Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Tätowierung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Tätowierung

    Liebe Geschwister
    wir haben heute zusammen wegen einigen aktuellen Fällen in unserem Umfeld über das entfernen von Tätowierungen gesprochen.

    Dabei ist uns eigentlich noch nichts so recht klar geworden, da die Fragen:

    1. Soll ein Christ sich die Tätowierungen unbedingt wegmachen lassen?
    2. Wenn ja, wie?
    3. Soll ein Christ die Tätowierung einfach abdecken, damit das niemand sieht und ein Anstoss nimmt, oder verführt wird, so was sich selbst verpassen zu lassen?

  • #2
    Hallo Geschwister

    Also ich habe selber eine Tätowierung am Arm, die habe ich vor meiner Bekehrung gemacht und ich wollte noch mehr machen, denn man wird vom "VErkäufer ermahnt" das es zur Sucht werden kann, aber Gott sei Dank hat Er mich davon abgehalten. JEdenfalls man kann sie mit Laser wegoperieren, aber man sieht die NArben auf jeden Fall, also man bringt die Farbe weg aber das Bild bleibt mehr oder weniger. Man sagt immer es kostet eine Null mehr als man die Tätowierung bezahlt hat. Ich habe sie nicht entfernen lassen, denn es ist zu teuer und man sieht sie ja gleich. Aber wen ich zur Gemeinde gehen zeige ich sie nie und decke sie immer ab, weil ehrlich gesagt fühle ich mich nicht wohl und schäme mich einbisschen. Ich trage auch noch einen Ohrenring seit 12 Jahren und höre noch viele Bemerkungen, " bei deinem Ohr hängt noch ein alter Adam..."

    Gottes Segen

    Fulvio

    Kommentar


    • #3
      Lieber Hans Peter,

      wir haben in der Schrift eine deutliche Warnung vor Tätowierungen.3 Mo 19:28 Diese Warnung haben wir in der Schrift, wegen des okkulten Hintergrundes dieses Vorgangs.

      Tatsächlich ist es so, wie Fluvio es berichtet hat, tätowieren löst eine Sucht nach mehr aus. Dies wird von sehr vielen Menschen mit Tätowierungen so berichtet und bestätigt.

      Eine Ablehnung von 3. Mose 19,28 und auch eine Verneinung des Suchtpotenzials findet man eigentlich nur bei "liberalen" Christen, die alla Gemeindewachstumsbewegung fast alles zulassen wollen, nur damit die "Hütte" voll wird. Die Leute, die diesen Tätowierungen gegenüber eine liberale Haltung zeigen, haben in der Regel selbst keine Tattoos und meistens auch noch nie mit jemandem gesprochen, der mehrere Tattoos trägt.

      Ob man es nun entfernen sollte und wenn, dann wie?, darüber habe ich nie an Hand der Schrift nachgedacht. Ich denke aber eins ist ganz eindeutig: Christen, die ein Tattoo tragen, sollten deutlich bekennen, dass es wegen der okkulten Belatung Sünde ist und vor nachmachen warnen.

      herzliche Grüße

      Ulrich

      Kommentar


      • #4
        Lieber Ulrich

        an dem Gespräch am Sonntag kam dann auch heraus, dass etliche, die sich aus der Welt heraus zu dem Herrn Jesus bekehrt haben, früher tätowieren liessen. (Ein Christ macht das sowieso nie!)
        Da sind Nöte, die mir so noch gar nicht bewusst waren. Es wurde dann auch angesprochen, ob es nicht einfach ein "Wässerchen" gäbe, um das Ganze wegzumachen. Aber da habe ich mich schon erkundigt. Bis jetzt soll es nichts geben, das nicht ohne Rückstands- Narben funktioniert.
        Das Tätowieren ist ja, darf ich da mal so sagen, so was idiotisches, das ist so, wenn man sich ein Bein abhakt und dann hofft, die Prothese sei genau so gut, wie das von Gott geschaffene Bein. Eine Belehrung kann man sicher auch daraus nehmen:
        Was der Mensch zerstört hat, kann er im Prinzip nicht wieder Rückgängig machen, ohne dass es irgend welche Folgen hat. Sei das Leber, Lunge, Haut, Ohren, Nasen, Lippen, Knie, Backen, Gehirn und wo man sich sonst noch zerstören oder "nädeln" kann.

        Ich bin froh und dankbar, dass meine Frau keine Ohrringe trägt, sonst.... na lassen wir das. (Hat was mit meinen Zähnen zu tun)

        Kommentar


        • #5
          Durch die Taufe wird kein Stellungswechsel erkannt, sondern ob er Buße getan hat.
          Lieber Kurt
          ich habe gerade letzte Woche in Gesprächen gezeigt, dass es im NT, (aber auch im AT) ganz unterschiedliche "Taufen" gibt.

