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Bibelstunden zum Matthäusevangelium

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  • Bibelstunden zum Matthäusevangelium

    2021-03-25 Donnerstag, Matthäus 1,1-20

    • Das Matthäusevangelium beginnt mit dem Wort «Buch» (Griechisch Βίβλος). Vgl. Joh 21,25.
    • Matthäus beschreibt den Herrn Jesum als König, und das zeigt sich bereits im einleitenden Teil. Vgl. Mt 1,1-2 mit Mat 22,42ff.
    • Der Begriff «Sohn» wird im Hebräsichen nicht nur für den biologischen Sohn verwendet, sondern auch, um das Verhältnis zwischen zwei Menschen aufzuzeigen. So nennt z. B. Saul den David seinen Sohn, da David König über Israel sein wird. Vgl. 1Sam 26.
    • Der Stammbaum ist eine Aufzählung oder Kette. Das Verbindungsglied zwischen den Generationen ist eine Konjunktion (δε). Im Griechischen löst diese Konjunktion einen schwachen Gegensatz aus, was im Deutschen schwer zu übersetzen ist. Dies zeigt uns, dass wir Menschen auf den ersten Adam zurück reichen. Der Herr Jesus hat mit diesem ersten Adam nichts zu tun, denn der Herr Jesus ist der zweite Adam, oder man könnte auch sagen der letzte oder wahre. Dieser letzte Adam ist ohne Sünde und auch nicht in Sünde geboren, und wer an IHN glaubt und zu IHM umkehrt, der kann sich zu seinem Stammbaum zählen. Vgl. Joh 1,12-13; Rö 6,8-10; Jes 53,11-12.
    • Im Stammbaum aus Matthäus sehen wir drei Frauen, die umkehrten. Jedoch fehlen einige Könige, die nicht aufgezählt wurden. Wir lesen von ihnen in den Chroniken und Königen nicht, dass sie Buße taten.
    • Obwohl Josef auch in der Geschlechtslinie von David war, war er arm im Gegensatz zu Salomon und konnte nur zwei Turteltauben als Opfer aufbringen.
    • Wenn es heisst, dass Josef ein Gerechter war, so meint das nicht, dass er ohne Sünde war, denn auch Josef ist in Sünde geboren worden, aber der Gerechte wird aus Glauben leben (Habakuk 2,4 vgl. Gal 2,20). Vgl. auch Hiob.
    • Obwohl Josef mit der Maria erst verlobt war, wurde er schon als Mann von der Maria bezeichnet.

    Bibelabschnitt
    Matthäus 1,1–20
    1 Buch des Geschlechts Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams. 2 Abraham zeugte Isaak; Isaak aber zeugte Jakob, Jakob aber zeugte Juda und seine Brüder; 3 Juda aber zeugte Phares und Zara von der Thamar; Phares aber zeugte Esrom, Esrom aber zeugte Aram, 4 Aram aber zeugte Aminadab, Aminadab aber zeugte Nahasson, Nahasson aber zeugte Salmon, 5 Salmon aber zeugte Boas von der Rahab; Boas aber zeugte Obed von der Ruth; Obed aber zeugte Isai, 6 Isai aber zeugte David, den König. David aber zeugte Salomon von der, die Urias Weib gewesen; 7 Salomon aber zeugte Roboam, Roboam aber zeugte Abia, Abia aber zeugte Asa, 8 Asa aber zeugte Josaphat, Josaphat aber zeugte Joram, Joram aber zeugte Osia, 9 Osia aber zeugte Joatham, Joatham aber zeugte Achas, Achas aber zeugte Ezekia, 10 Ezekia aber zeugte Manasse, Manasse aber zeugte Amon, Amon aber zeugte Josia, 11 Josia aber zeugte Jechonia und seine Brüder um die Zeit der Wegführung nach Babylon. 12 Nach der Wegführung nach Babylon aber zeugte Jechonia Salathiel, Salathiel aber zeugte Zorobabel, 13 Zorobabel aber zeugte Abiud, Abiud aber zeugte Eliakim, Eliakim aber zeugte Asor, 14 Asor aber zeugte Zadok, Zadok aber zeugte Achim, Achim aber zeugte Eliud, 15 Eliud aber zeugte Eleasar, Eleasar aber zeugte Matthan, Matthan aber zeugte Jakob, 16 Jakob aber zeugte Joseph, den Mann der Maria, von welcher Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird. 17 So sind nun alle Geschlechter von Abraham bis auf David vierzehn Geschlechter, und von David bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn Geschlechter, und von der Wegführung nach Babylon bis auf den Christus vierzehn Geschlechter. 18 Die Geburt Jesu Christi war aber also: Als nämlich Maria, seine Mutter, dem Joseph verlobt war, wurde sie, ehe sie zusammengekommen waren, schwanger erfunden von dem Heiligen Geiste. 19 Joseph aber, ihr Mann, indem er gerecht war und sie nicht öffentlich zur Schau stellen wollte, gedachte sie heimlich zu entlassen. 20 Indem er aber solches bei sich überlegte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein Weib, zu dir zu nehmen; denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geiste.

