Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Flachs und Gerste 2.Mose 9. 31 und32

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Flachs und Gerste 2.Mose 9. 31 und32

    Liebe Geschwister
    was bedeutet:
    Und der Flachs und die Gerste wurden geschlagen; denn die Gerste war in der Ähre, und der Flachs hatte Knospen. Aber der Weizen und der Spelt wurden nicht geschlagen, weil sie spätzeitig sind. -
    2 MOSE 9:31*-‬32 ELB

  • #2
    AW: Flachs und Gerste 2.Mose 9. 31 und32

    Lieber Bruder Andy Q.

    Herzlich Willkommen im Form!
    das ist eine interessante Frage! Danke. meist geht es etwa 72 Stunden mit den Antworten.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

    Kommentar


    • #3
      AW: Flachs und Gerste 2.Mose 9. 31 und32

      Lieber Andy Q.
      Bei der Bibellese, wenn Du in 2. Mose 1-12 bist, nimm Dir mal folgendes zu Hilfe:

      >>> Die 10 Plagen Ägyptens



      Wir haben bei der sechsten Plage zum ersten Mal gelesen: „Und der HERR verhärtete das Herz des Pharao“ (Kap. 9,12). Das hat Gott nicht von Anfang an getan. Bei den ersten fünf Plagen heißt es jedes Mal, dass Pharao selbst sein Herz verhärtete. Fünfmal lesen wir, dass Pharao sich den deutlichen Zeichen und Wundern Gottes widersetzt. Dann kommt für Gott ein Ende. Gott spricht ein- oder zweimal zu einem Menschen, wie Elihu inHiob 33 sagt, um den Menschen von seinem Hochmut abzubringen, aber dann ist es genug. Gott bringt allezeit das Gericht der Verhärtung, wenn ein Herz sich trotz deutlicher Zeugnisse nicht vor Ihm beugen will. Gott hat die Völker im Allgemeinen verhärtet, wie wir in Römer 1 finden. Gott wird die Namenchristenheit verhärten, sagt 2. Thessalonicher 2. Und Gott hat über Israel Verhärtung gebracht, sagt Römer 11. Das geschieht, wenn das Zeugnis Gottes abgewiesen wird. Vielleicht ist es für dich heute das letzte Mal,



      dass Gott dir durch sein Wort ein Zeugnis gibt. Höre nicht auf die Zauberer, die das Herz Pharaos gleichgültig bleiben ließen, so dass er nicht hörte. Nein, höre du, damit es für dich nicht die letzte Gelegenheit ist, und Gott dann dein Herz verhärtet und es für dich keine Gelegenheit mehr gibt, das Wort Gottes noch anzunehmen, weil dein Herz endgültig unzugänglich wird für das Wort Gottes. Nachdem hier das Herz des Pharao verhärtet worden ist, folgen die endgültigen und letzten Gerichte. Nun wird Pharao nicht mehr, wie bisher, gewarnt, sondern jetzt sagt Mose ausdrücklich und endgültig in Vers 14:„Denn dieses Mal will ich alle meine Plagen in dein Herz senden.“ Dieses Mal wird nicht die Welt um Pharao her getroffen, auch nicht seine Schlafgemächer, sondern sein eigenes Herz. Pharao selbst kommt unter das Gericht Gottes: „Denn jetzt hätte ich meine Hand ausgestreckt und hätte dich und dein Volk mit der Pest geschlagen, und du wärest vertilgt worden von der Erde; aber eben deswegen habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Kraft zu zeigen, und damit man meinen Namen verkündige auf der ganzen Erde“ (Kap. 9,15.16). Nun folgt das Gericht des Hagels, wodurch Tod und Verderben direkt aus dem Himmel über die Welt, über das Land Ägyptenhereinbrechen. So wird es in der Stunde der Versuchung sein, die über diese Welt kommen wird. Wir können Gott dafür danken, dass wir, wie der Herr Jesus verheißen hat, vor dieser Stunde der Versuchung bewahrt werden (Off 3,10). Doch welch ein Segen, dass Gott sogar in diesen Tagen solche haben wird, die durch die Gerichte hindurch bewahrt werden. Wir finden hier in Kapitel 9 drei Ausnahmen: „Wer unter den Knechtendes Pharao das Wort des HERRN fürchtete, der flüchtete seine Knechte und sein Vieh in die Häuser“ (Vers 20); dadurch wurden sie von der Plage des HERRN verschont. Die zweite Ausnahme finden wir in Vers 26: „Nur im Lande Gosen, wo die Kinder Israel waren, war kein Hagel.“ Und die dritte Ausnahme finden wir in Vers 31: „Und der Flachs und die Gerste wurden geschlagen; denn die Gerste war in der Ähre, und der Flachs hatte Knospen. Aber der Weizen und der Spelt wurden nicht geschlagen, weil sie spätzeitig sind.“ Es gab also drei Ausnahmen bei diesem Gericht Gottes. So wird es auch in den letzten Tagen sein. Dann wird es im Volk Israel den Überrest Gottes geben (das ist die zweitgenannte Ausnahme). Wir lesen in der Offenbarung nichts davon, dass der Überrest Gottes von den Plagen getroffen wird. Diese Plagen treffen die Welt, und nicht den Überrest. Heutzutage sehen wir, wie Gott im Nahen Osten zugunsten seines alten Volkes eingreift, auch wenn noch keine unmittelbare Verbindung besteht. Gott greift nicht zugunsten der Länder der christlichen Welt ein. Diesen Unterschied

