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Amos, Bibelstunde Donnerstag

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  • Amos, Bibelstunde Donnerstag

    Bibelstunde Donnerstag, 20-06-18, Amos 1,1-10

    • So wie Mose und David Hirten waren, so war auch Amos einer, sogar ein Herdenbesitzer. Amos weidete seine Schafe vermutlich in den Jahren ca. 750 v.Chr.
    • Jerobeam II war König des Nordreiches und Ussija König des Südreiches.
    • Auch Amos kam aus dem Südreich, 20Km vor Jerusalem aus Tekoa, einer Stadt Judas.
    • Amos wurde von Gott in das Nordreich gesandt, aber der Priester von Bethel, Amazja, wollte ihn zurückschicken. Vgl. Amos 7,12.
    • Der Name Amos bedeutet «[Last]träger».
    • Die Leitgedanken sind Gerichte, die jeweils mit einem Kehrreim beginnen: «So spricht Jehova: wegen drei Freveltaten von» XY «und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen.» Man könnte auch sagen: ‘Das Maß ist übervoll für X und Y’.
    • Kapitel 1-2 von Amos beinhalten acht Botschaften an acht Nationen.
    • In Kapitel 3-6 richtet sich das Wort an die zehn Stämme (das ist das Nordreich) in drei Predigten. Eingeleitet werden diese mit: «höret dies».
    • Kapitel 7-9 zeigen uns fünf Visionen über die Wiederherstellung Israels.
    • In Kapitel 7 ab Vers 11 bis zum Ende des Kapitels erfahren wir die Geschichte von Amos.
    • Nicht nur die Könige Jerobeam II und Ussija geben Aufschluss über die Zeit Amos’, sondern auch ein Erdbeben, welches von Amos erwähnt wird. Dieses fand zwei Jahre, nachdem Amos sein Gesicht erhalten hatte, statt. Vgl. Amos 1,1b mit Sach 14,5.
    • So wie Hosea mitlitt, so auch Amos. Die Reaktionen der beiden sind jedoch unterschiedlich.
    • Die Wegführungen, von denen es mehrere gab, und die unterschieden werden müssen, waren von Gott angeordnet. Auch die Rückführung ist Gottes Sache.

    Bibelabschnitt
    Amos 1,1–10
    1 Worte des Amos, der unter den Hirten von Tekoa war, welche er über Israel geschaut hat in den Tagen Ussijas, des Königs von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Sohnes Joas’, des Königs von Israel, zwei Jahre vor dem Erdbeben. 2 Und er sprach: Jehova wird aus Zion brüllen und aus Jerusalem seine Stimme erschallen lassen, und die Auen der Hirten werden trauern, und der Gipfel des Karmel wird verdorren. 3 So spricht Jehova: Wegen drei Freveltaten von Damaskus und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie Gilead mit eisernen Dreschschlitten gedroschen haben, 4 so werde ich ein Feuer senden in das Haus Hasaels, und es wird die Paläste Ben-Hadads verzehren; 5 und ich werde den Riegel von Damaskus zerbrechen, und den Bewohner ausrotten aus dem Tale Awen, und den, der das Zepter hält, aus Beth-Eden; und das Volk von Syrien wird nach Kir weggeführt werden, spricht Jehova. 6 So spricht Jehova: Wegen drei Freveltaten von Gasa und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie Gefangene in voller Zahl weggeführt haben, um sie an Edom auszuliefern, 7 so werde ich ein Feuer senden in die Mauer von Gasa, und es wird seine Paläste verzehren; 8 und ich werde den Bewohner ausrotten aus Asdod, und den, der das Zepter hält, aus Askalon; und ich werde meine Hand wenden wider Ekron, und der Überrest der Philister wird untergehen, spricht der Herr, Jehova. 9 So spricht Jehova: Wegen drei Freveltaten von Tyrus und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie Gefangene in voller Zahl an Edom ausgeliefert und des Bruderbundes nicht gedacht haben, 10 so werde ich ein Feuer senden in die Mauer von Tyrus, und es wird seine Paläste verzehren.

    Querverweise
    Amos 7,14f
    14 Und Amos antwortete und sprach zu Amazja: Ich war kein Prophet und war kein Prophetensohn, sondern ich war ein Viehhirt und las Maulbeerfeigen. 15 Und Jehova nahm mich hinter dem Kleinvieh weg, und Jehova sprach zu mir: Gehe hin, weissage meinem Volke Israel.

    Sacharja 14,5
    Und ihr werdet in das Tal meiner Berge fliehen, und das Tal der Berge wird bis Azel reichen; und ihr werdet fliehen, wie ihr vor dem Erdbeben geflohen seid in den Tagen Ussijas, des Königs von Juda. Und kommen wird Jehova, mein Gott, und alle Heiligen mit dir.

    Amos 9,5f
    5 Und der Herr, Jehova der Heerscharen, der das Land anrührt, und es zerfließt, und es trauern alle, die darin wohnen, und es steigt empor insgesamt, wie der Nil, und sinkt zurück, wie der Strom Ägyptens; 6 der seine Obergemächer im Himmel gebaut und seine Gewölbe über der Erde gegründet hat; der den Wassern des Meeres ruft und sie ausgießt über die Fläche der Erde: Jehova ist sein Name.

    Joel 2,2
    ein Tag der Finsternis und der Dunkelheit, ein Tag des Gewölks und der Wolkennacht. Wie die Morgendämmerung ist es ausgebreitet über die Berge, ein großes und mächtiges Volk, desgleichen von Ewigkeit her nicht gewesen ist und nach ihm nicht mehr sein wird bis in die Jahre der Geschlechter und Geschlechter.

    Amos 1,2
    Und er sprach: Jehova wird aus Zion brüllen und aus Jerusalem seine Stimme erschallen lassen, und die Auen der Hirten werden trauern, und der Gipfel des Karmel wird verdorren.

    Jesaja 17,1
    Ausspruch über Damaskus. Siehe, Damaskus hört auf, eine Stadt zu sein, und wird ein Trümmerhaufen.

    Jesaja 45,1
    So spricht Jehova zu seinem Gesalbten, zu Kores, dessen Rechte ich ergriffen habe, um Nationen vor ihm niederzuwerfen, und damit ich die Lenden der Könige entgürte, um Pforten vor ihm aufzutun, und damit Tore nicht verschlossen bleiben.

    1. Petrus 1,1
    Petrus, Apostel Jesu Christi, den Fremdlingen von der Zerstreuung von Pontus, Galatien, Kappadocien, Asien und Bithynien,

    Jakobus 1,1
    Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, den zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind, seinen Gruß!

    Amos 9,7
    Seid ihr mir nicht wie die Kinder der Äthiopier, Kinder Israel? spricht Jehova. Habe ich nicht Israel aus dem Lande Ägypten heraufgeführt, und die Philister aus Kaphtor und die Syrer aus Kir?

    Amos 1,5
    und ich werde den Riegel von Damaskus zerbrechen, und den Bewohner ausrotten aus dem Tale Awen, und den, der das Zepter hält, aus Beth-Eden; und das Volk von Syrien wird nach Kir weggeführt werden, spricht Jehova.

    Sacharja 14,12
    Und dies wird die Plage sein, womit Jehova alle Völker plagen wird, welche gegen Jerusalem Krieg geführt haben: Er wird eines jeden Fleisch verwesen lassen, während er auf seinen Füßen steht, und seine Augen werden verwesen in ihren Höhlen, und seine Zunge wird in seinem Munde verwesen.

    Ezechiel 36,24
    Und ich werde euch aus den Nationen holen und euch sammeln aus allen Ländern und euch in euer Land bringen.

    Ezechiel 37,21
    Und rede zu ihnen: So spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich werde die Kinder Israel aus den Nationen herausholen, wohin sie gezogen sind, und ich werde sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land bringen.

    Jesaja 11,12
    Und er wird den Nationen ein Panier erheben und die Vertriebenen Israels zusammenbringen, und die Zerstreuten Judas wird er sammeln von den vier Enden der Erde.

    Jeremia 31,10
    Höret das Wort Jehovas, ihr Nationen, und meldet es auf den fernen Inseln und sprechet: Der Israel zerstreut hat, wird es wieder sammeln und es hüten wie ein Hirt seine Herde.