    Querverweise
    2. Samuel 7,12–13
    12 Wenn deine Tage voll sein werden, und du bei deinen Vätern liegen wirst, so werde ich deinen Samen nach dir erwecken, der aus deinem Leibe kommen soll, und werde sein Königtum befestigen. 13 Der wird meinem Namen ein Haus bauen; und ich werde den Thron seines Königtums befestigen auf ewig.

    2. Samuel 22,45ff
    45 Die Söhne der Fremde unterwarfen sich mir mit Schmeichelei; beim Hören des Ohres gehorchten sie mir. 46 Die Söhne der Fremde sanken hin und zitterten hervor aus ihren Schlössern. 47 Jehova lebt, und gepriesen sei mein Fels! Und erhoben werde der Gott, der Fels meines Heils! 48 Der Gott, der mir Rache gab und die Völker unter mich niederwarf; 49 und der mich herausführte aus der Mitte meiner Feinde. Ja, du erhöhtest mich über die, welche wider mich aufstanden, von dem Manne der Gewalttat befreitest du mich. 50 Darum, Jehova, will ich dich preisen unter den Nationen und Psalmen singen deinem Namen, 51 Dich, der groß macht die Rettungen seines Königs, und Güte erweist seinem Gesalbten, David und seinem Samen ewiglich.

    Jeremia 23,5
    Siehe, Tage kommen, spricht Jehova, da ich dem David einen gerechten Sproß erwecken werde; und er wird als König regieren und verständig handeln, und Recht und Gerechtigkeit üben im Lande.

    Römer 1,3
    über seinen Sohn, (der aus dem Samen Davids gekommen ist dem Fleische nach,

    Matthäus 9,9–10
    9 Und als Jesus von dannen weiterging, sah er einen Menschen am Zollhause sitzen, Matthäus genannt, und er spricht zu ihm: Folge mir nach. Und er stand auf und folgte ihm nach. 10 Und es geschah, als er in dem Hause zu Tische lag, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und lagen zu Tische mit Jesu und seinen Jüngern.

    Markus 2,14
    Und als er vorüberging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zollhause sitzen, und er spricht zu ihm: Folge mir nach; und er stand auf und folgte ihm nach.

    Lukas 5,27
    Und nach diesem ging er hinaus und sah einen Zöllner, mit Namen Levi, am Zollhause sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach.

    Lukas 3,23
    Und er selbst, Jesus, begann ungefähr dreißig Jahre alt zu werden, und war, wie man meinte, ein Sohn des Joseph, des Eli,

    Jeremia 22,28
    Ist denn dieser Mann Konja ein verachtetes Gefäß, das man zertrümmert, oder ein Gerät, an welchem man kein Gefallen hat? Warum werden sie weggeschleudert, er und sein Same, und in ein Land geworfen, das sie nicht kennen?

    1. Korinther 2,12
    Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, auf daß wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind;

    Jesaja 6,13
    Und ist noch ein Zehntel darin, so wird es wiederum vertilgt werden, gleich der Terebinthe und gleich der Eiche, von welchen, wenn sie gefällt sind, ein Wurzelstock bleibt; ein heiliger Same ist sein Wurzelstock.

