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1. Thessalonicher, Bibelstunde Sonntag

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  • #16
    AW: 1. Thessalonicher, Bibelstunde Sonntag

    2021-02-14 Sonntag, 1. Thessalonicher 4,13ff

    • Die gläubigen Thessalonicher standen in Kontakt mit Paulus, und so ließ Paulus sie nicht im Unklaren über die Lehre Christi, denn durch Unklarheiten entstehen oft Phantastereien.
    • Mit dem Begriff „die Entschlafenen“ meint Paulus die gläubig Verstorbenen, mit „die Übrigen“, die aus der Welt, die keine Hoffnung über den Tod hinaus haben. Die an Christum Jesum Gläubigen jedoch wissen, dass sie für immer und ewig bei IHM sein werden.
    • Nur der sündige Leib wird sterben, denn sterben bedeutet Trennung.
    • In Bibel wird von den Gläubigen immer gesagt, dass sie entschlafen sind. Vgl. Joh 11,11-14.
    • Das Vorbild der Auferstehung ist der Herr Jesus. Beachte durch wen die Auferstehung ist, nämlich durch den Herrn Jesum.
    • Wohl meinte Paulus, dass die Entrückung in seiner Zeit stattfände. Tatsächlich kann sie jederzeit stattfinden, denn es bedarf dafür keiner Vorzeichen. Wir sind daher in einem Spannungsfeld, denn wir erwarten zu jeder Zeit sein Kommen. Im Warten sind wir jedoch nicht träge, sondern befleissigt in der Verkündigung des anvertrauten Evangeliums. Vgl. 1Thes 2,4; 2Kor 5,20.


    Bibelabschnitt
    1. Thessalonicher 4,13ff
    13 Wir wollen aber nicht, Brüder, daß ihr, was die Entschlafenen betrifft, unkundig seid, auf daß ihr euch nicht betrübet wie auch die übrigen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, also wird auch Gott die durch Jesum Entschlafenen mit ihm bringen. 15 (Denn dieses sagen wir euch im Worte des Herrn, daß wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. 16 Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden zuerst auferstehen; 17 danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und also werden wir allezeit bei dem Herrn sein. 18 So ermuntert nun einander mit diesen Worten.)

    Querverweise
    Psalm 119,133
    Befestige meine Schritte in deinem Worte, und laß kein Unrecht mich beherrschen!

    Epheser 2,12
    daß ihr zu jener Zeit ohne Christum waret, entfremdet dem Bürgerrecht Israels, und Fremdlinge betreffs der Bündnisse der Verheißung, keine Hoffnung habend, und ohne Gott in der Welt.

    1. Korinther 15,19
    Wenn wir allein in diesem Leben auf Christum Hoffnung haben, so sind wir die elendesten von allen Menschen.

    Johannes 11,11–14
    11 Dies sprach er, und danach sagt er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, ist eingeschlafen; aber ich gehe hin, auf daß ich ihn aufwecke. 12 Da sprachen die Jünger zu ihm: Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er geheilt werden. 13 Jesus aber hatte von seinem Tode gesprochen; sie aber meinten, er rede von der Ruhe des Schlafes. 14 Dann nun sagte ihnen Jesus gerade heraus: Lazarus ist gestorben;

    1. Thessalonicher 2,4
    sondern so, wie wir von Gott bewährt worden sind, mit dem Evangelium betraut zu werden, also reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.

