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  • Taufe

    Liebe Brüder,

    immer wieder höre ich, dass die Taufe ein Bekenntnis vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt sei.

    Allein, niemand kann mir einen Schriftbeweis dafür liefern.

    Ist das das Hauptmerkmal der Taufe?

    Oder ist es nicht vielmehr so, dass die Taufe als sichtbare Handlung ebenso ein Bekenntnis ist, wie das Brotbrechen?

    Vielleicht wisst Ihr mehr hier und könnt mir weiterhelfen.

    Herzlichst,
    Eckhard

  • #2
    57 Aufrufe aber 0 antworten ist auch eine Antwort

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    • #3
      Kol 2 vielleicht?

      Hallo Eckard,

      ich fand in Kol 2 einiges dazu, weiss aber nicht ob du in dieser Richtung was suchst.

      Andy
      Ps: es sind schon über 70 Aufrufe ;)

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      • #4
        immer wieder höre ich, dass die Taufe ein Bekenntnis vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt sei.
        Allein, niemand kann mir einen Schriftbeweis dafür liefern.
        Ist das das Hauptmerkmal der Taufe?
        Lieber Eckhard
        da niemand den direkten Schriftbeweis liefern kann, zeigt dies möglicherweise an, dass es so nicht in der Schrift steht. Aber es werden den Taufanwärtern mit Stellen auch aus den Evangelien "Druck" gemacht, dass sie sich taufen lassen sollen.
        Nur habe ich in den Lehrbriefen und nur da geht es um die Christliche Taufe, nie gesehen, dass man da auf jemanden der soeben bekehrt wurde, zur Taufe zwingt.
        Das machen nur die Erfolgshungrigen. Ich kenne nicht einmal eine Stelle in den Lehrbriefen, wo steht, dass man sich taufen lassen müsse, aber bin wie immer gerne bereit, mich mit so einer Stelle überraschen zu lassen. (Jetzt kommt dann wieder einer, der sagt, der Wepf lehre, dass man sich nicht taufen lassen solle... ) Ich rate dem einfach jetzt schon, zu lesen, was ich wirklich geschrieben habe. Die Tatsache, dass Bekehrte der christlichen Haushaltung sich taufen liessen, findet man ausschließlich in der Apostelgeschichte. Die Lehre der Taufe findet man eigentlich ausschließlich in der Lehrbriefen Galater Römer Kolosser und 1. Petr.

        Die Taufe ist die sichtbare Bestätigung, dass man mit dem Herrn Jesu gestorben ist. Das Leben danach ist dann der lebendige oder der tote Beweis dessen, was man in der Taufe zum Ausdruck gegeben hat. Ich rate in der Regel einige Jahre zu warten, wenn ein Kind sich bekehrt hat, es sollte wirkliche Reife haben und auch wissen was die Taufe bedeutet. Ich habe schon erlebt das der Täufling dies besser wusste, als der Taufende... In "Brüderversammlungähnlichen Gemeinschaften", wo man stolz ist, ( das ist schon mal dumm), dass man keine Bibelschulen besucht, zeichnen sich etliche aber darin aus, dass sie auch die Bibel wirklich nie studiert haben... Da verstehen manchmal manche Schwestern mehr denn 5 Brüder, was Gott in seinem Worte schreibt.

        sichtbaren und unsichtbaren Welt
        Eventuell wird an Eph 3:10 gedacht? aber da geht es um das offenbarwerden der Weisheit Gottes.

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        • #5
          herzlichen Dank für Eure Antworten.

          Wenn ich meinen Vater frage, gerät er jedesmal in Rage und behauptet, ich wollte neue Lehren aufbringen .

          Auch das gemeinsame Lesen der Stellen hat bisher nichts genützt, da für ihn mit diesen Stellen eben genau diese Behauptung bewiesen wird (und er kann mir nie erklären auf welche Weise), außer dass ich wohl verblendet sein müsse, um das nicht zu verstehen (Röm. 5 , 1.Petr. etc...).

          Daher lasse ich das und fragte deshalb mal außerhalb.

          Im Herrn

          Eckhard

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          • #6
            Unsichtbare Welt

            So ist das gemeint,
            mit der unsichtbaren Welt.

            Im Jahre 381 wurde in Konstantinopel das 2. Ökumenische Konzil einberufen. Es erarbeitete eine neue Glaubensdefinition, die in die Geschichte als Nicäno-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis einging.

            Der Text des in Nicäa und Konstantinopel erarbeiteten Glaubensbekenntnisses lautet:
            Artikel:

            1. Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
            die sichtbare und die unsichtbare Welt,
            10. Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.

            Durch die kath. Kirche und ihre Konkurrenzkirchen ist die Taufe das wesentliche Kennzeichen zu der Zugehörigkeit
            zu ihrer Kirche, ihrer "Ortsgemeinde".

            Dies ist nun schon falsch, weil der Gläubige durch den Geist Gottes zu einem Leib getauft wird, der schon seit fast 2000 Jahren existiert und durch Gläubige die solches glauben repräsentiert wird.