    Matthäus 23,3
    Alles nun, was irgend sie euch sagen, tut und haltet; aber tut nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun’s nicht.


  • #2
    AW: Bibelstunden zum Matthäusevangelium

    2021-04-01 Donnerstag, Matthäus 1,21-2,2

    • Obwohl Maria Josefs Weib genannt wird, hat er sie noch nicht erkannt, erst nach der Geburt Jesu. Vgl. Mat 1,25. Wir sehen darin einerseits den hohen Stellenwert der Verlobung, der auch einst bei uns sehr hoch war, andererseits, dass Maria und Josef nicht Jungfrau blieben.
    • Auch Männer werden Jungfrauen genannt, solange sie zu keiner Frau eingingen, das heißt Geschlechtsverkehr hatten. Ein andere synonyme Ausdruckweise ist „unberührt sein“. In Offb. 14,4 wird das griechische Wort παρθένος (parthenos) für eine männliche Jungfrau verwendet.
      Mat. 2,23 macht deutlich, dass Maria Jungfrau war, als sie mit dem Herrn Jesum schwanger war, denn auch dort wird parthenos geschrieben.
    • Josef wusste, dass er in seinem Traum die Stimme Gottes hörte. Heute hören wir die Stimme Gottes nicht mehr durch Träume oder Gesichter, sondern durch sein Wort. Der heilige Geist in uns kann Eingaben geben, etwas Bestimmtes zu tun, eine bestimmte Stelle zu lesen oder etwas zu sagen, auch gibt er uns Zeugnis, wie es um uns steht. Wir erhalten aber nie neue Weissagungen, sondern verwenden Weissagungen aus seinem Wort, das uns überliefert ist. Vgl. Heb 1,1.
      Es wird eine Zeit kommen, da wird das Volk Israel Träume haben und weissagen, weil der Geist Gottes von Gott ausgegossen wird. Vgl. Joel 2,28.
    • Josef war einer von vielen, die nach Bethlehem gingen, um sich einzutragen, denn auch viele andere kamen und stammten vom König David ab. Wenn Josef nicht auf die Stimme Gottes gehört hätte, wäre ein anderer an seiner statt genau so gut in Frage gekommen.
    • Der Herr Jesus kam nicht um das Volk Israel von der Besatzungsmacht Rom zu befreien, sondern von den Sünden. Vgl. Jes 1,18f.
    • Weil Matthäus wichtige Reden oder Begriffe verdolmetscht wie den Namen Emmanuel, können wir feststellen, dass im 1. Jahrhundert das Hebräische nicht mehr für alle geläufig war.
      An Pfingsten bzw. in der Apg 2 steht die Sprachbarriere für einen kurzen Moment offen. Es ist ein Zeichen an Israel, dass sie verantwortlich machte, den Worten der Jünger zu glauben.

    Bibelabschnitt
    Matthäus 1,21–2,2
    21 Und sie wird einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus heißen; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden. 22 Dies alles geschah aber, auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, welcher spricht: 23 “Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Emmanuel heißen”, was verdolmetscht ist: Gott mit uns. 24 Joseph aber, vom Schlafe erwacht, tat, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm sein Weib zu sich; 25 und er erkannte sie nicht, bis sie ihren erstgeborenen Sohn geboren hatte; und er hieß seinen Namen Jesus. 1 Als aber Jesus zu Bethlehem in Judäa geboren war, in den Tagen Herodes’, des Königs, siehe, da kamen Magier vom Morgenlande nach Jerusalem, welche sprachen: 2 Wo ist der König der Juden, der geboren worden ist? Denn wir haben seinen Stern im Morgenlande gesehen und sind gekommen, ihm zu huldigen.

    Querverweise
    Jesaja 1,18f
    18 Kommt denn und laßt uns miteinander rechten, spricht Jehova. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden; wenn sie rot sind wie Karmesin, wie Wolle sollen sie werden. 19 Wenn ihr willig seid und höret, so sollt ihr das Gute des Landes essen.

    Lukas 1,63
    Und er forderte ein Täfelchen und schrieb also: Johannes ist sein Name. Und sie verwunderten sich alle.