      sehen wir auch in Psalm 107,34.35: „Fruchtbares Land [macht er] zur Salzsteppe ... und dürres Land zu Wasserquellen.“ Das sind zwei entgegengesetzte Dinge. Das erste finden wir in der christlichen Welt, das zweite sehen wir bei dem verachteten Volk Israel, das von Gott bewahrt wird, bis ein Teil sich bekehrt. Die erstgenannte Ausnahme ist, dass auch im Land Ägyptensolche sind, die den HERRN fürchten. Wenn sie auch wenig über den Gott Israels wissen, so fürchten sie doch den HERRN. So wird es auch in Zukunft solche geben, die dem ewigen Evangelium glauben, das gepredigt werden wird (Off 14,6.7). Dieses Evangelium lautet ganz einfach: „Betet den an, der den Himmel und die Erde gemacht hat“, also Gott als den Schöpfer. Das ist alles. Gerade in diesen dunklen Tagen wird Gott nicht mehr fordern als ein wenig Furcht in den Herzen der Menschen gegenüber Ihm als dem Schöpfer. Gott wird diese Menschen in die Segnungen des Friedensreiches einführen. Es wird eine große Schar sein, die niemand zählen kann (Off 7,9), sowie es auch hier solche gab unter den Knechten Pharaos, die den HERRN fürchteten. Dann wird es noch eine dritte Gruppe geben, die verschont bleibt. Wir lesen hier, dass der Flachs und die Gerste geschlagen wurden, aber dass der Weizen und der Spelt, die später kommen, noch im Keim waren. Es wird ein Volk geben, das noch nicht geboren ist in der Stunde der Versuchung, sondern während der Segnungen des Tausendjährigen Reiches geboren werden wird. Dieses Geschlecht wird dem Herrn zugerechnet werden, wie wir in Psalm 22 lesen. Es wird also solche geben, die den Gerichten Gottes entkommen. Weich ein Segen! Gott wird in jeder Zeit dieser armen Welt seine Gnade nicht vorenthalten. Wir können die Bekenntnisse Pharaos überschlagen. Sein Bekenntnis in Vers 27: „Ich habe dieses Mal gesündigt“, ist ebenso viel wert wie das Bekenntnis eines Saul oder eines Judas, die die Folgen ihrer Tat bedauerten. Aber das ist nicht die Reue eines bekehrten Herzens, sondern eines unbekehrten Herzens, eines Herzens, das verhärtet ist und nur die Folgen seiner Tat bereut. Diese Reue hat für Gott keinen Wert. Wir kennen das Ende dieser drei Personen, Pharao, Saul und Judas.
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

      Kommentar

      Lädt...
      X