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    Der Satz in Apg 20,7 würde - konkordant - lauten:

    "Am ersten (Tag) der Woche (= EN DE TH MIA TWN SABBATWN) aber, als die Jünger versammelt waren, zu brechen (das) Brot, redete Paulos zu ihnen, weil er fortgehen wollte am folgenden (Tag), und er dehnte aus das Wort bis Mitternacht."

    Die Mehrzahl von SABBATON lautet hier "Woche" (siehe Lexikoneinträge).
    Es geht also in Apg 20,7 um den ersten Wochentag, unseren Sonntag, nach jüdischer Zählung den ersten Tag der Woche. Wann die Jünger sich an diesem Tag versammelt haben, steht hier nicht, wir wissen nur, dass es unser Sonntag war.
    Ich habe zur Orientierung verschiedene Übersetzungen im Anhang kopiert.

    Nachfragen gerne !
    Peter



    P.S. 1) Einige Lexikoneinträge:

    => 2. a period of seven days, a week, MIA TWN SABBATWN first day of the week, Ib. (Liddel Scott)

    => (3) singular and plural as a designation for the span of seven days week (MT 28.1b; LU 18.12); (Friberg)

    => week ( MIA or PRWTH SABBATWN) the first day of the week; (UBS)

    => SABBATON: a period of seven days - 'week.' NHSTEUW DIS TOU SABBATOU 'I fast two days a week' Lk 18.12; TH DE MIA TWN SABBATWN 'on the first day of the week' Jn 20.1. In some languages it may be better to render Lk 18.12 as simply 'for every seven days, I fast two days.' For the expression 'the first day of the week,' there may be a number of complications, especially since in present- day usage Monday is often regarded as 'the first day of the week.' For the NT, of course, the Sabbath Day, or 'Saturday,' marked the seventh day of the week and the next day would be regarded as 'the first day of the week,' namely, Sunday. (Louw-Nida).

    => 2. seven days, a week: PRWTH SABBATOU, Mark 16:9; DIS TOU SABBATOU, twice in the week, Luke 18:12. The plural is used in the same sense in the phrase hH MIA TWN SABBATWN, the first day of the week (see EIS, 5) (Prof. Sophocles regards the genitive (dependent on hHMERA) in such examples as those that follow (cf. Mark 16:9 above) as equivalent to META, with an accusative, the first day after the sabbath; see his Lex., p. 43 par. 6): Matt. 28:1; Mark 16:2; Luke 24:1; John 20:1,19; Acts 20:7; KATA MIAN SABBATWN (L T Tr WH sabba,tou), on the first day of every week, 1 Cor. 16:2. (Thayer's)

    => 2. a period of seven days, week (BDAG).

    2) versch. Übersetzungen:

    SH2 Acts 20:7 Am ersten Tag der Woche aber, als die Jünger versammelt waren, um das Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tag abreisen wollte, und er dehnte die Rede bis Mitternacht aus.

    MNT Acts 20:7 Am ersten (Tag) der Woche aber, als wir versammelt waren, zu brechen (das) Brot, redete Paulos zu ihnen, weil er fortgehen wollte am folgenden (Tag), und er dehnte aus das Wort bis Mitternacht.

    BEN Acts 20:7 An dem ersten Wochentage aber, da wir versammelt waren,
    (das) Brot zu brechen, redete Paulus zu ihnen, indem er des folgenden Tages vorhatte auszureisen, und hielt mit der Rede an bis zu Mitternacht;

    HFA Acts 20:7 Am Sonntag kamen wir zusammen, um das Abendmahl zu feiern, und Paulus predigte. Weil er schon am nächsten Tag weiterreisen wollte, nahm er sich viel Zeit und sprach bis Mitternacht.

    GUN Acts 20:7 Am Sonntagabend kamen wir zum Mahl des Herrn zusammen.
    Paulus sprach zu den Versammelten, und weil er zum letzten Mal mit ihnen zusammen war -- denn er wollte am nächsten Tag weiterreisen --, dehnte er seine Rede bis Mitternacht aus.