    Matthäus 27,46
    um die neunte Stunde aber schrie Jesus auf mit lauter Stimme und sagte: Eli, eli, lama sabachthani? das ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

    2. Korinther 5,20
    So sind wir nun Gesandte für Christum, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi Statt: Laßt euch versöhnen mit Gott!

    Kommentar


    • #3
      AW: Bibelstunden zum Matthäusevangelium

      2021-04-08 Donnerstag, Matthäus 2,3-6

      • Der Herr Jesus war bereits geboren als die Magier (Griech. μάγοι) kamen.
      • Die Magier, die vom Norden kamen, waren vermutlich von Persien nach Israel gezogen. Sie sahen den Stern nicht mehr, den sie noch zu Hause im Morgenland gesehen hatten.
      • Auch die Menschen aus den Nationen wussten, dass ein König geboren wurde, wenn ein bestimmtes Zeichen am Himmel erscheint, denn Gott spricht zu allen Menschen. So wurde durch die Zerstreuung Israels über die ganze Erde auch Gottes Wort überall bekannt.
      • Solche aus den Nationen ließen sich durch Gott zu Gott führen, denn der Herr Jesus und der Stern, den die Magier sahen, ist Gott.
      • Der Begriff «Stern» (Griech. ἀστήρ) kann unterschiedlich verwendet werden. So kann damit ein Gestirn am Nachthimmel gemeint sein oder der Begriff ist metaphorisch zu verstehen, z. B. wurden damit die Söhne Jakobs bezeichnet. Vgl. 1Mo 37,9.
      • Die Schriftgelernten Juden waren bestürzt, sie gingen nicht zum Herrn Jesum, um IHN anzubeten, so wie das die Magier tun wollten. Bestürzt oder man könnte auch sagen erregt oder beunruhigt war Jerusalem zusammen mit dem König Herodes.
      • Herodes war ein Edomiter, den die Römer den Juden zum König machten. Übertragen kann gesagt werden, dass Esau an der Macht ist und nicht Jakob. Das weist auf den momentan gleichen Zustand hin, den Israel in Bezug zu den Nationen einnimmt.
      • Dass ganz Jerusalem beunruhigt war, ist ein Totum pro parte. Mit dieser Stilfigur kann die elitäre religiöse und politische Bevölkerungsschicht Jerusalems gemeint sein oder eine Mehrheit der Bevölkerung. Ein Beispiel wäre „Deutschland ist Fußballweltmeister“. Dabei ist klar, dass nicht alle Deutschen Fußball spielen oder sich dafür interessieren. Es drückt damit die Wichtigkeit der Aussage aus, wenn eine Vollständigkeit zum Ausdruck kommt.
      • Herodes wusste, wie die Juden auch, um das Zeichen. Durch dieses Wissen hatte Herodes und alle, die entsetzt waren, eine hohe Verantwortung.
      • Die Juden erwarteten den Befreier. Einer, der sie von der Besatzungsmacht Roms befreite. Doch musste zuerst das Problem mit der Sünde gelöst werden. Es ist jedoch menschlich, wenn wir das andere lieber zuerst hätten.
      • Herodes ersucht die Magier heimlich, ihm alles zu berichten, was sie herausfänden. Heimlichkeiten verbergen oft ein böses Vorhaben. Aber so wie der Pharao, der die Kinder Israels ertränken ließ, hat auch Herodes den gleichen Vater, nämlich den Menschenmörder von Anfang an. Vgl. Joh 8,44.

      Bibelabschnitt
      Matthäus 2,3–6
      3 Als aber der König Herodes es hörte, wurde er bestürzt, und ganz Jerusalem mit ihm; 4 und er versammelte alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle. 5 Sie aber sagten ihm: Zu Bethlehem in Judäa; denn also steht durch den Propheten geschrieben: 6 “Und du, Bethlehem, Land Juda, bist keineswegs die geringste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird ein Führer hervorkommen, der mein Volk Israel weiden wird”.

