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Scheidung und Wiederverheiratung im Mt. Ev

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  • Scheidung und Wiederverheiratung im Mt. Ev

    Lieber TPX/r

    Ich danke Dir herzlich für das Mail mit der Ausarbeitung über Scheidung und Wiederverheiratung im Mt. Evangelium.

    Ganz kurz, länger bei einem eventuellen Höck, wenn Ihr wieder mal Zeit habt:
    1. Christen scheiden sich nie.
    2. Darum stellt sich auch das Problem der Wiederverheiratung nie.
    3. Das Matthäus Evangelium ist nicht an Christen geschrieben, sondern an Juden unter Gesetz. Darum können wir die Dinge, die das Gesetz betreffen, -- und das ist nur an verlorene Menschen gerichtet also an die alte Natur, nie auf wiedergeborene Christen anwenden. Der Wiedergborern hat nicht zuvergleichen höhere Massstäbe und zwar eigentlich nur einen: Christus.

    → Das Thema Scheidung bei Christen wird in 1. Korinther 7 behandelt. Uns da gibt es eben keine Scheidung.
    → Das Thema Wiederverheiratung wir in Römer 7 behandelt und die gibt es, wenn einer der beiden Ehepartner gestorben ist. Und das ist darum möglich weil eine Ehe solange gilt bei den wiedergeborenen Christen, solange beide Ehepartner biologisch leben. Nach dem Tode des einen Ehepartners ist die Ehe aufgelöst.

    Die verzwickten Fälle der Menschen werden in der Bibel nicht abgehandelt. Scharfsinniges philosophisch, anthroposophisches philantropisches judsaistisches Gedankengut stützt das Wort Gottes nicht, aber es deckt sie auf. Da kann kein Rabbi etwas geistliches dazu beitragen.

  • #2
    Lieber Hans Peter,

    weder Matt. 5,32 noch Matt. 19,9 liefern einen zwingenden Grund für Scheidung und Wiederheirat. Ich denke sogar das genau das Gegenteil zum Ausdruck gebracht werden soll. An keiner Stelle in der Schrift finden wir den Gedanken von Scheidung und Wiederheirat. Selbst die Idee, die Darby und Kelly vertraten, nämlich das eine Ehe durch forgesetzten Ehebruch beendet wird, kann man meiner Meinung nach, so aus der Schrift überhaupt nicht ableiten.

    herzliche Grüße

    Ulrich

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    • #3
      Hallo zusammen

      Ich hatte neulich ein Gespräch mit einem Bruder. Er hatte eine Frau aus dem Ausland geheiratet, aber es klappte von Anfang an nicht mit der Ehe. Nun läuft die Scheidung. Sie hat ihn hintergangen, etc. Er hat sonst noch viele Probleme und ist echt in der Zwickmühle wenn er sich nicht scheiden lässt. Weltlich gesehen hat er nur Vorteile wenn er sich scheiden liesse, er hat mir die Situation erklärt und ich musste ihm da zustimmen. Er sagte dann auch: "Weisst du, für mich habe ich nie die Ehe vollzogen."
      Ich sagte ihm dann, ja für dich, aber bei Gott eben schon!

      Neulich lass ich folgende Bibelstelle:
      Mk 10:5-13

      Zentral ist einerseits der Vers 9. Der Mensch soll nicht scheiden! Da heisst es nicht, ja aber wenn es ganz ganz schlimm ist und wenn dieser und dieser Fall eintritt und und und, dann kannst du dich scheiden lassen. Nein, gar nicht.
      Dann gibt es in Vers 11f noch dies: Wie kann jemand Ehebruch mit seiner Exfrau begehen, wenn diese ja seine Exfrau ist? Einzige logische Erklärung. Die Annahme ist falsch. Es ist eben nicht die Exfrau, sonst gäbe es auch keinen Ehebruch, sondern immer noch seine Ehefrau, da ist es auch egal, ob beide oder nur einer in die Scheidung einwilligt oder wie auch immer. Und dieser Ehebruch ist bei beiden Geschlechtern der Fall.

