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Warum soll ein Gläubiger in eine Kirche/Gemeinde/Versammlung

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  • Warum soll ein Gläubiger in eine Kirche/Gemeinde/Versammlung

    Hallo Zusammen

    Letzthin wurde mir folgende Frage gestellt: "Warum soll ein Gläubiger in eine Kirche / Gemeinde / Versammlung gehen?"
    Könnt ihr mir dabei helfen, gute Argumente zu finden?
    Danke!

    Gruss
    Michael / CH

  • #2
    Lieber Michael

    Man könnte auch fragen: Was gibt es für Gegenargumente?

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    • #3
      Hallo HP

      Nun ja...
      1) Die Lehre kann man sich auch wo anders holen (Kassetten, Bücher).
      2) Es gibt so viel Irrlehre in den Gemeinden, da bleibe ich lieber daheim und komme darum nicht so sehr in Gefahr.

      Gruss
      Michael / CH

      Kommentar


      • #4
        in eine
        Lieber Michael
        Denkst Du wirklich "in eine", oder meinst Du nicht etwa einfach die Zusammenkünfte der Heiligen besuchen?

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        • #5
          Ich ging in eine Versammlung, bis ich merkte, dass ich für das lauwarme Gehabe der Mitgeschwister nicht mehr tragbar war.
          Darum: http://www.bibelkreis.ch/Versammlung...strasse_18.htm

          Irrlehrer an und für sich sind bei mir nicht der Grund, eine Versammlung zu wechseln, sondern wenn man Irrlehren lehrt. Du weist nämlich nicht und nie, wieviele Geschwister an einem Ort nicht glauben, dass der Herr Jesus Gott sei, das haben ich zB.: in der Versammlung Thurstrasse erst gemerkt, als ich nicht mehr dort war...
          Ich hatte keine Verantwortung, weil ich das damals noch nicht wusste und denen ist es sowieso egal.
          Wenn das aber gelehrt worden wäre und solche Arianer nicht ausgeschlossenen worden wären, dann wäre ich wegen einer Irrlehre weggegangen, bin ich aber nicht. Ich bin weggegangen, weil das boese Fleisch einiger Geschwister nicht mehr verurteilt wurde. Seither erachte ich diese Gemeinschaft nicht mehr als eine Versammlung, weil sie nicht in der Lage ist, das Boese zu verurteilen. Kunststück, wenn man mit Okkultdiensten anderer "Brüder"-Versammlungen der Ostschweiz und bei Scheidung und Ehebruch nicht scheidet und bricht.

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          • #6
            Lieber HP

            Danke für deine Antwort. Das ist aber nicht die Antwort auf meine Frage.
            Ich habe nicht gefragt, warum man / du nicht mehr in eine Gemeinde gehen soll, sondern warum man hingehen soll.

            Gruss
            Michael / CH

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            • #7
              Wer sagt denn, dass ich mich nicht mehr mit Glaeubigen versammle?- aber ohne in ein mit "Versammlung" angeschriebens Haus gehen zu müssen...

              Jederman dem allein DER HERR der Herr ist ist hezlich willkommen:
              http://www.bibelkreis.ch/Versammlung/Ve ... sse_18.htm


              Also nochmals.
              Man könnte auch fragen: Was gibt es für Gegenargumente?
              Antwort: keine!

              Kommentar


              • #8
                Lieber HP

                1) Es geht "hier" nicht primär um warum du was machst oder wohin du gehst, sondern allgemein die Frage zu beantworten, die ich oben gestellt habe, bzw. mir zugetragen wurde.
                2) Es geht auch nicht darum, ob ein Haus angeschrieben ist, sondern darum, ob darin eine Versammlung / Gemeinde ist? Ich war auch während Jahren in einer "Stubenversammlung". Trotzdem war aber kein Schild am Hauseingang und an der Klingel stand nur der Name einer Privatperson. Aber es war trotzdem eine Versammlung. Es ist nun die Frage, warum man grundsätzlich in eine Versammlung gehen soll...

                Gruss
                Michael / CH

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                • #9
                  Es ist der Wunsch und eine Aufforderung des Herrn, dass die Heiligen sich "versammeln". (Im AT wie im NT)

                  Wenn die Heiligen sich nicht versammeln, dann gibt es keinen Levitendienst und kein öffentliches Priestertum.
                  Wenn Gläubige sich nicht versammeln, dann gibt es keine Gottgewollte Jochgemeinschaft.
                  Die Gläubigen sollen sich absondern, heiligen von der Welt und das wird sichtbar bei den Zusammenkünften.
                  Gerade im gemeinschaftlichen Brotbrechen, (Verkündigung des Todes des Herrn) wird der Leib Christi sichtbar dargestellt.