      Querverweise
      Jeremia 23,5
      Siehe, Tage kommen, spricht Jehova, da ich dem David einen gerechten Sproß erwecken werde; und er wird als König regieren und verständig handeln, und Recht und Gerechtigkeit üben im Lande.

      Johannes 19,19
      Pilatus schrieb aber auch eine Überschrift und setzte sie auf das Kreuz. Es war aber geschrieben: Jesus, der Nazaräer, der König der Juden.

      Numeri 24,15–17
      15 Und er hob seinen Spruch an und sprach: Es spricht Bileam, der Sohn Beors, und es spricht der Mann geöffneten Auges. 16 Es spricht, der da hört die Worte Gottes, und der die Erkenntnis des Höchsten besitzt, der ein Gesicht des Allmächtigen sieht, der hinfällt und enthüllter Augen ist: 17 Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich schaue ihn, aber nicht nahe; es tritt hervor ein Stern aus Jakob, und ein Zepter erhebt sich aus Israel und zerschlägt die Seiten Moabs und zerschmettert alle Söhne des Getümmels.

      Offenbarung 1,16
      und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Munde ging hervor ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht war, wie die Sonne leuchtet in ihrer Kraft.

      Offenbarung 22,16
      Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch diese Dinge zu bezeugen in den Versammlungen. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern.

      Johannes 1,11
      Er kam in das Seinige, und die Seinigen nahmen ihn nicht an;

      Matthäus 2,3
      Als aber der König Herodes es hörte, wurde er bestürzt, und ganz Jerusalem mit ihm;

      Psalm 55,21
      Glatt sind die Milchworte seines Mundes, und Krieg ist sein Herz; geschmeidiger sind seine Worte als Öl, und sie sind gezogene Schwerter.

      Exodus 1,14
      Und sie machten ihnen das Leben bitter durch harten Dienst in Lehm und in Ziegeln, und durch allerlei Dienst auf dem Felde, neben all ihrem Dienst, zu welchem sie sie anhielten mit Härte.

      Kommentar


      • #4
        AW: Bibelstunden zum Matthäusevangelium

        2021-04-15 Donnerstag, Matthäus 2,7-16

        • Nicht die Schriftgelehrten sandten die Magier aus, sondern Herodes.
        • Außerbiblische Schriften lassen vermuten, dass Herodes gegen Geld als König über die Juden von Rom eingesetzt wurde. Dieses geliehene Geld presste er dann von seinen Untertanen aus.
        • Das verwendete Wort παιδίου (paidiou) für Kindlein in Mat. 2,8 ist ein junges Kind, wogegen βρέφος (brephos) ein neugeborenes Kind ist. So lesen wir in Lukas 2,12 βρέφος (brephos), als den Hirten die Nachricht der Geburt Jesu bekannt gemacht wird.
        • Der Stern war nicht immer sichtbar, auch zeigte dieser Stern von jedem Ort aus genau auf den richtigen Punkt. Vergleichen könnte man das auch mit Hes 1,15-19.
        • Die Schechina, die Wolke bei Tag oder die Feuersäule bei Nacht, begleitete Israel. Die Magier wurden durch den Stern geleitet. Wir haben den heiligen Geist und das Wort Gottes, und wenn wir uns von IHM leiten lassen, gehen wir nicht in die Irre. Vergleichbar mit einem GPS, das durch mehrere Satelliten unsere Position angibt und uns die Route anzeigt.
        • Joseph war nicht immer in Bethlehem, sondern man pendelte für die großen Feste nach Jerusalem, blieb einige Tage in einer Unterkunft und ging anschließend wieder nach Hause.
        • Die Schriftgelehrten wussten alles, was die Magier fragten. Sie interessierten sich beiläufig, es war ihnen im Grunde gleichgültig. Das zeigten sie damit, indem sie nicht zum Herrn Jesus gingen.
        • Alle Magier hatten den gleichen Traum, damit hat der Trauminhalt eine hohe Bedeutung und Bestätigung.
        • Die Magier konnten keine Juden sein, weil sie nach dem König der Juden fragten. Wenn sie Juden gewesen wären, dann hätten sie vielleicht gefragt: „Wo ist unser König“.
        • Wer flüchtet, der setzt sich Gefahren aus, er wird vielleicht auf der Flucht sterben. Joseph floh trotz dieser Gefahr, und war Gott gehorsam.
        • Herodes, zur Zeit der Geburt und Flucht Jesu, ergriff das Schwert, um sein Königtum zu retten und starb nicht lange danach. Aber auch Herodes Agrippa I starb, nachdem er Jakobus getötet hatte. Vgl. Apg 12,23.