    Kommentar


    • #17
      AW: 1. Thessalonicher, Bibelstunde Sonntag

      2021-02-21 Sonntag, 1. Thessalonicher 5,1-2

      • Diejenigen, die durch Glauben und Umkehr erlöst sind, sind ab der Bekehrung mit dem Herrn Jesu einsgemacht, und wenn wir einmal sterben, so legen wir nur die äußere irdische Hülle ab, wir sind aber zu jeder Zeit mit IHM verbunden, und werden zu keiner Zeit verlassen sein. Genau so wie auch die, die entrückt werden, in einem Nu bei IHM sein werden. Sowohl das Sterben als auch die Entrückung sind Übergänge vom Zeitlichen ins Ewige, sie unterscheiden sich nur in der Art und Weise. Vgl. Rö 6,5-10; 1Kor 15,51.
      • Wenn der Herr Jesus sein Reich antritt, so wird dies für die Menschen sichtbar sein.
      • Wann die Daniel‘sche Jahrwoche nach der Entrückung der Versammlung Jesu Christi beginnt, ist uns nicht offenbart. Für den Startpunkt müssen jedoch bestimmte Bedingungen vorhanden sein.
      • Die Jahrwoche bzw. die sieben Jahre werden in zwei Haupteile aufgeteilt. Die erste Hälfte ist ein falscher Frieden, der zum großen Gräuel führt und die zweite Hälfte einleitet, die als die große Drangsal Jakobs benannt wird. Beenden wird der Herr Jesus diese Drangsalszeit, es ist der Tag des Herrn, der eine Zeitepoche ist. Vgl. 1Thes 5,3.
      • Damit der großen Gräuel zu Beginn der Daniel‘sche Jahrwoche möglich ist, muss der Pantheismus fortgeschritten sein. Das heißt, dass allgemein geglaubt wird, dass die Schöpfung selbst Gott sei. Damit wäre es möglich, dass ein Mensch behaupten könnte, dass er selbst Gott sei. Wir müssen aber auch akzeptieren, dass wir die Geschehnisse hinter der Kulisse nicht sehen können.

      Bibelabschnitt
      1. Thessalonicher 5,1–2
      1 Was aber die Zeiten und Zeitpunkte betrifft, Brüder, so habt ihr nicht nötig, daß euch geschrieben werde. 2 Denn ihr selbst wisset genau, daß der Tag des Herrn also kommt wie ein Dieb in der Nacht.

      Querverweise
      Lukas 23,43
      Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.

      1. Thessalonicher 4,16
      Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden zuerst auferstehen;

      1. Thessalonicher 5,1
      Was aber die Zeiten und Zeitpunkte betrifft, Brüder, so habt ihr nicht nötig, daß euch geschrieben werde.

      1. Korinther 15,51
      Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu,

      1. Thessalonicher 5,3
      Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, gleichwie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen.

      Apostelgeschichte 1,6–7
      6 Sie nun, als sie zusammengekommen waren, fragten ihn und sagten: Herr, stellst du in dieser Zeit dem Israel das Reich wieder her? 7 Er sprach aber zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seine eigene Gewalt gesetzt hat.

      1. Thessalonicher 2,6
      noch suchten wir Ehre von Menschen, weder von euch, noch von anderen, wiewohl wir als Christi Apostel euch zur Last sein konnten;

      2. Korinther 5,1–4
      1 Denn wir wissen, daß, wenn unser irdisches Haus, die Hütte, zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, ein ewiges, in den Himmeln. 2 Denn in diesem freilich seufzen wir, uns sehnend, mit unserer Behausung, die aus dem Himmel ist, überkleidet zu werden; 3 so wir anders, wenn wir auch bekleidet sind, nicht nackt erfunden werden. 4 Denn wir freilich, die in der Hütte sind, seufzen beschwert, wiewohl wir nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben.

      Kommentar


      • #18
        AW: 1. Thessalonicher, Bibelstunde Sonntag

        2021-02-28 Sonntag, 1. Thessalonicher 5,3-8

        • Insgesamt ist der 1. Thessalonicherbrief Paulus‘ zweiter inspirierte Brief. Die Apostelgeschichte 16, 17 und 18 beschreiben den gleichen Zeitrahmen, und erklären viele Umstände, in der Paulus und seine Begleiter waren. Vgl. Apg. 17,10.
        • Paulus wurde in Thessalonich verleumdet, und als Paulus dies erfuhr, schrieb er ihnen den 1. Thessalonicherbrief, um die Dinge klarzustellen.
        • Paulus freute sich über den Glauben der Thessalonicher und offenbarte den jungen Gläubigen die Entrückung.
          Wann die Entrückung stattfindet, ist uns nicht offenbart, denn es sind keine Vorzeichen notwendig. Es kann einzig gesagt werden, dass die Entrückung vor der Drangsalszeit sein wird.
        • Wenn der Herr Jesus in Macht und Herrlichkeit für die Meschen sichtbar kommt, ist sein Kommen in Begleitung mit Wehen, vergleichbar mit den Wehen einer Geburt. Die Stunde seines Kommens ist jedoch so, wie der Dieb in der Nacht. Dieser kommt dann, wenn gerade nicht mit ihm gerechnet wird.
        • Wir Gläubigen haben erkannt, dass wir in der Finsternis sind und ins Licht gehen müssen, wenn wir aber sagen, dass wir im Licht sind, so sollen wir auch im Lichte wandeln. Vgl. 2Kor 4,6; 1Joh 2,8-9.
        • Die Waffenrüstung in 1. Thes beschreibt die eines römischen Soldaten. Diese hat einen Brustharnisch aber keinen Rückenpanzer. Im Kampf ist der Kämpfer nach vorne ausgerichtet, indem er dem Feind mit Stärke entgegentritt. Der Harnisch steht für den Glauben und die Liebe, der Helm für die Hoffnung unseres Heils. So wie der Brustharnisch eine innere und eine äußere Seite hat, schützt der Glaube das Innere und die Liebe das Äußere.
        • Ein wahrer Gläubiger kann seinen Bruder bzw. Schwester nicht hassen. Denn er liebt auch seine Feinde. Er liebt nicht die Tat, sondern den Täter, so wie Gott auch den Menschen liebt, aber nicht die Sünde.