  • #2
    Bibelstunde Donnerstag, 20-06-25, Amos 1,11-2,9

    Bibelstunde Donnerstag, 20-06-25, Amos 1,11-2,9

    • Wahre Propheten sprachen nie, um Menschen zu gefallen. Es gibt einen Propheten, der nicht zum Volke, sondern zu Gott sprach. Das ist der Prophet Habakuk.
    • Im Buch Amos wird die Boshaftigkeit der Menschen beschrieben. Z. B. wurden den Schwangeren die Bäuche aufgeschlitzt. Das zeigt, dass sie keine Ehrfurcht vor dem Leben hatten.
      Wie ist es heute? Werden heute bei uns den Schwangeren die Bäuche aufgeschlitzt? Nein, aber im Verborgenen und von der Gesellschaft akzeptiert werden Abtreibungen vorgenommen.
    • Die ganze Schöpfung steht unter Gottes Zorn. Alles degeneriert allmählich, dies ist der langsame Zorn Gottes.
    • Wenn Knochen zu Kalk verbrannt werden, so will man, dass dem Verstorbenen die letzte Ehre genommen wird.
      Unter Josia wurden die Priester des Baals verbrannt. Vgl. 1Kö 13,2. mit 2Kö23,15-17 (ein doppeltes Gericht, damit war auch der Altar verunreinigt).
      Kremieren geht in die gleiche Richtung. Es fehlt an der Ehrfurcht vor dem Tod. Das Gegenteil können wir bei dem Begräbnis Saras feststellen. Vgl. 1Mo 23.
      Auch die Atombombe, welche alles um sich verglüht, ist eine Machtdemonstration der Menschen, und verbrennt damit viele Menschen.
    • Richter und Fürsten meint eine Gruppe von Entscheidungsträgern. Ein König z. B. ist Richter und Fürst in einer Person. Dieser Vers in Amos 2,3 ist ein synthetischer Parallelismus. Vgl. König Salamon, der auch richtete z. B. 1Kö 3,25, aber auch Priester können richten, auch wir müssen uns selbst richten, sowie andere Gläubige, denn alle Gläubige sind Priester (siehe 1Kor 6,1-6; Offb 1,6; 1Pet 2,5.9).
    • In Amos 2,4 ist die große Verantwortung Israels zu erkennen. Weil nämlich Israel das ganze Gesetz schriftlich erhielt, und einst sagte: «Alles, was Jehova geredet hat, wollen wir tun! (1Mo 19,8)» ist die Verantwortung damit größer.
    • Allen Menschen ist das Gesetz ins Herz gepflanzt, und das lässt sich auf der ganzen Welt feststellen. Vgl. Rö 2,14-15.
    • Amos 2,5 erfüllte sich später durch Nebukadnezar, der Jerusalem verbrannte (2Chr 36,19 Vgl. mit Dan 1,1-3 und Jer 25,8-9).
    • Der Herr Jesus wurde für Geld verkauft. Die Frommen im Tempel wollten das Geld nicht, und kauften dafür einen Acker, der Blutacker. Vgl. dazu Amos 2,6.
    • Micha, Jeremia z. B. wurde das Weissagen verboten. Auch Petrus wurde verboten, vom Herrn Jesu zu sprechen. Vgl. Apg 4,17-20.

    Bibelabschnitt
    Amos 1,11–2,9 11 So spricht Jehova: Wegen drei Freveltaten von Edom und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil es seinen Bruder mit dem Schwerte verfolgt und sein Erbarmen erstickt hat, und weil sein Zorn beständig zerfleischt, und es seinen Grimm immerdar bewahrt, 12 so werde ich ein Feuer senden nach Teman, und es wird die Paläste von Bozra verzehren. 13 So spricht Jehova: Wegen drei Freveltaten der Kinder Ammon und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie die Schwangeren von Gilead aufgeschlitzt haben, um ihre Grenze zu erweitern, 14 so werde ich ein Feuer anzünden in der Mauer von Rabba, und es wird seine Paläste verzehren unter Kriegsgeschrei am Tage des Kampfes, unter Sturm am Tage des Ungewitters; 15 und ihr König wird in die Gefangenschaft gehen, er und seine Fürsten miteinander, spricht Jehova. 1 So spricht Jehova: Wegen drei Freveltaten von Moab und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil es die Gebeine des Königs von Edom zu Kalk verbrannt hat, 2 so werde ich ein Feuer senden nach Moab, und es wird die Paläste von Kerijoth verzehren; und Moab wird sterben im Getümmel, unter Kriegsgeschrei, unter Posaunenschall; 3 und ich werde den Richter ausrotten aus seiner Mitte und alle seine Fürsten mit ihm umbringen, spricht Jehova. 4 So spricht Jehova: Wegen drei Freveltaten von Juda und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie das Gesetz Jehovas verworfen und seine Satzungen nicht bewahrt haben, und ihre Lügen sie verführten, denen ihre Väter nachgewandelt sind, 5 so werde ich ein Feuer senden nach Juda, und es wird die Paläste Jerusalems verzehren. 6 So spricht Jehova: Wegen drei Freveltaten von Israel und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie den Gerechten für Geld und den Dürftigen um ein Paar Schuhe verkaufen; 7 sie, welche danach lechzen, den Staub der Erde auf dem Haupte der Armen zu sehen, und den Weg der Sanftmütigen krümmen; und ein Mann und sein Vater gehen zu derselben Dirne, um meinen heiligen Namen zu entweihen; 8 und neben jedem Altare strecken sie sich hin auf gepfändeten Oberkleidern, und im Hause ihres Gottes trinken sie Wein von Strafgeldern. 9 Und doch habe ich den Amoriter vor ihnen vertilgt, dessen Höhe wie die Höhe der Zedern war, und er war stark wie die Eichen; und ich habe seine Frucht vertilgt von oben und seine Wurzeln von unten.
    Querverweise
    Offenbarung 20,12 Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan; und ein anderes Buch ward aufgetan, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.
    Jeremia 48,7 Denn weil du auf deine Werke und auf deine Schätze vertrautest, sollst auch du eingenommen werden; und Kamos wird in die Gefangenschaft ziehen, seine Priester und seine Fürsten allzumal.
    2. Könige 3,26 Und als der König von Moab sah, daß ihm der Streit zu stark war, nahm er siebenhundert Mann mit sich, die das Schwert zogen, um gegen den König von Edom hin durchzubrechen; aber sie vermochten es nicht.
    Richter 3,12 Und die Kinder Israel taten wiederum, was böse war in den Augen Jehovas; und Jehova stärkte Eglon, den König von Moab, wider Israel, weil sie taten, was böse war in den Augen Jehovas.
    Jesaja 40,23 der die Fürsten zu nichts macht, die Richter der Erde in Nichtigkeit verwandelt.
    1. Samuel 8,3 Aber seine Söhne wandelten nicht in seinen Wegen; und sie neigten sich dem Gewinne nach und nahmen Geschenke und beugten das Recht.
    Jesaja 5,22ff 22 Wehe denen, die Helden sind, um Wein zu trinken, und tapfere Männer, um starkes Getränk zu mischen; 23 welche den Gesetzlosen um eines Geschenkes willen gerecht sprechen, und die Gerechtigkeit der Gerechten ihnen entziehen! 24 Darum, wie des Feuers Zunge die Stoppeln verzehrt, und dürres Gras in der Flamme zusammensinkt, so wird ihre Wurzel wie Moder werden, und ihre Blüte auffliegen wie Staub; denn sie haben das Gesetz Jehovas der Heerscharen verworfen und das Wort des Heiligen Israels verschmäht. 25 Darum ist der Zorn Jehovas wider sein Volk entbrannt, und er hat seine Hand gegen dasselbe ausgestreckt und es geschlagen; und die Berge erbebten, und ihre Leichname wurden wie Kehricht inmitten der Straßen. Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt. 26 Und er wird ein Panier erheben den fernen Nationen, und eine wird er herbeizischen vom Ende der Erde; und siehe, eilends, schnell wird sie kommen. 27 Bei ihr ist kein Müder und kein Strauchelnder, keiner schlummert noch schläft; auch ist nicht gelöst der Gürtel ihrer Lenden, noch zerrissen der Riemen ihrer Schuhe. 28 Ihre Pfeile sind geschärft, und alle ihre Bogen gespannt; die Hufe ihrer Rosse sind Kieseln gleich zu achten, und ihre Räder dem Wirbelwinde. 29 Ihr Gebrüll ist wie das einer Löwin, sie brüllt wie die jungen Löwen; und sie knurrt und packt die Beute und bringt sie in Sicherheit, und kein Erretter ist da. 30 Und sie knurrt über ihr an jenem Tage gleich dem Rauschen des Meeres. Und man blickt zur Erde, und siehe, Finsternis, Drangsal; und das Licht ist verfinstert durch ihr Gewölk.
    1. Könige 3,25 Und der König sprach: Teilet das lebendige Kind in zwei Teile, und gebet der einen die Hälfte und der anderen die Hälfte.

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    • #3
      Bibelstunde Donnerstag, 20-07-02, Amos 2,10-3,2

      Bibelstunde Donnerstag, 20-07-02, Amos 2,10-3,2

      • Dass Israel das Land der Amoriter in Besitz nehmen konnte, war, weil Gott sie in ihre Hände gab. Vgl. Josua 24,7-9; 2Mo20,1-2.
      • Stephanus in seiner Rede an das Haus Israel macht deutlich, dass das Volk in der Wüste andere Götter verehrte, obwohl gerade in dieser Zeit jeden Tag Wunder geschahen. Vgl. Apg 7,42-43 und Amos 5,25-27.
      • «Amoriter» kann für eine große Völkerschaft stehen. Denn zur Zeit der Wüstenwanderung war Ägypten geschwächt. Es war ohne Heer, denn es versank im Meer, und beklagte noch lange die verstorbenen Erstgeborenen. So ist es gut vorstellbar, dass eine andere Völkerschaft deren Machtstellung übernahm. Vgl. 2Mo 12,29;15,4 und Ps 136,15.
      • In 4. Mose 6 lesen wir über das Gelübde eines Nasirs. Ein Nasir u. a. enthält sich des Weines oder sonstigen starken Trunkes.
        So war Johannes der Täufer ein solcher. Wenn also jemand einen solchen dazu bringt, sein Gelübde zu brechen, so ist das schändlich. Vgl. Amos 2,12 und Mt 11,18-19.
        Das Volk Israel tat nicht nur das, sondern verbot auch den Propheten Jehovas zu sprechen. Stattdessen hörten sie auf ihre eigenen, die nach ihren Mündern sprachen. Vgl. 2Chr 18,7.
      • Es gibt nur eine Lehre, und so müssen wir alles mit dem Wort Gottes prüfen, und uns, so wie auch andere Glaubensgenossen, richten. So ist es auch nicht möglich mit Irrlehrern befreundet zu sein. Vgl. 1Kor 5,11-6,4.
      • Ein Wagen voll beladen mit Garben drückt schwer. Das Wort Gottes ist für den Gottlosen schwer zu tragen, sei er noch so stark. Vgl. Amos 2,13-16.
      • Irdische Macht spielt für Gott keine Rolle. Vgl. Pred 9,11, Ps 33,16.
      • Das Volk Israel ist Gottes Eigentum und es ist heilig. Da es sich nicht heilig verhielt, werden ihre Missetaten heimgesucht. Vgl. Ps 89,32.
      • In 5. Mose 28 können wir von sechzehn Segnungen lesen, aber auch von Warnungen, wenn Israel nicht tut, was Gott heilig ist. Wir lesen von fünfzig Flüchen, die in einem solchen Fall eintreten.
      • Da Israel überaus große Segnungen zugesprochen wurde, stieg ebenso das Maß der Verantwortung. Vgl. Hos 4,9.