        Matthäus 2,7–16
        7 Dann berief Herodes die Magier heimlich und erforschte genau von ihnen die Zeit der Erscheinung des Sternes; 8 und er sandte sie nach Bethlehem und sprach: Ziehet hin und forschet genau nach dem Kindlein; wenn ihr es aber gefunden habt, so berichtet es mir, damit auch ich komme und ihm huldige. 9 Sie aber, als sie den König gehört hatten, zogen hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenlande gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er kam und oben über dem Orte stand, wo das Kindlein war. 10 Als sie aber den Stern sahen, freuten sie sich mit sehr großer Freude. 11 Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm; und sie taten ihre Schätze auf und opferten ihm Gaben: Gold und Weihrauch und Myrrhe. 12 Und als sie im Traum eine göttliche Weisung empfangen hatten, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Wege hin in ihr Land. 13 Als sie aber hingezogen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Stehe auf, nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und fliehe nach Ägypten, und sei daselbst, bis ich es dir sage; denn Herodes wird das Kindlein suchen, um es umzubringen. 14 Er aber stand auf, nahm das Kindlein und seine Mutter des Nachts zu sich und zog hin nach Ägypten. 15 Und er war daselbst bis zum Tode Herodes’, auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, welcher spricht: “Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.” 16 Da ergrimmte Herodes sehr, als er sah, daß er von den Magiern hintergangen worden war; und er sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in allen seinen Grenzen waren, von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Magiern genau erforscht hatte.

        Querverweise
        Jesaja 66,9
        Sollte ich zum Durchbruch bringen und nicht gebären lassen? spricht Jehova; oder sollte ich, der gebären läßt, verschließen? spricht dein Gott.

        Joel 2,28
        Und danach wird es geschehen, daß ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure Jünglinge werden Gesichte sehen.

        Jesaja 60,5
        Dann wirst du es sehen und vor Freude strahlen, und dein Herz wird beben und weit werden; denn des Meeres Fülle wird sich zu dir wenden, der Reichtum der Nationen zu dir kommen.

        Jesaja 60,6
        Eine Menge Kamele wird dich bedecken, junge Kamele von Midian und Epha. Allesamt werden sie aus Scheba kommen, Gold und Weihrauch bringen, und sie werden das Lob Jehovas fröhlich verkündigen.

        Jesaja 60,22
        Der Kleinste wird zu einem Tausend werden, und der Geringste zu einer gewaltigen Nation. Ich, Jehova, werde es zu seiner Zeit eilends ausführen.

        1. Könige 10,10
        Und sie gab dem König hundertzwanzig Talente Gold und Gewürze in sehr großer Menge und Edelsteine; nie wieder ist eine solche Menge Gewürz gekommen wie dieses, welches die Königin von Scheba dem König Salomo gab.

        1. Könige 10,6
        Das Wort ist Wahrheit gewesen, das ich in meinem Lande über deine Sachen und über deine Weisheit gehört habe;

        Lukas 11,27
        Es geschah aber, indem er dies sagte, erhob ein gewisses Weib aus der Volksmenge ihre Stimme und sprach zu ihm: Glückselig der Leib, der dich getragen, und die Brüste, die du gesogen hast!

        Exodus 4,22–23
        22 Und du sollst zu dem Pharao sagen: So spricht Jehova: Mein Sohn, mein erstgeborener, ist Israel; 23 und ich sage zu dir: Laß meinen Sohn ziehen, daß er mir diene! Und weigerst du dich, ihn ziehen zu lassen, siehe, so werde ich deinen Sohn, deinen erstgeborenen, töten.

        Jeremia 31,15
        So spricht Jehova: Eine Stimme wird in Rama gehört, Wehklage, bitteres Weinen. Rahel beweint ihre Kinder; sie will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder, weil sie nicht mehr sind.

