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Hebrär 10, Vers 25

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  • Hebrär 10, Vers 25

    Hallo Liebe Geschwister

    Hebrär 10 Vers.25 indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei etlichen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, je mehr ihr den Tag herannahen seht.

    Zunächst an wen ist dieser Vers. Gerichtet und durch wen wurde der Brief Brief Verfasst ( Paulus oder Petrus)? Ist dieser Vers eine Aufforderung an Christen jeden Sonntags sich immer zu Versammeln und Gottesdienst und Abendmahl zu feiern und dies Regelmäßig zu tun um seiner Berufung und Dienst in der Gemeinde auszuführen?

    Liebe Grüße
    Adolfo

  • #2
    AW: Hebrär 10, Vers 25

    An wen ist dieser Vers gerichtet?
    Direkt an die damaligen Juden, welche sich vom Judentum und den zeitlich äußeren abgewandt hatten, indem sie zum Beispiel wussten,
    daß jeder Hohedienstabgesonderter (Hohenpriester) eingesetzt(!) wird, um sowohl Gaben als auch Schlachtopfer darzubringen;
    ihr abgesondertes dienen / Dienst war ein Schatten, eine unvollkommene Nachbildung der himmlischen Dinge.
    Diese Juden wussten, das Herr Jesus einen vortrefflichen Dienst erlangt hat.

    Durch wen wurde der Brief verfasst?
    Apostel Paulus

    Ist dieser Vers eine Aufforderung an Christen, jeden Sonntag sich immer zu Versammeln?
    Nein❗Dieser Vers bezieht sich auf das Vorangeschriebene: ...*indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei etlichen Sitte ist,
    sondern einander ermuntern, und das um so mehr, je mehr ihr den Tag herannahen sehet...

    * oder: anstatt "indem" deshalb.

    ...und dieser Vers hat eine Antwort, welche das Warum(?) klarstellt, im nachfolgenden Vers: ...denn wenn wir mit Willen sündigen,
    nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig,...

    Anbei erlaube ich mir noch ein paar Fragen auf deine Fragen zu notieren:

    •In welchem Zusammenhang finden wir das Abendmahl im Wort Gottes?

    •Wurde das Abendmahl gefeiert?

    •Was versteht das Wort Gottes unter Gottesdienst?

    •Auf welche Stellen im Wort Gottes bezieht sich die Frage, wenn du schreibst: "...um seine Berufung und Dienst in der Gemeinde auszuführen?"

    Kommentar


    • #3
      AW: Hebrär 10, Vers 25

      Hallo Holger

      Herzlichen Dank für deine Antworten.
      möchte einfach kurz den Hintergrund meiner Frage geben. Da ich in einer Freikirchlichen Ortgemeinde lange Zeit gegangen bin und mir Biblisch Dinge klarer geworden sind und nicht mehr wie Sonntags hingehe , ist es so das mich ein Mitglied dieser Gemeinde kontaktierte und mir eben dann diesen Vers und diese Sache eben mit der Berufung und dem Dienst in der Gemeinde so mir dann sagte.

      Somit wollte ich mit der Frage ggf und mit deiner Antworten die ich ebenfalls so sehen darf anderen helfen die sich in einer Ähnlichen Situation befinden.

      Das natürlich du dann mir diese Fragen stellst kann ich dann Nachvollziehen. Aber aufgrund der Tatsache das ich mehr erkennen durfte sind mir die Dinge die du als Fragen aufgleistet hast inzwischen selbst klar geworden und somit gehe ich nicht mehr darauf ein.

      Lg
      Adolfo

      Kommentar


      • #4
        AW: Hebrär 10, Vers 25

        Noch zum Wort: "Abendmahl"
        Das wurde in den Evangelien verwendet um das Mahl beim letzten Passah vor der Kreuzigung Jesus zu bezeichnen bei dem der Herr dem Leibe nach mit den 11 Jüngern anwesend war.

