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Hiob's und Lot's Frau

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  • Hiob's und Lot's Frau

    Hallo Geschwister

    meistens ist das Symbol der Frau in der entweder der Schattenbild Israel's oder der Gemeinde. Ich würde gerne wissen ob Hiob's und Lot's Frau auch irgend einen Schattenbild beinhalten, wenn ja welcher?

    Gottes Segen

    Fulvio

  • #2
    Lieber Fulvio

    Hiob ist prophetisch klar ein Bild des Überrest aus Israel, der durch Nöte hindurch in den Segen geht.
    Die Ungläubigen und Antisemiten im Evangelikalen Lager, Calvinisten u. äh., sehen für Israel keine Zukunft. Ihr Schnauf ist vor Kp 42 zuende gegangen.

    Sie selbst kennen die Erlösung nicht, können sich keine Gnade vorstellen und können nicht einen Gott akzeptieren, der dem Busswilligen errettet und befreit.

    Die Frau Hiobs stellt das Zeugnis dar, dass die ihm Nächsten, die keinerlei Unrecht an ihm sehen können, den Abfall von Gott verlangten. Es ist sws. die schlimmste Versuchung die im Leben geschehn kann.
    .
    Ich denke nicht, dass die Frau Hiobs ein Bild des Gläubigen Israels ist, sondern der Verlorenen aus Israel.
    Praktisch auf uns angewandt, hoffe ich für keinen Bruder in Christo, dass er so eine Frau hat, die, obwohl sie nur Gutes zu sagen hat, den Abfall von Gott fordert.

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    • #3
      Lieber Fulvio
      falls Du das Ganze was ich da kurz zusammengeschrieben habe, nicht verstehst, gräme Dich nicht, ich selber musste es etwa 5 x umschreiben und noch ist es mir selbst nicht ganz klar.... Eventuell mache ich einen neuen Anlauf..

      Kommentar


      • #4
        Hallo Hans-Peter

        Vielen Dank für deine Erklärung. Aber ich wäre auch froh wenn du es mir genauer erklären könntest.

        Gottes Segen

        Fulvio

        Kommentar


        • #5
          Lieber Hans Peter,

          ich denke das wir bei der Auslegung zu Hiobs Frau sehr stark in Spekulationen geraten, denn soviel mir bekannt ist, nimmt die Schrift auf diese Dame außerhalb des Buches Hiob keinen Bezug mehr.

          Wenn wir allerdings Lots Frau nehmen, dann finden wir sie in der Anwendung in Lukas 17 wieder. Dabei lernen wir dann auch, dass sowohl Lot, als auch Noah hindeuten auf die Aufrichtung des Reiches des Sohnes des Menschen hier auf der Erde. (siehe Lukas 17,20-36)

          Der Sohn des Menschen ist nach Psalm 8 die höchste Autorität die es gibt, es ist ganz deutlich das ER selbst Gott ist. Der HERR selber macht gegenüber Nathanael am Ende von Johannes 1 deutlich, dass Sohn des Menschen weit über König Israels und Sohn Gottes hinausgeht und wir haben den gleichen Gegenstand in Hebräer 2.

          Bevor der Tag des Sohnes des Menschen kommt, werden Gläubige, die auf der Erde leben, in den Gerichten, die über die Ungläubigen kommen bewahrt werden. Noah und auch Lot sind davon ein Vorbild, wie der HERR in Lukas 17 deutlich macht. Lots Frau repräsentiert jemanden, die wie alle Menschen zur Zeit der Flut und auch die Menschen von Sodom, die Predigt hören und sehen und sie verlachen. Nur wer in den Tagen Noahs in die Arche ging konnte gerettet werden. In den Tagen Lots konnten nur solche aus Sodom gerettet werden, die aus Sodom hinausgingen. Lots Frau wollte innerhalb des sodomitischen Systems ihr Leben erhalten. Der Blick zurück macht deutlich, dass sie ihr Herz und Leben in Sodom hatte.

          Sowohl Noah, als auch Lot sind als Gerettete auf der Erde. In beiden Fällen werden die Ungläubigen weggenommen und die Gläubigen bleiben. Wenn wir also in Lukas 17 und auch an den entsprechenden anderen Stellen in den Evangelien solche finden, die weggenommen werden, dann gehen diese, genau wie Lots Frau verloren. Die, die bleiben sind die geretteten.

          Ich schlage jetzt einen kurzen Bogen zu dem Thread zu Matthäus 24. In Matthäus 24 haben wir von Vers 15-28 deutlich die große Drangsalzeit, also das Gericht welches wir auch in Lukas 17 finden. Es ist ganz deutlich, dass der HERR selbst in den Evangelien die Sintflut und auch das Gericht über Sodom als Vorbild auf die große Drangsalzeit deutet. Es ist auch deutlich, dass es Gläubige geben wird, die werden in den Gerichten bewahrt und die gehen in das Reich des Sohnes des Menschen ein, welches auf einer gereinigten Erde aufgerichtet wird. In Matthäus 24 haben wir ab Vers 37 dann auch wieder den Bezug zu den Tagen Noahs wie wir ihn auch in dem Abschnitt in Lukas 17 finden in dem auch Lots Frau erwähnt wird.

          Jetzt wurde in dem Thread zu Matthäus 24 eine ganze Menge geschrieben, da hat man den Eindruck, als kämen die Gläubigen der Versammlungszeit in den Ereignissen vor. Gleichzeitig hat man aber schon den Eindruck, dass geglaubt wird, dass die Gläubigen der Jetztzeit entrückt werden. Das glaube ich übrigens auch, denn es wird uns an anderer Stelle (in den paulinischen Briefen) ganz deutlich mitgeteilt, wenn die Entrückung behandelt wird.

          Wenn man allerdings in Lukas 17 und Matthäus 24 unbedingt die Entrückung mit vermangeln will, dann kann man nur zu dem völlig falschen Schluss kommen, dass die die in Lukas 17 und Matthäus 24 verggenommen werden Gläubige sind.

          Ganz deutlich noch einmal, sowohl in Lukas 17 als auch in Matthäus 24 werden Gläubige in den Gerichten bewahrt und leben dann im 1000-jährigen Reich auf der Erde. Sowohl Noah, als auch Lot sind ein Beispiel davon. Lots Frau, die Bewohner von Sodom und auch die Menschen, die zur Zeit Noahs nicht in die Arche gingen wurden weggenommen, sind im jeweiligen Gericht umgekommen.

          Mehr steht nicht in den Evangelien und mehr kann man dort auch nicht hineinlesen. Den Jüngern des HERRN ist erst durch Paulus mehr geoffenbart worden. Natürlich ist das Evangelium, welches Paulus dreimal "mein Evangelium" nennt, das Evangelium Gottes über seinen Sohn Jesus Christus (siehe Anfang Römer 1). Dennoch unterscheidet sich dieses Evangelium völlig von dem Evangelium welches der HERR auf der Erde verkündigt hat.

          Der Kardinalfehler liegt aber häufig darin, dass wir Evangelium auf die "Predigt zur Buße" reduzieren und dann auch noch meinen dies sei eine biblische Definition. "Predigt zur Buße" ist Bestandteil jedes Evangeliums. Predigt zur Buße hat Johannes der Täufer, der HERR Jesus und auch Paulus verkündigt. Dann hören aber die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Evangelien auch schon weitgehend auf.

          herzliche Grüße

          Ulrich

          P.S. zu Hiobs Frau hab ich noch keine Idee, das ist nicht so deutlich!

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