        Matthäus 2,18
        “Eine Stimme ist in Rama gehört worden, Weinen und viel Wehklagen: Rahel beweint ihre Kinder, und sie wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.”

        Ezechiel 1,15–21
        15 Und ich sah die lebendigen Wesen, und siehe, da war ein Rad auf der Erde neben den lebendigen Wesen, nach ihren vier Vorderseiten. 16 Das Aussehen der Räder und ihre Arbeit war wie der Anblick eines Chrysoliths, und die vier hatten einerlei Gestalt; und ihr Aussehen und ihre Arbeit war, wie wenn ein Rad inmitten eines Rades wäre. 17 Wenn sie gingen, so gingen sie nach ihren vier Seiten hin: Sie wandten sich nicht, wenn sie gingen. 18 Und ihre Felgen, sie waren hoch und furchtbar; und ihre Felgen waren voll Augen ringsum bei den vieren. 19 Und wenn die lebendigen Wesen gingen, so gingen die Räder neben ihnen; und wenn die lebendigen Wesen sich von der Erde erhoben, so erhoben sich die Räder. 20 Wohin der Geist gehen wollte, gingen sie, dahin, wohin der Geist gehen wollte; und die Räder erhoben sich neben ihnen, denn der Geist des lebendigen Wesens war in den Rädern. 21 Wenn sie gingen, gingen auch sie, und wenn sie stehen blieben, blieben auch sie stehen; und wenn sie sich von der Erde erhoben, so erhoben sich die Räder neben ihnen; denn der Geist des lebendigen Wesens war in den Rädern.

        Kommentar


        • #5
          AW: Bibelstunden zum Matthäusevangelium

          2021-04-22 Donnerstag, Matthäus 2,17-3,9

          • Wir fliehen vor Dingen, die für uns noch schlimmer wären als die Flucht selbst. Z. B. fliehen wir der Sünde.
          • Joseph war das Oberhaupt seiner Familie. Er lies sich aber führen. Wir lesen, dass er vier Träume mit Gesichtern hatte, die ihn führten.
          • Es gibt im Wort Gottes Prophetien, die sich in unterschiedlichen Zeiten mehrmals erfüllen.
          • Joseph zog dort hin, wo kein Ansehen war (Nazareth), damit wurde auch wieder eine Prophetie erfüllt. Vgl. dazu auch Joh 1,46.
          • Nicht alle Prophezeiungen wurden aufgeschrieben, es gab welche, die wurden weitergesagt. In Mat. 2,23 wird eine bestätigt. Solche mündlichen Reden wurden auch schriftlich festgehalten, jedoch in Büchern, die nicht zum Alten Testament gerechnet werden.
            Es gibt auch Stellen, in denen die inspirierten Schreiber außerbiblische Aussagen als Zitat anwenden. Z. B. finden wir den Hinweis auf das Henochbuch im Judasbrief. Gemeint ist nicht das Apokryphe.
          • Johannes der Täufer war ein Herold bzw. ein Vorläufer. Er predigte in der Wüste in einem Prophetengewand. Die Menschen mussten zu ihm in die Wüste gehen, um ihn zu hören. Vergleichbar ist das, wie Israel Ägypten durch die Wüste verlassen hatte, um ins verheißene Land zu gelangen.
            Wir können dieses Bild auch auf uns anwenden. Wir müssen aus der Welt und aus den Kirchen gehen. Das ist nicht einfach.
          • μετάνοια (Metanoia) bedeutet eine Umkehr im Denken, Verstand. μεταμορφόω (Metamorphoh) ist eine Umwandlung, Umgestaltung. Die Raupe durchläuft eine Metamorphose und wird zum Schmetterling. Dieser hat nichts mehr mit der Raupe zu tun.
          • Die Umkehr geschah vor der Taufe. Die Umkehr wird durch den Glauben an den Herrn Jesum möglich. Die Taufe, die aus Überzeugung sein muss, ist nur ein Zeugnis der Umkehr.