          Der Ausdruck selbst kommt auch einige Male gar nicht mit der Wassertaufe erklärt werden sondern mit dem Kreuze Christi, also seinem Tode. Dann kann man im NT nachweisen, dass die Taufe auch angewendet wird, nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auf das vorausliegende Leben. Am Beispiel der Taufe kann man also einige unterschiedliche Fassetten des Gebrauches eines Wortes oder Gedanke nachweisen. Wichtig scheint mir noch der Hinweis, dass wir in den Evangelien nicht eigentlich ein Hinweis finden auf die Christliche Taufe, auch nicht im Mt 28...
          und am Anfang der Apostelgeschichte haben wir sowieso nur Spezialfälle, von den es heute keine mehr gibt. (Darum heisst es ja Apostel g e s c h i c h t e
          Aus den Lehrbriefen kommt mir nur 2 Stellen in Sinn, wo wirklich die Wasser/ Glaubenstaufe dirket angesprochen wird... in der Mitte von Rö 6 und 1. Petrus 3 als Gegenbild.

          Kommentar


          • #6
            Lieber Hans Peter,
            nicht zu vergessen die Nickelallergieen (Modeschmuck), oder sonstiger Allergieförderer,
            einschließlich der Allergie, welche Gläubige bekommen, wenn sie sowas sehen, weil sich da welche sich dumm stellen und nicht verstehen wollen was das heißt: Soll nicht.
            1 Petr 3:3-4
            Es reicht ja auch schon wenn man wegmacht, was wegmachen geht, wie Ohrringe bei Männer.
            Wenn diese Dinger erst mal dran sind, so hören diese auch nicht mehr richtig was die anderen Geschwister sagen.
            Es macht irgendwie taub, aber auch allergisch gegenüber den Geschwistern.

            Grüße

            Kommentar


            • #7
              Lieber Kurt,

              grundsätzliche denke ich bezogen auf die Ohrringe genau wie du, zumal die "Studios" die fürs Tätowieren zuständig sind auch Piercing anbieten. Ich glaube, dass es da einen gewissen okkulten Hintergrund gibt. Beim Tätowieren ist er eindeutig bei Piercen zu vermuten.

              Praktisch habe ich dabei allerdings ein Problem mit folgenden Schriftstellen:2 Mo 35:22 4 Mo 31:50

              Auf der anderen Seite können wir sehen, dass das Gold des goldenen Kalbes, wegen der okkulten Benutzung nicht mehr für das Heiligtum genutzt werden durfte und konnte.2 Mo 32:22 Mo 32:20

              Ich schließe aus den Stellen, dass das reine Tragen von Ohrringen nicht das Problem ist, das Problem scheint viel mehr das Motiv bzw. die Botschaft zu sein die gesandt wird.

              herzliche Grüße

              Ulrich

              P.S. Ich habe genau auf Grund dieser Überlegungen meinen Töchtern die Ohrringe nicht verboten, Piercing oder Tätowieren war nie ein Thema, weil wir den Punkt bei den Ohrringen schon geklärt hatten.

              Kommentar


              • #8
                Lieber Ulrich,
                ich meine wenn man was für das "Fleisch" sucht, so muß man in das AT sehen (Scheidebrief, Reichtum, Ehre ),
                aber ich denke daß man nach keinen Schmuck (Blickfang) trachten soll,
                so wie es für die Versammlung gilt.
                Man soll auf den Geist sähen, dazu gehören auch alltägliche Dinge.
                Gal 6:7-8
                Das "Fleisch" kommt von selber durch und der Spiegel wird oft befragt.
                Spieglein, Spieglein an der Wand .... .

                Grüße

                Kommentar


                • #9
                  Ohne schon altersmilde geworden zu sein, -
                  ob Mann oder Frau was in den Ohren stecken haben, kann teilweise auch kulturell bedingt sein.
                  Es hat sich gezeigt, dass wenn jemand sich aus der Welt bekehrt und zur Versammlung kommt, ohne grosses Ermahnen oder Besprechen allein durch den Geist Gottes geleitet lernt, Dinge abzulegen und andere Dinge anzuziehen. Es liegt sehr viel am Beispiel eines örtlichen Zeugnisses. Ohren Schmuck muss nicht unbedingt etwas Böse sein,-- (das sollen wir auch nicht immer gleich denken,) dazu ist im Normalfall auszugehen Aber das Wort Gottes kritisiert auch mal Ohrschmuck, je nach der Gesinnung die dahinter steckt. Wie schon gesagt, ich bin froh, verzichte meine Frau auf jegliches Beigemüse. Bei uns zum Beispiel werden Krawatten in der Versammlung schon als etwas modernd angekuckt. Aber selbstverständlich haben die 2-3 Brüder nie immer Krawatte tragen keine Probleme deswegen. auch die 90 % Brüder die keinen Bart tragen sind deswegen trotzdem herzlich willkommen. Männer sollen wie Männer aussehen und Frauen wie Frauen. Hoffentlich sieht man das bald nicht mehr nur noch bei den Moslems....

