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Der große Unterschied "Drinnen und draußen"

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  • Der große Unterschied "Drinnen und draußen"

    Liebe Forum-Freunde,

    drinnen und draußen! Im Wort unseres HERRN oft der Unterschied, der manchmal ganz unscheinbar aussieht. So zum Beispiel beim Gesetz des HERRN und dem Gesetz von Mose inner- und außerhalb der Lade des Bundes.

    Innerhalb der Bundeslade waren die steinernen Tafeln, die der HERR selbst mit Seinem Finger beschrieben hat.
    5 Mo 10:1-5

    Außerhalb der Lade waren die Worte des Gesetzes, die von Mose selbst in ein Buch geschrieben wurden
    5 Mo 31:24-29

    Warum war das Gesetz des HERRN innerhalb und das Gesetz Mose außerhalb der Bundeslade?


    Ich freue mich über jeden Gedanken, der dieses Geheimnis mehr beleuchtet.

  • #2
    Lieber Dieter,

    zu dem Aspekt Gesetz in der Bundeslade = Drinnen, haben wir bei der Betrachtung des Gnadenstuhls schon einiges gesagt. Wenn wir verstehen, dass die Bundeslade insgesamt ein Bild vom HERRN JESUS ist und wenn wir weiter berücksichtigen das die Bundeslade an ihrem endgültigen Bestimmungsort im Tempel nur noch die Gesetzestafeln enthält,1 Ko 8:9 2 Chr 5:10, dann sprechen die Gesetzestafeln in der Lade deutlich davon, dass Christus alle Gedanken Gottes und alle Forderungen von Seiten Gottes an die Menschen erfüllt hat.

    Das Buch außerhalb der Bundeslade sollte, sobald ein Königtum aufgerichtet wurde, kopiert werden.5 Mo 17:18-20Es ist nun ganz eindeutig, dass der HERR JESUS uns zu Königen und Priestern gemacht hat. Wir sollen alle Tage unseres Lebens unser Herz auf das Wort Gottes richten, dass Buch außerhalb und die Art und Weise wie der König es nutzen sollte, richtet sich auf unsere tägliche Praxis.

    Der alles entscheidende Fehler bei der Einführung des Königtums in Israel ist, dass das Gesetz über das Königtum aus 5. Mose 17 nicht beachtet wurde. Der König hatte meistens keine Ahnung vom Gesetz Jehovas und auch dem Volk wurde es, entgegen der göttlichen Anweisungen nicht regelmäßig vorgetragen.

    Die Nutzung des Buches finden wir bis Ende Buch Josua. Dann unter Josaphat und unter Amazija. Als letztes hat wohl Josia gehandelt, weil man das Original, nicht die Kopie für den König, im Tempel gefunden hatte.

    Es stimmt schon bedenklich, wenn das Buch des Gesetzes Jehovas überhaupt nur siebenmal in den Büchern der Chronika und der Könige genannt wird. Oft hat man den Eindruck, als gingen wir ähnlich mit dem Wort Gottes um, wie es die Könige mit dem Gesetz Jehovas gemacht haben.

    herzliche Grüße

    Ulrich

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    • #3
      Das Buch des Gesetzes war doch sicher das gesamte der 5 Bücher Mose? Oder war es nur der Teil, der das Gesetz enthielt, also bes. 3.Mose?

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      • #4
        Lieber Bobby,

        es waren sicher alle 5 Bücher Mose. Boas hätte sonst keine Grundlage für die Heirat der Rut gehabt. Den Vorgang findet man nämlich nur in 1 Mo 38:6-10 und in 5 Mo 25:5. Ansonsten ist mir der Vorgang der Schwagerpflicht in den Mosebüchern unbekannt.

        herzliche Grüße

        Ulrich

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        • #5
          In Psalm 40 haben wir einen deutlichen Hinweis, wo die Gesetzestafeln waren:

          Ps 40:8

          Dieser Hinweis auf den unterschiedlichen Standort oder Lagerung ist ganz kostbar. Habe ich noch nie beachtet! Ein Grund mehr, noch mehr in die Schrift zu gehen.