      Dann in:
      Mt 5:31-32

      Wer also eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch. Egal wie die Umstände sind oder was die Beteiligten wollen oder fühlen oder wie auch immer. Einfach Ehebruch! Der erste Teil in V32 ist schwierig. Auf jeden Fall, auch wenn er sie aufgrund von Ehebruch entlässt, macht sie Hurerei. Es gibt da kein entrinnen. Nun kann es sein wie folgt:
      1) Wie in Markus 10, es ist Ehebruch, weil sie noch verheiratet ist mit dem Entlasser, dann macht aber "ausser durch Hurerei" wenig Sinn.
      2) Oder aber der Akt der Entlassung ist schon Ehebruch, aber auch dann macht "ausser durch Hurerei" wenig Sinn.
      3) Das "macht das mit ihr Ehebruch begangen wird" deutet auf eine dritte Person hin. Jemand Drittes macht etwas. Also kann es auch sein, das die Gefahr gross ist, dass sie dann Ehebruch begeht weil sie sich einem anderen Mann zuwendet. Aber auch dann macht "ausser durch Hurerei" wenig Sinn.

      Kann mir jemand diese Frage auflösen?
      Besten Dank!

      Gruss
      Michael / CH

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      • #4
        Kann mir jemand diese Frage auflösen?
        ==>>
        Die verzwickten Fälle der Menschen werden in der Bibel nicht abgehandelt. Scharfsinniges philosophisch, anthroposophisches philantropisches judsaistisches Gedankengut stützt das Wort Gottes nicht, aber es deckt sie auf. Da kann kein Rabbi etwas geistliches dazu beitragen.

        Wer also eine Entlassene heiratet,
        Das gibt es so bei uns gar nicht, das gab es nur unter dem Gesetz Mose, aber das war auch nicht von Anfang so. Soll doch mal einer versuchen seine Frau zu entlassen.... Er hat dann gleich den Kadi im Haus!

        Entlassung kennt der Islam und das Judentum. Die "Rechtsstaaten" kennen Scheidungen. Christen weder das eien noch deas andere. Versuch nie Probleme zu lösen für die es nur eine Lösung der Schuld gibt: Busse.
        Die Busse eröffnet aber nie einen Weg zu einer weiteren Sünde!

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        • #5
          Lieber HP

          <<Er hat dann gleich den Kadi im Haus!<<

          Warum? Ist entlassen nicht scheiden?

          gruss
          Michael / CH

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          • #6
            Lieber Michael

            ich war noch am Nachbessern:
            Das gibt es so bei uns gar nicht, das gab es nur unter dem Gesetz Mose, aber das war auch nicht von Anfang so. Soll doch mal einer versuchen seine Frau zu entlassen.... Er hat dann gleich den Kadi im Haus!

            Entlassung kennt der Islam und das Judentum. Die "Rechtsstaaten" kennen Scheidungen. Christen weder das eien noch deas andere. Versuch nie Probleme zu lösen für die es nur eine Lösung der Schuld gibt: Busse.
            Die Busse eröffnet aber nie einen Weg zu einer weiteren Sünde!

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            • #7
              Lieber HP

              Danke für deine Antwort. Ich suche auch keine Lösung, für mich ist der Fall klar, es gibt keine Scheidung und darum auch keine Wiederheirat! So suche ich auch keine menschlichen Kniffs, du solltest mich wirklich langsam kennen :( , oder vielleicht sagst du das, weil andere noch mitlesen...
              Nur das "ausser aufgrund Hurerei" steht für mich ohne erkennbaren Sinn dort, das ist mein "Problem". Was gibt es da für antworten?
              Kannst du nicht "entlassen" genauer erklären? Was ist es?

              Gruss
              Michael / CH

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              • #8
                für mich ist der Fall klar, es gibt keine Scheidung und darum auch keine Wiederheirat!
                Weiss ich doch!

                Lieber Michael
                Du musst nur das Eingangsthread lesen, dann siehst Du, dass das ja eigentlich nicht von Dir und nicht von mir sondern eine Antwort an ein Privatschreiben, (ein Freund von mir) ist.
                Und so hoffe ich doch, dass das auch andere Leser lesen....