    NLU Acts 20:7 Am ersten Tag der Woche versammelten wir uns, um das Abendmahl zu feiern. Paulus predigte. Da er am nächsten Tag abreisen wollte, sprach er bis Mitternacht.

    NEU Acts 20:7 Am letzten Abend - es war Sonntag, der erste Tag der Woche
    - kamen wir zum Mahl des Herrn zusammen. Paulus, der am nächsten Tag weiterreisen wollte, sprach zu den Versammelten. Und weil sie noch so viele Fragen hatten, blieb er bis Mitternacht.

    DAB Acts 20:7 (Die Auferweckung des ÄWTYChOS) Aber in dem einen Tag der Sabbatfristen*, als wir Zusammengeführtwordene waren, das Brot zu brechen, wortete der PAULOS durchdringend zu ihnen, als sich Anschickender, anderntags* darauf hinauszugehen; außerdem erstreckte (w:
    nebenstreckte.) er das Wort langend bis Mitternacht.

    E71 Acts 20:7 Am ersten Tage der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, indem er am folgenden Tage abreisen wollte; und er verzog das Wort bis Mitternacht.

    EIN Acts 20:7 Als wir am ersten Wochentag versammelt waren, um das Brot zu brechen, redete Paulus zu ihnen, denn er wollte am folgenden Tag abreisen; und er dehnte seine Rede bis Mitternacht aus.

    ELB Acts 20:7 Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tag abreisen wollte; und er zog das Wort hinaus bis Mitternacht.

    ELO Acts 20:7 Am ersten Tage der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, indem er am folgenden Tage abreisen wollte; und er verzog das Wort bis Mitternacht.

    FRB Acts 20:7 Am ersten Tage der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, indem er am folgenden Tage abreisen wollte; und er verzog das Wort bis Mitternacht.

    GRE Acts 20:7 Am ersten Tag der Woche hielten wir einen Gottesdienst ab, bei dem wir das Brot brachen. Paulus wollte am folgenden Tage abreisen.
    Darum hielt er ihnen zum Abschied noch eine Ansprache und dehnte sie bis Mitternacht aus.

    GRÜ Acts 20:7 Als wir nun am ersten Tage der Woche zum Brotbrechen versammelt waren, redete Paulus zu den Versammelten. Da er schon tags darauf weiterreisen wollte, dehnte er seine Rede bis Mitternacht aus.

    HER Acts 20:7 Als wir am ersten Wochentag zum Brotbrechen versammelt waren, sprach Paulus zu ihnen. Da er tags darauf abreisen wollte, dehnte er seine Rede bis Mitternacht aus.

    ABR Acts 20:7 Am ersten Wochentag kamen wir zusammen, um das Brot zu brechen. Vorher hielt Paulus, der am nächsten Morgen abreisen wollte, eine Ansprache an die Jünger und dehnte seine Rede bis Mitternacht aus.

    HJJ Acts 20:7 Am ersten [[Tage]] der Woche, als die Jünger zusammengekommen waren, Brot zu brechen, ?trug Paulus vor [und führte das Gespräch mit ihnen], im Begriff, am folgenden Tage abzureisen. Und er dehnte die Rede bis Mitternacht aus.

    HRö Acts 20:7 Am ersten Tag der Woche waren wir zum Brotbrechen versammelt. Dabei sprach Paulus zu ihnen. Weil er tags darauf abreisen wollte, dehnte er seine Rede bis Mitternacht aus.

    KNT Acts 20:7 Als wir an dem einen der Sabbat[tage] [ver]sammelt waren, um Brot zu brechen, unterredete sich Paulus [mit] ihnen, [weil er] vorhatte, sich tags darauf fortzubegeben. Daher dehnte er die Wort[verkündigung] bis Mitternacht aus;

    LUO Acts 20:7 Am ersten Tage der Woche aber, da die Jünger zusammenkamen, das Brot zu brechen, predigte ihnen Paulus, und wollte des andern Tages weiterreisen und zog die Rede hin bis zu Mitternacht.