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          • #6
            Der große Unterschied "Drinnen und draußen"

            Lieber Hans Peter,


            Hinweis auf die Gesetzstafeln

            Zitat von Hans Peter Wepf
            In Psalm 40 haben wir einen deutlichen Hinweis, wo die Gesetzetafeln waren:

            Ps 40:8
            Hinweis auf die Handschrift
            Kol 2:13-14

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            • #7
              Vorgang der Schwagerpflicht
              Die Leviratsehe wurde noch kurz angesprochen, man findet noch 2 Negativ- Hinweise im 3. Mose.
              3 Mo 18:16
              und
              3 Mo 20:21

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              • #8
                Lieber Dieter,

                nachdem es einige grundsätzliche Irritationen technischer und kommunikativer Art gegeben hat, die inzwischen ausgeräumt werden konnten, möchte ich gerne den interessanten Gedankengang der beiden Gesetze noch bis zum Wochenende fortsetzen (dann bin 2 Wochen offline).

                Wir haben auf der einen Seite die steinernen Tafeln aus 5. Mose 10. Mit diesen Tafeln geht Mose auf den Berg, Jehova schreibt die 10 Worte darauf und Mose legt die Tafeln in die Bundeslade. Dabei haben wir bereits daran gedacht, dass es nach Psalm 40,8 davon spricht, dass das Gesetz im Herzen des HERRN ist. Wenn man die Beschreibung der Vorgänge aus 5. Mose 10 liest, dann hat man den Eindruck, dass sich diese Gesetztafeln gar nicht direkt an das Volk richten. Es wandert direkt in die Lade und ist für das Volk unzugänglich. Es gibt noch einen weiteren interessanten Aspekt in 5. Mose 10, dort wird nämlich nur von dem Akazienholz gesprochen und nicht von dem Gold. Im Bilde wird also nur die wahrhaftige Menschheit des HERRN betont, an die sich die Worte Jehovas richten. Die Tafeln bleiben nach 1. König 8 und 2. Chronika 5 auch immer in der Bundeslade. Ich denke es wird den Gläubigen, gerade uns, die wir zeitlich nach dem HERRN leben, erst durch den HERRN als Mensch geoffenbart. Der HERR ist nicht nur gekommen um den Willen Gottes zu tun, ER hat in der eigentliche FÜLLE der ganzen Tragweite Gott in seinem Menschsein geoffenbart. Das, was auf den Tafeln steht, wissen wir erst durch die Menschwerdung des HERRN.

                Auf der anderen Seite haben wir das Buch des Gesetzes Jehovas aus 5. Mose 31. Dieses Buch liegt bei der Bundeslade und nicht in ihr. Dieses Buch sollte alle sieben Jahre dem Volk vorgelesen werden und nach 5. Mose 17 sollte der König eine Abschrift davon bekommen, täglich darin lesen und darüber nachdenken. Dein Gedanke, dass es sich dabei um die uns entgegen stehende Handschrift in Satzungen (Kolosser) handelt, ist gut nachvollziehbar, wenn man sich die Wirkung dieses Buches bei Josia in Erinnerung ruft. Grundsätzlich scheint sich dieses Buch an den natürlichen Menschen zu richten. Das Buch führt zu Sündererkenntnis. Josia erkennt sofort, dass Jehova dem Volk sehr zürnen muss. Die Gedanken dieses Buches führen auch bis zu einem erstklassigen Passah. Josia kann tatsächlich im ersten Monat am 14 Tag Passah feiern. Bei Hiskia lese ich nichts von diesem Buch, obwohl er es gekannt haben wird, denn er hat die Ausnahmeregel aus 4. Mose 9 angewandt und im zweiten Monat am 14 Tag Passah gefeiert. (Es komme bitte niemand auf den Gedanken Hiskia hätte das Datum willkürlich gewählt weil es halt im 1. Monat nicht geklappt hatte, diesen Gedanken hat ein in ganz Europa bekannter Ehepaarseminarleiter, der aus "den Brüdern" kam vor gut 10 Jahren vertreten, es hat in seiner eigenen Gemeinde zu Chaos geführt).

                Also, die uns entgegenstehende Handschrift bringt Sündenerkenntnis und führt zum Passah, nämlich dazu, dass der HERR Jesus als stellvertretendes Opfer angenommen wird (1. Kor. 5). Es führt aber, wie wir bei Josia eindeutig sehen können, nicht zu einem dauerhaften Wandel in der Kraft des Glaubens.

