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Miterwählte

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    Q.: Wer ist die "Miterwählte

    1. Petrus


    1. Petr 5,13: ἀσπάζεται ὑμᾶς ἡ ἐν Βαβυλῶνι συνεκλεκτὴ καὶ Μᾶρκος ὁ υἱός μου.
    1. Petr 5,13: Es grüßt euch die Miterwählte in Babylon und Markus, mein Sohn.


    A: Das war war die Frau von Petrus.
    συνεκλεκτός - Fem.: Mitauserwählte

    pp. Hier auch der Hinweis wo Petrus war: in Babylon, >, Petrus war nie in Rom.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Miterwählte

    Aufschlussreich ist auch Gaebeleins Kommentar zu 1.Pet.5,13 :

    Schrieb Petrus seinen Brief aus Babylon oder aus Rom?

    Am Ende des ersten Briefes lesen wir den folgenden Gruß: »Es grüßt euch die Miterwählte in Babylon und Markus, mein Sohn«. Man hat erklärt, daß Petrus seine Frau gemeint habe, aber wahrscheinlich meinte er die anderen Erwählten, die mit ihm in Babylon waren. Das bestätigt die Tatsache, daß Petrus in Babylon war, als er seinen Brief schrieb. Ist damit nun das buchstäbliche Babylon am Ufer des Euphrat gemeint oder Rom, das sinnbildliche Babylon? Römisch-katholische Autoren behaupten, daß die Stadt Rom gemeint sei, und viele protestantische Kommentatoren schließen sich dieser Auffassung an. Sie behaupten, daß Petrus mit Markus in Rom gewesen sei. Sie sagen, daß »Babylon« dieselbe Bedeutung habe wie in der Offenbarung, wo nicht das buchstäbliche Babylon, sondern Rom gemeint sei.
    Es gibt keinen definitiven Beweis dafür, daß Rom vor dem Zeitpunkt allgemein »Babylon« genannt wurde, als Johannes seine Vision auf Patmos empfing; man behauptet, daß die Verfolgung unter Nero Christen dazu veranlaßt habe, Rom als »Babylon« zu bezeichnen; es ist jedoch eher wahrscheinlich, daß der Name »Babylon« für Rom erst gebraucht wurde, nachdem Johannes die Offenbarung geschrieben hatte. Die Offenbarung wurde Johannes etwa 25 oder 30 Jahre, nachdem Petrus diesen Brief geschrieben hatte, gegeben. Wie konnte Petrus dann diesen sinnbildlichen Namen für Rom gebrauchen? Außerdem entspricht ein sinnbildlicher Name nicht den Gepflogenheiten der neutestamentlichen Briefschreibung. Es wäre der einzige Fall im gesamten Briefzeugnis des Neuen Testaments, wo ein Ort auf diese Art und Weise getarnt würde. Der Gebrauch eines sinnbildlichen Namens in einem Brief liegt nicht zwingend nahe. Daher kann man davon ausgehen, dass es sich hier um das buchstäbliche Babylon in Mesopotamien handelte. Und warum sollte dies nicht so sein? Wir lesen im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte, daß unter denjenigen, die in Jerusalem waren, als der Heilige Geist auf die Erde kam, »Parther und Meder und Elamiter und die Bewohner von Mesopotamien« waren (Apg 2,9). Sie hörten das Zeugnis des Petrus, und einige von ihnen müssen sich bekehrt haben. Viele Juden wohnten dort, und obgleich Caligula im Jahre 41 n. Chr. eine Verfolgung gegen die Juden in Babylon anzettelte und manche den Ort verließen, blieb doch noch eine große jüdische Gemeinschaft in der schnell verfallenden Stadt.
    Doch der schlüssigste Beweis gegen die Hypothese, daß mit »Babylon« Rom gemeint sei, ist die Tatsache, daß der Apostel Paulus völlig darüber schweigt, daß Petrus in Rom gewesen sei. Paulus sandte im Jahre 58 n. Chr. seinen Brief an die Gemeinde in Rom. In jenem Brief grüßte er viele Gläubige, die in Rom waren. Wenn Petrus dort gewesen wäre, warum erwähnte er dann nicht auch ihn? Er ging im Jahre 61 als Gefangener nach Rom, aber wir lesen mit keinem Wort, daß er dort Petrus getroffen hätte. Schließlich trifft Paulus, als er seinen allerletzten Brief aus Rom schrieb, die vielsagende Feststellung: »Lukas ist allein bei mir« (2Tim 4,11). Dieses Schweigen über Petrus in den paulinischen Briefen kann nur mit der Tatsache erklärt werden, daß Petrus überhaupt nicht in Rom war.

    Liebe Grüße
    Hans

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