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Christen und Börse

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  • Christen und Börse

    Aus einigen Antworten in einem anderen Thread entnehme ich, dass einige Christen wohl der Meinung sind, ein Gläubiger habe mit der Börse nichts zu schaffen.

    Könnte das hier näher erläutert werden?

  • #2
    Lieber Eckhard,

    Als Finanzdienstleister und ehrlicher Christ hast du einen schwierigen Stand worum ich dich nicht beneide.
    Die Börse ist wie eine Seifenblase, bunt schielernd, jeder sieht andere herrlichen Farbkombinationen (Fonds),
    immer die Angst, daß sie platzt.
    Macht das nicht Angst ? Aber man kann auch Angst machen und sagen, schau mit deiner Standartgeldanlage
    machst du zu wenig Gewinn, dir geht was verlustig.
    Hier des richtige Gleichgewicht zu finden ist wohl sehr schwierig.

    Grüße

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    • #3
      Aus einigen Antworten in einem anderen Thread entnehme ich, dass einige Christen wohl der Meinung sind, ein Gläubiger habe mit der Börse nichts zu schaffen.

      Könnte das hier näher erläutert werden?
      Lieber Eckhard
      Man könnte eventuell besser statt dem obigen Satz schreiben, dass viele Gläubige einfach Probleme mit der Börse haben. Ich selber arbeite in einer Unternehmung, die in NY kotiert ist. Das ist gar nicht sooo einfach, man muss da einige Sauberkeitszertifikate vorlegen können. Das ist dann fast schon so wie mit den Sprüchen Salomos der eindringlichst vor unsauberem Geschäftsgebaren warnt. Es gibt Wiedergeborene, die könnten nie an die Börse in NY gehen, weil sie Steuertricks und anderes unsauberes praktizieren.

      Unser ganzer Lebendsstandard hängt davon ab, dass die Finanzwelt einigermassen rund läuft. Es gibt Firmen, die wollen nie mit Fremdgeld arbeiten, aber irgendwoher haben die es ja auch her. Es gibt Firmen, die kaufen Aktienpakete zurück weil sie dermaßen Geld verdienen so dass es nicht mehr nötig haben auf dem freien Markte Geld zu beschaffen. (Su moment die Firma in der ich arbeite) Mich lässt das alles total locker. Ich habe kein eigenes Sparbuch keine Aktien und keine Obligationen, aber wenn nicht mal jemand solche Dinge gehabt hätte, dann hätte ich nicht schon seitdem ich 22 J alt bin, ein eigenes Haus. Ich bin da sehr nüchtern und realistisch.
      Ich bin überzeugt, dass da jeder entsprechende seiner Einsicht und Gewissen handeln kann aber prinzipiell ist eine Börse oder Bank oder Geld oder Gold nicht böser als alles andere.
      Es wird alles vergehen aber jetzt arbeiten wir alle, oder lassen andere arbeiten für uns. Jedes Versicherungsunternehmen arbeitet mit irgendwo investiertem Geld. Jede Pensionskasse muss um die geforderten Renditen auszahlen zu können, Geld in die Börse geben. IN der Schweiz gibt es dermassen viel Geld aus den Pensionskassen, dass die nie alles Geld in CH investieren könnten. Sie müssen es auf dem weiten Erdenrund irgendwo investieren.

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      • #4
        Aus einigen Antworten in einem anderen Thread entnehme ich, dass einige Christen wohl der Meinung sind, ein Gläubiger habe mit der Börse nichts zu schaffen.

        Könnte das hier näher erläutert werden?
        Lieber Eckhard
        Man könnte eventuell besser statt dem obigen Satz schreiben, dass viele Gläubige einfach Probleme mit der Börse haben. Ich selber arbeite in einer Unternehmung, die in NY kotiert ist. Das ist gar nicht sooo einfach, man muss da einige Sauberkeitszertifikate vorlegen können. Das ist dann fast schon so wie mit den Sprüchen Salomos der eindringlichst vor unsauberem Geschäftsgebaren warnt. Es gibt Wiedergeborene, die könnten nie an die Börse in NY gehen, weil sie Steuertricks und anderes unsauberes praktizieren.