            Kol 3:15
            1 Kor 12:13

            Wer nun so einen Taufbeleg hat kann feststellen wo er hineingetauft worden ist und durch wen.
            Christen taufen nur in den Leib.
            Kirchen(Gemeinschafts) - Christen taufen in ihre Gemeinschaft und deren speziellen Lehren, die sie
            absondern, abspalten von dem einen Leib ... Blind machen für andere, sprich Trennungen aufbauen,
            jeder seinen "eigenen Hirten" untertan sein soll.

            Unsichtbare Welt
            Damit will man den Täufling erklären, jetzt hat der Teufel keine Macht mehr über dich, jetzt gehörst du zu uns usw.,
            jetzt hast du dich entrissen, wir dich herausgeliebt, weil wir das Heil für dich haben, bzw. sind, unsere Schule genießt.
            Ab jetzt gilts ganz gewiss.
            Dies ist mehr sinngemäß zu sehen.

            Deswegen mußten Wiedertäufer sterben, wegen ihrer Taufe, das genügte um zu urteilen, Leben oder Tod.

            Weil aber das "in den Leib taufen" durch den Geist geschieht,
            also die Rechtfertigung vor Gott voraussetzt in Gnaden bei ihm angenommen zu sein, wissend daß der Tod keine Macht mehr über mein Leben hat, so ist dieser Zeitpunkt "vor der unsichtbaren Welt" ein rein persönlicher Zeitpunkt,
            ab da wo der Mensch weiß, daß Gott sein verheißenes ewiges Leben in ihm gezeugt hat.

            Hebr 9:14
            Kol 3:3-4

            Sein Mitgestorben sein, mit in den einem Leibe Christi bezeugt der Glaubende durch seine Taufe.

            Somit gibt es nur eine Taufe, die durch den Geist in (zu) den einem Leib,
            bezeugt durch das öffentliche Bekenntnis der Taufe.

            Beides gehört zusammen
            Rom 10:9-10

            Rom 6:4

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            • #7
              Lieber Eckhard,

              mir geht es genau wie dir, ich kann erkennen, dass es sich bei der Taufe um einen wichtigen Gehorsamsakt handelt. Wenn man es denn dann auch noch in der Öffentlichkeit macht, dann hat es auch noch einen Bekenntnischarakter. Ich kann allerdings nicht erkennen, dass dieser Bekenntnischarakter im Vordergrund steht, ganz sicher nicht gegenüber der so geannten unsichtbaren Welt, da geht es sicher um unser ganzes Leben, welches zur Ehre Gottes sein soll, nicht so sehr um die Taufe, wiewohl Gott auch in der Taufe durch Gehorsam geehrt wird.

              Die Bekenntnisthematik scheint allerdings mehr aus den verschiedenen Taufbekenntnisse der Kirchen zu kommen als aus der Bibel. Da gibt es römische, sächsische, altfränkische, usw. Papst Benedikt hat dann auch schon einmal sein Taufbekenntnis erneuern wollen, was auch immer das heißt.

              Bei der Taufe des Johannes kann man zwar ein Sündenbekenntnis und die Taufe zur Buße miteinander verbinden z.B. Matt. 3,5+6, eine Übertragung dieses Bekenntnischaraters auf die Taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, scheint aber mehr aus der Taufe des Johannes und aus der Tradition zu resultieren als aus der Schrift.

              Es gibt dann noch so einen "netten Vers", Apg. 8,37. Den wirst du in der Elberfelder und in der Darby Übersetzung vergeblich suchen, Apg 8:37 da ich mir die Übersetzung der KJV ersparen wollte, habe ich hier auf die Schlachter 2000 zurückgegriffen. Dieser Text ist eigentlich die einzige "Bekenntnisstelle" bei einer christlichen Taufe. Ich will jetzt nicht in die TR und Erasmus Diskussion verfallen, aber bezeichnend finde ich den Fund schon.

              Sowohl die revidierte als auch die überarbeitete Elberfelder haben der Vers in der Anmerkung, verbunden mit dem Hinweis, dass er erst in späteren Handschriften vorkommt.

              Nun geht angeblich das älteste römische Taufbekenntnis auf die Jahre 125-135 zurück, darum kann man nur sehr schwer sagen was zuerst vorhanden war, dass Taufbekenntnis oder Apg. 8,37. Tatsache ist allerdings, dass man, völlig unabhängig von der Frage ob Apg. 8,37 nun echt ist oder nachträglich eingefügt ist, keine Lehre auf einem Bibelvers aufbauen kann.