    LUT Acts 20:7 Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, das Brot zu brechen, predigte ihnen Paulus, und da er am nächsten Tag weiterreisen wollte, zog er die Rede hin bis Mitternacht.

    MEI Acts 20:7 An dem ersten Wochentage aber, da wir uns versammelten, das Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am anderen Tage weggehen wollte, und er dehnte das Wort aus bis Mitternacht. Ag 2,42; 1Kor 10,16; 11,29; 16,2; Off 1,10.

    MNG Acts 20:7 Als wir uns nun am ersten Tage nach dem Sabbat [o: am ersten Tage der Woche, d. i. Sonntag] versammelt hatten, um das Brot zu brechen, besprach sich Paulus mit ihnen, weil er am folgenden Tage abreisen wollte, und dehnte die Unterredung bis Mitternacht aus.

    NWU Acts 20:7 Am ersten Tag der Woche, als wir zu einem Mahl versammelt waren, begann Paulus ihnen eine Ansprache zu halten, da er am nächsten Tag abreisen wollte; und er dehnte seine Rede bis Mitternacht aus.

    PAT Acts 20:7 Als wir am ersten Tag der Woche zum Brotbrechen versammelt waren, sprach Paulus zu ihnen; da er am folgenden Tage abreisen wollte, dehnte er seine Rede bis Mitternacht aus.

    SCH Acts 20:7 Am ersten Tage der Woche aber, als wir versammelt waren, um das Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tage abreisen wollte, und dehnte die Rede bis Mitternacht aus.

    TAF Acts 20:7 Am ersten Wochentage aber waren die Jünger beisammen, das Brot zu brechen, und Paulus hielt eine Ansprache an sie, weil er am morgenden Tage abreisen wollte, und dehnte seinen Vortrag bis um Mitternacht aus.

  • #2
    Lieber Peter
    Vielen herzlichen Dank* Ich habe mich in der Frage direkt wiedereinmal verrannt. Muss da einiges aufarbeiten..
    Einfach Danke!

    in IHM
    Hans Peter

    Kommentar


    • #3
      Re: Sabbath Woche

      Zitat von Peter Streitenberger
      Wann die Jünger sich an diesem Tag versammelt haben, steht hier nicht, wir wissen nur, dass es unser Sonntag war.
      Lieber Peter,

      danke für deine Mithilfe.

      Wann begann nach jüdischer Zeitrechnung der Sonntag und wann endete er?

      So viel ich weiß, dauerte die Nacht von 18 bis 8 Uhr und der Tag von 8 bis 18 Uhr. Ein Tag begann mit der Nacht um 18 Uhr.

      Für deine Information danke ich dir.

      Herzliche Grüße

      Dieter

      Kommentar


      • #4
        Lieber Hans-Peter und lieber Dieter,

        ich wollte noch den Kommentar zum gr. Text von Heinrich v. Siebenthal ("Neuer Sprachlicher Schlüssel") nachreichen. Ich würde mich ihm anschließen:

        "EN TH MIA TWN SABBATWN = EN TH PRWTH hHMERA TWN SABBATWN am ersten Tag der Woche (d.h. am Sonntag), d.h. hier wohl am Sonntag abend (nach röm. Tageseinteilung, wie bei Lukas eher vorauszusetzen); weniger wahrscheinlich: am Abend vor dem Sonntag = am Samstag abend (nach jüd. Tageseinteilung, die den neuen Tag bereits am Vorabend beginnen lässt)." (Band 1, S. 803)

        Man könnte also mit v. Siebenthal sagen, dass Lukas hier die röm. Tageseinteilung heranzieht und die Versammlung am Sonntagabend stattgefunden hat. Der Sonntag war ja damals kein gesetzlicher Ruhetag wie bei uns, so dass man vielleicht davon ausgehen könnte, dass die Geschwister nach der Arbeit abends zusammenkamen, um das Brot zu brechen. Aber, wie gesagt, der genaue Zeitpunkt, wann die Geschwister damals am ersten Tag zusammenkamen steht nicht explizit da. Paulus sprach dabei jedenfalls bis Mitternacht.