      Bibelabschnitt
      Amos 2,10–3,2
      10 Und doch habe ich euch aus dem Lande Ägypten heraufgeführt und euch vierzig Jahre in der Wüste geleitet, damit ihr das Land des Amoriters in Besitz nähmet. 11 Und ich habe Propheten erweckt aus euren Söhnen und Nasiräer aus euren Jünglingen. Ja, ist es nicht also, ihr Kinder Israel? spricht Jehova. 12 Aber ihr habt den Nasiräern Wein zu trinken gegeben, und den Propheten geboten und gesagt: Ihr sollt nicht weissagen! 13 Siehe, ich werde euch niederdrücken, wie der Wagen drückt, der voll Garben ist. 14 Und dem Schnellen wird die Flucht entschwinden; und der Starke wird seine Kraft nicht befestigen, und der Held sein Leben nicht erretten; 15 und der den Bogen führt, wird nicht standhalten; und der Schnellfüßige wird nicht entrinnen, und der auf dem Rosse reitet sein Leben nicht erretten; 16 und der Beherzteste unter den Helden wird nackt entfliehen an jenem Tage, spricht Jehova. 1 Höret dieses Wort, das Jehova über euch redet, ihr Kinder Israel, über das ganze Geschlecht, welches ich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt habe! 2 Indem er spricht: Nur euch habe ich von allen Geschlechtern der Erde erkannt; darum werde ich alle eure Missetaten an euch heimsuchen.

      Querverweise
      Josua 24,7–9
      7 Da schrieen sie zu Jehova, und er setzte Finsternis zwischen euch und die Ägypter und führte das Meer über sie und bedeckte sie; und eure Augen haben gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe. Und ihr wohntet in der Wüste eine lange Zeit. 8 Und ich brachte euch in das Land der Amoriter, die jenseit des Jordan wohnten, und sie stritten wider euch; und ich gab sie in eure Hand, und ihr nahmet ihr Land in Besitz, und ich vertilgte sie vor euch. 9 Da stand Balak auf, der Sohn Zippors, der König von Moab, und stritt wider Israel; und er sandte hin und ließ Bileam, den Sohn Beors, rufen, um euch zu verfluchen.

      Genesis 15,16
      Und im vierten Geschlecht werden sie hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit der Amoriter ist bis hierher noch nicht voll.

      Amos 5,25ff
      25 Habt ihr mir vierzig Jahre in der Wüste Schlachtopfer und Speisopfer dargebracht, Haus Israel? 26 Ja, ihr habt die Hütte eures Königs und das Gestell eurer Götzenbilder getragen, das Sternbild eures Gottes, die ihr euch gemacht hattet. 27 So werde ich euch jenseit Damaskus wegführen, spricht Jehova, Gott der Heerscharen ist sein Name.

      Apostelgeschichte 7,42–43
      42 Gott aber wandte sich ab und gab sie dahin, dem Heere des Himmels zu dienen, wie geschrieben steht im Buche der Propheten: “Habt ihr etwa mir vierzig Jahre in der Wüste Opfertiere und Schlachtopfer dargebracht, Haus Israel? 43 Ja, ihr nahmet die Hütte des Moloch auf und das Gestirn eures Gottes Remphan, die Bilder, welche ihr gemacht hattet, sie anzubeten; und ich werde euch verpflanzen über Babylon hinaus”.

      Exodus 20,1–2
      1 Und Gott redete alle diese Worte und sprach: 2 Ich bin Jehova, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Lande Ägypten, aus dem Hause der Knechtschaft.

      1. Samuel 3,20
      Und ganz Israel, von Dan bis Beerseba, erkannte, daß Samuel als Prophet Jehovas bestätigt war.

      Numeri 6,1–2
      1 Und Jehova redete zu Mose und sprach: 2 Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ein Mann oder ein Weib sich weiht, indem er das Gelübde eines Nasirs gelobt, um sich für Jehova abzusondern,

      Lukas 7,33
      Denn Johannes der Täufer ist gekommen, der weder Brot aß, noch Wein trank, und ihr saget: Er hat einen Dämon.

      Matthäus 21,33–41
      33 Höret ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der einen Weinberg pflanzte und einen Zaun um denselben setzte und einen Kelter in ihm grub und einen Turm baute; und er verdingte ihn an Weingärtner und reiste außer Landes. 34 Als aber die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, um seine Früchte zu empfangen. 35 Und die Weingärtner nahmen seine Knechte, einen schlugen sie, einen anderen töteten sie, einen anderen steinigten sie. 36 Wiederum sandte er andere Knechte, mehr als die ersten; und sie taten ihnen ebenso. 37 Zuletzt aber sandte er seinen Sohn zu ihnen, indem er sagte: Sie werden sich vor meinem Sohne scheuen! 38 Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Dieser ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten und sein Erbe in Besitz nehmen! 39 Und sie nahmen ihn, warfen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. 40 Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er jenen Weingärtnern tun? 41 Sie sagen zu ihm: Er wird jene Übeltäter übel umbringen, und den Weinberg wird er an andere Weingärtner verdingen, die ihm die Früchte abgeben werden zu ihrer Zeit.

      1. Petrus 1,9
      indem ihr das Ende eures Glaubens, die Errettung der Seelen, davontraget;

      Jesaja 30,9–10
      9 Denn es ist ein widerspenstiges Volk, betrügerische Kinder, Kinder, die das Gesetz Jehovas nicht hören wollen; 10 die zu den Sehern sprechen: Sehet nicht! Und zu den Schauern: Schauet uns nicht das Richtige, saget uns Schmeicheleien, schauet uns Täuschungen!

      Amos 2,12
      Aber ihr habt den Nasiräern Wein zu trinken gegeben, und den Propheten geboten und gesagt: Ihr sollt nicht weissagen!

      Amos 7,12
      Und Amazja sprach zu Amos: Seher, geh, entfliehe in das Land Juda; und iß dort dein Brot, und dort magst du weissagen.

      2. Chronik 18,7
      Und der König von Israel sprach zu Josaphat: Es ist noch ein Mann da, um durch ihn Jehova zu befragen; aber ich hasse ihn, denn er weissagt nichts Gutes über mich, sondern immer nur Böses; es ist Micha, der Sohn Jimlas. Und Josaphat sprach: Der König spreche nicht also!

      Titus 2,1
      Du aber rede, was der gesunden Lehre geziemt:

      Amos 2,13–16
      13 Siehe, ich werde euch niederdrücken, wie der Wagen drückt, der voll Garben ist. 14 Und dem Schnellen wird die Flucht entschwinden; und der Starke wird seine Kraft nicht befestigen, und der Held sein Leben nicht erretten; 15 und der den Bogen führt, wird nicht standhalten; und der Schnellfüßige wird nicht entrinnen, und der auf dem Rosse reitet sein Leben nicht erretten; 16 und der Beherzteste unter den Helden wird nackt entfliehen an jenem Tage, spricht Jehova.

      Kohelet 9,11
      Ich wandte mich und sah unter der Sonne, daß nicht den Schnellen der Lauf gehört, und nicht den Helden der Krieg, und auch nicht den Weisen das Brot, und auch nicht den Verständigen der Reichtum, und auch nicht den Kenntnisreichen die Gunst; denn Zeit und Schicksal trifft sie alle.

      Psalter 33,16
      Ein König wird nicht gerettet durch die Größe seines Heeres; ein Held wird nicht befreit durch die Größe der Kraft.

      Exodus 32,8
      Sie sind schnell von dem Wege abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und sich vor ihm niedergebeugt und haben ihm geopfert und gesagt: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat.

      Hosea 4,1
      Höret das Wort Jehovas, ihr Kinder Israel! Denn Jehova hat einen Rechtsstreit mit den Bewohnern des Landes; denn es ist keine Wahrheit und keine Güte und keine Erkenntnis Gottes im Lande.

      Deuteronomium 26,18–19
      18 Und Jehova hat dir heute sagen lassen, daß du ihm ein Eigentumsvolk sein sollst, so wie er zu dir geredet hat, und daß du alle seine Gebote beobachten sollst; 19 und daß er dich zur höchsten über alle Nationen machen will, die er gemacht hat, zum Ruhm und zum Namen und zum Schmuck; und daß du Jehova, deinem Gott, ein heiliges Volk sein sollst, so wie er geredet hat.

      Psalter 89,32
      so werde ich mit der Rute heimsuchen ihre Übertretung, und mit Schlägen ihre Ungerechtigkeit.