        Bibelabschnitt
        1. Thessalonicher 5,3–8
        3 Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, gleichwie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen. 4 Ihr aber Brüder, seid nicht in Finsternis, daß euch der Tag wie ein Dieb ergreife; 5 denn ihr alle seid Söhne des Lichtes und Söhne des Tages; wir sind nicht von der Nacht, noch von der Finsternis. 6 Also laßt uns nun nicht schlafen wie die übrigen, sondern wachen und nüchtern sein. 7 Denn die da schlafen, schlafen des Nachts, und die da trunken sind, sind des Nachts trunken. 8 Wir aber, die von dem Tage sind, laßt uns nüchtern sein, angetan mit dem Brustharnisch des Glaubens und der Liebe und als Helm mit der Hoffnung der Seligkeit.

        Querverweise
        Daniel 9,26–27
        26 Und nach den zweiundsechzig Wochen wird der Messias weggetan werden und nichts haben. Und das Volk des kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören, und das Ende davon wird durch die überströmende Flut sein; und bis ans Ende: Krieg, Festbeschlossenes von Verwüstungen. 27 Und er wird einen festen Bund mit den Vielen schließen für eine Woche; und zur Hälfte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen. Und wegen der Beschirmung der Greuel wird ein Verwüster kommen, und zwar bis Vernichtung und Festbeschlossenes über das Verwüstete ausgegossen werden.

        Lukas 17,26
        Und gleichwie es in den Tagen Noahs geschah, also wird es auch sein in den Tagen des Sohnes des Menschen:

        Offenbarung 3,3
        Gedenke nun, wie du empfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße. Wenn du nun nicht wachen wirst, so werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht wissen, um welche Stunde ich über dich kommen werde.

        1. Petrus 2,7–11
        7 Euch nun, die ihr glaubet, ist die Kostbarkeit; den Ungehorsamen aber: “Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden”, 8 und “ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses”, die sich, da sie nicht gehorsam sind, an dem Worte stoßen, wozu sie auch gesetzt worden sind. 9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch berufen hat aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; 10 die ihr einst “nicht ein Volk” waret, jetzt aber ein Volk Gottes seid; die ihr “nicht Barmherzigkeit empfangen hattet”, jetzt aber Barmherzigkeit empfangen habt. 11 Geliebte, ich ermahne euch als Fremdlinge und als die ihr ohne Bürgerrecht seid, daß ihr euch enthaltet von den fleischlichen Lüsten, welche wider die Seele streiten,

        2. Korinther 4,6
        Denn der Gott, der aus Finsternis Licht leuchten hieß, ist es, der in unsere Herzen geleuchtet hat zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi.

        1. Johannes 2,8–9
        8 Wiederum schreibe ich euch ein neues Gebot, das was wahr ist in ihm und in euch, weil die Finsternis vergeht und das wahrhaftige Licht schon leuchtet. 9 Wer da sagt, daß er in dem Lichte sei und haßt seinen Bruder, ist in der Finsternis bis jetzt.

        2. Korinther 5,20
        So sind wir nun Gesandte für Christum, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi Statt: Laßt euch versöhnen mit Gott!

        1. Thessalonicher 5,8
        Wir aber, die von dem Tage sind, laßt uns nüchtern sein, angetan mit dem Brustharnisch des Glaubens und der Liebe und als Helm mit der Hoffnung der Seligkeit.