        Beste Grüße
        Peter

        P.S. Nach jüd. Auffassung begann der Tag bereits am Abend, wenn die ersten Sterne zu sehen waren. Sie beziehen sich auf die Schöpfungstage: "Und es war Abend und Morgen".

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Peter Streitenberger
          Man könnte also mit v. Siebenthal sagen, dass Lukas hier die röm. Tageseinteilung heranzieht und die Versammlung am Sonntagabend stattgefunden hat.
          Lieber Peter,

          danke für deine Informationen.

          Weiterhin bin ich daran interessiert, die Frage zu erhellen, warum sich die Gemeinde Jesu am ersten Tag der Woche versammelt. Weder wird die Auferstehung des Herrn Jesus für den ersten Tag der Woche im Wort belegt (lediglich, dass der Herr Jesus am Sonntag erstmals gesehen wurde und dass das Grab schon sonntags in aller Frühe leer war), noch finden wir eine Erklärung in der Heilligen Schrift für diese heute normale Tatsache in unserem Christenleben.

          Etwa 14 Jahre vorher brach die Gemeinde in Jerusalem das Brot täglich in den Häusern. Vermutlich hatten diese Geschwister mehr Gemeinschaft als wir Gläubigen heute und aßen in dieser Gemeinschaft und brachen das Brot hin und her.

          Apg 2:46
          Jetzt finden wir in der Apostelgeschicht 20 eine einzige ernstzunehmende Stelle im Wort, die ein Hinweis sein könnte, dass sich schon die Christen der Anfangszeit am ersten Tag der Woche versammelt haben könnten. Nirgend im Wort steht allerdings, ob, wann und wenn überhaupt schon bis dahin, warum diese anfängliche Sitte des täglichen Brotbrechens nicht weitergeführt wurde.

          Apg 20:8
          Aus diesem Wort können wir erkennen, dass es sich um eine Abendveranstaltung handeln musste. Nach römischer Zeiteinteilung wäre diese Versammlung am Sonntag Abend gewesen, während nach jüdischer Zeiteinteilung die Veranstaltung am Samstag Abend gewesen wäre und Sonntag Morgen demnach die Abreise des Paulus stattfand.

          Über den Autoren Lukas, den Arzt, ist nicht viel bekannt. Wenn wir trotzdem etwas über seine Denkweise erfahren möchten, bieten uns seine eigenen Schriften die beste Möglichkeit. Die Frage, die sich mir stellt ist: Dachte Lukas in der römischen Tageseinteilung oder in der jüdischen Tageseinteilung?

          Einem Gelehrten wie Heinrich von Siebenthal kann ich nicht das Wasser reichen, aber mit meinem kleinen Verstand und meiner Bibel mit Konkordanz kann ich zumindest selbständig nachforschen und mitdenken.

          In einem Kommentar habe ich gelesen, dass es drei "offizielle" Gebetsstunden gab (siehe auch David Ps. 55,17). Und zwar um die dritte, sechste und die neunte Stunde. Nachfolgend drei Beispiele in der von Lukas geschriebenen Apostelgeschichte, die alle in jüdischer Zeiteinteilung sprechen.

          Apg 2:15
          Apg 10:9
          Apg 10:30
          Auch im Lukasevangelium finden wir ein Wort mit jüdischer Zeiteinteilung.

          Lk 12:38
          Ich kann im Moment nicht erkennen, was auf eine römische Denkweise bei Lukas schließen lässt, wohl aber auf eine jüdische.