      Hosea 4,9
      Und so wird, wie das Volk, der Priester sein, und ich werde ihre Wege an ihnen heimsuchen und ihre Handlungen ihnen vergelten;

      Kommentar


      • #4
        Bibelstunde Donnerstag, 20-07-09, Amos 3,3-3,8

        Bibelstunde Donnerstag, 20-07-09, Amos 3,3-3,8

        • Auf beiden Seiten hinken bedeutet, dass man zwei gegensätzliche Sachen miteinander tut. Vgl. 1Kö 18,21.
          Eine andere Redewendung, die eine ähnliche Aussage macht, ist: «Seid nicht in einem ungleichen Joch mit Ungläubigen». Vgl. 2Kor 6,14.
        • Die Missetaten kommen zurück. Vgl. Jakob, der anfangs alles mit List erreichte. Es kam alles auf ihn zurück. Vgl. 1Mo 26-36.
        • Je mehr man weiß, desto größer wird die Verantwortung. Vgl. Amos 3,2 mit Lk 12,47-48.
        • Brüllt der Löwe im Walde, wenn kein Raub da ist? Ein Löwe würde nie brüllen, wenn er auf der Jagd ist, denn er schleicht sich mit leiser Pfote an seine Beute an.
          Dass Löwen einst im Orient lebten, ist ohne Zweifel. Joseph Felten schreibt 1910, dass Wölfe und Panther selten vorkommen, Bären noch im Libanon lebten und Löwen in Syrien ausgestorben seien.
        • Wir können glauben, was in der Bibel steht, denn sie stimmt.
          Amos sprach die Wahrheit, weil Gott es inspiriert hat.
          Amos beschrieb dies mit Dingen aus seinen Feldbeobachtungen.
          Amos sprach nicht in seiner Heimat, denn oftmals ist es so, dass ein Prophet in seiner Heimat nichts galt.
        • Eine Posaune wird oft zur Warnung vor Gefahren benutzt. Wenn aber niemand durch einen solchen Lärm erschrickt, so ist die Warnung zur Flucht nicht mehr möglich.
        • In Amos 3,3-9 ist eine Steigerung zu erkennen, die ihren Höhepunkt in Gottes Gericht findet.
          Gott bewirkt auch das Unglück, das stärkste Mittel, damit der Mensch merkt, dass er umkehren muss, aber ER bewirkt nicht das Böse. Vgl. Jes 45,7 mit Amos 3,6.
        • Amos wurde wie David von der Viehherde weggeführt. Vgl. Amos 7,14-15.

        Bibelabschnitt
        Amos 3,3–8
        3 Wandeln wohl zwei miteinander, es sei denn, daß sie übereingekommen sind? 4 Brüllt der Löwe im Walde, wenn er keinen Raub hat? Läßt der junge Löwe seine Stimme aus seiner Höhle erschallen, außer wenn er einen Fang getan hat? 5 Fällt der Vogel in die Schlinge am Boden, wenn ihm kein Sprenkel gelegt ist? Schnellt die Schlinge von der Erde empor, wenn sie gar nichts gefangen hat? 6 Oder wird die Posaune in der Stadt geblasen, und das Volk sollte nicht erschrecken? Oder geschieht ein Unglück in der Stadt, und Jehova hätte es nicht bewirkt? 7 Denn der Herr, Jehova, tut nichts, es sei denn, daß er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart habe. 8 Der Löwe hat gebrüllt, wer sollte sich nicht fürchten? Der Herr, Jehova, hat geredet, wer sollte nicht weissagen?

        Querverweise
        2. Korinther 6,14
        Seid nicht in einem ungleichen Joche mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft hat Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis?

        1. Könige 18,21
        Da trat Elia zu dem ganzen Volke hin und sprach: Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten? Wenn Jehova Gott ist, so wandelt ihm nach; wenn aber der Baal, so wandelt ihm nach! Und das Volk antwortete ihm kein Wort.

        Amos 3,2
        Indem er spricht: Nur euch habe ich von allen Geschlechtern der Erde erkannt; darum werde ich alle eure Missetaten an euch heimsuchen.

        Lukas 12,47f
        47 Jener Knecht aber, der den Willen seines Herrn wußte und sich nicht bereitet, noch nach seinem Willen getan hat, wird mit vielen Schlägen geschlagen werden; 48 wer ihn aber nicht wußte, aber getan hat, was der Schläge wert ist, wird mit wenigen geschlagen werden. Jedem aber, dem viel gegeben ist, viel wird von ihm verlangt werden; und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man desto mehr fordern.

        1. Samuel 17,36
        Sowohl den Löwen als auch den Bären hat dein Knecht erschlagen; und dieser Philister, dieser Unbeschnittene, soll sein wie einer von ihnen, weil er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt hat!

        Richter 14,8
        Und er kehrte nach einiger Zeit zurück, um sie zu nehmen, und er bog ab, um das Aas des Löwen zu besehen, und siehe, ein Bienenschwarm war in dem Körper des Löwen, und Honig.

        Kohelet 9,12
        Denn der Mensch weiß auch seine Zeit nicht; gleich den Fischen, welche gefangen werden im verderblichen Netze, und gleich den Vögeln, welche in der Schlinge gefangen werden: gleich diesen werden die Menschenkinder verstrickt zur Zeit des Unglücks, wenn dieses sie plötzlich überfällt.

        Ezechiel 2,3
        Und er sprach zu mir: Menschensohn, ich sende dich zu den Kindern Israel, zu den empörerischen Nationen, die sich wider mich empört haben; sie und ihre Väter sind von mir abgefallen bis auf diesen selbigen Tag.

        Amos 7,14–15
        14 Und Amos antwortete und sprach zu Amazja: Ich war kein Prophet und war kein Prophetensohn, sondern ich war ein Viehhirt und las Maulbeerfeigen. 15 Und Jehova nahm mich hinter dem Kleinvieh weg, und Jehova sprach zu mir: Gehe hin, weissage meinem Volke Israel.

        Kommentar


        • #5
          Bibelstunde Donnerstag, 20-07-16, Amos 3,9ff

          Bibelstunde Donnerstag, 20-07-16, Amos 3,9ff

          • Amos lebte noch vor der Fortführung der zehn Stämme.
          • Auf dem Berg hat man den Weitblick. Samaria liegt auf einem ringsum von höheren Bergen umgebenen Kegel. So forderte Amos die Zeugen auf, die Ereignisse zu betrachten. Ereignisse, die örtlich und zeitlich auseinander lagen. Vgl. Amos 3,9 und siehe Fußnote.
          • Dass sich die Fürsten auf dem Berg versammeln sollen, ist eine bildhafte Aufforderung, aufmerksam die Ereignisse zu beobachten. Auch hier sehen wir den Hirten Amos, der wohl seine Herde auf einer Anhöhe beobachtet, und dies auf die prophetischen Geschehnisse transportiert. Denn nicht aus der Nähe, sondern aus der Distanz gewinnt man den Überblick.
          • Die Möglichkeit zur Buße ist immer vorhanden, das heißt nicht, dass kein Gericht kommen wird. Denn die eine Seite ist die Vergebung, und die andere das Gericht.
          • Asdod war nicht nur Zuschauer, sondern auch Täter, und so kommt auch über sie (die Philister) das Gericht. Vgl. Amos 1,6-8.
          • Wenn Paläste, Genuss, Wonne und Freude wichtiger sind als Gott, dann sind das Gründe für Gottes Eingreifen.
          • Wir sollen dieser Welt nicht gleichförmig werden. Nicht der Philosophie und Politik nachgehen, denn wir sind diesen Elementen gestorben. Wir sinnen auf das, was droben ist und nicht das, was auf der Erde ist. Vgl. Kol 3,3;2,20.
          • Der Götzendienst war in Israel schon recht bald vorhanden. So stahl Rahel den Hausgötzen ihres Vaters Labans. Vgl. 1Mo 31,34.
          • Dass der Hirte dem Raubtier die Beute entriss, bliebe auch noch so wenig übrig, war ein Beweis für ihn, dass er das Tier nicht gestohlen hatte.
            Dem Jakob wurde der Leibrock Josephs überreicht, um ihn zu täuschen, denn das Gewand war in Blut getränkt. Damit logen die Brüder von Joseph den Jakob an, und sagten, er sei tot. Sie grämten sich nicht über die Wunden Josephs, die sie ihm angetan hatten. Wenn sie aber erkennen, wen sie durchstochen haben, werden sie bitterlich darüber wehklagen. Vgl. 1Mo37,29 mit Amos 6,6 und Sach. 12,10.
          • Die Hörner des Altars boten dem Schutz, der sie anfasste. Vgl. u. a. 1Kö 1,50. Wenn die Hörner des Altars abgehauen sind, dann bedeutet dies, dass der Altar niemanden Schutz bietet. Vgl. Amos 3,14.

          Bibelabschnitt
          Amos 3,9ff
          9 Rufet über die Paläste in Asdod und über die Paläste im Lande Ägypten hin und sprechet: Versammelt euch auf den Bergen von Samaria, und sehet die große Verwirrung in seiner Mitte und die Bedrückungen in seinem Innern! 10 Und sie wissen nicht zu tun, was recht ist, spricht Jehova, sie, welche Gewalttat und Zerstörung häufen in ihren Palästen. 11 Darum, so spricht der Herr, Jehova: Der Feind, und zwar rings um das Land her! Und er wird deine Macht von dir herabstürzen, und dein Paläste werden geplündert werden. 12 So spricht Jehova: Gleichwie der Hirt zwei Beine oder einen Ohrzipfel aus dem Rachen des Löwen rettet, also werden gerettet werden die Kinder Israel, welche in Samaria in der Ecke des Polsters und auf dem Damaste des Ruhebettes sitzen. 13 Höret und bezeuget es dem Hause Jakob, spricht der Herr, Jehova, der Gott der Heerscharen: 14 An dem Tage, da ich Israels Übertretungen an ihm heimsuchen werde, werde ich auch die Altäre von Bethel heimsuchen; und die Hörner des Altars sollen abgehauen werden und zu Boden fallen. 15 Und ich werde das Winterhaus zertrümmern samt dem Sommerhause; und die Elfenbeinhäuser werden zu Grunde gehen, die großen Häuser werden verschwinden, spricht Jehova.