                  Kommentar


                  • #10
                    Gerade Petrus macht die jüdischen Geschwister aufmerksam, auf diesen Sachverhalt des äußeren Schmucks,
                    im Gegensatz zur Tradition, darauf zu verzichten.
                    Gott weiß, daß hier die empfindliche Stelle ist und schnell "der Nerv" getroffen ist.
                    Übrigens beruht darauf der ganze Sündenfall. Schön und klug (soll sie sein).

                    1 Mo 3:6

                    --------

                    1 Tim 2:9

                    Deswegen mögen viele den Apostel Paulus nicht, weil er die ganze weltliche Kultur zerstört.

                    Ist aber gesetzlich ..., dabei stellt man sich selber unter Schutz (des Gesetzes) des AT, weil es da so war.

                    1 Petr 1:18

                    Kommentar


                    • #11
                      1. Soll ein Christ sich die Tätowierungen unbedingt wegmachen lassen?
                      2. Wenn ja, wie?
                      3. Soll ein Christ die Tätowierung einfach abdecken, damit das niemand sieht und ein Anstoss nimmt, oder verführt wird, so was sich selbst verpassen zu lassen?
                      Ich danke für die Beiträge, aber was soll ich am Sonntag den 2 Brüdern nun sagen, wie womit od. ob man Tattoos wegmachen kann?

                      Kommentar


                      • #12
                        Lieber Hans Peter,
                        Stand der Medizin ist:

                        Die Tätowierung ist mittels eines Versa Pulse - ....*- Laser ohne Narbenbildung möglich.
                        *unterschiedlicher "Handelsname"

                        Allgemein findet man diese Werbung dem Sinn nach.

                        Tätowierungsentfernung
                        Wir entfernen ungewünschte Tätowierungen hautschonend mit dem Versa Pulse® Pigmentlaser der Firma Lumenis. In diesem Gerät vereinen sich mehrere modernste Laser, welche mit verschiedenen Wellenlängen arbeiten und somit verschiedene Farben, Intensitäten und Beschaffenheiten von Profi- oder Laien-Tätowierungen erfolgreich und sicher ohne Narbenbildung entfernen.
                        Grüße

                        Kommentar


                        • #13
                          Hallo Geschwister

                          wie ich schon erwähnt habe, habe ich meine nicht entfernen lassen. Aber klar, wenn ich kann, decke ich sie immer ab
                          um keinen Anstoss gegenüber von Geschwistern zu sein. Ich glaube, der Herr soll da führen und man kann es ja im Gebet hineinlegen, ob man es entfernen soll oder nicht. Wenn sich diese zwei Brüder gequält fühlen von der Tätowierung, dann sollen sie sie entfernen, wenn es ihnen möglich ist. Meine Frau hatte zum Beispiel einen Nasenring und eines Tages fing sie das an zu stören. Sie betete darüber der Herr soll ihr begreiflich machen, ob sie es wegnehmen soll oder nicht. Nach einigen Tagen und Gebet bekam sie eine Infektion vom Nasenring. Dann war es für sie klar und sie entfernte ihn.

                          Gottes Segen
                          Fulvio

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo H.-P.
                            Deine Brüder sollten meiner Meinung nach mit Ihrer Sorge über ihre Tattoos ins Gebet gehen (aber das haben sie wahrscheinlich schon gemacht).
                            Über die die Technik des Entfernens sollten sie mit einem Hautarzt oder plastischen Chirurgen sprechen. Meines Wissens ist die Narbenbildung beim Entfernen durch Laser bzw. Abtragen ein unerwünschter Nebeneffekt, der vorkommen kann , d.h. nicht zwangsläufig ist. Aber davor sollten sich die Geschwister nicht fürchten, denn sie stehen doch als Kinder Gottes unter seinem Schutz. Außerdem muss man hierbei darauf verweisen, wenn das Tragen eines Tattoos aus der Zeit vor der Bekehrung Sünde ist (ich weiß selbst noch nicht genau, wie ich dazu stehen soll), in Mätth. 18,8 steht: Es ist besser für Dich dass Du lahm oder verstümmelt in das Leben eingehst, als dass Du zwei Hände oder zwei Füße hast und in das ewige Feuer geworfen wirst. Aber sie solten das Tattoo auf alle Fälle nur zu Ehren Gottes entfernen lassen und nicht wegen Druck durch Glaubensgeschwister.

                            Kommentar


                            • #15
                              Lieber Benno
                              und alle andern! Ich danke Euch herzlich auch für die diverses Gedanken und Links per PN.
                              Ich werde alles ausdrucken und den fragenden Geschwistern dann geben. Es ist übrigens so, dass bei uns deswegen niemand "Druck" bekam. Jemand wollte einfach nicht anderen wegen den Tattoos anderen einen Fallstrick legen.

                              Die Frage war auch, ob man Tattoos chemisch entfernen kann, dies scheint nach meiner Recherche aber nicht der Fall zu sein und mehrfarbige Tattoos, die sehr tief injiziert wurden, scheinen garnicht entfernbar zu sein.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X