          Deshalb sehe ich weiterhin den 1. Tag in dieser Woche als Reisetag des Paulus.

          Herzliche Grüße

          Dieter

          Kommentar


          • #6
            Lieber Dieter

            ist es denn sicher. dass mit:
            Und indem sie täglich einmütig im Tempel verharrten und zu Hause das Brot brachen, nahmen sie Speise mit Frohlocken und Einfalt des Herzens,
            das Mahl des Herrn gemeint ist? Der 2.te Satzteil könnte auch darauf hindeuten, dass sie ähnlich wie in Ap 20.1-6 eine Spezialwoche, "ähnlich" der "Ungesäuerten" nach der jüdischen Sitte hielten. Es war ja hier auch unmittelbar die Zeit auf Pfingsten. Jede Menge Menschen in der Stadt, an ein geordnetes Leben nicht zu denken, also haben sie es benutzt für Zusammenkünfte. Ist legitim. Aber es ist keine Lehre, weil es in der Apostelgeschichte (es ist eine Erzählung / Darstellung) steht.
            ==> Nicht durchführbar, weil wir arbeiten und die Sache angewendet auf heute hinkt sowieso, weil es keine Apostel mehr gibt, weil es sie auf Erden auch nicht mehr braucht.
            Ich habe alles, ich habe die Bibel. Was sie hier taten war das einzig richtige für sie, wenn wir das nachspielen würden, dann wäre es nur ein christanisiertes Theater.
            Die Apostelgeschichte ist ein Rapportbuch, keine Bauanleitung, darum werden die Fehler und Verfehlungen der Heiligen hier fast beiläufig aufgelistet, damit wir diese nicht lehrmässig lehren, oder lernen, sondern davon lernen und zwar in dem wir ihre Fehler nicht auch noch tun. Denke nur mal an den gewaltigen Einbruch in Ap 15.

            Nachtrag 2.09.07

            Kommentar


            • #7
              Zitat von Hans Peter Wepf
              Das Mahl des Herrn gemeint ist der 2.te Satzteil könnte auch darauf hindeuten dass sie ähnlich wie in Ap 20.1-6 eine Spezialwoche der "Ungesäuerten" nach der jüdischen Sitte hielten. Es war ja hier auch unmittelbar auf Pfingsten.
              In Apg. 2,42 steht "sie blieben beständig". Beständigkeit braucht seine Zeit, bestimmt mehr als sechs Tage, um das zu sagen.
              Spricht also mehr gegen deinen Gedanken.

              Apg 2:44-45
              Auch das Güter verkaufen und das alles gemeinsam haben braucht seine Zeit.

              Hier wird uns - denke ich - die Liebe unter den Gläubigen dargestellt.

              Dazu zählte auch die Gemeinschaft und das Brotbrechen in besonderer Weise.

              Herzliche Grüße

              Dieter

              Kommentar


              • #8
                Auch das Güter verkaufen und das alles gemeinsam haben braucht seine Zeit.

                Hier wird uns - denke ich - die Liebe unter den Gläubigen dargestellt.

                Dazu zählte auch die Gemeinschaft und das Brotbrechen in besonderer Weise.
                Lieber Dieter da wollen wir weiter lernen, wohlwissend, dass der Friede auch da nur ganz wenige Tage angedauert hat.
                ==> Kp 5
                ==> Kp 6

                Einfach nur ein Wort aus meinem Innersten dazu.
                Mich störte es es mir der Zeit immer mehr, was alles in Ap 2.42 - 47 für "Gschichtli" hineingepredigt wurden. Die Realität holte diese Geschwister sehr schnell ein. Auch diejenigen die heute predigen und bepredigt werden.