          Querverweise
          Ezechiel 22,1
          Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:

          Ezechiel 22,12
          In dir haben sie Geschenke genommen, um Blut zu vergießen; du hast Zins und Wucher genommen und deinen Nächsten mit Gewalt übervorteilt. Mich aber hast du vergessen, spricht der Herr, Jehova.

          Amos 1,6–8
          6 So spricht Jehova: Wegen drei Freveltaten von Gasa und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie Gefangene in voller Zahl weggeführt haben, um sie an Edom auszuliefern, 7 so werde ich ein Feuer senden in die Mauer von Gasa, und es wird seine Paläste verzehren; 8 und ich werde den Bewohner ausrotten aus Asdod, und den, der das Zepter hält, aus Askalon; und ich werde meine Hand wenden wider Ekron, und der Überrest der Philister wird untergehen, spricht der Herr, Jehova.

          1. Korinther 15,32
          Wenn ich, nach Menschenweise Zu reden, mit wilden Tieren gekämpft habe zu Ephesus, was nützt es mir, wenn Tote nicht auferweckt werden?”Laßt uns essen und trinken, denn morgen sterben wir!”

          Jesaja 22,13
          Aber siehe, Wonne und Freude, Rinderwürgen und Schafeschlachten, Fleischessen und Weintrinken: “Laßt uns essen und trinken, denn morgen sterben wir!”

          Amos 3,10
          Und sie wissen nicht zu tun, was recht ist, spricht Jehova, sie, welche Gewalttat und Zerstörung häufen in ihren Palästen.

          Jeremia 4,22–23
          22 Denn mein Volk ist närrisch, mich kennen sie nicht; törichte Kinder sind sie und unverständig. Weise sind sie, Böses zu tun; aber Gutes zu tun verstehen sie nicht. 23 Ich schaue die Erde an und siehe, sie ist wüst und leer; und gen Himmel, und sein Licht ist nicht da.

          Genesis 1,1
          Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

          Römer 12,12
          In Hoffnung freuet euch; in Trübsal harret aus; im Gebet haltet an;

          Kolosser 2,20
          Wenn ihr mit Christo den Elementen der Welt gestorben seid, was unterwerfet ihr euch Satzungen, als lebtet ihr noch in der Welt?

          Kolosser 3,3
          denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.

          2. Könige 17,6–7
          6 Im neunten Jahre Hoseas nahm der König von Assyrien Samaria ein und führte Israel nach Assyrien hinweg; und er ließ sie wohnen in Halach und am Habor, dem Strome Gosans, und in den Städten Mediens. 7 Und dies geschah, weil die Kinder Israel gesündigt hatten wider Jehova, ihren Gott, der sie aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hatte, unter der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten, hinweg,

          Genesis 31,34
          Rahel aber hatte die Teraphim genommen und sie in den Kamelsattel gelegt und sich darauf gesetzt. Und Laban durchtastete das ganze Zelt und fand nichts.

          Johannes 10,27–30
          27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. 29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. 30 Ich und der Vater sind eins.

          Amos 3,12
          So spricht Jehova: Gleichwie der Hirt zwei Beine oder einen Ohrzipfel aus dem Rachen des Löwen rettet, also werden gerettet werden die Kinder Israel, welche in Samaria in der Ecke des Polsters und auf dem Damaste des Ruhebettes sitzen.

          Genesis 37,29
          Und als Ruben zur Grube zurückkam, und siehe, Joseph war nicht in der Grube, da zerriß er seine Kleider.

          Amos 6,6
          die Wein aus Schalen trinken und mit den besten Ölen sich salben, und sich nicht grämen über die Wunde Josephs.

          Sacharja 12,10
          Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt.

          Ezechiel 2,7
          Und du sollst meine Worte zu ihnen reden, mögen sie hören oder es lassen; denn sie sind widerspenstig.

          Epheser 4,17
          Dieses nun sage und bezeuge ich im Herrn, daß ihr forthin nicht wandelt, wie auch die übrigen Nationen wandeln, in Eitelkeit ihres Sinnes,

          1. Könige 12,28
          Da beriet sich der König und machte zwei goldene Kälber. Und er sprach zu dem Volke: Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzuziehen; siehe da, Israel, deine Götter, die dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt haben.

          2. Chronik 24,17
          Und nach dem Tode Jojadas kamen die Obersten von Juda und beugten sich vor dem König nieder; und der König hörte auf sie.

          1. Könige 1,50
          Und Adonija fürchtete sich vor Salomo; und er machte sich auf und ging hin und erfaßte die Hörner des Altars.

          1. Könige 2,28
          Und das Gerücht kam zu Joab (denn Joab hatte sich nach Adonija geneigt, aber nach Absalom hatte er sich nicht geneigt); da floh Joab zum Zelte Jehovas und erfaßte die Hörner des Altars.

          1. Könige 22,39
          Und das Übrige der Geschichte Ahabs und alles, was er getan und das elfenbeinerne Haus, das er gebaut, und alle Städte, die er gebaut hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel?

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          • #6
            Bibelstunde Donnerstag, 20-07-23, Amos 4,1-7

            Bibelstunde Donnerstag, 20-07-23, Amos 4,1-7

            • Bethel ist ein Ort, von dem wir im Zusammenhang mit Abraham, Jakob und auch später im Buch der Könige lesen können. Siehe dazu u. a. 1Mo 12,8;28,19;31,13;35,1. Dieser Ort wurde zum Götzenhaus gemacht. Vgl. dazu 1Kö 12,28-29.32. Jerobeam ist der Vater dieses Götzendienstes. Vgl. 1Kö 13,4. Amos knüpft an diesen Zustand an, siehe Amos 3,13-14.
            • Gott verlassen und den Götzen dienen, heißt nicht automatisch, dass es dem Volk schlechter geht. Wir lesen nämlich von Sommer- und Winterhäusern (Amos 3,15). Das heißt allerdings nicht, dass es allen gut ging.
            • In Hosea 10,11 ist Ephraim eine junge Kuh.
              In Amos 4,1 lesen wir von den Kühen Basans. Basan liegt jenseits des Jordans. Zweieinhalb Stämme blieben bei der Landeinnahme dort. Das heißt, die Frauen mit Kind und Vieh blieben, die Männer sollten mit in den Streit ziehen. Vgl. dazu Jos 1,12-14, siehe auch den Gaebelein-Kommentar zu Vers 1-5.
            • Nicht nur Männer können böse sein, sondern auch Frauen, denn so lesen wir sinngemäß in Amos 4,1: ‘Die Frauen von Samaria unterdrücken die Armen, und die dürftigen misshandelten sie, und ihren Männern gaben sie Anweisungen. ’.
            • Freude an der Ungerechtigkeit ist Boshaftigkeit. Siehe Amos 2,7 und 4,1 sowie Rö 1,32.
            • Die Boshaftigkeit Israels kommt auf sie zurück. Einige Jahrzehnte nach Amos erfüllte sich alles, was Amos für diese Zeit vorhergesagt hatte.
            • Der normale Weg hinaus führt durchs Tor. Will man aber, dass ganz viele ganz schnell die Stadt verlassen, durchbricht man die Mauer. So können durch viele Öffnungen viele auf einmal weggeführt werden. Vgl. Amos 4,3 „Mauerrisse, Mauerbreschen“.
            • Mit Amos 4,4 folgen ironischen Äußerungen. Dazu wird mittels eines Imperatives eine permissive Anweisung bzw. eine Erlaubnis formuliert. Dass es sich um eine ironische Äußerung handelt, ergibt sich aus dem Gesamtkontext. Wenn alle gute Zurede und Ermahnung nichts mehr nützen, ist dieses Stilmittel des permissiven Imperativs das letzte Mittel, um den Zustand zu verdeutlichen, in dem sich jemand befindet. Im Grunde sind diese bereits dahingegeben. Vgl. dazu auch Offb 22,11.
            • Amos beschreib den falschen Gottesdienst, in dem alles falsch ist: Der Ort, das Bildnis, der Priesterdienst, die Art der Opfer (Dank- und nicht Sündopfer).
            • Weiße Zähne symbolisieren nicht immer eine gute Gesundheit, sondern es ist auch ein Mangel an Nahrung möglich. Vgl. das Buch Joel und die Heuschrecken, die alle Nahrung auffressen.
            • Selbst bei den größten Gerichten Gottes findet keine Umkehr statt. In der Offenbarung lesen wir, dass die Menschen bitten, dass die Berge sie bedecken sollten (Offb 6,16). Genau so ist es bei den Zeichen, auch da findet oft keine Umkehr statt (Vgl. z. B. Mt 11,23).