        Epheser 6,11–13
        11 Ziehet an die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr zu bestehen vermöget wider die Listen des Teufels. 12 Denn unser Kampf ist nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Fürstentümer, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern. 13 Deshalb nehmet die ganze Waffenrüstung Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage zu widerstehen und, nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermöget.

        1. Korinther 13,13
        Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.

        1. Petrus 5,8
        Seid nüchtern, wachet; euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.

        Kommentar


        • #19
          AW: 1. Thessalonicher, Bibelstunde Sonntag

          2021-03-07 Sonntag, 1. Thessalonicher 5,9-11

          • In 1. Thessalonicher 5,1-11 werden Ungläubige wie auch Gläubige angesprochen. Die Gläubigen aus der Gnadenzeit kommen jedoch nicht in die Drangsale, sondern werden davor bewahrt. Die Ungläubigen werden aber von den Trübsalen überrascht sein, denn der scheinbare Frieden täuschte sie.
          • Wie Lot nicht in das Gericht über Sodom und Gomorra geriet, oder Noah durch die Arche vor den Fluten bewahrt blieb, so veranschaulichen diese Bilder die Versammlung Jesu Christi, die vor den großen Versuchungen in der Drangsalszeit bewahrt bleiben. Diese Bilder aus 1. Mo 9 und 19 sind nur unsere Anwendungen und werden in der Bibel nicht so aufgezeigt.
          • Die Gerichte Gottes auf dieser Erde sind immer zeitlich. Das letzte Gericht vor dem weißen Thron ist ein ewiges Urteil über die, die nicht mehr im Buche des Lebens geschrieben stehen. Vgl. Offb 20 und Joh 3,36.
          • Zu jeder Zeit hier auf Erden war und ist es möglich, errettet zu werden. Die Grundlage dafür ist immer das Erlösungswerk des Herrn Jesum, sowohl für Adam also auch für Noah, Hiob, David etc., denn dieses Erlösungswerk ist vor- und rückwirkend. Die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben durch den Herrn Jesum. Vgl. Eph 2,8.
          • Gemeindegründungen haben ein unbiblisches Fundament, denn es gibt nur eine, die auf dem Fundament des Erlösungswerks des Herrn Jesu gebaut wird, und der Eckstein selbst ist der Herr Jesus. Vgl. Eph 2,18ff.
            Ab und zu treffen sich einige aus diesem Bauwerk. Eine solche Versammlung ist aber immer nur ein Teil aus der Versammlung Jesu Christi.
          • Nikolaiten sind Herrscher über das Volk, und ihre Lehre ist entgegen der Lehre, die uns im Wort Gottes überliefert wurde. Daher sollten solche Lehren, wie auch die der Nikolaiten, nicht unter uns sein.
          • Wir haben nicht immer die gleiche Meinung, dafür aber die gleiche Gesinnung.

          Bibelabschnitt
          1. Thessalonicher 5,9–11
          9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorn gesetzt, sondern zur Erlangung der Seligkeit durch unseren Herrn Jesus Christus, 10 der für uns gestorben ist, auf daß wir, sei es daß wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben. 11 Deshalb ermuntert einander und erbauet einer den anderen, wie ihr auch tut.

          Querverweise
          Johannes 3,36
          Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

          Römer 14,9
          Denn hierzu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, auf daß er herrsche sowohl über Tote als über Lebendige.

          Kolosser 3,4
          Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit.

          Römer 6,23
          Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.

          Epheser 2,8
          Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es;

          2. Korinther 5,1
          Denn wir wissen, daß, wenn unser irdisches Haus, die Hütte, zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, ein ewiges, in den Himmeln.

          Römer 12,6
          Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben, nach der uns verliehenen Gnade: es sei Weissagung, so laßt uns weissagen nach dem Maße des Glaubens;

          Offenbarung 2,6
          Aber dieses hast du, daß du die Werke der Nikolaiten hassest, die auch ich hasse.

          Offenbarung 2,12
          Und dem Engel der Versammlung in Pergamus schreibe: Dieses sagt, der das scharfe, zweischneidige Schwert hat:

          Offenbarung 2,15
          Also hast auch du solche, welche in gleicher Weise die Lehre der Nikolaiten festhalten.

          2. Korinther 1,24
          Nicht daß wir über euren Glauben herrschen, sondern wir sind Mitarbeiter an eurer Freude; denn ihr stehet durch den Glauben.