                Für uns als Christen, die wir neues Leben haben, stellt sich die Frage, wann denn im Neuen Testament welches dieser Gesetze gemeint ist?

                - die uns entgegenstehende Handschrift in Satzungen ist ausgetilgt.
                - wir stehen nicht unter Gesetz sondern unter Gnade
                - das Gesetz kam daneben ein, auf dass die Sünde überströme
                - wer sich unter Gesetz stellt ist von Christus abgeschnitten und aus der Gnade gefallen
                - Christus ist des Gesetzes Ende

                auf der anderen Seite

                - wir bestätigen das Gesetz
                - die Rechtsforderungen des Gesetzes werden in uns erfüllt
                - das Wort Gottes ist nicht hinfällig

                Ich möchte folgende Schlussfolgerung ziehen. Die uns entgegenstehende Handschrift in Satzungen ist an das Kreuz genagelt. Wenn wir uns unter diese Satzungen stellen, dann werden wir zu gesetzlichen, leblosen in einem Formenchristentum erstarrten Gläubigen.

                Wer auf sein Glaubensleben nur den ersten Block anwendet, der lebt als ein zügelloser liberaler Gläubiger dem vermeindlich alles erlaubt ist. Der macht sich das zu eigen, was nach dem Römerbrief nicht gefunden werden sollte. Der verharrt in der Sünde auf das die Gnade überströme. DAS SEI FERNE!

                Bei dem, der aber seine Freimütigkeit zum Thron der Gnade nach Hebräer 4 nutzt, bei dem wird Christus Gestalt gewinnen. Der wird in seinem Leben das Gesetz bestätigen, nämlich so wie es Christus bestätigt hat. In ihm werden nach Römer 8,4 tatsächlich die gerechten Forderungen des Gesetzes erfüllt, weil er in der Gnade steht (Römer 5,2). Durch sein Leben wird bestätigt, das keines der Worte Gottes hinfällig ist (Römer 9,6).

                herzliche Grüße

                Ulrich

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                • #9
                  beiden Gesetze

                  Liebe Freunde,

                  hier eine, wie ich denke wichtige Ergänzung. Es gibt im eigentlichen Sinn keine zwei Gesetze. Was wir hier haben sind zwei unterschiedliche Formen der Dokumentation und zwei unterschiedliche Aufbewahrungsorte. Damit hängt offensichtlich auch eine Belehrung über den Anwendungsort und die Zielgruppe zusammen. Nämlich einmal der natürliche Mensch hier auf der Erde (das Buch des Gesetzes Jehovas) und zum anderen der neue Mensch im Heiligtum (die Tafeln).

                  Auf keinen Fall will ich hier den Eindruck erwecken es gäbe zwei unterschiedliche Gesetze.

                  herzliche Grüße

                  Ulrich

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                  • #10
                    In 5. Mose 9 18- 24 wird und gezeigt dass auf Grund des menschlichen Zustandes alles Verdorben ist und keine Hoffnung auf eine Gemeinschaft mit Gott auf der natürlichen Eben möglich ist.
                    Es musste einer ins Mittel treten, der eine andere Basis der Gemeinschaft als auf Grund von:
                    Gesetzeshalten und
                    menschlicher Liebe respektive
                    eifrigem Gottesdienst
                    ermöglichte.
                    Das war im Kapitel 10 im Bilde Mose.
                    Hier ein stellt Mose ein Bild auf die innere Vollkommenheit Christi dar, darum finden wir dann hier den Kasten aus Holz, (innere Herrlichkeit) nicht den Kasten, überkleidet mit Gold, (äußere Herrlichkeit.) (Ab sofort werde ich wieder von Lade sprechen , das mit dem Ausdruck "Kasten", tut mir ein wenig weh!)

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                    • #11
                      Es ist schon darauf verwiesen worden, dass in 5. Mose 10 am Anfang 4 x das Wort "erste" vorkommt.
                      Das erste deutet hier das natürliche, verderbte an, das zweite: siehe in 1 Kor 15:45

                      Die ersten Tafeln, die Gott in die Hand des natürlichen Menschen gelegt hat, müssen angesichts der Sünde des Volkes vor dem Volke zerbrochen werden.

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