            Bibelabschnitt
            Amos 4,1–7 1 Höret dieses Wort, ihr Kühe Basans, die ihr auf dem Berge Samarias seid, die ihr die Armen bedrücket, die Dürftigen mißhandelt, und zu euren Herren sprechet: Bringe her, daß wir trinken! 2 Geschworen hat der Herr, Jehova, bei seiner Heiligkeit: Siehe, Tage werden über euch kommen, da man euch an Haken wegschleppen wird, und euren Rest an Fischerangeln. 3 Und ihr werdet durch die Mauerrisse hinausgehen, eine jede vor sich hin, und ihr werdet nach Harmon hingeworfen werden, spricht Jehova. 4 Gehet nach Bethel und übertretet! Nach Gilgal und mehret die Übertretung! Und bringet jeden Morgen eure Schlachtopfer, alle drei Tage eure Zehnten; 5 und räuchert von dem Gesäuerten Dankopfer, und rufet aus, verkündet freiwillige Gaben! Denn also liebet ihr’s, ihr Kinder Israel, spricht der Herr, Jehova. 6 Und so habe auch ich euch reine Zähne gegeben in allen euren Städten und Mangel an Brot in allen euren Orten; und doch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht Jehova. 7 Und auch ich habe euch den Regen entzogen, als noch drei Monate bis zur Ernte waren; und ich habe auf die eine Stadt regnen lassen, während ich auf die andere Stadt nicht regnen ließ; der eine Acker wurde beregnet, und der Acker, auf welchen es nicht regnete, verdorrte;
            Querverweise
            1. Könige 12,28–29 28 Da beriet sich der König und machte zwei goldene Kälber. Und er sprach zu dem Volke: Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzuziehen; siehe da, Israel, deine Götter, die dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt haben. 29 Und er stellte das eine in Bethel auf, und das andere tat er nach Dan.
            Amos 3,13–14 13 Höret und bezeuget es dem Hause Jakob, spricht der Herr, Jehova, der Gott der Heerscharen: 14 An dem Tage, da ich Israels Übertretungen an ihm heimsuchen werde, werde ich auch die Altäre von Bethel heimsuchen; und die Hörner des Altars sollen abgehauen werden und zu Boden fallen.
            Josua 1,12–14 12 Und zu den Rubenitern und zu den Gaditern und zu dem halben Stamme Manasse sprach Josua und sagte: 13 Gedenket des Wortes, das Mose, der Knecht Jehovas, euch geboten hat, indem er sprach: Jehova, euer Gott, schafft euch Ruhe und gibt euch dieses Land. 14 Eure Weiber, eure Kinder und euer Vieh sollen in dem Lande bleiben, das Mose euch diesseit des Jordan gegeben hat; ihr aber, alle streitbaren Männer, sollt gerüstet vor euren Brüdern hinüberziehen und ihnen helfen,
            Hosea 10,11 Und Ephraim ist eine ans Joch gewöhnte junge Kuh, die zu dreschen liebt; und ich, ich bin über die Schönheit ihres Halses hergefahren: ich werde Ephraim einspannen, Juda soll pflügen, Jakob soll eggen.
            Daniel 4,33 In demselben Augenblick wurde das Wort über Nebukadnezar vollzogen; und er wurde von den Menschen ausgestoßen, und er aß Kraut wie die Rinder, und sein Leib ward benetzt von dem Tau des Himmels, bis sein Haar wuchs gleich Adlerfedern und seine Nägel gleich Vogelkrallen.
            Amos 2,7 sie, welche danach lechzen, den Staub der Erde auf dem Haupte der Armen zu sehen, und den Weg der Sanftmütigen krümmen; und ein Mann und sein Vater gehen zu derselben Dirne, um meinen heiligen Namen zu entweihen;
            Jeremia 16,15–16 15 sondern: So wahr Jehova lebt, der die Kinder Israel heraufgeführt hat aus dem Lande des Nordens und aus all den Ländern, wohin er sie vertrieben hatte! Und ich werde sie in ihr Land zurückbringen, das ich ihren Vätern gegeben habe. 16 Siehe, ich will zu vielen Fischern senden, spricht Jehova, daß sie sie fischen; und danach will ich zu vielen Jägern senden, daß sie sie jagen von jedem Berge und von jedem Hügel und aus den Felsenklüften.
            2. Könige 18,4 Er tat die Höhen hinweg und zerschlug die Bildsäulen, und rottete die Aschera aus, und zertrümmerte die eherne Schlange, welche Mose gemacht hatte; denn bis zu jenen Tagen hatten die Kinder Israel ihr geräuchert, und man nannte sie Nechustan.
            Sacharja 14,18 und wenn das Geschlecht Ägyptens nicht hinaufzieht und nicht kommt, so wird der Regen auch nicht über dieses kommen. Das wird die Plage sein, womit Jehova die Nationen plagen wird, welche nicht hinaufziehen werden, um das Laubhüttenfest zu feiern.
            1. Könige 17,1 Und Elia, der Tisbiter, von den Beisassen Gileads, sprach zu Ahab: So wahr Jehova lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn es in diesen Jahren Tau und Regen geben wird, es sei denn auf mein Wort!

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            • #7
              Bibelstunde Donnerstag, 20-07-30, Amos 4,8ff

              Bibelstunde Donnerstag, 20-07-30, Amos 4,8ff

              • Die Kühe Basans aus Amos 4,1 meint Frauen. Bei diesem Stilmittel wird ein Ausdruck verwendet, der keinen direkten Zusammenhang zum tatsächlichen Wort hat. Es ist eine Metapher.
              • «Höret dieses Wort» in Amos 3,1;4,1;5,1 sind Übertitel.
              • In Amos 4,1 lesen wir, dass die Frauen den Männern Anweisungen geben. Das deutet darauf hin, dass die Frauen ihre Stellung verlassen hatten, aber es spricht auch gegen die Männer, die dies zuließen.
              • Mangel an Brot kann auch eine Gabe Gottes sein, denn die Gerichte sollen zur Umkehr führen. Gott will nämlich, dass niemand verloren geht, sondern alle errettet werden. Vgl. u. a. 1.Tim 2,4; Titus 2,11.
              • Vor Amos hat schon Mose alles gegen Israel vorhergesagt, siehe 5Mo 28,23ff.
              • Schmerzen gehören zum Gericht, auch die Geburt ist schmerzhaft für die Frauen. Vgl. 1Mo 3,16.
              • Heute, wenn das Wetter oder Klima nicht gut zu sein scheint, meint der Mensch, er könne es selbst ändern.
                Der Kornbrand aus Amos 4,9 könnte eine Art Schlauchpilz sein, der auch auf den Menschen übertragbar ist, wenn solches befallene Getreide verspeist würde. Gegen diese und andere Risiken setzen wir heute künstliche und natürliche Gifte ein, die aber andere Konsequenzen hervorrufen.
                Der Mensch muss zu Gott umkehren, nicht zum Menschen.
              • Das Gericht kam zur Zeit Israels nicht überall gleichzeitig. Auch Hiob musste durch das Gericht, ehe er völlig umkehrte. Gerade das Buch Hiob widerspiegelt die Geschichte Israels.
              • Auch der 2. Weltkrieg führte zu vielen weichen Herzen.
              • Die Boshaftigkeit Sodoms wurde im Matthäusevangelium 11,23 zum Maßstab gemacht.
              • Gott spricht durch einen Sturm zu Hiob. Hiob wurde durch die Schöpfung dem Schöpfer nähergebracht. Vgl. Hiob 38-41; Amos 4,13; Ps 104.

              Bibelabschnitt
              Amos 4,8ff
              8 und zwei, drei Städte wankten zu einer Stadt hin, um Wasser zu trinken, und wurden nicht satt. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht Jehova. 9 Ich habe euch mit Kornbrand und mit Vergilben geschlagen; eine große Zahl eurer Gärten und eurer Weinberge und eurer Feigen-und eurer Olivenbäume fraß die Heuschrecke. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht Jehova. 10 Ich habe die Pest unter euch gesandt in der Weise Ägyptens; ich habe eure Jünglinge mit dem Schwerte getötet, indem zugleich eure Rosse gefangen weggeführt wurden, und ich ließ den Gestank eurer Heerlager aufsteigen, und zwar in eure Nase. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht Jehova. 11 Ich habe eine Umkehrung unter euch angerichtet wie die Umkehrung von Sodom und Gomorra durch Gott; und ihr waret wie ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerettet ist. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht Jehova. 12 Darum werde ich dir also tun, Israel. Weil ich dir dieses tun will, so schicke dich an, Israel, deinem Gott zu begegnen! 13 Denn siehe, der die Berge bildet und den Wind schafft, und dem Menschen kundtut, was sein Gedanke ist; der die Morgenröte und die Finsternis macht, und einherschreitet auf den Höhen der Erde: Jehova, Gott der Heerscharen, ist sein Name.

              Querverweise
              Amos 3,1
              Höret dieses Wort, das Jehova über euch redet, ihr Kinder Israel, über das ganze Geschlecht, welches ich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt habe!

              Amos 4,1
              Höret dieses Wort, ihr Kühe Basans, die ihr auf dem Berge Samarias seid, die ihr die Armen bedrücket, die Dürftigen mißhandelt, und zu euren Herren sprechet: Bringe her, daß wir trinken!

              Amos 5,1
              Höret dieses Wort, das ich über euch erhebe, ein Klagelied, Haus Israel!

              1. Timotheus 2,4
              welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

              Titus 2,11
              Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen,

              Deuteronomium 28,23
              Und dein Himmel, der über deinem Haupte ist, wird Erz sein, und die Erde, die unter dir ist, Eisen.

              Genesis 3,16
              Zu dem Weibe sprach er: Ich werde sehr mehren die Mühsal deiner Schwangerschaft, mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und nach deinem Manne wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen.

