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Obadja, Bibelstunde Donnerstag

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  • Obadja, Bibelstunde Donnerstag

    2020-10-08 Donnerstag Obadja 1,1-10

    • Wenn wir im Maleachi 1 lesen, dass Gott Jakob liebte und Esau hasste, so bezieht sich diese Aussage auf die Völker.
    • Da die Hebräische Schrift ohne Vokale auskommt, und nur die Konsonanten geschrieben werden, ist es besonders hilfreich, wenn nach gleichen Vokallauten, die Schreibung der Konsonanten angepasst wird. Das wäre eine mögliche Erklärung, dass der Bundesname Gottes in Vers eins nicht an beiden Stellen gleich geschrieben wurde. (Vgl. die unterstrichenen Wörter im Bibeltext weiter unten.)
    • Ein Bote sendet die Botschaft aus, dass Edom von den Nationen überrannt wird.
    • Gott benutzt auch Kriege und Katastrophen, um seinen Plan umzusetzen.
    • Jehova prophezeite Rebekka, dass der Ältere dem Jüngeren dienen wird. Bis heute ist das noch nicht erfüllt, es wird aber im 1‘000-jährigen Reich so sein, und deshalb wissen wir, dass Edom wiederhergestellt wird. Vgl. 1Mo 25,21-23.
    • Vergleicht man Jeremia 49,14 mit Obadja 1, so stellt man beim Zitat fest, dass es einen kleinen Unterschied gibt. So ist in Jeremia die Anweisung zu vernehmen, und in Obadja hören wir die sagen, die die Anweisung ausführen. Vgl. das «uns», das macht es aus.
    • Obadja beschreibt zwei Epochen. Ab Vers 15 ist die Epoche «Tag des Herrn».
    • In Obadja sehen wir, dass es um die Nationen geht, an anderen Stellen in der Bibel geht es um die Person. Es gilt für beide, dass Gott nach der Busse wiederherstellt.
    • Wer sich selbst groß macht, den macht Gott klein. Vgl. Spr 29,23.
      Edom ist jetzt klein, Gott hat es klein gemacht, und unter die Völker zerstreut.
    • Warum dieses Gericht über Edom? Weil u. a. Edom Israel nicht durch sein Land ziehen ließ. Vgl. 4Mo 20,21.
    • Israels Überrest wird zur Zeit der Drangsal nach Edom fliehen, um sich zu verstecken. Vgl. Ps 42, beachte Vers 5.
    • Alles was in der Bibel steht, spricht vom Herrn Jesus. Auch Gerichte zeugen von seiner Größe, in dessen Hände sollte niemand kommen.
    • Dass Israel bis zum Weltende bestehen wird, bekräftigt Gott damit, dass der Mensch nie in der Lage sein wird, seine Schöpfung ganz zu erforschen. Damit wird die Evidenz des göttlichen Ausspruchs aufgezeigt. Vgl. Jer 31.

