ihm in dem auferstandenen Christus geworden ist. Deshalb wurde uns der Geist – die Taube – gegeben, damit wir wissen, was uns geworden ist. Die Taube wurde dreimal ausgesandt, um den Zustand dessen bekannt zu machen, was nicht sichtbar war. Auf ihrem ersten Flug fand sie nichts als ein Bild der Verwüstung, und sie kehrt – im Gegensatz zu dem Raben, der sich von den Überresten des Gerichts ernähren würde – zu der Arche zurück. Der Geist Gottes findet in einer unter Gericht stehenden Welt keinen Ruheplatz und kehrt sozusagen zu Christus zurück. Er sagt gleichsam zu uns: Ihr werdet in dieser Welt nichts finden, wo euer Herz ruhen kann, Christus ist alles. Im Gegensatz dazu zieht der Rabe – ein Bild des Fleisches – alles andere der Freiheitsbeschränkung der Arche vor, so wie das Fleisch es in der Gegenwart Christi nicht aushalten kann.

    Als Nächstes bringt die Taube etwas von der neuen Erde mit – ein Olivenblatt, als Angeld auf die Fruchtbarkeit nach dem Gericht. So ist auch der Geist für uns das Unterpfand des Erbteils – der Vorgeschmack und das Angeld auf das, was kommen wird. Das Olivenblatt selbst deutet auf die Frucht des Geistes hin, die in Verbindung mit der neuen Schöpfung steht (aus Oliven wird Öl – das bekannte Bild des Geistes – gewonnen). So möchte auch der Geist uns mit den Dingen des Himmels beschäftigen, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt.

    Zuletzt fliegt die Taube davon, auf die erneuerte Erde, und daraus erkennt Noah, dass die Wasser zurückgegangen sind. Ich muss nicht sagen, wie nahe die Zeit bevorsteht, in der der Geist, der jetzt das Herz mit Sehnsucht nach dem Kommen des Herrn erfüllt, mit der Versammlung in das Erbteil eingehen wird, wovon Er jetzt das Unterpfand ist. Dass sich die Taube dafür eignet, ein Bild des Geistes zu sein, ist nicht zu übersehen. Liebe und Schmerz sind die Kennzeichen dieses zahmsten aller Vögel, und eignen sich gut, die unendliche Zartheit und Liebe dieser heiligen Person vorzustellen, die auf dem „Mann der Schmerzen“ ruhte.

    [Übersetzt von Marco Leßmann aus: „The Person and Work of the Holy Spirit“]
    Samuel Ridout

  • #2
    AW: Die Taube - ein Bild des Geistes Gottes

    Diese Woche habe ich mir unter anderem Gedanken über den Raben in 1. Mose 8.6 gemacht:
    1. Mose 8,3-9:
    3 Und die Wasser wichen von der Erde, fort und fort weichend; und die Wasser nahmen ab nach Verlauf von hundertfünfzig Tagen. 4 Und im siebten Monat, am siebzehnten Tage des Monats, ruhte die Arche auf dem Gebirge Ararat. 5 Und die Wasser nahmen fort und fort ab bis zum zehnten Monat; im zehnten Monat, am Ersten des Monats, wurden die Spitzen der Berge sichtbar.
    6 Und es geschah nach Verlauf von vierzig Tagen, da öffnete Noah das Fenster der Arche, das er gemacht hatte, und ließ den Raben aus;
    7 und der flog hin und wieder, bis die Wasser von der Erde vertrocknet waren. 8 Und er ließ die Taube von sich aus, um zu sehen, ob die Wasser sich verlaufen hätten von der Fläche des Erdbodens; 9 aber die Taube fand keinen Ruheplatz für ihren Fuß und kehrte zu ihm in die Arche zurück; denn die Wasser waren noch auf der Fläche der ganzen Erde; und er streckte seine Hand aus und nahm sie und brachte sie zu sich in die Arche.

    Der folgende Beitrag erklärt diese Stelle recht gut, oder?
    Zitat von "Samuel Ridout" Beitrag anzeigen
    [...] Die Taube wurde dreimal ausgesandt, um den Zustand dessen bekannt zu machen, was nicht sichtbar war. Auf ihrem ersten Flug fand sie nichts als ein Bild der Verwüstung, und sie kehrt – im Gegensatz zu dem Raben, der sich von den Überresten des Gerichts ernähren würde – zu der Arche zurück. [...]


    • Nach 40Tagen, nachdem die ersten Bergspitzen sichtbar waren, wurde der Rabe freigelassen.
    • Der Rabe gilt als unreines Tier (3. Mo 11.15 und 5. Mo 14.14)
    • Der Rabe hat die Strongnummer H6158. In der ELB1905 ist diese nicht in 1.Mo 8.6 vermerkt.


