Liebe Freunde im Forum,
vornweg sei erwähnt, dass ich "echte" Mission in keiner Weise angreifen will. Wer von dem Herrn Jesus einen eindeutigen Missionsauftrag erhält, der soll ihn auch ausführen.
Es gibt aber eine Art "heilige Kuh" unter Christen, Gruppen, Sekten usw., die kaum angetastet werden darf.
Die Weltmission.
Dabei stellt sich die Frage:
Was ist echt und was ist falsch?
Der Herr Jesus Christus gab den Jüngern vor rund 2.000 Jahren einen eindeutigen Missionsbefehl:
Mt 28:18-20
Die Weltmission ist unter den meisten Menschen, die den Herrn Jesus lieben, eines der höchsten Güter. Aus dieser Liebe heraus ermutigen gläubige Eltern ihre Kinder, auch diese Sache zu bedenken. Die Aufforderung, in die Mission zu gehen ist eine Lehre, die sich auf das Wort Gottes gründet. Man ist darum bemüht. Menschen denken: Wenn der Herr Jesus für mich alles gegeben hat, dann möchte auch ich ihm entsprechend antworten. Für ihn würde ich sogar bis an das Ende der Welt gehen...
Nun ist soviel ich weiß alles, was in der Bibel steht, irgendwann erfüllt. Das eine früher, das andere später.
Beispiele erfüllter Worte:
Hebr 10:10
dieses Opfer gilt ein- für allemal und muss nicht wiederholt werden.
Apg 27:21-22
Apg 27:43-44
Andere Schiffe sind meines Erachtens auch mit Gläubigen untergegangen, denn dieses Wort bezog sich nur auf diese Situation.
In Markus 16 finden wir ein Paradebeispiel. Eine Schlüsselstelle, die von manchen Gläubigen als erfüllt angesehen wird. Andere sehen diese wiederum als Beweis, dass Zungenrede, Gift trinken etc. auch heute noch Zeichen einer gläubigen Nachfolgerschaft sind, denn sie sagen, diese Zeichen werden "allen" (es heißt aber "denen") folgen, die da glauben. Sie wenden das Wort nicht als erfüllt an, obwohl man den Vers 20 so sehen kann, dass sich dieses Wort hier bestätigt hat und somit genauso erfüllt sein kann:
Mk 16:15-20
Im sogenannten Missionsbefehl wurde der Auftrag, das Evangelium der Welt zu bringen, noch konkreter:
Apg 1:7-8
Also: Jerusalem, Samaria und bis ans Ende der Welt.
Kaum einer würde heute auf die Idee kommen, wieder ausgehend von Jerusalem von Neuem die Welt zu missionieren. Das Evangelium ist dort verkündigt. Das Wort wurde bestätigt durch seine Erfüllung.
Interessanterweise findet man schon im NT Hinweise auf eine Erfüllung, die ich eigentlich kaum begreifen kann:
Kol 1:5-6
Kol 1:23
Angenommen, die Weltmission wäre im Grunde abgeschlossen, dann müssten wir, wie gesagt, nicht mehr ausgehend von Jerusalem missionieren. Es könnte jedoch theoretisch auch sein, dass dieser Auftrag für jede Generation neu gültig ist.
Es ist natürlich interessant, wenn hier in Deutschland beispielsweise ein Missionar aus Kenia den Menschen die gute Botschaft des Evangelium bringt. Da würden manche Leute vielleicht besser zuhören. Viele mögen jedoch keine Ausländer und schon gar keine "Neger". Außerdem muss dieser Missionar auch erst die Sprache und die Kultur kennen lernen.
Ein anderes Beispiel: Die Katholiken in Deutschland senden einen Missionar nach Kenia, die Lutheraner auch, die Baptisten auch, die Methodisten auch, die Zeugen Jehovas auch, die Brüder vielleicht auch. Dann kommen die Amerikaner, die Inder, die Koreaner... So baut sich langsam ein kleines Chaos auf. Wenn natürlich alles vom Heiligen Geist wäre, wäre alles gut, wie es ist. Aber da ist auch noch der Durcheinanderbringer, der uns bekannt ist.
Das Evangelium von Jesus Christus hat eine Eigendynamik.
Das Evangelium bzw. die Liebe, die in unsere Herzen ausgegossen ist, ist - man kann fast so sagen - für manche Menschen "ansteckend". Ihnen gefällt die Art, so zu sein.
Es gibt ein Lied mit dem Inhalt:
Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise. Und ist er noch so klein, er zieht oft weite Kreise. Wo Gottes große Liebe in einen Menschen fällt ...
Manchmal meine ich, wir konzentrieren uns zu viel auf die Weltmission und zu wenig auf unseren Nächsten.
Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen. Das unterscheidet uns. Mit diesen Pfunden können wir wuchern. Da, wo wir gerade sind. Jeder Christ, ein Missionar.
Das ist Mission, die die Welt bewegt und die Kreise zieht. Und wenn es so sein soll, auch bis an das Ende der Welt.
Doch wie so vieles in der Endzeit, ist auch dies schwierig, geistlich und richtig beurteilt zu werden.
