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    Liebe Forumsteilnehmer
    Dürfen wir aus biblischer Sicht einen Organspende-Ausweis auf uns tragen, sprich darf man seine Organe nach dem irdischen Ableben weitergeben?
    Gottes Segen und vielen Dank für Eure Beurteilung und Feedback
    Martin

  • #2
    Lieber Martin
    natürlich darf man das. Aber ich würde nie jemanden überreden es zu tun oder sich ein Organ eines andern Menschen einsetzen zu lassen.
    Das soll in der Entscheidung eines jeden einzelnen bleiben. So wichtig kann das Ganze nicht sein. Vor 100 Jahren hat man sws noch nicht einmal daran gedacht.
    Übrigens ist es mit dem Blut das selbe.
    Blut ist auch ein Organ, nur eben ein flüssiges.
    Für alles was die Menschen so machen gibt es ein dafür und ein da wider.
    Eindeutig Gutes gibt es da nicht, auch bei der ganzen Organspende.
    Man muss auch als Christ aufpassen, dass das biologische Leben nicht zum Götzen wird.

    Nachtrag 15.03.08

    Wenn zur Gewinnung von Organen lebende Menschen getötet werden, ist das natürlich Mord. Mord ist Mord. Wer mordet steht unter dem Gericht Gottes. → Ewige Hölle ist das Urteil Gottes über Mörder.
    Was von medizinischer Ethik zu halten ist, weiss man, wenn man in irgend ein Krankenhaus hineingeht. Sie dienen auch dem Menschenmörder von Anfang an, Satan. Die medizinischen Berufe sind deswegen auch nicht als irgend etwas besonders anzuschauen, Höchstens manchmal als besondere Werkzeuge des Satans. Das ist wie "Theologie" in der Hand der Menschen.
    Sie ist Gott und dem Menschen entgegen. Medizin in der Hand des Menschen ist immer teuflisch. Christen, die im Dienst der Medizin stehen, sind da keine Ausnahme.
    Christen dürfen nie im Dienst von irgend etwas ausser Gottes sein. Menschen die nicht in einer bewussten Beziehung zu Gott, auch im Berufsleben stehen, sind zu fast allem fähig.
    "Medizinische" Ethik dient immer dem Teufel. Nur manchmal fromm getarnt.
    Medizin in der Hand Gottes wird nie Leben auslöschen um anderes Leben zu retten. Menschen die durch Bekehrung in der Hand Gottes sind, werden nie morden.

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    • #3
      Liebe Freunde,

      ist es nicht so, dass Organe vom noch lebenden menschlichen Organismus entnommen werden müssen und durch die Entnahme selbst - sagen wir des Herzens oder der Leber - ein Transfer vom Diesseits in's Jenseits erfolgt, d.h. dass der Tod im Zuge der Entnahme billigend in Kauf genommen wird? Da Gott allein das Recht hat, Leben zu beenden, wäre ich auf diesem Hintergrund generell gegen Organspende.

      Die Leute können einfach nicht mehr sterben, daher wollen sie mit aller Gewalt das Ende des Lebens hinauszögern. Christen hingegen sind - gemäß Hebräer 2,15 - von der Todesfurch befreit.

      Peter

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      • #4
        Zitat von Streitenberger

        Die Leute können einfach nicht mehr sterben, daher wollen sie mit aller Gewalt das Ende des Lebens hinauszögern. Christen hingegen sind - gemäß Hebräer 2,15 - von der Todesfurch befreit.

        Peter
        Naja ich weiß ja nicht so recht...zögerst du nicht mit Gewalt dein Leben hinaus, wenn du bei einer Krankheit die vor 1000 Jahren tödlich war, heute die entsprechenden Medikamente nimmst? Es gibt heute andere Möglichkeiten und wie gut der Vergleich ist sei auch mal dahingestellt. Ich sehe in der Schrift auch nicht, dass man bei der erstbesten Gelegenheit die Möglichkeit des Todes ergreifen muss. Eher das Gegenteil und das hat auch Gründe! (siehe Paulus)

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        • #5
          Lieber Peter

