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Erwähnung d. biblischen Glaubens in Unterlagen Stellensuche

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  • Erwähnung d. biblischen Glaubens in Unterlagen Stellensuche

    Hallo Zusammen

    Wie haltet ihr es:

    1) Soll man in Lebensläufen aktiv auf seinen bibeltreuen Glauben hinweisen? Also ohne verlangt oder erfragt dazu etwas schreiben.
    2) Soll man in Vorstellungsgesprächen seinen bibeltreuen Glauben sagen? So kann es eine Frage geben wie: "Welches sind ihre drei Ziele im Leben?" Ein Ziel könnte sein, ein gottwohlgefälliges Leben zu leben...

    Was macht ihr? Was haltet ihr davon? Habt ihr Tipps und Erfahrungen damit?

    Gruss
    Michael / CH

  • #2
    Lieber Michael
    ich denke es ist gut, wenn der Gegenüber weiss, mit wem er es zu tun bekommt.
    Aber der darf nicht den Eindruck bekommen, dass man nicht gerne arbeiten will, sondern lieber im Betrieb evangelisieren möchte. Solche Typen würde ich nie einstellen.
    Es gibt Christen, die würde ich genau wegen so pseudochristlichem Evangelisierungsdrang nie jemandem empfehlen.
    Auch von solchen, die in der Welt ein mieses Zeugnis abgeben durch falsche, (christianisierte) Versprechen und christianisierten Selbstbetrügereien muss man sich wegheilgen.

    Aber wenn ich irgendwo arbeite, bin ich da, um christlich zu arbeiten und nicht um Predigten zu halten. Die möchtegern christlichen Aktivisten haben vieles verunmöglicht.

    In einem Lebenslauf würde ich schreiben, dass ich " Christ ohne ein Sonderbekenntnis" sei aber in die Firma kommen möchte um zu Arbeiten und nicht um zu plaudern.

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    • #3
      Predige so laut wie es möglich ist, wenn nötig, benutze Worte dazu

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      • #4
        Lieber Hans Peter,



        Aber wenn ich irgendwo arbeite, bin ich da, um christlich zu arbeiten und nicht um Predigten zu halten. Die möchtegern christlichen Aktivisten haben vieles verunmöglicht.
        Nehmen wir mal an, ein Christ versieht seine Arbeit ordentlich-gut und versteht es als dem HErrn getan ( " Gottesdienst" ) in rechter Art und Weise.
        "Predigt und Evangelisiert" aber zu jeder sich bietenden Gelegenheit ( z.Bsp. Pausen, Beieinandersein beim "Umtrunk"- Geburtstagsfeier, "Weihnnachtsfeier", Jubiläum, usw. usw., weil er sich eben zum besagten Aufrag ( zur Zeit und Unzeit ) berufen weis? Was würdest Du dazu meinen?
        Übrigens, wenn die weltlich gesinnten Menschen bei den o. a. Veranstaltungen,- Gelegenheiten von Fußball, Politik, weist Du, was der und der gesagt hat oder tut, also über andere reden, anstatt mit ihnen zu reden ( was ja "normal", oder an der Tagesordnung ist), da findet sich immer ein " Aufhänger"- Anknüpfungspunkt, um auf GOTT, speziell Jesus Christus, Gottes Wort zu sprechen zu kommen. Was meinst Du dazu?
        Wie hat es denn Paulus z. Bsp. in Athen getan?

        Herzliche Grüße

        Maranatha!
        In IHM


        Jeddi

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        • #5
          ( z.Bsp. Pausen, Beieinandersein beim "Umtrunk"- Geburtstagsfeier, "Weihnachtsfeier", Jubiläum, usw. usw., weil er sich eben zum besagten Auftrag ( zur Zeit und Unzeit ) berufen weis? Was würdest Du dazu meinen?
          Lieber Jeddi

          Genau das mache ich.
          Aber so, dass ich nur zu Einzelnen reden und nie lästig werde, sonst verbietet nämlich der Unternehmer logischerweise und mit Recht jedes private Gespräch. Mir sind penetrant pseudomissionarische Christen "Schwätzer" ein Ärgernis.
          Die machen jede wirkliche, erfolgreich Missionarbeit kaputt.

          Es sind ja auch zB.: bei uns in CH diese Toren in der Eisenbahn schuld, dass man praktisch keine Gespräche mehr anfangen kann, weil sie durch die Gänge spaziert sind und jedem der dasass, ein Traktat aufs Auge gedrückt haben.
          Erfolg? Ja.... nun ist eigentlich alles verboten.

