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Barometer für unseren geistlichen Zustand

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  • Barometer für unseren geistlichen Zustand

    Ich lese in der Stillen Zeit aus dem Buch von C.H. Mackintosch "Betrachungen zum 5. Buch Mose" Die Art und Weise, wie wir mit Gottes Wort umgehen, ist ein Barometer für unseren geistlichen Zustand.

    Die Art und Weise, wie wir mit Gottes Wort umgehen, ist ein Barometer für unseren geistlichen Zustand.

    - Wenn wir es nicht gern lesen, nicht danach dürsten, uns nicht daran erfreuen können, nicht nach einer ruhigen Stunde verlangen, wo wir uns in seinen Inhalt vertiefen und uns seine erhabenen Lehren einprägen können,


    - wenn wir nicht persönlich in der Stille darüber nachdenken und uns im Familienkreis darüber unterhalten, kurz,


    - wenn wir uns nicht in seiner heiligenden Atmosphäre bewegen, dann ist es dringend notwendig, unseren geistlichen Zustand zu überprüfen, weil er nicht gesund ist.

    Die neue Natur liebt das Wort Gottes, sie sehnt sich danach, wie wir in 1. Petrus 2,2 lesen: Wie neugeborene Kinder seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch diese wachst zur Errettung.


    - Wenn wir nicht begierig sind nach der reinen Milch des Wortes Gottes und uns nicht davon nähren, so befinden wir uns in einem niedrigen und gefährlichen Zustand. Es mag vielleicht an unserem äußeren Verhalten nichts Anstößliches zu bemerken sein und auch in unseren Wegen nichts vorhanden sein, durch das der Herr verunehrt wird, aber wir betrüben sein liebendes Herz,


    - wenn wir sein Wort vernachlässigen. Es ist Selbstbetrug, uns für lebendige Christen zu halten,


    - wenn wir sein Wort nicht lieben, noch danach leben. Es ist Selbstbetrug, sich einzubilden, das neue Leben könne in einem gesunden Zustand sein, während wir aus Gewohnheit das Wort Gottes persönlich und in der Familie vernachlässigen.


    Das Gebet und das Lesen des Wortes Gottes sind notwendige Voraussetzungen für eine gesunde und kräftige Entwicklung des christlichen Lebens, so dass ein Mensch, der beides aus Gewohnheit vernachlässigt, in einem sehr gefährlichen Zustand ist.

    Dies einige Gedanken für die Hauskreise

    Liebe Grüsse
    Emil
    Zuletzt geändert von HPWepf; 18.12.2022, 19:46.

  • #2
    C.H. Mackintosh

    Hier noch der Link zum obigen Buch
    Zuletzt geändert von HPWepf; 18.12.2022, 19:47.

    Kommentar


    • #3
      Vielen Dank für diese Zeilen!

      Sie waren für mich soeben ein guter geistlicher Spiegel!!!

      Gruss daf

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      • #4
        Lieber Emil,

        in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass wir auch häufig ein viel zu geringe Dosis des Wortes Gottes zu uns nehmen. Von vielen Büchern des Neuen Testamentes wissen wir, dass es Briefe an Versammlungen bzw. an Einzelpersonen waren. Vom Lukasevangelium wissen wir, dass es ein Brief an Theophilus ist (Lukas 1,3).

        Wir sollten diese Dokumente als das behandeln, was sie sind, nämlich Briefe mit einem aktuellen Hintergrund. Wenn man wirklich wissen will, was das Thema eines solchen Briefes ist, dann muss man ihn insgesamt lesen. Wenn ich heute einen Brief bekomme, dann lese ich den auch nicht verteilt über mehrere Tage oder gar Wochen. Wenn man nur nach einem so genannten Bibelleseplan liest, dann dauert es ein Jahr bis man durch die Bibel ist und sicher mehrere Tage bis man das Lukasevangelium gelesen hat. Kein Wunder, dass die meisten am Ende nicht mehr wissen, was am Anfang stand und dass ihnen trotz vielmaligem lesen der Bibel immer verborgen bleibt, was die Botschaft ist.