              Die Taufe als Bekenntnis gegenüber der sichtbaren und unsichtbaren Welt kann man biblisch nicht belegen.

              herzliche Grüße

              Ulrich

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              • #8
                Die praktischen Umstände der christlichen Taufe sind in der Apostelgeschichte ohne jegliche weiter Bemerkungen einfach dargestellt. Die Art und Weise wie gläubige getauft wurden, sind unterschiedlich und komplett frei.
                Es gibt keine Taufliturgie. Es gibt auch keine Brotbrechliturgie, ich meine Natürlich in der Schrift, Das was visuell eingestellte Gemeinden machen ist ja was anderes. Ich würde auch da nicht grosses Aufhebens machen darum, solange jemand die christliche Taufe und das Brotbrechen zwecks Erwerbung und Sicherung des ewigen Heiles verbindet. Ich kann heute immer weniger verstehen, warum in Brüdergemeinden immer noch Lehren und Aussprüche des Del- Del Luther veröffentlicht werden. Sehrwahrscheinlich reinstes heuchlerisches Nichtanecken- Wollen. Das Gericht Gottes wird darüber kommen! Schon JND hatte da keine Linie.

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                • #9
                  Re: Taufe

                  Soso, der gute Luther wusste also nichts Schriftgemäßes zur Kindertaufe?


                  Bin mal wieder hier. Hab den Link zufällig gefunden.

                  Liebe Grüße und Gottes Segen für 2011

                  Eckhard

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                  • #10
                    Re: Taufe

                    Lieber Eckehard
                    eventuell weisst Du ja auch, dass der Hr. M. Luther seine Fahne einfach jeweils nach dem Wind gerichtet hat.
                    Heute würden man von einer echten Politsau sprechen!
                    Luther war ein Allversöhnerirrlehrer wie alle evangelischen Pfarrer heute auch.
                    Darum hat er auch die Babys getauft.
                    Dass der Luther auch mal kurz halbwegs die biblische Taufe vertreten hat, streite hier niemand ab, -sag das mal einem evangelischen Pfarrherren heute…. - aber nur solange dieser Irrlehre auch persönlichen Nutzen davon zog.
                    Du siehst das auch wie es Luther um die Bauern ging. Aus eben dem selben Artikel:
                    „wider die mörderischen und räuberischen Rotten der Bauern […] man soll sie zerschmeißen, würgen, stechen, heimlich und öffentlich, wer da kann, wie man einen tollen Hund erschlagen muss.“

                    Zuerst hat dieser Kobold Unfriede geschürt, als für die Bauern aber der Wind drehte, hat dieser Mörder@Feigling flugs die Fahne gewechselt.
                    Ich rate dir zu etwas vertiefterem als zu Wikipedia, habe aber nichts dagegen.
                    Noch schlauer ist, wenn Du tatsächlich etwas über die Evangelischen Irrlehren lesen möchtest:
                    Der Heidelberger Katechismus & und Dodrechter Lehrsätze.

                    Das Resultat dieser Irrlehre siehst Du heute am Resultat. An Ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!

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                    • #12
                      Re: Taufe

                      im Grunde wollte ich das neue Google Books vorzeigen. der thread ist ja schon etwas älter.

                      dort also nach passagen suchen, ohne gewisse bücher kaufen zu müssen

                      ich suche übrigens literatur über die ewige Sohnschaft des Herrn Jesus. Deswegen bin ich wieder über bibelkreis.ch gestolpert nach längerer Abstinenz.

                      Liebe Grüße

                      Eckhard

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                      • #13
                        Re: Taufe

                        Weisst Du wie man das Google Buch kopiert oder soll ich`s dir verraten?

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                        • #14
                          Re: Taufe

                          Eine der Ausgangsfragen war doch, ob die unsichtbare Welt etwas damit zu tun hat.
                          Ich denke JA! Hat sie.
                          Epheser 3.10
                          10. damit jetzt den Fürstentümern und Gewalten in den himmlischen Regionen durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes kund würde,



                          Die unsichtbare Welt sieht immer zu und kann durch die Gemeinde die Weisheit Gottes sehen.

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                          • #15
                            Re: Taufe

                            Lieber Bobby,

                            ich denke bei dem Gedanken müssen wir 1. Kor. 12,13 berücksichtigen und dabei beachten, dass die Taufe in einem Geist bei Gläubigen aus den Nationen weit vor der Wassertaufe liegt. Der Geist Gottes sagt uns diese Worte durch den Apostel Paulus, der im gleich Brief betont 1 Kor 1:17 Er macht dann deutlich, dass er keinen Korinther aus den Nationen getauft hat, sagt aber trotzdem in Kapitel 12
                            Denn auch in einem Geiste sind wir alle zu einem Leibe getauft worden
                            Ich denke wir sind uns einig, dass der eine Leib in 1. Kor. 12 mit der Versammlung in Eph. 3 identisch ist. Auf Grund von 1. Kor. 12 ist damit deutlich, dass das Zeugniss gegenüber den Fürstentümern und Gewalten bereits vorliegt, bevor sich einer der Korinther aus den Nationen hatte (wasser)taufen lassen.

                            Für dich und mich galt, wir waren bereits geistgetauft bevor an uns die Wassertaufe vollzogen wurde. Insofern denke ich, dass du die Ausgangsfrage hier falsch beantwortet hast.

                            herzliche Grüße

                            Ulrich

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