          Prinzipiell darf man nur so das Evangelium verkünden, dass der Gegenüber nicht belästigt wird. Sonst werden Gegenmassnahmen eingeleitet.
          Das ist genau auch mit "Christen", die gegen alles und jedes was der Staat organisiert, Schulen usw. opponieren und selbst Mitchristen unter den Druck von der Privatidee "Homeschooling" erdrücken.
          Dass dann der Staat brutal zurückschlägt und Kindern den Eltern wegnimmt, verstehe ich nur allzugut!
          Es gibt eben auch ganz vertorten Christen! Vor solchen fleischlichen Christen muss man auch die Gemeinden schützen und diese voll ausgrenzen.
          Ich habe nichts gegen Homeschooling, eigentlich fast nichts... ausser wenn das als "christlich" propagiert wird und solche die das nicht so sehen, angreift. Ähnliches denke ich von "christlichen" Schulen.
          Ich bin Gott dankbar, hat er mich und meien Kinder auch davor bewahrt..

          Oder die Evangeliumsbrüller in den Bahnhofshallen? Erfolg? Ja.... auch verboten.
          Und nun kommen die politisierenden Christen und wollen dem Staate Vorwürfe machen, dabei schützt der Staat die Menschen vor lästigen Menschen.

          Wer kein Anstand hat, also seinem Gegenüber keine Fluchtdistanz lässt, ist Schuld, dass der Staat mit Verboten reagiert.

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          • #6
            Lieber Hans Peter,

            vielen Dank für Deine Ausführungen. Bin damit einverstanden, halte es aber doch für etwas überspitzt dargestellt.
            Nun, dies könnte eventuell wirklich Dein eigenes Sonderproblem sein.

            Ich selbst halte es, bzw. habe es auch so dank der Gnade Gottes unseres HErrn und Heilands Jesus Christus so praktizieren dürfen ( so kenne ich nun schon zwei ). -

            Ich kenne Jemanden, der es auch so tun durfte, hat aber sehr schnell sehr wohl den Feind, den Teufel, der sich ja der Menschen bedient, weil sie sich verführen lassen und verblendet sind, kennen gelernt. Wen wunderts?!
            Er sagt, dass er natürlich nicht frei von "Fehlern" war und ist. Hat jedoch zweimal in der der freien Wirtschaft den "Job" verloren. Wen wunderts, wenn man den HErrn und Heiland und sein Evangelium in und aus Liebes-Glaubensgehorsam zu-von Gott und zu den Menschen vermitteln möchte? Wen wunderts!?
            In der Universität erging es ihm nicht anders, denn auch dort hat er zweimal "passen" müssen und sehr viel Widerstand, Finsternis erfahren müssen, bzw. dürfen. -
            Insgesammt sagt er, dass ihm alles zu Besten-Guten gedient hat und dient ( - materiell und immateriell - ) Er sagt weiter, es ist Gnade, nichts als Gnade, Erbarmung und Liebe GOTT- es, und ist und will weiter dankbar sein, freut sich des HERRN und wartet trotzdem, oder gerade auch deshalb sehnsüchtig, täglich, auf die Entrückung, aber ganz besonders, wenn er angefochten ist. Wen wunderts!?

            Liebe Grüße

            Maranatha!

            IN IHM

            Jeddi

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            • #7
              vielen Dank für Deine Ausführungen. Bin damit einverstanden, halte es aber doch für etwas überspitzt dargestellt.
              Nun, dies könnte eventuell wirklich Dein eigenes Sonderproblem sein.
              Lieber Jeddi
              ja ich schreibe immer überspitzt, (habe ich beim Herrn Jesus "abgekupfert"), mir liegt das "Mä sött und mä chönt" {Man sollte und man könnte und man müsste} nicht, ja ich verabscheue es geradezu.
              Aber wir wollen hier am Forum nicht zu viel persönliches austauschen sonst bloggen oder chatten wir dann, oder noch schneller per PN.

              Nun, dies könnte eventuell wirklich Dein eigenes Sonderproblem sein.
              Nee ich habs nur schon gemerkt...

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              • #8
                Lieber Hans Peter,

                Aber wir wollen hier am Forum nicht zu viel persönliches austauschen sonst bloggen oder chatten wir dann, oder noch schneller per PN.
                dies sehe ich aber ganz anders.
                Hat nicht GOTT in seinem Wort ganz intime Dinge von sich selbst und von Menschen uns zur "Verfügung" gestellt?
                Aber wenn Du es nicht möchtet akzeptiere ich es, aus verschiedenen Gründen!

