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Wie weit darf/soll die Liebe Christi ertragen?

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  • Wie weit darf/soll die Liebe Christi ertragen?

    Ich stehe seit ca 1 Jahr im Glauben und habe daher auch noch viele Freunde, die nichts oder wenig mit Glauben anfangen können und auch in Sünde verstrickt leben. So habe ich einen sehr guten Freund, der sehr treu zu unserer Freundschaft steht, obwohl ich in oft genug enttäuscht habe. Er hat mir auch schon finanziell aus Schwierigkeiten geholfen ohne großes Aufheben darum zu machen. Er ist mir gegenüber ein guter Freund.
    Nun ist es so, dass er seit seiner Jugend Probleme mit dem Selbstwertgefühl hat. Er hat wirklich reale Probleme. Nun hat er eine seit zwei Jahren anhaltende Beziehung (gut Gott möchte nicht, dass wir in wilder Ehe leben, aber für Menschen aus der Welt ist das halt "normal"). Er weiß, dass er eine herzensgute Freundin hat (auch sie steht nicht im Glauben). Durch seine psychischen Probleme ist er nicht einfach zu handhaben und doch steht sie mit einer Treue zu ihm, die ich häufig nicht verstehen kann. Vor allem deshalb, weil er ihr immer wieder untreu ist. Sie ist sehr übergewichtig und deswegen sehnt er sich immer wieder nach einer attraktiveren Frau/Partnerin (wie auch immer). Es ist schrecklich mitanzusehen, wie sehr und wiederholt er seine Freundin verletzt. Er ist sich auch dessen bewußt und wünscht sich, dass er sie bedingungslos lieben könnte. Und es verwundert mich immer wieder, dass sie ihm verzeiht.
    Nun ist meine eigentliche Frage: Wie soll ich als Christ zu solch einem Freund stehen? Mir gegenüber verhält er sich korrekt. Seine Frau verzeiht ihm. Er hört sich auch meine Ermahnungen an, deren Aussagen natürlich auf der Bibel fundieren. Und ich glaube sie bleiben auch nicht ohne Wirkung auf ihn. Er erkundigt sich auch und stellt uns Fragen. Zuletzt haben meine Frau und ich die beiden zu einer Veranstaltung von Werner Gitt mitgenommen. Anschliessend hat mir mein Freund offenbart, dass er an Gott glaube. Nur drei Monate zuvor hatte er auch nur die Möglichkeit einer Existenz Gottes in Frage gestellt.
    Einem solchen Freund gegenüber welches Wort zählt da: Soll ich mich nicht mit einem Solchen Ungläubigen unter ein Joch begeben (weiterhin Kontakt pflegen) oder soll ich ihm immer wieder mit der Liebe Jesu begegnen, in der stillen Hoffnung, dass er sich in Zukunft für Jesus öffnet?
    Ich freue mich sehr über Eure Antworten in diesem speziellen Fall oder auch allgemein zum Umgang/Kontakt mit Ungläubigen, denn dies ist auch ein großes Diskussionsthema zwischen meiner Frau und mir.
    Also wie weit darf/soll die uns innewohnende Liebe Christi ertragen?

  • #2
    Also wie weit darf/soll die uns innewohnende Liebe Christi ertragen?
    Lieber Benno
    die innewohnende Liebe Christi erträgt keine Sünde, sie liebt aber den Sünder.
    Ich kann Dir nicht ein Tip Kick Rat geben, aber es ist klar, dass Du Dir vom Herrn auf den Knien den Weg, den Du gehen musst erbitten sollst.
    Lies zunächst mal z.Bsp,:Psalm 1.
    Dann den daran, dass, wenn Gläubige selbst einen falschen Weg einschlagen, dann können sie solchen auf dem falschen Weg auch kein Zeugnis sein.
    Das musste ein Abraham in Ägypten
    ein Isaak bei den Philistern
    ein Petrus am Kohlenfeuer usw. bitter erfahren. (Ich könnte Dir da privat ein Liedlein singen....) Gehe Du den Weg mit dem Herrn klar.
    Erkenne, dass man den sündigen Zustand, in dem sich Deine Bekannten befinden, nicht schönreden darf, auch wenn da herzige Züge zu sehen sind.
    Aber das was Verlorene sich untereinander antun, ist nur die Äußerungen der verzweifelten Natur.
    Was Deine Bekannten brauchen, ist die klare Botschaft unseres Herrn und Heilandes. Ev. kannst Du da was ausdrucken und ihnen geben?

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