        Es war an einem Abend ohne Frauen vor der der Kreuzigung.
        Christen feiern also strenggenommen nie das Abendmahl, sondern verkünden den Tod des Herrn. (1. Korinther 10/11) = (Brotbrechen)

        Das Brotbrechen ist immer in den Häusern.
        Gemeindehäuser gibt es nicht in Gottes Wort
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6

        Kommentar


        • #5
          AW: Hebrär 10, Vers 25

          Zum Wort: Gottesdienst:

          Elberfelder 1905
          Kolosser
          Kol 2,23 (welche zwar einen Schein von Weisheit haben, in eigenwilligem Gottesdienst<O. eigenwilliger Verehrung> und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes, und nicht in einer gewissen Ehre<d. h. in dem, was dem Leibe zukommt>) zur Befriedigung<Und. üb: [ohne Klammer]: und nicht in irgendwelcher Ehre zur Befriedigung> des Fleisches.



          ἐθελοθρησκεία (ethelothreskeia) : Die eigenwillige (Gottes)verehrung
          Importantia
          εθελοθρησκεια ethelo-threskeía
          Übersetzung: Die eigenwillige (Gottes)verehrung
          Anzahl: 1
          Grammatik: N f
          Herkunft: Abstrakte Eigenschaft von G2309 θελω thélo wollen + G2356 Komposita mit εθελο können folgendes bedeuten (siehe: 2,439): —a) etwas mit Willen tun, etwas mit Absicht tun oder sein. —b) etwas sein oder tun wollen (was man aber in Wahrheit nicht ist oder gar nicht tun kann, sodass es nur beim Wollen bleibt).
          Kautz
          Gräz.: Das Wort ist offensichtlich von Paulus selbst geprägt!
          Bedeutung
          1. d. eigenwillige (Gottes)verehrung

          1. d. frei gewählte und willkürliche Gottesverehrung bzw. Gottesdienst, d. nicht gebotene bzw. verbotene Gottesverehrung; d. eigene Religion bzw. Religiösität; Frömmigkeit(sübungen) - erfunden, selbstgemacht oder zumindest selbstgewählt. Kol 2,23;

          Statistik
          Vorkommen: 1; Stellen: 1; Übersetzungen: 1
          • eigenwilligem..Gottesdienst (1x in 1 Stelle)
          1. Tim 4,8
          Hebräer
          Hebr 9,9 welches ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit ist, nach welchem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, die dem Gewissen nach den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst übt,

          λατρεύω (latreuo) : Gott dienen
          Importantia
          λατρευω latreúo
          Übersetzung: Gott dienen
          Herkunft: Abl. von λατρον (Sold; aus ai.: verleihen, überlassen; nhdt.: lassen; V (21)
          Kautz
          Gräz.: um Lohn dienen, Frohndienst verrichten; allg.: jmdm. dienen (entweder d. Göttern oder Menschen; sowohl von Sklaven als auch von freien Bürgern); Kultdienst oder Götzendienst in d. Tempeln verrichten.
          LXX: sowohl vom Dienst d. Priester als auch vom Gottesdienst d. Volkes. 2Mo 3,12; 4,3; 5Mo 6,13; 10,12;
          Bedeutung
          1. Gottesdienst verrichten

          1. Gott dienen; Gottesdienst, Huldigung bzw. Anbetung (dar)bringen, anbeten; heilige (d.h. priesterliche) Dienste verrichten bzw. ausüben, Gaben opfern; auch allg.: dienen. Mt 4,10; Lk 4,8; Hebr 8,5; 9,14; ua.
          2. negativ: d. Götzen dienen, Götzendienst verrichten. 2Mo 20,5; Hes 20,32; Apg 7,42; Röm 1,25;

          Statistik
          Vorkommen: 21; Stellen: 21; Übersetzungen: 7
          • dienen (12x in 12 Stellen)
          • diene (4x in 4 Stellen)
          • Dienst..dargebracht (1x in 1 Stelle)
          • Gottesdienst..ausübt (1x in 1 Stelle)
          • den..Gottesdienst..Ausübenden (1x in 1 Stelle)
          • dienend (1x in 1 Stelle)
          • diente (1x in 1 Stelle)
          Hebr 9,13; Hebr 7,19; Hebr 10,1; Hebr 10,4; Gal 3,21-22
          Hebr 10,2 Denn würde sonst nicht ihre Darbringung aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt, kein Gewissen mehr von Sünden gehabt hätten?
          Jakobus
          Jak 1,26 Wenn jemand sich dünkt<O. scheint>, er diene Gott<O. er sei religiös>, und zügelt nicht seine Zunge, sondern betrügt sein Herz, dessen Gottesdienst<O. Religion> ist eitel.