          Bibelabschnitt
          Matthäus 2,17–3,9
          17 Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremias geredet ist, welcher spricht: 18 “Eine Stimme ist in Rama gehört worden, Weinen und viel Wehklagen: Rahel beweint ihre Kinder, und sie wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.” 19 Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum in Ägypten und spricht: 20 Stehe auf, nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und ziehe in das Land Israel; denn sie sind gestorben, die dem Kindlein nach dem Leben trachteten. 21 Und er stand auf und nahm das Kindlein und seine Mutter zu sich, und er kam in das Land Israel. 22 Als er aber hörte, daß Archelaus über Judäa herrsche, anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dahin zu gehen; und als er im Traum eine göttliche Weisung empfangen hatte, zog er hin in die Gegenden von Galiläa 23 und kam und wohnte in einer Stadt, genannt Nazareth; damit erfüllt würde, was durch die Propheten geredet ist: “Er wird Nazarener genannt werden.” 1 In jenen Tagen aber kommt Johannes der Täufer und predigt in der Wüste von Judäa und spricht: 2 Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen. 3 Denn dieser ist der, von welchem durch den Propheten Jesaias geredet ist, welcher spricht: “Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, machet gerade seine Steige.” 4 Er aber, Johannes, hatte seine Kleidung von Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber war Heuschrecken und wilder Honig. 5 Da ging zu ihm hinaus Jerusalem und ganz Judäa und die ganze Umgegend des Jordan; 6 und sie wurden von ihm im Jordan getauft, indem sie ihre Sünden bekannten. 7 Als er aber viele der Pharisäer und Sadducäer zu seiner Taufe kommen sah, sprach er zu ihnen: Otternbrut! Wer hat euch gewiesen, dem kommenden Zorn zu entfliehen? 8 Bringet nun der Buße würdige Frucht; 9 und denket nicht bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater; denn ich sage euch, daß Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag.

          Querverweise
          Jeremia 31,15
          So spricht Jehova: Eine Stimme wird in Rama gehört, Wehklage, bitteres Weinen. Rahel beweint ihre Kinder; sie will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder, weil sie nicht mehr sind.

          Psalm 25,12
          Wer ist nun der Mann, der Jehova fürchtet? Er wird ihn unterweisen in dem Wege, den er wählen soll.

          Johannes 1,46
          Und Nathanael sprach zu ihm: Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh!

          Jesaja 11,1
          Und ein Reis wird hervorgehen aus dem Stumpfe Isais, und ein Schößling aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen.

          Matthäus 2,23
          und kam und wohnte in einer Stadt, genannt Nazareth; damit erfüllt würde, was durch die Propheten geredet ist: “Er wird Nazarener genannt werden.”

          Apostelgeschichte 17,28
          Denn in ihm leben und weben und sind wir, wie auch etliche eurer Dichter gesagt haben: “Denn wir sind auch sein Geschlecht”.

          Jesaja 40,3
          Stimme eines Rufenden: In der Wüste bahnet den Weg Jehovas; ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott!

          Psalm 107,33
          Er macht Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürrem Lande,

          Psalm 107,35
          Er macht zum Wasserteich die Wüste und dürres Land zu Wasserquellen;

          Apostelgeschichte 19,4
          Paulus aber sprach: Johannes hat mit der Taufe der Buße getauft, indem er dem Volke sagte, daß sie an den glauben sollten, der nach ihm käme, das ist an Jesum.

          Johannes 1,23–24
          23 Er sprach: Ich bin die”Stimme eines Rufenden in der Wüste: Machet gerade den Weg des Herrn”, wie Jesajas, der Prophet, gesagt hat. 24 Und sie waren abgesandt von den Pharisäern.

          Römer 12,2
          Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, daß ihr prüfen möget, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

          Apostelgeschichte 16,30–32
          30 Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muß ich tun, auf daß ich errettet werde? 31 Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus. 32 Und sie redeten das Wort des Herrn zu ihm samt allen, die in seinem Hause waren.

          Matthäus 17,17
          Jesus aber antwortete und sprach: O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll ich euch ertragen? Bringet mir ihn her.

          Lukas 5,31
          Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen nicht eines Arztes, sondern die Kranken;

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