          Ich schätze dich sehr und widerspreche dir ja nicht oft, wie du weisst, hierbei sei aber folgendes angemerkt:

          ist es nicht so, dass Organe vom noch lebenden menschlichen Organismus entnommen werden müssen und durch die Entnahme selbst - sagen wir des Herzens oder der Leber - ein Transfer vom Diesseits in's Jenseits erfolgt, d.h. dass der Tod im Zuge der Entnahme billigend in Kauf genommen wird?
          Soviel ich weiss, wird ein Organ nur entnommen, wenn mit ziemlicher Sicherheit der Tod eintreten wird oder schon eingetreten ist. Ich habe noch nie gehört, dass einer davon sterben wird / gestorben ist, der eigentlich noch weiterleben würde. Das wäre auch vor der Welt unethisch. Dann würde ein Arzt / die Verwandten einen Menschen sterben lassen, damit ein anderer gerettet wird. Ich denke nicht, das wenn auch ein kleine Hoffnung besteht, das ein Mensch überlebt, es keine Organspende gibt. Ich denke / habe mal gehört es könnte so sein: Jemand hat während einem Tag oder 48h keinerlei Hirnströme, ist also Hirntod und das müssen zwei Ärzte feststellen. Ich weiss nun nicht, wann ein Mensch noch erwachen würde. Aber ich denke, es ist da auch ein "Schutzzeit" eingebaut. Sagen wir 3h ohne Hirnströme ist die längste Zeit, bei der ein Mensch wieder aufgewacht ist. Sei es auch mit Hirnschädigung, etc. Dann kann wohl davon ausgegangen werden, dass nach 24h niemand mehr aufwachen wird. Dann können die Apparate abgestellt werden und der Tod tritt ein, dann können die Organe "entnommen" werden. Hoffe das "entnommen" ist nicht pietätlos.

          Die Leute können einfach nicht mehr sterben, daher wollen sie mit aller Gewalt das Ende des Lebens hinauszögern.
          Nun, kann durchaus sein, das einer denkt, seine Seele lebe in seinem Organ dann weiter in einem anderen Menschen. Ich denke aber, das es die meisten Menschen machen, weil sie einem anderen helfen wollen und nicht weiterleben wollen.

          Gruss
          Michael / CH

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          • #6
            Lieber David, lieber Michael,

            David, ich bin natürlich nicht gegen den medizinischen Fortschritt und dagegen, dass man gegen Krankheiten Medikamente nimmt. Ich habe nur laut über die Praxis der Organspende nachgedacht.

            Michael, ich gebe das Kompliment zurück ! Du bist ein ernster Forscher und Kenner von Gottes Wort - und das brauchen wir in unseren Tagen !

            In Bezug auf die Organtransplantation sind meine Erkenntnisse so, dass die Organe am lebenden Organismus entnommen werden müssen, da sie ja für den Empfänger noch intakt und funktionsfähig sein müssen, d.h. nur am lebendigen Menschen können Organe entnommen werden. Nur lebendige und vom lebenden Menschen entnommene Organe können verpflanzt werden. Das Herz- Kreislaufsystem ist also noch in Takt, wenn eine Entnahme stattfindet.
            Das bedeutet, dass mit Entnahme der benötigten Organe der Arzt entscheidet, dass der Tod eintritt.

            Ich kann nicht erkennen, dass der Körper des Menschen dazu gedacht ist, noch zu Lebzeiten ausgeschlachtet zu werden und quasi als Ersatzteillager zu fungieren, nur weil andere Menschen sich nicht mit der Endlichkeit des irdischen Lebens abfinden wollen.

            Ich hatte früher einen Organspendeausweis. Ich habe ihn nicht mehr.

            in IHM
            Peter

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            • #7
              In Bezug auf die Organtransplantation sind meine Erkenntnisse so, dass die Organe am lebenden Organismus entnommen werden müssen, da sie ja für den Empfänger noch intakt sein müssen, d.h. nur am lebendigen Menschen können Organe entnommen werden. Nur lebendige und vom lebenden Menschen entnommene Organe können verpflanzt werden. Das Herz- Kreislaufsystem ist also noch in Takt, wenn eine Entnahme stattfindet.
              Das bedeutet, dass mit Entnahme der benötigten Organe der Arzt entscheidet, dass der Tod eintritt.
              Lieber Peter
              ich hoffe doch sehr, dass Du nicht recht hast, aber irgendwie tief drinnen meine ich, schon mal so was vernommen zu haben. Das wäre ja, ausser bei den Organspenden (Blut Nieren und ??), wo der Spender am Leben bleibt, Mord?
              Ich gehe dem nach und dann müsste ich mein ersten Beitrag revidieren und zwar gründlichst.

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              • #8
                Habe die Seite geistlich nicht weiter geprüft, aber es gibt durchaus auch kritische Stimmen wegen genau des von Peter erwähnten Punktes:
                http://www.organspende-aufklaerung.de/o ... mente.html
                Gruß
                Thomas

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                • #9
                  Wenn zur Gewinnung von Organen lebende Menschen getötet werden, ist das natürlich Mord. Mord ist Mord. Wer mordet steht unter dem Gericht Gottes. → Ewige Hölle ist das Urteil Gottes über Mörder. Es ist dasselbe, was während dem 2 WW geschah: man hat unschuldige, wehrlose Menschen zu Millionen ermordet, dasselbe geschieht heute in den Krankenhäusern bei den Abtreibungen.
                  Den Tätern und Mittätern ist die ewige Verdammnis ist sicher!