                Kommentar


                • #9
                  Das Wort "verharren" hat ungefähr die Bedeutung von inständig, tief, innig und das kann auch mal nur Stunden dauern, siehe Ap 1.14. Das sieht mal auch, wenn mal eine Gebetsstunde wirklich eine Stunde dauert, dann werden die Gebete so mühsam, dass es tatsächlich nur noch der Geist versteht.

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Hans Peter Wepf
                    Die Realität holte diese Geschwister sehr schnell ein. Auch diejenigen die heute predigen und bepredigt werden.
                    Wir kommen etwas vom Thema ab, aber es stimmt wohl, was du sagst.

                    Habe auch schon die Argumentation gehört, dass die Christen in Jerusalem verarmten, weil sie alles gemeinsam hatten.

                    Vielleicht kommt es auf die Herzenshaltung an. Manche sammeln einfach lieber Schätze auf der Erde. Wie unser Herr Jesus darüber denkt, wissen wir doch.

                    Apg 20:35
                    Sobald das jemand ausnützt, wird es schwierig, ändert aber nichts an der Tatsache.

                    Herzliche Grüße

                    Dieter

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                    • #11
                      Zitat von Hans Peter Wepf
                      Das Wort "verharren" hat ungefähr die Bedeutung von inständig, tief, innig und das kann auch mal nur Stunden dauern.
                      Im Gebet kann man das schon sagen "inständig, tief und innig". In der Gemeinschaft, Brotbrechen und der Lehre der Apostel weniger. Da passt beständig besser.

                      Lukas dachte in jüdischer Zeiteinteilung und es handelte sich kaum um eine Spezialwoche. Da spricht meiner Meinung nach nur deine Idee dafür.

                      Die Feststellung war, dass sich die Gläubigen aus Apostelgeschichte 20,7ff bereits am Samstag Abend trafen.

                      Herzliche Grüße

                      Dieter

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                      • #12
                        Auch wenn es nicht aus der Bibel stammt und so manchen nicht schriftgemäß ist:
                        http://de.wikipedia.org/wiki/Sonntag
                        http://de.wikipedia.org/wiki/7-Tage-Woche
                        Sonntag, man stelle sich vor, wenn plötzlich anhand der Tage heidnische Kulte in der Schrift
                        zur Orientierung gemacht würden ... .
                        Grüße

                        Kommentar


                        • #13
                          "Sonntag, man stelle sich vor, wenn plötzlich anhand der Tage heidnische Kulte in der Schrift
                          zur Orientierung gemacht würden ... . "

                          Verstehe ich nicht!Lieber Kurt, kannst Du das etwas erläutern?

                          Kommentar


                          • #14
                            Lieber Bobby,
                            es geht um diese Aussage:

                            ich wollte noch den Kommentar zum gr. Text von Heinrich v. Siebenthal ("Neuer Sprachlicher Schlüssel") nachreichen. Ich würde mich ihm anschließen:

                            "EN TH MIA TWN SABBATWN = EN TH PRWTH hHMERA TWN SABBATWN am ersten Tag der Woche (d.h. am Sonntag), d.h. hier wohl am Sonntag abend (nach röm. Tageseinteilung, wie bei Lukas eher vorauszusetzen); weniger wahrscheinlich: am Abend vor dem Sonntag = am Samstag abend (nach jüd. Tageseinteilung, die den neuen Tag bereits am Vorabend beginnen lässt)." (Band 1, S. 803)