        Bei irgendwelchen Romanen oder Biografien, bei ganzen Saga-Reihen bleiben die Leute besser am Ball als bei der Bibel. Ich stelle mir so vor, wie die Römer. Nachdem sie den Römerbrief empfangen hatten, so circa 15-20 Termine festlegten, bei denen der Brief dann vorgelesen wurde! Oder haben die den Brief tatsächlich an einem Stück gelesen?

        Die meisten haben heute vom biblischen Inhalt keine Ahnung, weil sie mit dem wichtigsten Buch so umgehen, als sei es ein lästiges und notwendiges Übel.

        Herzliche Grüße

        Ulrich
        Zuletzt geändert von HPWepf; 18.12.2022, 19:48.

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        • #5
          Lieber Ulrich
          Das Lukas Evangelium ist 52 Minuten lang bei normalem lesen. Also eine Halbzeit und knapp die Pause..

          Hab übrigens diese Woche in der gemeinsamen Familien Lese (1. Mose + 2.Mose und Lukas Evangelium) wieder eine Randnotiz aus dem J 1977gefunden:

          Lukas 1
          Zacharias = Jehova erinnert sich

          Elisabeth = Gott ist Eidschwur

          Johannes = Gnade des Herrn

          Und nun lies mal in einem Zuge:
          Lk 1:68-76

          Die Wortbedeutung von Zakar ist höchst bedeutend, das 1. VK in 1 Mose 8:1 (gedachte =zakar = errinnert) 1 Mose 8:1..
          Zuletzt geändert von HPWepf; 18.12.2022, 19:49.

          Kommentar


          • #6
            viel zu geringe Dosis
            Liebe Ulrich das ist dann eine gefährliche Dosierung mit halbletalem Ausgang

            Kommentar


            • #7
              Ich hab eine kleine Geschichte gelesen, was denk ich sehr gut zum Thema passt...

              --------------------------------------------------------------

              Die Weltkonferenz des Teufels

              Der Teufel berief eine weltweite Konferenz ein. In seiner Eröffnungsrede sprach er zu seinen dunklen Engeln: "Wir können
              die Christen nicht davon abhalten, in die Kirche zu gehen. Wir können sie auch nicht davon abhalten ihre Bibel zu lesen und
              die Wahrheit zu erfahren. Wir können sie nicht einmal davon abhalten, eine tiefe, geborgene Beziehung zu Christus zu
              erfahren. Wenn sie die Verbindung zu Jesus bekommen, verlieren wir jegliche Gewalt über sie. So lasst sie in ihre Gemeinde
              gehen, lasst sie ihren Lebensstil beibehalten, aber klaut ihre Zeit, damit sie diese Beziehung zu ihm nicht pflegen können.
              Das ist es, was ich von euch will - ihr Engel. Lenkt sie ab von dem sicheren Halt ihres Erlösers und der Erhaltung dieses
              täglich, belebenden Kontaktes."

              "Wie sollen wir das tun?" riefen seine Engel. "Haltet sie mit den unwichtigen Dingen des Lebens beschäftigt und erfindet
              unzählige Möglichkeiten, um ihre Gedanken damit voll auszufüllen!" antwortete er. "Lenkt ihre Gedanken aufs
              "Haben - wollen" - kaufen, kaufen, kaufen und Schulden machen!

              Redet den Ehefrauen ein, für viele Stunden berufstätig zu sein. Die Ehemänner sollen 6-7 Tage in der Woche arbeiten, am
              besten 10-12 Stunden pro Tag, so dass sie sich ihren luxuriösen aber leeren Lebensstil leisten können! Haltet sie davon ab,
              Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Sobald ihre Familien zerbrochen sind, wird auch ihr Heim keine Zuflucht mehr bieten,
              von dem Stress der Arbeit auszuruhen.

              Übersättige ihre Gedanken, sodass sie die Stimme des Hirten nicht hören können. Bringt sie dazu, während des Autofahrens ständig Musik spielen zu lassen. Lass kontinuierlich den Fernseher, Videorecorder, CD-Player und den Computer in ihren
              Wohnungen laufen.

