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von Herrlichkeit zu Herrlichkeit

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  • von Herrlichkeit zu Herrlichkeit

    Liebe Geschwister

    Wie versteht Ihr die im Titel genannten Auszüge aus

    2 Kor 3:18

    Viele Grüsse
    Ernö

  • #2
    Lieber Ernö,

    Es ist sicher sinnvoll, wenn man die Kapitel 3 und 4 des 2. Korintherbriefes zusammenliest. Deine Frage beantwortet sich eigentlich erst am Ende des vierten Kapitels. Die Grundsatzfrage, die wir hier gestellt bekommen ist doch die, woran man Gläubige erkennen kann.

    Eine erste Antwort bekommen wir am Ende des 3. Kapitels, dort wird uns nämlich gesagt, dass wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des HERRN anschauen und dabei verwandelt werden. Dieses Anschauen der Herrlichkeit des HERRN unterscheidet die Gläubigen von allen anderen Menschen. Selbst das irdische Volk Gottes konnte diese Herrlichkeit nicht anschauen.

    Mose war aus der Gegenwart Gottes gekommen. Er hat Gott nur von hinten gesehen, trotzdem war eine so starke Verwandlung mit ihm vorgegangen, dass das Volk selbst den Abglanz der Herrlichkeit bei Mose nicht betrachten konnte. Hier in 2. Kor. 3 lernen wir aber auch, dass das Volk nicht sehen sollte, wie der Dienst der Herrlichkeit verging. Es wurde nämlich schnell sichtbar, dass es ein Dienst der Verdammnis war. Der Dienst ging von der Herrlichkeit, von Gott aus! Es war aber ein Gebot das sich an das verdammte Fleische richtete und darum war es ein Dienst zur Verdammnis. Das Volk sollte nicht sehen wie die Herrlichkeit verging.

    Der Dienst den wir haben ist ein Dienst der Gerechtigkeit. Gerade im Hebräerbrief finden wir, dass wir in die Gegenwart Gottes treten können. Der Römerbrief lehrt uns das wir Gerechte sind. Im Gegensatz zu den Israeliten können wir den HERRN, den Geist, wie Kapitel 4 deutlich macht , dass Unsichtbare anschauen. In diesem Anschauen werden wir verwandelt von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den HERRN den Geist.

    Ich darf hier einmal ein ganz schwaches Beispiel bringen:

    Gestern war ich mit meiner Mutter in Sachen Banken und Versicherungen unterwegs. Die Termine waren notwendig, weil mein Vater am 18. Dez. heimgegangen ist. Die Sachbearbeiterin der Bank war überrascht, dass meine Mutter in ihrer Trauer, sie hat durchaus in der Bank auch geweint, trotzdem eine Zuversicht und Kraft ausstrahlte, die für diese Katholikin völlig unerklärlich war.

    Ich hätte gerne die Evangeliumsverkündigung durch meine Mutter aufgenommen. Am Montag erhält die Bankangestellte einen evangelistischen Kalender und sie ist echt interessiert diesen zu lesen.

    Das war so ein kleiner Eindruck davon, wie es wirkt wenn wir als Kinder Gottes das Unsichtbare anschauen. Wir erfahren dann tatsächlich ein Stück weit eine Verwandlung, die auch von den Menschen wahrgenommen werden kann.

    herzliche Grüße

    Ulrich

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