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          • #20
            AW: 1. Thessalonicher, Bibelstunde Sonntag

            2021-03-14 Sonntag, 1. Thessalonicher 5,12-18

            • Indirekt warnt Paulus vor Streit, indem er ermahnt, in Frieden miteinander zu sein. Auch Joseph warnte, nachdem er sich seinen Brüdern zu erkennen gab, und sie auf den Weg schickte, um Jakob, ihren Vater, nach Ägypten zu holen, dass sie sich nicht erzürnen sollen auf diesem langen Weg. Vgl. 1Mo 45,1.24.
            • Wir müssen, um im Frieden miteinander zu sein, aktiv darüber herrschen, dass keine Streitigkeiten entstehen können.
            • Auch in einer Firma gibt der Chef in ähnlicher Weise wie Paulus vor, was zu tun ist. Es ist für den Firmenchef schön zu sehen, wenn die Mitarbeiter selbst erkennen, was zu tun ist, um im Sinne der Firma zu handeln.
            • Der Unordnung entgegenzuwirken beschränkt sich nicht nur auf die Zeit, in der wir zusammenkommen, sondern auch darüber hinaus.
              Die Unordnung kann verschiedene Lebensbereiche betreffen. Je nachdem welcher Bereich betroffen ist, findet die Zurechtweisung unterschiedlich statt.
              Paulus verwendet für solche Menschen ein Adjektiv, das er substantiviert. Dabei ist ἀτάκτους (ATAKTuS) ein Hapax Legomenon, das heisst, dass hier das Wort im griechischen neuen Testament nur einmal Verwendung findet.
              Es kann verschieden verwendend werden. Militärisch, wenn ein Soldat undiszipliniert oder ungehorsam ist, oder auch, wenn jemand sich seiner Verantwortung entzieht oder müßig ist.
            • Manchmal sind wir die Zurechtweissenden, manchmal müssen wir zurechtgewiesen werden. Darum sollten wir die Zurechtweisung so machen, wie wir es selbst auch gerne hätten. Daher kann es ein grosser Vorteil sein, wenn wir die Dinge auch schon so erlebt haben.
            • Nicht immer es möglich, dass wir mit jemanden engen Kontakt haben können, weil vielleicht die Charaktere zu unterschiedlich sind, und so ist es besser, wenn wir den Kontakt, um der Liebe willen, kurzhalten.
            • Paulus fasst in diesem Abschnitt alles Wichtige zusammen.

            Bibelabschnitt
            1. Thessalonicher 5,12–18
            12 Wir bitten euch aber, Brüder, daß ihr die erkennet, die unter euch arbeiten und euch vorstehen im Herrn und euch zurechtweisen, 13 und daß ihr sie über die Maßen in Liebe achtet, um ihres Werkes willen. Seid in Frieden untereinander. 14 Wir ermahnen euch aber, Brüder: Weiset die Unordentlichen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, nehmet euch der Schwachen an, seid langmütig gegen alle. 15 Sehet zu, daß niemand Böses mit Bösem jemand vergelte, sondern strebet allezeit dem Guten nach gegeneinander und gegen alle. 16 Freuet euch allezeit; 17 betet unablässig; 18 danksaget in allem, denn dieses ist der Wille Gottes in Christo Jesu gegen euch.

            Querverweise
            2. Thessalonicher 3,11
            Denn wir hören, daß etliche unter euch unordentlich wandeln, indem sie nichts arbeiten, sondern fremde Dinge treiben.

            2. Korinther 1,3–8
            3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und Gott alles Trostes, 4 der uns tröstet in all unserer Drangsal, auf daß wir die trösten können, die in allerlei Drangsal sind, durch den Trost, mit welchem wir selbst von Gott getröstet werden; 5 weil, gleichwie die Leiden des Christus gegen uns überschwenglich sind, also auch durch den Christus unser Trost überschwenglich ist. 6 Es sei aber, wir werden bedrängt, so ist es um eures Trostes und Heiles willen, das bewirkt wird im Ausharren in denselben Leiden, die auch wir leiden 7 (und unsere Hoffnung für euch ist fest); es sei wir werden getröstet, so ist es um eures Trostes und Heiles willen, indem wir wissen, daß, gleichwie ihr der Leiden teilhaftig seid, also auch des Trostes. 8 Denn wir wollen nicht, daß ihr unkundig seid, Brüder, was unsere Drangsal betrifft, die uns in Asien widerfahren ist, daß wir übermäßig beschwert wurden, über Vermögen, so daß wir selbst am Leben verzweifelten.