    Dass sich der Rabe auf einem treibenden Kadaver niederlies, wie es Mackintosh schreibt, macht durchaus Sinn.
    Mackintosh schreibt weiter:
    Man kann hierin ein schönes Sinnbild der wiedergeborenen Seele sehen, die mitten in der Verwüstung ihre Ruhe und ihr Teil in Christus sucht und findet, und die zugleich das Unterpfand des Erbes ergreift und dadurch den Beweis liefert, dass das Gericht vorübergegangen ist und eine erneuerte Erde in Erscheinung tritt. Der fleischliche Sinn dagegen kann in allem seine Ruhe finden, nur nicht in Christus. Jede Unreinheit bietet ihm Nahrung. Das „Olivenblatt" hat keinen Reiz für ihn. Er findet alles, was er braucht dort, wo der Tod herrscht, und er denkt daher nicht an eine neue Welt und ihre Herrlichkeiten. Ein Herz aber, das durch den Geist Gottes belehrt und geübt ist, kann nur da ruhen und sich freuen, wo Gott Ruhe und Freude findet. Es ruht in der Arche seines Heils bis „zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge" (Apg 3,21). Wie glücklich sind wir, wenn der Herr Jesus die bleibende Ruhe unserer Herzen bildet und wir sie nicht suchen in einer Welt, die unter dem Gericht Gottes steht! Die Taube kehrte zu Noah zurück und wartete auf ihre Zeit der Ruhe. So sollten auch wir stets unseren Platz der Gemeinschaft mit Christus einnehmen bis zu der Zeit seiner Erhebung und Herrlichkeit in den kommenden Zeitaltern. „Denn noch eine ganz kleine Zeit, und der Kommende wird kommen und nicht ausbleiben" (Heb 10,37). Alles, was wir dazu brauchen, ist ein wenig Ausharren. Möge der Herr unsere Herzen richten „zu der Liebe Gottes und zu dem Ausharren des Christus!" (2.Thes 3,5)

    Kommentar


    • #3
      AW: Die Taube - ein Bild des Geistes Gottes

      Lieber Andy

      Das sind wirklich eindrückliche Bilder die uns die Schrift schenkt.
      Der Rabe ist übrigens nicht nur Aasfresser und dazu einer der intelligentesten Vögel; wenn wir vielleicht denken würden, unser Fleisch sei nicht zu allem fähig was man sich nur erdenken kann.
      Zitat von andy Beitrag anzeigen
      • Der Rabe hat die Strongnummer H6158. In der ELB1905 ist diese nicht in 1.Mo 8.6 vermerkt.
      Die Strong Nr. in Clever sind auf die Elberfelder CSV abgestimmt, oben rechts neben Elberfelder 1905 das Pluszeichen ancklicken und parallel die CSV zuschalten.
      Wieso hier, wo fast gleich übersetzt wird die Nr. nicht übereinstimmen, keine Ahnung ?
      Herzliche Grüsse
      Olivier

      Sprüche 4,20-23
      Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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      • #4
        AW: Die Taube - ein Bild des Geistes Gottes

        liebe Brüder -
        Es ist interessant, daß uns diese Begebenheit in jedem Evangelium mitgeteilt wird:

        Matthäus 3:16 Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald von dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel wurden ihm aufgetan, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herniederfahren und auf ihn kommen.
        Markus 1:10 Und alsbald, als er von dem Wasser heraufstieg, sah er die Himmel sich teilen und den Geist wie eine Taube auf ihn herniederfahren.
        Lukas 3:22 und der Heilige Geist in leiblicher Gestalt, wie eine Taube, auf ihn herabstieg, und eine Stimme aus dem Himmel kam: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.
        Johannes 1:32 Und Johannes zeugte und sprach: Ich schaute den Geist wie eine Taube aus dem Himmel herniederfahren, und er blieb auf ihm.
        liebe Grüße von hier - Paule

        P. Grobety sagt in seinen Betrachtungen dazu dies:

        30 Dieser ist es, von dem ich sagte: Nach mir kommt ein Mann, der mir vor ist, denn er war vor mir.
        31 Und ich kannte ihn nicht; aber auf daß er Israel offenbar werden möchte, deswegen bin ich gekommen, mit Wasser taufend.
        32 Und Johannes zeugte und sprach: Ich schaute den Geist wie eine Taube aus dem Himmel herniederfahren, und er blieb auf ihm.
        33 Und ich kannte ihn nicht; aber der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir:
        Auf welchen du sehen wirst den Geist herniederfahren und auf ihm bleiben, dieser ist es, der mit Heiligem Geiste tauft.
        34 Und ich habe gesehen und habe bezeugt, daß dieser der Sohn Gottes ist.

        Bis dahin kannte Johannes der Täufer Jesus nicht von Angesicht, denn er selber stammte aus Judäa (Luk. 1,39-40), während Jesus in Galiläa aufgewachsen war.
        Aber Gott hatte ihm ein sichtbares Zeichen gegeben, woran er den Kommenden erkennen sollte, dieses Zeichen war das Hernieder kommen des Geistes auf Jesus.
        Auch Lukas sagt uns, dass, nachdem Jesus getauft worden war, der Himmel sich über Ihm öffnete und der Geist in der Gestalt einer Taube auf Ihn herabstieg (Luk. 3,21-22).
        Johannes war Augenzeuge davon und er konnte mit aller Bestimmtheit sagen: «lch habe gesehen und habe bezeugt, dass dieser der Sohn Gottes ist».
        In den Versen 29-34 wird der Herr von zwei verschiedenen Seiten gezeigt.
        Er ist das Lamm Gottes und als solches nimmt Er die Sünde der Welt hinweg. Er ist aber auch der mit dem Geist Getaufte und der, welcher selber mit Heiligem Geist tauft.
        Diese beiden Tatsachen sind von größter Wichtigkeit für uns Gläubige.
        Rein gemacht und geheiligt durch das Blut des Lammes, sind wir mit dem Heiligen Geist der Verheißung als Gottes Eigen*tum versiegelt worden (vergl. Eph. 1,13-14).
        Zuletzt geändert von HPWepf; 25.10.2015, 18:56. Grund: Nachtrag

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        • #5
          AW: Die Taube - ein Bild des Geistes Gottes

          Guten Abend Paule
          Findest Du auch noch Erklärungen über den Raben? Es gibt ja noch weitere Schriftstellen im AT: 1. Könige, Hiob, Psalmen, Sprüche, Hohelied und Jesaja.

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