          θρησκεία (threskeia) : Gottesverehrung
          Importantia
          θρησκεια threskeía
          Übersetzung: Gottesverehrung
          Herkunft: Abstrakte Eigenschaft d. Abl. von G2357; N f (4)
          Kautz
          Bedeutung
          1. d. (gottesdienstliche) Verehrung

          1. d. innere Gottesverehrung wie sie in äußerlichen relig. und kultischen Zeremonien zum Ausdruck kommt: d. Verehrung bzw. Anbetung Gottes; allg.: (praktizierte) Religion, d. Gottesdienst, d. religiöse Kultus bzw. Brauch; d. "Religiösität". Apg 26,5; Kol 2,18; Jak 1,26.27;

          Statistik
          Vorkommen: 4; Stellen: 4; Übersetzungen: 3
          • Gottesdienst (2x in 2 Stellen)
          • Anbetung (1x in 1 Stelle)
          • Religion (1x in 1 Stelle)
          Zunge: Jak 3,3-10; 1. Petr 3,10
          betrügt: Jak 1,16; Jak 1,22
          wertlos: Jak 2,20; Röm 4,14
          Jak 1,27 Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst<O. Religion> vor Gott und dem Vater ist dieser: Waisen und Witwen in ihrer Drangsal besuchen, sich selbst von der Welt unbefleckt erhalten. besuchen: Mt 25,35-36; Hi 29,12; Jes 58,7
          unbefleckt: Röm 12,2; 2. Petr 3,14
          Im Herrn Jesus Christus
          Hans Peter Wepf
          1. Mose 15.6

          Kommentar


          • #6
            AW: Hebrär 10, Vers 25

            Es war an einem Abend ohne Frauen vor der der Kreuzigung.
            Christen feiern nicht im Voraus das Kommende, sondern feiern erinnernd und rückblickend das ein für allemal Geschehene.
            Bei Christen feiern nicht nur Männer miteinander, sondern Schwestern und Brüder feiern und verkünden das Geschehene gemeinsam.
            Herzliche Grüsse
            Olivier

            Sprüche 4,20-23
            Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

            Kommentar


            • #7
              AW: Hebrär 10, Vers 25

              Hebräer 10.25
              indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen<O. aufgeben>, wie es bei etlichen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, je mehr ihr den Tag herannahen sehet.
              -----
              Damit wir bei diesem gegenseitigen Helfen vorankommen,
              ist es daher notwendig, dass wir eifrig darauf bedacht sind,
              die Zusammenkünfte der Heiligen zu besuchen.

              Wir dürfen die Versammlungsstunden nicht vernachlässigen oder versäumen.
              Für diejenigen Hebräer, die durch:
              Verfolgung,
              Schmähungen
              und Spott
              aufgrund ihres Glaubens an Christus ins Wanken geraten waren,
              hatte die Versuchung bestanden, von den anerkannten Zusammenkünften der Christen fernzubleiben.

              Doch die Ermahnung, die regelmäßigen Zusammenkünfte zu besuchen, wurde zum Nutzen und zur Ermunterung aller gegeben.

              Das Wort »Zusammenkommen«,
              das hier Paulus gebraucht wird, ist ein interessanter Ausdruck.