                  Wenn die Heiligen nicht zusammen kommen, kann man nicht dasselbe reden.
                  Die Dienste können ja meist nur ausgeübt werden, wenn die Herausgerufenen sich zum HERRN hin versammeln.

                  Da wirkt dann der Geist wie er will, darum keine vorausbestimmten Predigten, es sei denn zu Vorträgen, aber das hat dann weniger den Charakter von "Versammlung zum Herrn" hin. (Aber auch nicht schlecht, wenn man nicht einfach nur zu einem bekannten Berühmten geht...)

                  Wenn keine Zusammenkünfte da sind, woran sieht man die Ordnungen Gottes? zT. werde die in den Zusammenkünften gezeigt, denke mal an die Unterordnung aber das ist im Zeitalter der organisierten Unordnung nicht mehr allen klar.

                  Wie können wir die Einheit sichtbarlich bewahren, wenn wir nicht eine minimal Form von Zusammenkunft aufsuchen?
                  Wer ungehorsam lebt wird keine Gemeinschaft aufsuchen wollen, wo allein der Herr das sagen hat sondern wo das Fleisch herum schreit.

                  Die Beroeer kamen zusammen und zu Haus haben sie nachgelesen.

                  Gliedschaft wird sichbar beim Zusammenkommen. Ein Leib, aber Glieder voneinander.

                  Wenn wir nicht zusammen kommen, können wie auch nicht zusammenleiden und zusammen uns freuen.

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                  • #10
                    Wenn wir prinzipiell nicht zusammen kommen wollen dann sind uns prinzipiell alle Briefe so ziemlich egal. Beachte aber die Worte "prinzipiell" und "wollen".

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                    • #11
                      Lieber Michael,1 Kor 1:2
                      wir finden in der Bibel tatsächlich das Gemeinschaftsprinzip, so wie es der 1. Korintherbrief ganz duetlich zum Ausdruck bringt. Bei vielen Briefen im NT ist deutlich eine Versammlung, also eine Gemeinschaft von wahren Gläubigen als Empfänger genannt.

                      Wir finden in der Bibel ebenfalls, dass es das Ziel des Vaters ist den Sohn als Erstgebornen unter vielen Brüdern darzustellen.Rom 8:29 In dem Augenblick, als durch die Sendung des Heiligen Geistes in Apg. 2 die Versammlung begonnen hatte, da konnte der Vater den Sohn so darstellen. Vorher war das überhaupt nicht möglich, vorher war er allein. Erst nachdem er gestorben und auferstanden war konnte er viel Frucht bringen.

                      Wir finden genau ab diesem Zeitpunkt, dass Gott durch den Apostel Paulus ein Geheimnis offenbart, welches von Grundlegung der Welt an verborgen war.Eph 3:9 Kol 1:26

                      Wir finden aber gerade im 1. Korintherbrief auch ganz praktische Gründe, warum Gläubige zur Versammlung gehören und dies zum Ausdruck bringen sollen. Ich will jetzt hier nicht im Detail auf diese Aspekte die besonders in 1. Kor. 11 - 14 dargestellt werden eingehen, es wird allerdings beim lesen dieser Kapitel jedem deutlich werden, dass ein Glied des Leibes Christi andere Glieder braucht, sonst verkümmert es.

                      Gerade deswegen haben wir im Hebräerbrief die Aufforderung die Zusammenkünfte nicht zu versäumen.Hebr 10:25 Gerade diejenigen, die die Zusammenkünfte versäumten waren wahrscheinlich auch die, die der Zeit nach hätten Lehrer sein sollen aber wie Babies wieder Milch bedurften, denn sie waren im hören träge geworden. Natürlich kann man auch in der Versammlung sitzen und nichts mitkriegen, wenn man aber eerst gar nicht hingeht, da bekommt man bestimmt nichts mit.

                      herzliche Grüße

                      Ulrich

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                      • #12
                        Und wenn es direkt vor Ort keine bibeltreue Gemeinde gibt, oder schon gibt, aber sich nicht nach den Grundprinzipien Gottes versammeln, d.h. Frauen schweigen nicht, Nichtwiedergeborene gestalten einen Gottesdienst, Feiern von kirchlichen Festen, wie Weihnachten, Ostern, Erntedank, festgelegte Prediger sowie Gastprediger, Amtsbezeichnungen von Gläubigen sowie auch ein bestimmter Ältester, Chorsänger in den Anbetungsstunden, Anbetung mit Musikbegleitung, Aufstellen von Gegenständen in Schaukästen, Schaufenster einer Versammlung die an bestimmte kirchliche oder heidnische Feste erinnern um damit Ungläubige zu erreichen, wie z.b. das Aufstellen eines Adventskranzes oder einer Krippe usw.
                        dann sollte man seine eigene Versammlung gründen, oder trotzdem in diesen Versammlungen bleiben, und das "Gute behalten".