Doch ich denke, es lohnt sich, darüber nachzudenken.
vornweg sei erwähnt, dass ich "echte" Mission in keiner Weise angreifen will. Wer von dem Herrn Jesus einen eindeutigen Missionsauftrag erhält, der soll ihn auch ausführen.
Es gibt aber eine Art "heilige Kuh" unter Christen, Gruppen, Sekten usw., die kaum angetastet werden darf.
Die Weltmission.
Dabei stellt sich die Frage:
Was ist echt und was ist falsch?
Der Herr Jesus Christus gab den Jüngern vor rund 2.000 Jahren einen eindeutigen Missionsbefehl:
Mt 28:18-20
Die Weltmission ist unter den meisten Menschen, die den Herrn Jesus lieben, eines der höchsten Güter. Aus dieser Liebe heraus ermutigen gläubige Eltern ihre Kinder, auch diese Sache zu bedenken. Die Aufforderung, in die Mission zu gehen ist eine Lehre, die sich auf das Wort Gottes gründet. Man ist darum bemüht. Menschen denken: Wenn der Herr Jesus für mich alles gegeben hat, dann möchte auch ich ihm entsprechend antworten. Für ihn würde ich sogar bis an das Ende der Welt gehen...
Nun ist soviel ich weiß alles, was in der Bibel steht, irgendwann erfüllt. Das eine früher, das andere später.
Beispiele erfüllter Worte:
Hebr 10:10
dieses Opfer gilt ein- für allemal und muss nicht wiederholt werden.
Apg 27:21-22
Apg 27:43-44
Andere Schiffe sind meines Erachtens auch mit Gläubigen untergegangen, denn dieses Wort bezog sich nur auf diese Situation.
In Markus 16 finden wir ein Paradebeispiel. Eine Schlüsselstelle, die von manchen Gläubigen als erfüllt angesehen wird. Andere sehen diese wiederum als Beweis, dass Zungenrede, Gift trinken etc. auch heute noch Zeichen einer gläubigen Nachfolgerschaft sind, denn sie sagen, diese Zeichen werden "allen" (es heißt aber "denen") folgen, die da glauben. Sie wenden das Wort nicht als erfüllt an, obwohl man den Vers 20 so sehen kann, dass sich dieses Wort hier bestätigt hat und somit genauso erfüllt sein kann:
Zitat von Evangelist Markus
Im sogenannten Missionsbefehl wurde der Auftrag, das Evangelium der Welt zu bringen, noch konkreter:
Apg 1:7-8
Also: Jerusalem, Samaria und bis ans Ende der Welt.
Kaum einer würde heute auf die Idee kommen, wieder ausgehend von Jerusalem von Neuem die Welt zu missionieren. Das Evangelium ist dort verkündigt. Das Wort wurde bestätigt durch seine Erfüllung.
Interessanterweise findet man schon im NT Hinweise auf eine Erfüllung, die ich eigentlich kaum begreifen kann:
Kol 1:5-6
Kol 1:23
Angenommen, die Weltmission wäre im Grunde abgeschlossen, dann müssten wir, wie gesagt, nicht mehr ausgehend von Jerusalem missionieren. Es könnte jedoch theoretisch auch sein, dass dieser Auftrag für jede Generation neu gültig ist.
Es ist natürlich interessant, wenn hier in Deutschland beispielsweise ein Missionar aus Kenia den Menschen die gute Botschaft des Evangelium bringt. Da würden manche Leute vielleicht besser zuhören. Viele mögen jedoch keine Ausländer und schon gar keine "Neger". Außerdem muss dieser Missionar auch erst die Sprache und die Kultur kennen lernen.
Ein anderes Beispiel: Die Katholiken in Deutschland senden einen Missionar nach Kenia, die Lutheraner auch, die Baptisten auch, die Methodisten auch, die Zeugen Jehovas auch, die Brüder vielleicht auch. Dann kommen die Amerikaner, die Inder, die Koreaner... So baut sich langsam ein kleines Chaos auf. Wenn natürlich alles vom Heiligen Geist wäre, wäre alles gut, wie es ist. Aber da ist auch noch der Durcheinanderbringer, der uns bekannt ist.
Das Evangelium von Jesus Christus hat eine Eigendynamik.
Das Evangelium bzw. die Liebe, die in unsere Herzen ausgegossen ist, ist - man kann fast so sagen - für manche Menschen "ansteckend". Ihnen gefällt die Art, so zu sein.
Es gibt ein Lied mit dem Inhalt:
Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise. Und ist er noch so klein, er zieht oft weite Kreise. Wo Gottes große Liebe in einen Menschen fällt ...
Manchmal meine ich, wir konzentrieren uns zu viel auf die Weltmission und zu wenig auf unseren Nächsten.
Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen. Das unterscheidet uns. Mit diesen Pfunden können wir wuchern. Da, wo wir gerade sind. Jeder Christ, ein Missionar.
Das ist Mission, die die Welt bewegt und die Kreise zieht. Und wenn es so sein soll, auch bis an das Ende der Welt.
Doch wie so vieles in der Endzeit, ist auch dies schwierig, geistlich und richtig beurteilt zu werden.
Doch ich denke, es lohnt sich, darüber nachzudenken.
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