              Sacharja 14,17f
              17 Und es wird geschehen, wenn eines von den Geschlechtern der Erde nicht nach Jerusalem hinaufziehen wird, um den König, Jehova der Heerscharen, anzubeten: über dasselbe wird kein Regen kommen; 18 und wenn das Geschlecht Ägyptens nicht hinaufzieht und nicht kommt, so wird der Regen auch nicht über dieses kommen. Das wird die Plage sein, womit Jehova die Nationen plagen wird, welche nicht hinaufziehen werden, um das Laubhüttenfest zu feiern.

              Jesaja 9,13
              Und das Volk kehrt nicht um zu dem, der es schlägt, und Jehova der Heerscharen suchen sie nicht.

              Exodus 10,14
              Und die Heuschrecken kamen herauf über das ganze Land Ägypten und ließen sich in dem ganzen Gebiet Ägyptens nieder, in gewaltiger Menge; vor ihnen sind nicht derart Heuschrecken gewesen wie diese, und nach ihnen werden nicht derart sein.

              Deuteronomium 28,27
              Jehova wird dich schlagen mit den Geschwüren Ägyptens, und mit Beulen und mit Krätze und mit Grind, daß du nicht wirst geheilt werden können.

              Deuteronomium 29,23
              daß sein ganzes Land Schwefel und Salz, ein Brand, ist, daß es nicht besät wird und nichts sprossen läßt, und keinerlei Kraut darin aufkommt, gleich der Umkehrung von Sodom und Gomorra, Adama und Zeboim, welche Jehova umkehrte in seinem Zorn und in seinem Grimm,

              2. Korinther 3,14
              Aber ihr Sinn ist verstockt worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt beim Lesen des alten Bundes dieselbe Decke unaufgedeckt, die in Christo weggetan wird.

              Amos 4,11
              Ich habe eine Umkehrung unter euch angerichtet wie die Umkehrung von Sodom und Gomorra durch Gott; und ihr waret wie ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerettet ist. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht Jehova.

              Sacharja 3,2
              Und Jehova sprach zum Satan: Jehova schelte dich, Satan! Ja, es schelte dich Jehova, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerettet ist?

              Lukas 12,20
              Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?

              Amos 4,12
              Darum werde ich dir also tun, Israel. Weil ich dir dieses tun will, so schicke dich an, Israel, deinem Gott zu begegnen!

              Offenbarung 3,19ff
              19 Ich überführe und züchtige, so viele ich liebe. Sei nun eifrig und tue Buße! 20 Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich eingehen und das Abendbrot mit ihm essen, und er mit mir. 21 Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Throne zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater gesetzt habe auf seinen Thron. 22 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt!

              Matthäus 11,24
              Doch ich sage euch: Dem Sodomer Lande wird es erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als dir.

              Maleachi 3,2
              Wer aber kann den Tag seines Kommens ertragen, und wer wird bestehen bei seinem Erscheinen? Denn er wird wie das Feuer des Schmelzers sein und wie die Lauge der Wäscher.

              Sacharja 13,8
              Und es wird geschehen im ganzen Lande, spricht Jehova: zwei Teile davon werden ausgerottet werden und verscheiden, aber der dritte Teil davon wird übrigbleiben.

              Ijob 42,3
              Wer ist es, der den Rat verhüllt ohne Erkenntnis? So habe ich denn beurteilt, was ich nicht verstand, Dinge, zu wunderbar für mich, die ich nicht kannte.

              Psalm 119,1
              Glückselig, die im Wege untadelig sind, die da wandeln im Gesetze Jehovas!

              Kommentar


              • #8
                Bibelstunde Donnerstag, 20-08-06, Amos 5,1-7

                Bibelstunde Donnerstag, 20-08-06, Amos 5,1-7

                • Das Volk Israel wird dezimiert, denn wo 1‘000 aus einer Stadt ausziehen, bleiben 100 übrig. Vgl. Amos 5,3.
                • In den Sendschreiben sind es die Überwinder, die übrig bleiben. Vgl. Offb 2-3. Es ist dort der geistliche Aspekt von Amos 5,3; 5Mo 28,25-26.
                • «Suchet Jehova» heißt, dass nichts anderes gesucht werden soll. Wer Gott sucht, findet Gott, denn er lässt sich finden. Vgl. Amos 5,6 und Jes 55,6; Jer 29,12-14.
                • Beërscheba ist der Brunnen, wo Abraham Abimelech sieben junge Schafe gab, um zu beeiden, dass Abraham den Brunnen gegraben hat. Die Stadt, die dort später gebaut wurde, übernahm diesen Brunnennamen.
                • In Amos Kapitel vier ist die Generation dem Gericht dahingegeben, um die es geht. Kapitel fünf wendet sich bereits an die neue Generation.
                • Die Menschen suchen hauptsächlich die Gaben und Segnungen, nicht den, der die Segnungen und Gaben gibt, das ist Gott. Vgl. Heb 11,6.
                • Ab 1.Chr 21,30-22,1 musste dort geopfert werden, wo später der Tempel und das Kreuz standen, an dem der Herr Jesus für unsere Sünden litt und für unser Sünde starb. ER ist das wahre Opfer. Jetzt können wir IHN überall anbeten. Vgl. zu 1.Chr 22,1 Joh 4,19-24. Wir müssen immer die Haushaltung beachten.
                • Der Wermut ist bitter. In der Bibel steht dieses Sinnbild für Untreue, Abfall von Gott, Unrecht, von Gott verhängte Strafen (vgl. Offb 8,10-11).
                • Wenn die Ungerechtigkeit normal wird, dann wird das Recht bitter. Es gibt die Bitterkeit, die vom Menschen kommt und es gibt die, die von Gott ist. Vgl. Amos 5,7 und Jer 9,14.
                • In Lukas 13,1-5 lesen wir auch von zwei Kategorien, die beide die gleichen Konsequenzen haben: Wer nicht umkehrt, kommt um.
                • Israel wird das Gericht vorhergesagt, der Christenheit auch, dennoch ist keine Umkehr da.
                • In Amos 5,2 lesen wir von der gefallenen Jungfrau. Nicht Israel ist tot, sondern die Generation zum Zeitpunkt des Gerichts. Ein Klagelied soll gesungen werden. Vgl. Hos. 14,1.3.
                  Die Trauer ist so groß, wie wenn ein Brautpaar verunglückt.


                Bibelabschnitt
                Amos 5,1–7 1 Höret dieses Wort, das ich über euch erhebe, ein Klagelied, Haus Israel! 2 Sie ist gefallen, die Jungfrau Israel, sie wird nicht wieder aufstehen; sie liegt hingeworfen auf ihrem Lande, niemand richtet sie auf. 3 Denn so spricht der Herr, Jehova: Die Stadt, die zu tausend auszieht, wird hundert übrigbehalten, und die zu hundert auszieht, wird zehn übrigbehalten für das Haus Israel. 4 Denn so spricht Jehova zum Hause Israel: Suchet mich und lebet. 5 Und suchet nicht Bethel auf, und gehet nicht nach Gilgal, und gehet nicht hinüber nach Beerseba; denn Gilgal wird gewißlich weggeführt und Bethel zunichte werden. 6 Suchet Jehova und lebet, damit er nicht in das Haus Josephs eindringe wie ein Feuer und es verzehre, und für Bethel niemand da sei, der es lösche, 7 sie verwandeln das Recht in Wermut und werfen die Gerechtigkeit zu Boden;
                Querverweise
                Deuteronomium 28,25 Jehova wird dich geschlagen vor deinen Feinden dahingeben; auf einem Wege wirst du wider sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen, und du wirst umhergetrieben werden in allen Königreichen der Erde.
                Deuteronomium 28,62 Und ihr werdet übrigbleiben als ein geringes Häuflein, anstatt daß ihr waret wie die Sterne des Himmels an Menge; weil du der Stimme Jehovas, deines Gottes, nicht gehorcht hast.
                1. Könige 19,17 Und es soll geschehen: wer dem Schwerte Hasaels entrinnt, den wird Jehu töten; und wer dem Schwerte Jehus entrinnt, den wird Elisa töten.
                Josua 23,10 Ein Mann von euch jagt tausend; denn Jehova, euer Gott, er ist es, der für euch streitet, so wie er zu euch geredet hat.
                Jesaja 55,6 Suchet Jehova, während er sich finden läßt; rufet ihn an, während er nahe ist.
                Jeremia 29,14 und ich werde mich von euch finden lassen, spricht Jehova. Und ich werde eure Gefangenschaft wenden und euch sammeln aus allen Nationen und aus allen Orten, wohin ich euch vertrieben habe, spricht Jehova; und ich werde euch an den Ort zurückbringen, von wo ich euch weggeführt habe.
                Hebräer 11,6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist, und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist.
                1. Chronik 21,30–22,1 30 Aber David vermochte nicht vor denselben hinzugehen, um Gott zu suchen; denn er war erschrocken vor dem Schwerte des Engels Jehovas. 1 Und David sprach: Dieses hier soll das Haus Jehovas Gottes sein, und dies der Altar zum Brandopfer für Israel.
                Johannes 4,19–24 19 Das Weib spricht zu ihm: Herr, ich sehe, daß du ein Prophet bist. 20 Unsere Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr saget, daß in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten müsse. 21 Jesus spricht zu ihr: Weib, glaube mir, es kommt die Stunde, da ihr weder auf diesem Berge, noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. 22 Ihr betet an und wisset nicht, was; wir beten an und wissen, was, denn das Heil ist aus den Juden. 23 Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. 24 Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.
                Lukas 13,1–5 1 Zu selbiger Zeit waren aber einige gegenwärtig, die ihm von den Galiläern berichteten, deren Blut Pilatus mit ihren Schlachtopfern vermischt hatte. 2 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meinet ihr, daß diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder waren, weil sie solches erlitten haben? 3 Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. 4 Oder jene achtzehn, auf welche der Turm in Siloam fiel und sie tötete: meinet ihr, daß sie vor allen Menschen, die in Jerusalem wohnen, Schuldner waren? 5 Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle gleicherweise umkommen.
                Psalm 104,1 Preise Jehova, meine Seele! Jehova, mein Gott, du bist sehr groß, mit Majestät und Pracht bist du bekleidet;
                Hosea 14,1 Kehre um, Israel, bis zu Jehova, deinem Gott, denn du bist gefallen durch deine Ungerechtigkeit.
                Hosea 14,3 Assyrien wird uns nicht retten; auf Rossen wollen wir nicht reiten, und zu dem Machwerk unserer Hände nicht mehr sagen: Unser Gott! Denn die Waise findet Erbarmen bei dir.
                Genesis 24,16 Und das Mädchen war sehr schön von Ansehen, eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt; und sie stieg zur Quelle hinab und füllte ihren Krug und stieg wieder herauf.
                Jeremia 29,12–14 12 Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und zu mir beten, und ich werde auf euch hören. 13 Und ihr werdet mich suchen und finden, denn ihr werdet nach mir fragen mit eurem ganzen Herzen; 14 und ich werde mich von euch finden lassen, spricht Jehova. Und ich werde eure Gefangenschaft wenden und euch sammeln aus allen Nationen und aus allen Orten, wohin ich euch vertrieben habe, spricht Jehova; und ich werde euch an den Ort zurückbringen, von wo ich euch weggeführt habe.