    Bibelabschnitt
    Obadja 1–10 1 Gesicht Obadjas. So spricht der Herr, Jehova, von Edom: Eine Kunde haben wir von Jehova gehört, und ein Bote ist unter die Nationen gesandt worden: “Machet euch auf, und laßt uns wider dasselbe aufstehen zum Kriege!” 2 Siehe, ich habe dich klein gemacht unter den Nationen, du bist sehr verachtet. 3 Der Übermut deines Herzens hat dich verführt, der du in Felsenklüften, auf hohem Sitze wohnst und in deinem Herzen sprichst: Wer wird mich zur Erde hinabstürzen? 4 Wenn du dein Nest auch hoch baust wie der Adler, und wenn es zwischen die Sterne gesetzt wäre: ich werde dich von dort hinabstürzen, spricht Jehova. 5 Wenn Diebe über dich gekommen wären, wenn nächtliche Räuber, wie bist du vernichtet! würden sie nicht gestohlen haben nach ihrer Genüge? Wenn Winzer über dich gekommen wären, würden sie nicht eine Nachlese übriggelassen haben? 6 Wie sind die von Esau durchsucht, ausgeforscht ihre verborgenen Schätze! 7 Alle deine Bundesgenossen haben dich bis zur Grenze geschickt; betrogen, überwältigt haben dich deine Freunde, die dein Brot aßen; sie legten eine Schlinge unter dich. Es ist kein Verstand in ihm. 8 Werde ich nicht an jenem Tage, spricht Jehova, die Weisen aus Edom vertilgen und den Verstand vom Gebirge Esaus? 9 Und deine Helden, Teman, werden verzagen, auf daß jedermann vom Gebirge Esaus ausgerottet werde durch Ermordung. 10 Wegen der an deinem Bruder Jakob verübten Gewalttat wird Schande dich bedecken, und du wirst ausgerottet werden auf ewig.
    Querverweis
    Maleachi 1,2–3 2 Ich habe euch geliebt, spricht Jehova; aber ihr sprechet: “Worin hast du uns geliebt?” War nicht Esau der Bruder Jakobs? spricht Jehova, und ich habe Jakob geliebt; 3 Esau aber habe ich gehaßt, und ich habe seine Berge zur Wüste gemacht und sein Erbteil für die Schakale der Steppe.
    Genesis 25,21–23 21 Und Isaak bat Jehova für sein Weib, denn sie war unfruchtbar; und Jehova ließ sich von ihm erbitten, und Rebekka, sein Weib, wurde schwanger. 22 Und die Kinder stießen sich in ihr; und sie sprach: Wenn es so steht, warum bin ich dies? Und sie ging hin, Jehova zu befragen. 23 Und Jehova sprach zu ihr: Zwei Nationen sind in deinem Leibe, und zwei Völkerschaften werden sich scheiden aus deinem Innern; und eine Völkerschaft wird stärker sein als die andere, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen.
    Jeremia 49,14 Eine Kunde habe ich vernommen von Jehova, und ein Bote ist unter die Nationen gesandt: Versammelt euch und kommet über dasselbe, und machet euch auf zum Kriege!
    Obadja 1 Gesicht Obadjas. So spricht der Herr, Jehova, von Edom: Eine Kunde haben wir von Jehova gehört, und ein Bote ist unter die Nationen gesandt worden: “Machet euch auf, und laßt uns wider dasselbe aufstehen zum Kriege!”
    Lukas 1,46f 46 Und Maria sprach: 47 Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist hat frohlockt in Gott, meinem Heilande;
    Lukas 1,51 Er hat Macht geübt mit seinem Arm; er hat zerstreut, die in der Gesinnung ihres Herzens hochmütig sind.
    Obadja 2 Siehe, ich habe dich klein gemacht unter den Nationen, du bist sehr verachtet.
    1. Könige 20,28 Da trat der Mann Gottes herzu und sprach zu dem König von Israel und sagte: So spricht Jehova: Weil die Syrer gesagt haben: Jehova ist ein Gott der Berge und nicht ein Gott der Täler, so will ich diesen ganzen großen Haufen in deine Hand geben; und ihr werdet erkennen, daß ich Jehova bin.
    1. Samuel 2,9 Die Füße seiner Frommen bewahrt er, aber die Gesetzlosen verstummen in Finsternis; denn nicht durch Stärke hat der Mensch die Oberhand.
    Sprichwörter 29,23 Des Menschen Hoffart wird ihn erniedrigen; wer aber niedrigen Geistes ist, wird Ehre erlangen.
    Numeri 20,21 Und so weigerte sich Edom, Israel zu gestatten, durch sein Gebiet zu ziehen; und Israel bog von ihm ab.

  • #2
    2020-10-15 Donnerstag Obadja 1,11-16

    2020-10-15 Donnerstag Obadja 1,11-16

    • Unsere Taten und Reden zeigen unsere Herzenshaltung. Vgl. Obj. 1,3.11-12
    • Das Volk Edom war hochmütig und hasste sein Brudervolk.
    • Wenn es darum geht die Beute zu teilen, so geschah das mit dem Loswerfen. Auch über den Leibrock Jesu wurde das Los geworfen, damit dieser Leibrock nicht zerteilt werden musste.
    • Vor der Tat ist die Gesinnung da, und diese ist beim natürlichen Menschen immer durch und durch schlecht, sie ist auch nicht zu verbessern, sondern muss sterben. Die neue hingegen ist tadellos, und je mehr die alte Natur tot gehalten wird, umso mehr wird die neue sichtbar.
    • Wir Gläubigen in der Gnadenzeit bitten nie um Rache. Wir lieben unsere Geschwister im Glauben, auch wenn die Meinungen unterschiedlich sind, selbst die Feinde lieben wir.
    • Die Propheten sahen oft mehrere Ereignisse, die sie zusammen beschreiben. Wie z. B., wenn verschiedene „Gipfel in der Ferne“, die sie aus ihrer Sicht nicht unterscheiden können, sie erkennen das Ausmaß der „Täler“ nicht. Vgl. z. B. die Wegführungen durch Salmanassar (2Kö 18) und Nebukadnezar (2Kö 24).
    • Edom war sehr grausam, und es raubte, was den Flüchtlingen übrigblieb. Auch raubten sie die Entronnenen und verkauften sie, genau so wie einst auch Joseph von seinen Brüdern verkauft wurde. Vgl. 1Mo 37,28.
    • Das was die Nationen und Edom Israel angetan haben, das kommt auf sie zurück, das was sie aus dem Becher getrunken haben, wird sie vernichten. Vgl. Jer 25,15-17.27-29; Sach 12,2-3.