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            • #21
              AW: 1. Thessalonicher, Bibelstunde Sonntag

              2021-03-21 Sonntag, 1. Thessalonicher 5,19ff

              • Wenn wir unsere Unordnung im Leben ordnen wollen, so unterstützt uns der Herr Jesus dabei. Auch im Wort Gottes finden wir Ordnung. Vgl. 1Kor 14,32.
              • Wir sollen in allem danksagen, auch wenn uns manches zur Gewohnheit geworden ist, oder wenn es uns schlecht geht. Vgl. 1Thes 5,18.
              • In den schlechten Zeiten, wenn uns der Wind entgegen bläst und die Temperaturen niedrig sind, haben wir ein gesundes Wachstum. Wenn der Weinstock gute Früchte bringen soll, so muss er zurückgeschnitten und gepflegt werden.
              • Zur Zeit der Apostel gab es noch direkte Weissagungen, denn die Schrift war noch nicht vollständig. Heute haben wir die gesamte Schrift in einem Buch zusammengeheftet. Wenn wir daraus prophetische Worte vorlesen oder vortragen, so ist das auch eine Weissagung. Wohl ist es so keine neue, direkte Weissagung, jedoch enthält es Weissagungen.
              • Geist, Seele und Leib sind drei konkrete Begriffe, die das Leben, was ein abstrakter Begriff ist, beschreiben (Concretum pro abstracto). Gemeint ist der ganze Mensch. Wenn wir sagen: «Rettet unsere Seelen», dann meint diese Rede, dass unser körperliches Leben in Gefahr ist (Metonymie).
                Das Wort Gottes benutzt, um den gesamten Menschen zu beschreiben, drei Begriffe. Oft ist es so, dass die Welt den dritten Begriff «Geist» in die Seele hineininterpretiert. Vgl. Heb 4,12.
              • Wenn Paulus die Brüder um Gebete bittet, so sind die Brüder zu seiner Lebzeit gemeint. Wir in unserer Zeit beten nicht mehr für Paulus. Es ist aber schön zu erfahren, dass auch Paulus um Gebete bittet. Daraus können wir lernen, dass auch wir es nötig haben, dass für uns gebetet wird.
              • «Ich beschwöre» (ὁρκίζω) ist eine Redewendung, die zum Ausdruck bringen möchte, dass die nachfolgende Aussage sehr wichtig ist.

              Bibelabschnitt
              1. Thessalonicher 5,19ff
              19 Den Geist löschet nicht aus; 20 Weissagungen verachtet nicht; 21 prüfet aber alles, das Gute haltet fest. 22 Von aller Art des Bösen haltet euch fern. 23 Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und euer ganzer Geist und Seele und Leib werde tadellos bewahrt bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. 24 Treu ist, der euch ruft; der wird es auch tun. 25 Brüder, betet für uns. 26 Grüßet alle Brüder mit heiligem Kuß. 27 Ich beschwöre euch bei dem Herrn, daß der Brief allen heiligen Brüdern vorgelesen werde. 28 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch!

              Querverweise
              1. Thessalonicher 5,18
              danksaget in allem, denn dieses ist der Wille Gottes in Christo Jesu gegen euch.

              Römer 8,28
              Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.

              1. Johannes 4,1
              Geliebte, glaubet nicht jedem Geiste, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen.

              1. Thessalonicher 5,23
              Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und euer ganzer Geist und Seele und Leib werde tadellos bewahrt bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus.

              Kolosser 4,16
              Und wenn der Brief bei euch gelesen ist, so machet, daß er auch in der Versammlung der Laodicäer gelesen werde, und daß auch ihr den aus Laodicäa leset;

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              • #22
                AW: 1. Thessalonicher, Bibelstunde Sonntag

                Alle Zusammenfassungen des 1. Thessalonicherbriefes kompakt und komplett unter folgendem Link zu finden:
                1. Thessalonicherbrief-Zusammenfassungen.

                Kommentar


                • #23
                  AW: 1. Thessalonicher, Bibelstunde Sonntag

                  Lieber Andy
                  Sehr schön aufgearbeitet - herzlichen Dank für die Zusammenfassungen!

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