              ἐπισυναγωγή (episynagoge) : Versammlung
              Importantia
              επισυναγωγη, ης episynagogé
              Übersetzung: Versammlung
              Anzahl: 2
              Grammatik: N f
              Herkunft: Tät. und Erg. von G1996 επισυναγω epi-synágo versammeln
              Kautz
              Bedeutung
              1. d. Zusammenführung

              1. als Handlung: d. (Sich)Versammeln oder Zusammenkommen (an einem Ort) zu jmdm. hin (nämlich bei d. Entrückung zum verherrlichten Christus bzw. zu d. anderen versammelten Glaubensgeschwistern); als Erg.: d. Zusammenkunft oder Versammlung d. Gläubigen. 2Thes 2,1; Hebr 10,25;
              Manche haben darin eine Andeutung dafür gesehen, dass sich einige dieser hebräischen Gläubigen noch »synagogisch« mit ihren jüdischen Landsleuten versammelten und die episynagôgê, das zusätzliche »Zusammenkommen« mit ihren Brüdern in Christus, vernachlässigten.

              Leider war es bereits bei einigen Sitte und Gewohnheit (Menge), die Zusammenkünfte der Heiligen zu versäumen, was allen Beteiligten zum Nachteil gereichte.

              Warum sollte man die christlichen Zusammenkünfte verlassen?
              Wir sind ja weiter oben darauf hingewiesen worden, dass bei einigen von ihnen eine Unreife vorhanden war, die möglicherweise darauf schließen ließ, dass wirkliches, geistliches Leben fehlte.

              Wenn einige lediglich ein Bekenntnis ohne wirklichen Inhalt ablegten, dann war die Kraft, die sie zurück in die alte Synagoge zog, groß und der Mut, die gegen die christliche Versammlung ausgestoßenen Schmähungen mitzutragen, klein.

              Die logische Folgedavon bestand darin, die Zusammenkünfte zu verlassen und sich wieder der jüdischen Synagoge zuzuwenden. Und deshalb, so die dringende Bitte Pauli, ermahnt einander, ermuntert einander.

              Einige würden abfallen weil sie Mitläufer waren sie nie bis zum Kreuz gekommen sind

              Ein verstandesmäßiges, intellektuelles Bekenntnis zu Jesus als Messias würde in der Prüfungszeit nicht ausreichen,
              so dass einige zurückgehen würden.

              Für die übrigen war es notwendig, sich fortwährend einander zu ermuntern,
              und das umso mehr, je mehr sie den Tag heran nahen sahen.
              Hebräer 10,26-31

              Die Schatten des Jahres 70 n.Chr. zeichneten sich immer deutlicher ab
              .

              Für diejenigen, die geistliches Verständnis und Unterscheidungsvermögen hatten,
              war es offensichtlich, dass der Tag, den unser HERR vorausgesagt hatte, nun nicht mehr weit war.

              Die Belagerung und der Fall Jerusalems standen bevor.

              Jesus hatte mit einem kleinen Überrest auf dem Ölberg gesessen und die bevorstehende Zerstörung der Stadt zusammenfassend beschrieben.
              Das lag fast vierzig Jahre zurück. Jetzt rückte der Tag näher. Es würde ein furchtbarer Tag für das Volk sein.
              Doch die Gläubigen würden sich Seiner Worte erinnern, und selbst jetzt –bevor der Tag kam, aber stets im Gedanken daran – sollte sie fortwährend danach verlangen, einander zu ermuntern und zu diesem Zweck zusammenzukommen.

              Die alte Ordnung, mit der sie früher als Juden verbunden gewesen waren, hatte sich tatsächlich überlebt.
              Sie war mit dem bevorstehenden Niederbrennen des Tempels und der Zerstörung der Stadt durch die römischen Legionen dem Verschwinden nahe.
              Wie töricht, sich noch länger von solch einem todgeweihten System anziehen zulassen!
              Bleiben wir als Gläubige in Jesus Christus zusammen.
              Haben wir Acht aufeinander.
              Ermuntern wir einander.
              Versäumen wir nicht die Zusammenkünfte. Stärken, unterstützen und trösten wir uns einander.
              Spornen wir uns einander an, und tun wir dies um so eifriger, je mehr der furchtbare Tag herannaht.

              wdbl
              Im Herrn Jesus Christus
              Hans Peter Wepf
              1. Mose 15.6

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