                Herzliche Grüße


                Maranatha!
                In IHM

                Jeddi

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                • #9
                  Hallo zusammen

                  Ich habe meine Bewerbungsunterlagen aktualisiert.
                  Dabei folgendes eingefügt, was haltet ihr davon?

                  ***
                  Persönlicher Glaube
                  Ich bin ein bibeltreuer Gläubiger, werde aber nicht aktiv evangelisieren. Das heisst, ich werde nur auf Fragen antworten und nicht die Initiative ergreifen. Fragen werden aber nur in Pausen beantwortet und im privatem Rahmen. Denn ich bin der Meinung, dass ich nicht angestellt bin zu evangelisieren, sondern zu arbeiten und einen Nutzen für die Firma zu erwirtschaften.
                  ***

                  Danke für die Antwort!

                  Gruss
                  Michael / CH

                  Kommentar


                  • #10
                    1 Kor 10:31

                    Kommentar


                    • #11
                      Rom 14:23 {Teil b}

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                      • #12
                        Persönlicher Glaube
                        Ich bin ein bibeltreuer Gläubiger, werde aber nicht aktiv evangelisieren. Das heisst, ich werde nur auf Fragen antworten und nicht die Initiative ergreifen. Fragen werden aber nur in Pausen beantwortet und im privatem Rahmen. Denn ich bin der Meinung, dass ich nicht angestellt bin zu evangelisieren, sondern zu arbeiten und einen Nutzen für die Firma zu erwirtschaften.
                        Lieber Michael
                        Ich habe Gestern einige male an den von Dir eingestellten Satz gedacht. Es geht um Glauben.
                        "Glauben" hat ganz verschiedene Aspekte.

                        ==> errettenden Glauben.
                        ==> lehrmässigen Glauben
                        ==> praktischen Glauben.

                        Da geht es um den praktischen Glauben.
                        Ich habe die Angewohnheit, wenn mich jemand wegen meiner Familie fragt, den Namen meiner Frau, Elisabeth und unserer Tochter,

                        ..Eva Johanna
                        und die Namen unserer Söhne:
                        ..Lukas Simon
                        ..Markus Philipp
                        ..Samuel Micha
                        ..Paul Peter
                        ..Timotheus Obed
                        "aufzusagen".
                        Praktisch immer wir geantwortet:
                        Das sind aber schöne Namen. Oder: Das sind biblische Namen oder; sind das Namen der Bibel?
                        Schon ist das "Eis " gebrochen und ich sage dann noch jeweils kurz, was die Namen bedeuten. Durch dieses unaufdringliche Zeugnis haben sich dann schon einige male gute Gespräche entwickelt oder eben auch nicht.

                        Es ist Dir sicher klar, dass sich durch den von Dir eingestellten Satz in einem Bewerbungsgespräch Herzenstüren öffnen können, aber Fabriktore schließen können. Es ist eine Frage des praktischen Glaubens.
                        Fragen des praktischen Glaubens darf man nie auf andere überstülpen, sonst hätten ja alle Männer Bärte...
                        Ich habe solange ich mich erinnern kann, einen grossen christlichen Kalender über meinem Pult hängen. Das hat schon oft Gespräche bewirkt und Gespräche verhindert. Ich mach das aus praktischem Glauben so.
                        Andere Christen machen es in Ihrer Überzeugung anders und das ist auch recht so, wenn sie es aus Glauben tun.

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                        • #13
                          Lieber HP