              Sorgt dafür, dass ständig Musik spielt, die unsere Ziele verfolgt .... in jedem Laden und Restaurant der Welt.

              Das wird ihre Gedanken und ihren Geist blockieren und die Gemeinschaft mit Christus brechen. Deckt den Frühstückstisch
              mit Magazinen und die Gedanken 24 Stunden am Tag mit Nachrichten. Überschwemmt die Momente, in denen sie unterwegs
              sind mit Reklametafeln.

              Überflutet ihre Briefkästen mit fetten Katalogen, Lottowerbung, jede Art von Wurfsendungen und Werbebroschüren, die
              kostenlose Produkte anbieten mit Service und falschen Hoffnungen.

              Bringt schlanke, schöne Models auf den Titelseiten, sodass die Ehemänner glauben werden, dass äußere Schönheit das
              wichtigste ist. Und sie werden unzufrieden werden mit ihren Frauen. Ha! Das wird die Familien schnell zerstören!

              Besonders füllt ihre Freizeit: Lasst es sie übertreiben! Lasst sie vom Wochenende erschöpft, unruhig und unvorbereitet
              in die kommende Woche gehen. Sie sollen nicht in die Natur gehen. Sie könnten über Gottes Wunder nachdenken...
              Schickt sie stattdessen in Vergnügungsparks, Sportveranstaltungen, Konzerte und Kinos.

              Haltet sie ständig beschäftigt, beschäftigt, beschäftigt. Und wenn sie sich zum geistlichen Austausch treffen, verwickelt sie
              in Klatsch und Tratsch, sodass sie mit schlechtem Gewissen und unguten Gefühlen wieder nach Hause gehen.

              Los geht's! Lasst sie doch missionarisch tätig sein, beschäftigt sie jedoch so mit ihren guten Anliegen, dass sie nicht
              dazukommen, die Kraft bei Jesus Christus zu suchen.

              Und schon werden sie aus eigener Kraft arbeiten, ihre Gesundheit und Familien opfern für die wichtige Sache. Es wird
              funktionieren! Es wird funktionieren!"

              Es war eine gelungene Konferenz. Die dunklen Engel gingen brennend an ihre Aufgabe, den Christen überall die Normalität
              der geschäftigen Eile und des vollen Terminkalenders in ihr Herz zu pflanzen.

              --------------------------------------------------------------------------------------------------

              Diese Geschichte hat mich zum Nachdenken gebracht, denn einige Sachen habe ich auch in meinem
              Leben entdeckt...

              Titus 2:12-13

              Liebe Grüße!
              Matthias
              Zuletzt geändert von HPWepf; 18.12.2022, 19:50.

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              • #8
                dazu verführen lassen

                Wir müssen aufpassen, dass wir eins solches verhalten nicht (nur) dem Teufel zuschreiben.

                Ich schaue zuviel Unsinn im Fernsehen
                Ich höre immer und überall Musik
                Ich fülle den Lottozettel aus
                u.s.w.
                Ich lasse mich dazu verführen!

                In folgenden Versen wusste Adam und Eva um die Konsequenz, taten es und schoben es auf den nächsten.
                1 Mo 3:6 1 Mo 3:12-13
                Beachte aber in den Versen “und ich aß”!

                andy

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                • #9
                  Im 2.ten Maskilm Psalm (Ps 42) sehen wir, was passiert, wenn sich alles um "mich" und "mein" usw dreht. Dann, wenn wir Psalm 45 lesen und sich alles um IHN dreht, kommts gut!

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                  • #10
                    Ich hab eine kleine Geschichte gelesen, was denk ich sehr gut zum Thema passt...

                    --------------------------------------------------------------

                    Die Weltkonferenz des Teufels
                    Ich persönlich, (nehmts mir nicht persönlich ) verabscheue solche Lügendialoge auch wenn ich natürlich die Kernaussage verseht. Schein mir so CS Lewis like zu sein und was ich von so Schreibautomaten halte könnt ihr euch Denken. Nix gutes!!

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