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Luther`s Idee?

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  • Luther`s Idee?

    Liebe Geschwister im HERRN JESUS,

    ich hatte neulich in einer Predigt gehört, dass das "Hände falten" beim Gebet eine Erfindung Luther`s war. Erklärt wurde weiter, dass dies besonders für die Kinder gedacht sei, um Sie beim
    Anbeten ruhig zu "stellen". Wisst ihr etwas davon. Was sagt uns die Schrift darüber? Ich selber konnte über die "Hände falten" nichts finden in der Bibel.

    In IHM
    Mario
    Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 12:59.

  • #2
    2 Mo 9:29 2 Mo 17:12Ps 63:4 Ps 119:48 Kla 3:41 1 Tim 2:8

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    • #3
      Lieber Mario
      das Hände falten kommt nicht in der Schrift vor und ich glaube auch, dass das Augen schliessen auch nicht in der Schrift vorkommt.

      Woher das Hände falten historisch herkommt, weiss ich auch nicht, dürfte auch schwierig sein, das genau zu erforschen. Es ist auch mit typischen Lutherliedern so, dass man herausgefunden hat: "alles nur geklaut"¨.
      Aber es ist der Christenheit eigen, dass der Götze Luther für die Ungläubigen in ihrer Märchenwelt auch für so was gut ist und herhalten muss.

      Kinder, die Luther nicht gepasst haben, denen hat er sowieso den Tod gewünscht.

      Ähnlich "sinniges" wird ja auch über die Luther ""Bibel"" kolportiert, es sei die erste deutsche Bibelübersetzung gewesen.... Völliger Unsinn! aber man glaubt halt gerne so religiösen Märchen.
      Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 13:00.

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      • #4
        tt

        Hallo Mario,
        dazu habe ich Folgendes gefunden. Händefalten war also weit vor Luther schon üblich, praktisch seit der Gemanen"mission" (Stammesführer wurden "überwunden", nicht durch Christus, sondern durchs Schwert oder den Honigtopf, die Stammesmitglieder folgten dem "Glauben" ihres "Führers").

        (Zitat Beginn)
        "Falten, erheben und ausbreiten der Hände
        Das Aneinanderlegen der inneren Handflächen ging aus der germanischen Huldigungsform
        hervor, bei welcher der Vasall mit dieser Handhaltung vor den Lehensherrn trat und von ihm das
        äußere Zeichen der Belehnung empfing. Beim Gebet drückt das Händefalten die Erhebung der
        Seele zu Gott aus: Die Hände scheinen wie vom Herzen auszugehen und dabei den ganzen
        Menschen samt allen Gebetsmeinungen zusammenfassen und in Gottes Hände legen zu wollen.
        Was schon nach profaner Sitte die Abhängigkeit von einem Höheren, die Hingabe an ihn
        bedeutete, das erschien besonders geeignet, diese Gesinnung auch Gott gegenüber zum Ausdruck
        zu bringen. Das Falten der Hände wurde als Gebetshaltung erst im 12. Jahrhundert zum
        allgemeinen Brauch und kam erst unter dem Einfluß des germanischen Rechtes in die Kirche.
        Dem Händefalten mit verschlungenen Fingern wurde nach Plinius und Ovid in der Antike
        magische Bedeutung gegen Dämonen und geheime Kräfte zugeschrieben. Als Gebetsgeste lässt
        es sich in altchristlicher Zeit nur vereinzelt nachweisen. Diese Art des Händefaltens ist bloß beim
        Privatgebet üblich und keine liturgische Zeremonie."
        (Zitat Ende)


        Ich finde es im Übrigen nicht sehr hilfreich, bei bestimmten Übungen immer auf den oder den zu zeigen (egal ob nun Freund oder Feind) und zu sagen: "Der hat das und das gemacht - und deshalb kann ich oder deshalb kann ich nicht...". Alle "religiös Veranlagten" "beten" ja auf die eine oder andere Weise, auch Moslems "beten" äußerlich (fragt sich nur zu wem...). Sollten wir es deshalb unterlassen? Sollten wir nicht eher auf Jesus schauen und uns allein von seinem Urteil abhängig machen? Und ich kann bei Jesus nicht das Kleben an einer bestimmten Gebetshaltung erkennen, sondern den Blick auf die Haltung des Herzens. Eben kein Geplapper, kein heidnisches Mantra (Rosenkranz etc.), keine Show, sondern Reden mit dem Vater. Ob einer dabei steht oder sitzt, die Hände hoch oder runter oder in der Mitte, gefaltet oder offen hat, ist nun wahrlich keine Frage, von der das Heil abhängt.

        Gottes Segen!
        Thomas
        Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 13:00.

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        • #5
          Ich bete im Geiste nicht mit den Händen....

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          • #6
            Also ist es relativ egal, was man macht?
            Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 13:01.

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            • #7
              Also ist es relativ egal, was man macht?
              Wenn die innere Haltung in Ehrfurcht vor Gott ist, so kann ich auch auf dem Fahrrad zu Gott beten.
              Aber man merkt manchmal schon in den Versammlungen, dass es solche gibt, die wagen es vor Gott zu erscheinen in einer Art, mit der sie zeigen, `dass sie Gott gar nicht kennen.
              Ja, es gibt für Christen keine äussere Vorschrift zum Beten, aber inneres Leben und das wird sich auch nach Aussen irgendwie bemerkbar machen, mehr nicht. Wenn die Socken und Füsse gewaschen sind, kann man auch die Schuhe ausziehen, (Wenns denn sein muss ...) sonst nicht.
              Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 13:01.

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