    Bibelabschnitt
    Obadja 11–16
    11 An dem Tage, da du gegenüber standest, an dem Tage, da Fremde sein Vermögen hinwegführten, und Ausländer zu seinen Toren einzogen und über Jerusalem das Los warfen, da warst auch du wie einer von ihnen. 12 Und du solltest nicht auf den Tag deines Bruders sehen am Tage seines Mißgeschicks, und dich nicht freuen über die Kinder Juda am Tage ihres Untergangs, noch dein Maul aufsperren am Tage der Bedrängnis; 13 du solltest nicht in das Tor meines Volkes einziehen am Tage seiner Not, und du, auch du, nicht auf sein Unglück sehen am Tage seiner Not, noch deine Hand ausstrecken nach seinem Vermögen am Tage seiner Not; 14 und du solltest nicht am Kreuzwege stehen, um seine Flüchtlinge zu vertilgen, und solltest seine Entronnenen nicht ausliefern am Tage der Bedrängnis. 15 Denn der Tag Jehovas ist nahe über alle Nationen: wie du getan hast, wird dir getan werden; dein Tun wird auf dein Haupt zurückkehren. 16 Denn gleichwie ihr getrunken habt auf meinem heiligen Berge, so werden beständig trinken alle Nationen; ja, sie werden trinken und schlürfen, und werden sein wie solche, die nie gewesen sind.

    Querverweis
    Obadja 3
    Der Übermut deines Herzens hat dich verführt, der du in Felsenklüften, auf hohem Sitze wohnst und in deinem Herzen sprichst: Wer wird mich zur Erde hinabstürzen?

    Matthäus 12,34
    Otternbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund.

    Sprichwörter 1,14
    du sollst dein Los mitten unter uns werfen, wir alle werden einen Beutel haben:

    Römer 3,10–18
    10 “Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; 11 da ist keiner, der verständig sei; da ist keiner, der Gott suche. 12 Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tue, da ist auch nicht einer.” 13 “Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handelten sie trüglich.” Otterngift ist unter ihren Lippen.” 14 “Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit.” 15 “Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen; 16 Verwüstung und Elend ist auf ihren Wegen, 17 und den Weg des Friedens haben sie nicht erkannt.” 18 “Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen”

    Psalm 137,7
    Gedenke, Jehova, den Kindern Edom den Tag Jerusalems, die da sprachen: Entblößet, entblößet sie bis auf ihre Grundfeste!

    Römer 12,19
    Rächet nicht euch selbst, Geliebte, sondern gebet Raum dem Zorn; denn es steht geschrieben: “Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr”.

    Sprichwörter 17,5
    Wer des Armen spottet, verhöhnt den, der ihn gemacht hat; wer über Unglück sich freut, wird nicht für schuldlos gehalten werden.

    Ezechiel 35,15
    Wie du deine Freude hattest an dem Erbteil des Hauses Israel, darum daß es verwüstet war, ebenso werde ich dir tun: Eine Wüste sollst du werden, Gebirge Seir und ganz Edom insgesamt! Und sie werden wissen, daß ich Jehova bin.

    2. Könige 18,9
    Und es geschah im vierten Jahre des Königs Hiskia, das war das siebte Jahr Hoseas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel, da zog Salmaneser, der König von Assyrien, wider Samaria herauf und belagerte es.

    2. Könige 24,1
    In seinen Tagen zog Nebukadnezar, der König von Babel, herauf; und Jojakim wurde sein Knecht drei Jahre; dann wandte er sich und empörte sich gegen ihn.

    Genesis 37,28
    Als nun die midianitischen Männer, die Kaufleute, vorüberkamen, da zogen und holten sie Joseph aus der Grube herauf und verkauften Joseph an die Ismaeliter um zwanzig Silbersekel; und sie brachten Joseph nach Ägypten.

    Deuteronomium 23,7
    Den Edomiter sollst du nicht verabscheuen, denn er ist dein Bruder. Den Ägypter sollst du nicht verabscheuen, denn du bist ein Fremdling in seinem Lande gewesen.

    Ezechiel 30,3
    Heulet! Wehe der Tag! Denn nahe ist der Tag; ja, der Tag Jehovas ist nahe, ein Tag des Gewölks: Die Zeit der Nationen wird er sein.

    Jeremia 25,15f
    15 Denn so hat Jehova, der Gott Israels, zu mir gesprochen: Nimm diesen Becher Zornwein aus meiner Hand, und gib ihn zu trinken all den Nationen, zu welchen ich dich sende; 16 damit sie trinken, und taumeln und rasen wegen des Schwertes, das ich unter sie sende.

    Jeremia 25,27f
    27 Und sprich zu ihnen: So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Trinket, und werdet berauscht und speiet, und fallet und stehet nicht wieder auf wegen des Schwertes, das ich unter euch sende. 28 Und es soll geschehen, wenn sie sich weigern, den Becher aus deiner Hand zu nehmen, um zu trinken, so sollst du zu ihnen sagen: Also spricht Jehova der Heerscharen: Ihr sollt trinken.

    Sacharja 12,2
    Siehe, ich mache Jerusalem zu einer Taumelschale für alle Völker ringsum; und auch über Juda wird es kommen bei der Belagerung von Jerusalem.

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