                  Was von medizinischer Ethik zu halten ist, weiss man, wenn man in irgend ein Krankenhaus hineingeht. Sie dienen auch dem Menschenmörder von Anfang an, Satan. Die medizinischen Berufe sind deswegen auch nicht als irgend etwas besonders anzuschauen, Höchstens manchmal als besondere Werkzeuge des Satans. Das ist wie "Theologie" in der Hand der Menschen.
                  Sie ist Gott und dem Menschen entgegen. Medizin in der Hand des Menschen ist immer teuflisch. Christen, die im Dienst der Medizin stehen, sind da keine Ausnahme.
                  Christen dürfen nie im Dienst von irgend etwas ausser Gottes sein. Menschen die nicht in einer bewussten Beziehung zu Gott, auch im Berufsleben stehen, sind zu fast allem fähig.
                  "Medizinische" Ethik dient immer dem Teufel. Nur manchmal fromm getarnt.
                  Medizin in der Hand Gottes wird nie Leben auslöschen um anderes Leben zu retten. Menschen die durch Bekehrung in der Hand Gottes sind, werden nie morden.

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                  • #10
                    Liebe Freunde,

                    grundsätzlich ist es so, dass wir geneigt sind unsere ganz eigene "Ethik" zu entwickeln. Das liegt aber in der Regel daran, dass wir irdisch gesinnt sind. Die geistliche Ausrichtung sollte da eine andere sein.Jak 3:14-18 Phil 1:23 Ich kann mir nicht vorstellen, dass Paulus für das Verbleiben auf der Erde eine Transplantation in Anspruch genommen hätte. Den Galatern bescheinigt er allerdings, dass sie zu einer Transplantation der Netzhaut oder des Auges bereitgewesen wären. Gal 4:15

                    herzliche Grüße

                    Ulrich

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                    • #11
                      Ihr Lieben,

                      ich habe mit einem Arzt und Bruder in Christo gesprochen, er hat mir mitgeteilt, dass die Organentnahme bei einem sterbenden, aber nicht toten Körper erfolgt.

                      Die Vorraussetzung für eine Entnahme ist der Hirntod. Die bisherige klassische Feststellung des sicheren Todes (sichere Todeszeichen: Totenflecken, Totenstarre, Fäulnis, Verletzungen, die nicht mit dem Leben vereinbar sind (z.B. geköpft)) ist bei der geplanten Entnahme von Organen nicht möglich, da die Organe dann nicht mehr brauchbar sind.
                      Nach seiner Meinung ist der Hirntod nicht mit mit dem eigentlichen Tod identisch. M.E. muss ja bei intaktem Herz- Kreislaufsystem zumindest der Hirnstamm funktionsfähig sein. Also ist das Hirn nicht völlig außer Betrieb.

                      Es ist also so, dass die Organentnahme bei einem sterbenden, aber nicht toten Menschen stattfindet. Die Entnahme der Organe findet bei schlagendem Herzen statt.

                      in IHM
                      Peter

                      P.S. Davon zu unterscheiden ist eine Organspende, die nicht zum Tode des Spenders führt, etwa Knochenmarksspende oder eine Nierenspende. Dabei sehe ich keine ethischen Probleme. Der andere Fall ist m.E. von einem Standpunkt eines Christen völlig abzulehnen.

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                      • #12
                        AW: Organspende

                        Liebe Geschwister,
                        dieses ältere Thema der Organspende wird 2019 wieder (in Deutschland) aktuell und hat zwischenzeitlich die kommunale Ebene mit vielen weltlichen Aufklärungsveranstaltungen erreicht. Meinen Gedanken richte ich nur an die Gruppe von Christen, denen eine solche Spende großes Unbehagen bereitet. Wir könnten in diesem Jahr noch in eine Situation geraten, wo wir uns vorher entscheiden müssen. Die Merkmale des Zerstümmelungsausweises im Geldbeutel können wir vorher setzen. Noch ist die Rechtslage nicht in neue Gesetze gegossen. Aber vielleicht schon bald. Jedoch haben wir Ermessen, uns vorher zu entscheiden und im (vorgesehenen) Zwangsausweis zu deklarieren.

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                        • #13
                          AW: Organspende

                          Liebe Geschwister,

                          wer sagt mir nicht, dass durch die Organtransplantation der Mensch stirbt.Dann wäre ich ja daran schuldig, da ich eingewilligt habe meine Organe nach dem Tod nehmen zu lassen.

                          Manche Körper erkennen fremde Organe als Fremdkörper und reagieen dementsprechend so als wäre etwas in den körper eingedrungen, dass den Körper befällt.

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