                        Sollte ich mich hier in diesen Punkten geirrt haben, bitte ich um korrektur.

                        LG und Gott befohlen, der totty

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                        • #13
                          Lieber Totty

                          Nun ich habe auch schon gehört, dass es Geschwister gibt, die in Gemeinden sind (FEG) und dort ihren Dienst und Gemeinschaft verrichten. Ihre Nahrung aber durch Kassetten bekommen.
                          In wiefern man sich schuldig macht gegenüber dritten, wenn man irgend wo hingeht aber die Lehre nicht teilt oder sich die Nahrung wo anders holt (weil das andere verwässert ist) ist eine persönliche Frage. Oder in wiefern man dann antwortet, wenn man zu gewissen Punkten befragt wird, wie etwa ob einem die Predigt gefallen hat, ist sicher zu bedenken. Sagt man es ist gut, dann lügt man, sagt man es ist schlecht, dann gilt man als Nestbeschmutzer und sollte dann auch aus dieser Versammlung weggehen... Warum sollte man über längere Zeit hingehen, wenn man es schlecht findet?
                          Das ist wohl eine Frage des Gewissens.

                          Ich möchte hier aber betonen, dass es nicht um den Aspekt geht wie "soll ich in einer verwässerten Gemeinde bleiben", sondern es geht darum, dass eine gute Versammlung hier vorausgesetzt wird oder als Idealfall angenommen wird... Und dann die Frage beantwortet wird. Danke.

                          Gruss
                          Michael / CH

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                          • #14
                            Nun, ich gehe zwar nicht regelmässig zur Versammlung, aber ich gehe dorthin, weil ich Gemeinschaft brauche und das Brotbrechen miteinander.
                            Kann `ne zeitlang ohne Gemeinschaft, aber irgendwann brauche ich auch wieder den Kontakt mit Gleichgesinnten, auch wenn einer dieser von mir oben genannten Punkte dort in der Zusammnekunft zutrifft. Aber die Konsequenz daraus ertrage ich lieber, als alleine zu bleiben.

                            LG
                            der totty

                            P.S.
                            das ist ja auch eben ein Grund in eine Versammlung zu gehen, nämlich Gemeinschaft zu haben. Zusammen das Brotzubrechen, denn daraus kann man sehr viel Kraft auf dem Glaubensweg ziehen.

                            Jemand der sehr sehr gerne Fussball spielt, wird mit Sicherheit alles daran setzen um eine Mannschaft zu gründen oder zumindest zu suchen.
                            Das ansonsten immer nur alleine gegen eine Wand "pölen" bleibt eintönig und trostlos, vielleicht am Ende sogar depressiv. :(
                            Daher ist es unsere von Gott gegebene Natur Gemeinschaft zu haben, vor allem mit Gleichgesinnten.
                            Dagegen kann man sich wehren, sicherlich, aber glaube nicht, dass man dabei glücklich oder zumindest zufrieden sein kann.

                            LG
                            der totty

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                            • #15
                              Und wenn es direkt vor Ort keine bibeltreue Gemeinde gibt, oder schon gibt, aber sich nicht nach den Grundprinzipien Gottes versammeln, d.h. Frauen schweigen nicht, Nichtwiedergeborene gestalten einen Gottesdienst, Feiern von kirchlichen Festen, wie Weihnachten, Ostern, Erntedank, festgelegte Prediger sowie Gastprediger, Amtsbezeichnungen von Gläubigen sowie auch ein bestimmter Ältester, Chorsänger in den Anbetungsstunden, Anbetung mit Musikbegleitung, Aufstellen von Gegenständen in Schaukästen, Schaufenster einer Versammlung die an bestimmte kirchliche oder heidnische Feste erinnern um damit Ungläubige zu erreichen, wie z.b. das Aufstellen eines Adventskranzes oder einer Krippe usw.
                              dann sollte man seine eigene Versammlung gründen, oder trotzdem in diesen Versammlungen bleiben, und das "Gute behalten".
                              Lieber Totty
                              wenn einer dieser Punkte deiner Auszählung "gelehrt" wird, und man keinen erfolgsversprechenden Widerstand lancieren kann, würde ich dies Zusammenkunft verlassen und mit anderen Geschwistern eine Hausversammlung anfangen.

                              Wenn es aber eingeschlichen Praxis wäre, würde ich es aussitzen und von der Schrift her lehren und warten bis sich Dich nicht mehr wollen..

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