        Unser ganzer Lebendsstandard hängt, (Menschlich gesehen) davon ab, dass die Finanzwelt einigermassen rund läuft. Es gibt Firmen, die wollen nie mit Fremdgeld arbeiten, aber irgendwoher haben die es ja auch her. Es gibt Firmen, die kaufen Aktienpakete zurück weil sie dermaßen veil Geld verdienen, so dass es nicht mehr nötig haben auf dem freien Markte Geld zu beschaffen. (So momentan die Firma, in der ich arbeite) Mich lässt das alles total locker. Ich habe kein eigenes Sparbuch, keine Aktien und keine Obligationen, aber wenn nicht mal jemand solche Dinge gehabt hätte, dann hätte ich nicht schon seitdem ich 22 J alt bin, ein eigenes Haus. Ich bin da sehr nüchtern und realistisch.
        Ich bin überzeugt, dass da jeder entsprechend seiner Einsicht und seinem Gewissen handeln kann, aber prinzipiell ist eine Börse oder Bank oder Geld oder Gold nicht böser, als alles andere.
        Es wird alles vergehen, aber jetzt arbeiten wir alle, oder lassen andere arbeiten für uns. Jedes Versicherungsunternehmen arbeitet mit irgendwo investiertem Geld. Jede Pensionskasse muss um die geforderten Renditen auszahlen zu können, Geld in die Börse geben. In der Schweiz gibt es dermassen viel Geld in den Pensionskassen, dass die nie alles Geld in CH investieren könnten. Sie müssen es auf dem weiten Erdenrund irgendwo investieren.


        Summa Summarum:
        Der Gerechte wird aus Glauben leben und nicht auf irgend etwas dieser Welt sein Vertrauen setzen oder er weiss einfach nicht, was alles schon geschehen ist. Und was war, wird sein werden.

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        • #5
          Lieber Eckhardt,

          bei unserem Themeneinstieg gingen wir davon aus, dass jemand, der die Regeln der Märkte kennt, sein Einkommen erhöht um Projekte für den HERRN fördern zu können.

          Hans Peter hat schon darauf hingewiesen, dass wir uns bei diesem Thema immer mit einer Sicht nach menschlichem Ermessen beschäftigen. Gerade heute wird in einer westdeutschen Regionalzeitung wieder darauf hingewiesen, dass seit 2002 ca. 250 Mrd € auf dem grauen Markt vernichtet wurden. Das war sicher zu einem großen Teil Betrug.

          Wenn jemand meint, er wolle oder müsse mehr verdienen als der staatlich geregelte Markt hergibt, dann begibt er sich von einem kontrollierten staatlich weitgehend geregelten Markt in Richtung unkontrolliertem Grauen Markt. Dabei verwischen dann die Grenzen zwischen Spekulation und Betrug. Ich denke da hat ein Christ schon allein deswegen nichts verloren, weil Schätze an der falschen Stelle gesammelt werden.

          Was an den Märkten mit den überdurchschnittlichen Renditen tatsächlich abläuft, dass ist in einem hohen Maße Lug und Betrug. Über ein Wochenende habe ich in den letzten Monaten jeweils ca. 30 Spams auf meinem Business-E-Mail-Account. Das waren immer Hinweise auf mehr oder weniger dubiose Anlagen bis hin zur offenen Aufforderung Fälschungen zu kaufen.

          Jetzt wurden am Wochende 170 Haftbefehle erlassen und teilweise auch vollstreckt, der Rest der Gesuchten befindet sich wohl auf der Flucht. Ergebnis? Heute morgen war über das gesamte Wochenende nicht eine einzige Spam-mail eingegangen.

          Die Situation eines Christen von kann Land zu Land und von Berufsstand zu Berufsstand völlig anders sein. Ich stehe als Selbständiger dem Thema mit Sicherheit ganz anders gegenüber als Hans Peter. Trotzdem rate ich jedem der mehr als 5% Rendite will: "Finger weg, die nehmen nicht nur dein Geld, am Ende haben sie dich!"
          Für einen Christen, auch wenn er seinen von Gott gegebenen Verstand gebrauchen soll gilt sicher:Phil 4:12-13Menschlich gesprochen hatte Paulus mit Sicherheit alle Fähigkeiten um "vernünftige Rahmenbedingungen" zu schaffen, betrachte nur wie er die Christenverfolgung sauber und strukturiert organisiert hat.

          Im Werk des HERRN musste er auch diese Dinge für Schaden und Dreck achten.Phil 3:8
          Also, nicht auf die Dinge von vor der Bekehrung bauen.2 Kor 5:17

          herzliche Grüße

          Ulrich

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          • #6
            Gewissen & Geld

            Die Habsucht ist Götzendienst.

            Finanzdienstleister sind oft Anleiter zu diesen Dienst.
            Die Verführung zur Hurerei und Habsucht ist Mode.

            Kol 3:5

            Spr 15:16
            Spr 11:9

            Apg 23:1

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            • #7
              Lieber Kurt,

              ganz ohne Frage hast du mit deinen Ausführungen Recht. Allerdings trifft es nicht den Punkt unserer Ausgangsfrage. Habsucht kann man der Bekannten von Friedhelm sicher nicht unterstellen, denn sie will den Gewinn nicht behalten. Wenn wir solches unterstellen wollten, dann müssten wir über die uns bekannten Tatsachen hinausgehen.

              Als allgemeine Aussage kann man deine Ausführungen aber nur unterstreichen.

              herzliche Grüße

              Ulrich

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              • #8
                Habsucht hat zu tun mit "habenwollen". Das betrifft alle Bereiche des Lebens.

                zu Ulrich:

                Börse ist nicht automatisch gleich Spekulation.