                            Man könnte also mit v. Siebenthal sagen, dass Lukas hier die röm. Tageseinteilung heranzieht und die Versammlung am Sonntagabend stattgefunden hat. Der Sonntag war ja damals kein gesetzlicher Ruhetag wie bei uns, so dass man vielleicht davon ausgehen könnte, dass die Geschwister nach der Arbeit abends zusammenkamen, um das Brot zu brechen. Aber, wie gesagt, der genaue Zeitpunkt, wann die Geschwister damals am ersten Tag zusammenkamen steht nicht explizit da. Paulus sprach dabei jedenfalls bis Mitternacht.
                            Nun muß Schrift mit Schrift ausgelegt werden.
                            Da die Schrift nie von einen Sonntag berichtet halte ich diese Aussage von Siebenthal für falsch.
                            Immerhinn geht es um eine Zeitverschiebung, sowie eine neue Denkweise in heidnischer Ideologie.
                            Da kann ich mir nicht vorstellen, daß dies damals irgendwie eine Bedeutung haben sollte, wo man doch die Heiden
                            für Gottes Ordnung gewinnen wollte und nicht so ein Misch Masch wie heute.
                            Vor allem die "Prüfung anhand der Schriften" zeigt, daß immer in AT - Zeitfolge gedacht wurde.

                            Grüße

                            PS:
                            http://de.wikipedia.org/wiki/7-Tage-Woche

                            Nach jüdischer und christlicher Tradition beginnt die Woche mit dem Sonntag. Genauso handhaben es auch heute noch die USA. In arabischen Ländern beginnt die Woche am Samstag. In Deutschland war seit 1943 die DIN 1355 gültig, welche 1976 geändert wurde, dann 1992 in die EN 28601 aufging und letztlich im September 2006 von der bisher endgültigen DIN ISO 8601 abgelöst wurde. Danach beginnt die Woche mit dem Montag als Tag 1.

                            Kommentar


                            • #15
                              Liebe Freunde,

                              so mancher Beitrag in diesem Thread ist für völlig unverständlich, ich verstehe aber eines ganz deutlich: So lange wie die Jünger in der Lehre der Apostel verharrten war in Apg. alles in Ordnung. Spätestens mit Annanias und Saphira hat das aber dann aufgehört.

                              Der Herr gibt dann durch Paulus ab Apg. 9 eine neue, bis dahin unbekannte Offenbarung. Die Briefe sind voll davon. Nachdem er diese Offenbarung Jakobus, Johannes und Petrus vorgelegt hat geben diese ihm die Rechte der Gemeinschaft (Gal. 2,9).

                              Auch das ging wieder nur eine begrenzte Zeit gut. In 2. Tim. 2,1 sehen wir das alle die Asien sind sich von Paulus abgewandt haben. Die haben sich dann auch selbstverständlich von dem abgewandt was Paulus geoffenbart worden war. Immer wieder finden wir in den Briefen das der Glaube mit Trübsal, Drangsal und Leiden verknüpft ist. Darauf hatte die keine Lust.

                              Durch das Abwendung von der paulinischen Offenbarung, vom Evangelium Gottes über seinen Sohn, konnten die heidnischen Philosophien in das Eindringen, was dann als Christenheit bezeichnet wurde. Wir haben plötzlich, wieder im 2. Tim. ein großes Haus in dem Gefäße zur Unehre sind.

                              Natürlich wurde durch den Eintritt der Philosophien der Grund dazu gelegt, dass der Sonntag zu einem Ersatzsabbath wurde. Wenn man aber jetzt meint der erste Tag der Woche sei eine heidnisch philosophische Erfindung, dann ist das einfach falsch. Richtig ist allerdings das der Name Sonntag wohl auf Sonnenanbeter zurückgeht.

                              Mindestens der Donnerstag ist auch noch einem germanischen Gott gewidmet. Ich hatte in der Schule zwei Jahre das zweifelhafte Vergnügen Spanisch lernen zu müssen, behalten habe ich, dass die Wochentage mit völlig anderen Namen belegt sind als in der germanischen Sprachen. Das Namensproblem resultiert also nicht vollständig aus der Philosophie, sondern zum Teil aus germanisch heidnischen Kulten.

                              Übrigens sind die Spanier bei Sabbath geblieben, der heißt nur Sabbado, gemeinst ist der deutsche Samstag, der, so viel ich weiß dem Saturn gewidmet ist (engl. Satur...day).

                              herzliche Grüße

                              Ulrich

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