                Es wäre eben eventuell besser gewesen, wenn Du da ein eigenständiges Thread gestartet hättest.

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                • #9
                  Scheidung &amp; Wiederheirat

                  Hallo,

                  In Bezug auf Matthäus 5,32 und 19,9 wird nach meiner Auffassung sehr deutlich, daß das entlassen (scheiden) bei Ehebruch bzw. Hurerei möglich ist. Warum sonst wird dieser Grund vom Herrn Jesus erwähnt. Wenn Hurerei kein Grund zum entlassen wäre, dann stünde dort nicht - ....außer aufgrund von Hurerei entlässt und eine andere heiratet.... Ist also die Ehe durch die ernste Sünde der Hurerei gebrochen, so kann der der seine Frau entläst und wieder heiratet sich nicht des Ehebruchs schuldig machen. Das gleiche gilt für 1. Kor 7,15. Geht der Ungläubige ist der andere wieder frei (nicht gebunden). Für mich stellen diese Stellen klar, daß es 2 möglich Gründe gibt. Sonst keine.

                  Simson

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                  • #10
                    Scheidung &amp; Wiederheirat

                    Hallo,

                    In Bezug auf Matthäus 5,32 und 19,9 wird nach meiner Auffassung sehr deutlich, daß das entlassen (scheiden) bei Ehebruch bzw. Hurerei möglich ist. Warum sonst wird dieser Grund vom Herrn Jesus erwähnt. Wenn Hurerei kein Grund zum entlassen wäre, dann stünde dort nicht - ....außer aufgrund von Hurerei entlässt und eine andere heiratet.... Ist also die Ehe durch die ernste Sünde der Hurerei gebrochen, so kann der der seine Frau entläst und wieder heiratet sich nicht des Ehebruchs schuldig machen. Das gleiche gilt für 1. Kor 7,15. Geht der Ungläubige ist der andere wieder frei (nicht gebunden). Für mich stellen diese Stellen klar, daß es 2 möglich Gründe gibt. Sonst keine.

                    Simson

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo,

                      In Bezug auf Matthäus 5,32 und 19,9 wird nach meiner Auffassung sehr deutlich, daß das entlassen (scheiden) bei Ehebruch bzw. Hurerei möglich ist. Warum sonst wird dieser Grund vom Herrn Jesus erwähnt. Wenn Hurerei kein Grund zum entlassen wäre, dann stünde dort nicht - ....außer aufgrund von Hurerei entlässt und eine andere heiratet.... Ist also die Ehe durch die ernste Sünde der Hurerei gebrochen, so kann der der seine Frau entlässt und wieder heiratet sich nicht des Ehebruchs schuldig machen. Das gleiche gilt für 1. Kor 7,15. Geht der Ungläubige ist der andere wieder frei (nicht gebunden). Für mich stellen diese Stellen klar, daß es 2 möglich Gründe gibt. Sonst keine.
                      Lieber Simson

                      Lies einmal die Bergpredigt durch und achte darauf an wen der Herr Jesus die Bergpredigt richtet, und unter welchem Gebot diese Nichtchristen stehen. Dann wirds etwas klarer.

                      Eventuell dazu: http://www.bibelkreis.ch/themen/uematth.htm

                      Und bez. Bergpredigt:


                      Wenn jetzt jemand, der von sich sagt, er sei ein wiedergeborener Christ, dass er beabsichtige seine Frau zu entlassen, dann haben wir ernsthafte Probleme.
                      1. Nie würde ein Christ auf die Idee kommen, dass er Seine Frau entlassen könne, einfach darum, weil er ja genügend Hirnsubstanz hat um zu Wissen, dass das weder in BRD noch CH und wenn es dann noch weitere zivilisierte Länder geben sollte, so geht. Es gibt hierzulande keine Entlassung. Das gab in dem Gottesstaat Israel, wo das Gesetz Moses durchgängig Verfassung und Gesetz war.
                      Vergesst die Anwendungen auf heute und auf Christen endgültig und versucht doch mal den geistlichen Inhalt (Auslegung) zu verstehen, aber das geht nur, wenn man auch Moses und die Propheten tatsächlich liesst, und die prophetischen Dinge über Scheidung nicht absichtlich überliesst. Ich habe immer mehr den Eindruck, dass es da um Verslipicker Meinungen geht, die den Zusammenhang des Wortes Gottes, weil den zu erfassen etwas mühsam ist, nicht einmal ansatzweise interessiert.