                          Es ist Dir sicher klar, dass sich durch den von Dir eingestellten Satz in einem Bewerbungsgespräch Herzenstüren öffnen können, aber Fabriktore schließen können.
                          Nun, mein Ziel ist es eigentlich nicht, mit diesem Satz zu evangelisieren, sondern Offenheit und Ehrlichkeit zu signalisieren. Ich denke, das ist vorleben genug.
                          Schau mal, es geht hier wirklich um die Praxis.
                          Nehmen wir an ich schreibe so was nicht in die Bewerbung hinein, dann gehe ich zum Vorstellungsgespräch und sie fragen mich eine Standardfrage wie: "Was sind ihre drei wichtigsten Ziele in ihrem Leben?"
                          Meine Antwort lautet dann in etwa so schnell formuliert: "1) Einen guten Job zu machen und viel zu lernen. 2) Ein gute Familie zu haben, gut für sie zu Sorgen und ein Segen für sie und mein Umfeld zu sein und 3) das wichtigste, ein gottwohlgefälliges Leben zu führen, ein Mann nach dem Herzen Gottes zu sein und nötigenfalls zuerst zu werden."
                          Auch hier könnte ich Punkt 3 verheimlichen. Wenn ich aber die Arbeitsstelle bekomme, und mich dann einer fragt, warum ich so und so bin, habe ich auch schon erlebt (weil ich in einer schweren Situation so ruhig war) und ich dann sage, weil ich den Frieden Jesu im Herz habe, dann fallen alle aus den Wolken. Weil sie dann merken was ich glaube und ich das einfach nirgends erwähnt habe... Es wäre ja offen und auch erwähnenswert gewesen.
                          Natürlich könnte ich dann auch hier wieder schweigen, aber das wäre dann endgültig nicht mehr richtig.

                          Mit diesem Satz will ich folgendes aussagen.
                          1) Ich werde nicht aktiv evangelisieren, sei es in Pausen oder während der Arbeitszeit. Ich werde mich also nicht aufdrängen, andere in Gespräche verwickeln, jedem einen Kalender verteilen, etc.
                          2) Nur wenn Fragen kommen, werde ich antworten, das aber im Privaten Rahmen, also nicht unter 20 Leuten, die einen wollen ja die Antwort nicht hören.
                          3) Kommt ein Mitarbeiter auf mich zu und fragt, dann lasse ich mir es nicht nehmen, in der freien Zeit seine Fragen zu beantworten, soweit er dann halt will.

                          Daher würde es mich wirklich interessieren, was andere in diesem Forum machen, z. Bsp auch der Ulrich.
                          Vielleicht gibt es ja noch einen besseren, einfacheren Weg, wer weiss...

                          Gruss
                          Michael / CH

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                          • #14
                            Lieber Michael,

                            Mitte der 90er Jahre trat ich eine neue Stelle an. Alle Mitarbeiter der Abteilung trafen sich und ich musste mich vorstellen. Dabei habe ich mich als wiedergeborener und überzeugter Christ vorgestellt. Ich wusste damals nicht, dass mein Chef Moslem war. Es wurden ein paar turbulente Jahre. Infolge von zwei Umorganisationen war ich plötzlich Vorgesetzter des Moslems und musste diesen auch noch entlassen.

                            Seit ich mein eigenes Unternehmen leite kann ich noch offensiver mit meinem Glauben umgehen, weil ich einfach nur noch einen Chef und keinen menschlichen Vorgesetzen mehr habe. So habe ich in diesem Jahr auf alle Karten zum Jahreswechsel Bibelverse geschrieben und auch den Heimgang meines Vaters habe ich zum Anlaß genommen meinen Kunden das Evangelium zu sagen.

                            Im Sommer habe ich einer Schwester abgeraten ihren Glauben im Lebenslauf unter "Hobbies" aufzuführen. Mein Vorschlag wäre in kurzen und knappen Worten zu sagen wer man ist, den Aktionsraum aber nicht im Lebenslauf oder im Anschreiben zu beschreiben, dass ist etwas für das Vorstellungsgespräch.

                            In Deutschland könnten sich in Folge des Antidiskreminierungsgesetzes Personalentscheider unnötig provoziert fühlen wenn man zuviel schreibt.

                            herzliche Grüße

                            Ulrich

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                            • #15
                              Lieber Ulrich

                              Vielen Dank für deine Antwort! So in etwa der Art habe ich mir eine Antwort von dir vorgestellt...
                              Ich würde das Ganze auch nicht unter "Hobbies" hinschreiben, denn Hobbies kommen und gehen, sind austauschbar. Sondern ich würde dazu einen extra Abschnitt machen.
                              Aber ich werde mir deinen Vorschlag gut überlegen. Ich sehe es heute auch so wie du. Was ist wenn der Personalverantwortliche das nicht versteht? Er kann ja auch keine Rückfragen stellen. Dann wird die Bewerbung wohl in den Eimer wandern. Besser bei einem Interview, da sitzt man sich gegenüber und dann kann darüber auch nachgehackt werden. Und der Interviewer sieht, das ich kein "fundamentaler Extremist" bin, der gleich die gesamte Firma übernehmen will...
                              Besten Dank noch einmal!

                              Gruss
                              Michael / CH

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