                Ihr boykottiert ja auch keine Supermärkte, weil man dort auch schmutzige Hefte kaufen kann.

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                • #9
                  Lieber Ulrich,
                  Habsucht kann man der Bekannten von Friedhelm sicher nicht unterstellen,
                  Es gibt auch ein manipuliertes Gewissen aufgrund falscher Lehre.
                  "Kein" Mensch in einer Versammlung kommt auf die Idee, der sich dem HERRN bzw. der praktischen Ausführungen
                  des Apostel Paulus zum Vorbild macht in den Aktienhandel, zu einen Gelderwerb für die Versammlung einzusteigen.

                  Apg 20:32-35

                  Da christliche Versammlungen inzwischen Geschäftsführer haben, Kassiere brauchen für ihre Immobilie
                  und ihre um des Gewinns willen bestellten Prediger(innen) zu finanzieren, brauchts einen kräftigen Kapitalzufluß.

                  Hat aber sicherlich nichts mit einem "selber Hand anlegen" zu tun.
                  Wenn es mangelt so sollen die Vorderen selber einspringen!
                  So wird da keiner zu groß um Leute hinter sich herzuziehen,
                  sondern jeder nach dem Maß wie Gott gibt.
                  Menschen die sich höher (bedeutender) als die Aposteln dünken haben da keine Problem anders zu argumentieren.

                  Ich habe niemandes Silber oder Gold oder Kleidung begehrt, man soll Ihm nachahmen, schreibt Paulus.
                  Aber was predigen und schreiben jene ?

                  2 Kor 12:11

                  Oftmals haben solche Prediger nur Ratschläge wie man zu einer Immobilie kommt, nachdem man diese Ratschläge
                  befolgt hat machen sie sich zum Herren darüber und nötigen die Geschwister dann, "sich um das was sie angefangen haben" auch zu kümmenrn, sprich zu zahlen, natürlich alles freiwillig bis hin zur Zehntenpresse, Äckerlein verkaufen, seinen letzten
                  Groschen geben ....

                  2 Kor 11:20

                  Wenn man das "Werk des Herrn" mit Spekulatoinsgelder unterstützt, so dürfen diese wohl von nun an auch ihr Defzit
                  bei dem "Herrn" geltend machen ?

                  Es ist natürlich auch etwas schwierig über solche Dinge zu urteilen, solange die Beweggründe zu
                  solche Aktionen verborgen bleiben, wieso man den Job als Finanzdienstleister hat habenwollen.
                  Ich kenne keinen Finazdienstleister der von sich sagen würde er sei unseriös ....

                  Habsucht hat zu tun mit "habenwollen". Das betrifft alle Bereiche des Lebens.
                  Ich für meinen Teil habe damals gedacht, ich wäre schlauer, würde kein Defizit erwirtschaften und es wäre
                  "einfach verdiendes Geld" neben meiner regulären Arbeit, damals.

                  Durch ständiges Umverteilen wird des Kapital nicht mehr, sondern weniger, weil die Umverteiler auch davon leben.

                  Grüße

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                  • #10
                    Lieber Eckhardt,

                    jeder der an der Börse handelt hat eine bestimmte Phantasie. Du kannst deine Handlungen noch so rational begründen, alle anderen werden immer vor deiner persönlichen Phantasie reden. Darum, wenn du nicht gerade in deiner Heimatwährung ein festverzinsliches müdelsicheres Papier kaufst, befindest du dich schon im Bereich der Spekulation. Selbst eine GM oder Fordanleihe mit einem BBB Rating ist schon ein Spekulationspapier beimder Käufer davon ausgeht, dass das Risiko, welches zu dem Zinsaufschlag und dem relativ schlechten Rating geführt hat nicht eintrifft.

                    Wir sollten uns allerdings den erbaulicheren Themen zuwenden. Der Geist Gottes hat Paulus veranlasst unter die Diskussion um die Frauenbeteiligung einen schnellen Schlußstrich zu ziehen. Gerade die von Kurt vorgetragenen Bibelstellen machen in Verbindung mit Jak 4:13-15deutlich, dass jeder Handel und jedes Geschäft aus menschlicher Sicht unsicher ist und darum den Tatbestand der Spekulation erfüllt.

                    herzliche Grüße

                    Ulrich

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                    • #11
                      ja, wie gesagt...

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                      • #12
                        "Übung macht den Meister"

                        Der Gerechte wird seines Glaubens leben
                        heißt:
                        der Gerechtigkeit nachjagen,
                        zur Erziehung in der Gerechtigkeit
                        Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist.


                        1 Tim 6:11 2 Tim 3:16 1 Jo 3:7 1 Jo 3:10

                        1 Tim 6:10-11

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