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                      • #12
                        Hallo Hans-Peter,

                        Lies einmal die Bergpredigt durch und achte darauf an wen der Herr Jesus die Bergpredigt richtet, und unter welchem Gebot diese Nichtchristen stehen. Dann wirds etwas klarer.

                        Die Bergpredigt ist die Lehre vom Herrn Jesus über die Prinzipien des Reiches Gottes. Die Lehre vom nicht Schätze sammeln, die andere Wange hinhalten, daß wir das Licht der Welt sind usw. All Diese Lehren richten sich wahrlich nicht nur an das Volk Israel. An der Bergpredigt wird ein Prinzip deutlich. Übrigens ist die ganze Bibel Offenbarung vom Wesen Gottes. Wir können hier nichts einfach so wegnehmen. Ausserdem sind bei der Bergpredigt auch Mesnchen aus dem Zehnstädtegebiet dabei gewesen. Auch diese Menschen hörten die Lehre des Herrn. Also ist für mich die Bergpredigt einfach unerlässlich und wichtig.

                        Ausserdem ist nach Aussage von 2. Thimoteus 3,16 Alle Schrift von Gott eingegeben und nützlich zu Lehre..... Ich betrachte die Schrift und Ihre Aussagen immer in der Gesamtheit und rupfe nicht etwas heraus und nehme z.b. nur die Briefe als Lehre für Christen. Denn die ganze Schrift Altes wie Neues Testament offenbart Gottes Wesen und Willen. Und das auch in der Sache von Scheidung.

                        Simson

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                        • #13
                          Es gibt hierzulande keine Entlassung. Das gab in dem Gottesstaat Israel, wo das Gesetz Moses durchgängig Verfassung und Gesetz war.

                          Doch so etwas gab es tatsächlich. In der BRD war Ehebruch noch bis Ende der Sechziger Jahre gesetzlich unter Strafe und galt als Entlassungsgrund. Soviel zum Thema Hirnsubstanz :D Hurerei zerstört die Ehe in den Grundfesten und wenn Untreue vorliegt, dann ist der andere frei zu entscheiden. Sonst nicht.

                          Simson

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                          • #14
                            Lieber Simson

                            Dann waren also Deiner Meinung nach die Menschen zu denen der Herr Jesus geredet hat, Christen?
                            Hatten sie den Heilgen Geist?
                            Wann gehst Du jeweils in eine jüdische Synagoge?
                            Hast Du meine beiden Links gesehen?
                            [quote]
                            Lies einmal die Bergpredigt durch und achte darauf an wen der Herr Jesus die Bergpredigt richtet, und unter welchem Gebot diese Nichtchristen stehen. Dann wirds etwas klarer.

                            Eventuell dazu: http://www.bibelkreis.ch/themen/uematth.htm


                            daß wir das Licht der Welt sind usw
                            Warum zitierst Du das Salz nicht? nicht sooo schön, gell! Israel ist das Salz und das Licht in der Bergpredigt, sicher nicht die Versammlung! Die Versammlung hat nichts mit der Erde zu tun und die Versammlung wird auch nicht zertreten wie es Israel wurde...

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                            • #15
                              Das Salz hatte ich vergessen. Danke. Ein sehr wichtiger Punkt. Ich gehe in eine Brüdergemeinde und nicht in eine Synagoge Und trotzdem sind für mich alle Worte des Herrn Jesus bindend. Ich mache da keine Ausnahme. Das gilt auch für dieses Thema. Aber ich akzeptiere natürlich auch Deine Sicht. Denn all unsere Erkenntnis ist Stückwerk. Die Erkenntnis wird weggenommen die Liebe bleibt.

                              Simson

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