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                • #9
                  Bibelstunde Donnerstag, 20-08-13, Amos 5,8-17

                  Bibelstunde Donnerstag, 20-08-13, Amos 5,8-17

                  • In Amos 5,8 verwendet Gott die Namen der Sternbilder, so wie sie der Mensch benannt hat. Auch die Tiere bekamen einst ihren Namen vom Menschen. Vgl. dazu 1Mo 2,19.
                  • Gott kann Gericht oder Segen geben. Das Wort, was aus Gott kommt, wird sich erfüllen. Vgl. Jer 55,8-11 mit Amos 5,9.
                  • Die Ordnung der Sterne dient als Massstab, um zu zeigen, dass Israel bis zum Weltende besteht. Es ist nämlich für den Menschen unmöglich, die Schöpfung Gottes vollumfänglich zu erforschen. Vgl. Jer 31,35-37.
                  • Nur der Schöpfer kann die Schöpfung beenden. Vgl. 2Pet 3,10.
                  • Wir sind nicht in Israel eingepflanzt (vgl. Rö 11,19-21), denn Israel ist aus dem Ölbaum ausgebrochen worden, weil sie im Unglauben bleiben wollten.
                    Die Gemeinde, der Leib Christi, besteht nur aus Erretteten (aus Israel und den Nationen), das Volk Israel hingegen noch nicht. Vgl. Rö 10,1-3.
                  • In Amos 5,10 lesen wir, dass der, der Recht spricht, verabscheut wird. Vgl. Amos 7,10-11 und 1Mo 19,1.
                  • Weil der Herr Jesus die Wahrheit sagte, wurde selbst ER aus der Stadt gestossen, um IHN umzubringen. Vgl. Lk 4,26-29.
                    So wie sie mit dem Herrn Jesus umgingen, so gingen sie auch mit den Jüngern und Propheten um. Jeremia z. B. warfen sie in eine Grube. Vgl. Jer 38,6.
                  • Segen gab es erst, als das Haus Gottes stand (vgl. dazu Hag 1,4). Auch bei uns soll der Herr Jesus in der Mitte stehen.
                  • Alles hat seine Zeit (Prediger 3,7). Zeiten des Wohlstands sind nicht immer gut, sondern führen meist zu moralisch Bösem.
                  • In der Christenheit kann heute kaum mehr ein biblisches Wort gesprochen werden, nur noch Ironie wie in Amos 4,4-5 ist noch möglich.
                  • Die Besessenheit wird oft gesucht, die Heilung davon dauert jedoch lange.
                  • Der Tag Jehovas ist kein Tag der Freude den man sich herbeiwünschen soll.
                  • Wir bitten um Gnade, nicht um Gerechtigkeit, denn aus Gnade sind wir dem Gericht entkommen.




                  Bibelabschnitt
                  Amos 5,8–17
                  8 suchet den, der das Siebengestirn und den Orion gemacht hat, und den Todesschatten in Morgen verwandelt und den Tag zur Nacht verfinstert, der den Wassern des Meeres ruft und sie ausgießt über die Fläche der Erde: Jehova ist sein Name; 9 der Verwüstung losbrechen läßt über den Starken, und Verwüstung kommt über die Feste. 10 Sie hassen den, der im Tore Recht spricht, und verabscheuen den, der Unsträflichkeit redet. 11 Darum, weil ihr den Armen niedertretet und Getreidegaben von ihm nehmet, habt ihr Häuser von behauenen Steinen gebaut und werdet nicht darin wohnen, liebliche Weinberge gepflanzt und werdet deren Wein nicht trinken. 12 Denn ich weiß, daß eurer Übertretungen viele, und daß eure Sünden zahlreich sind; sie bedrängen den Gerechten, nehmen Lösegeld und beugen das Recht der Dürftigen im Tore. 13 Darum schweigt der Einsichtige in dieser Zeit, denn es ist eine böse Zeit. 14 Trachtet nach dem Guten und nicht nach dem Bösen, auf daß ihr lebet; und Jehova, der Gott der Heerscharen, wird also mit euch sein, wie ihr saget. 15 Hasset das Böse und liebet das Gute, und richtet das Recht auf im Tore; vielleicht wird Jehova, der Gott der Heerscharen, dem Überrest Josephs gnädig sein. 16 Darum spricht Jehova, der Gott der Heerscharen, der Herr, also: Auf allen Plätzen Wehklage! Und auf allen Gassen wird man sagen: Wehe, wehe! Und man wird den Ackersmann zur Trauer rufen, und die des Klageliedes Kundigen zur Wehklage; 17 und in allen Weinbergen wird Wehklage sein. Denn ich werde durch deine Mitte ziehen, spricht Jehova.

                  Querverweise
                  Genesis 2,19
                  Und Jehova Gott bildete aus dem Erdboden alles Getier des Feldes und alles Gevögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und wie irgend der Mensch ein lebendiges Wesen nennen würde, so sollte sein Name sein.

                  Hebräer 11,6
                  Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist, und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist.

                  Jesaja 55,8–11
                  8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht Jehova. 9 Denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. 10 Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel herabfällt und nicht dahin zurückkehrt, er habe denn die Erde getränkt und befruchtet und sie sprossen gemacht, und dem Säemann Samen gegeben und Brot dem Essenden: 11 also wird mein Wort sein, das aus meinem Munde hervorgeht; es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe.

                  2. Petrus 3,10
                  Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb, an welchem die Himmel vergehen werden mit gewaltigem Geräusch, die Elemente aber im Brande werden aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr verbrannt werden.

                  Römer 11,19–21
                  19 Du wirst nun sagen: Die Zweige sind ausgebrochen worden, auf daß ich eingepfropft würde. 20 Recht; sie sind ausgebrochen worden durch den Unglauben; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich; 21 denn wenn Gott der natürlichen Zweige nicht geschont hat, daß er auch deiner etwa nicht schonen werde.

                  Römer 10,1–3
                  1 Brüder! Das Wohlgefallen meines Herzens und mein Flehen für sie zu Gott ist, daß sie errettet werden. 2 Denn ich gebe ihnen Zeugnis, daß sie Eifer für Gott haben, aber nicht nach Erkenntnis. 3 Denn da sie Gottes Gerechtigkeit nicht erkannten und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachteten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.

                  Amos 7,10–11
                  10 Da sandte Amazja, der Priester von Bethel, zu Jerobeam, dem König von Israel, und ließ ihm sagen: Amos hat eine Verschwörung wider dich angestiftet inmitten des Hauses Israel; das Land wird alle seine Worte nicht zu ertragen vermögen; 11 denn so spricht Amos: Jerobeam wird durchs Schwert sterben, und Israel wird gewißlich aus seinem Lande weggeführt werden.

                  Genesis 19,1
                  Und die beiden Engel kamen am Abend nach Sodom; und Lot saß im Tore Sodoms. Und als Lot sie sah, stand er auf, ihnen entgegen, und beugte sich nieder, mit dem Angesicht zur Erde;

                  1. Könige 21,20
                  Und Ahab sprach zu Elia: Hast du mich gefunden, mein Feind? Und er sprach: Ich habe dich gefunden, weil du dich verkauft hat, um zu tun, was böse ist in den Augen Jehovas.

                  Jeremia 38,1
                  Und Schephatja, der Sohn Mattans, und Gedalja, der Sohn Paschchurs, und Jukal, der Sohn Schelemjas, und Paschchur, der Sohn Malkijas, hörten die Worte, welche Jeremia zu allem Volke redete, indem er sprach:

                  Lukas 4,26–29
                  26 und zu keiner von ihnen wurde Elias gesandt, als nur nach Sarepta in Sidonia, zu einem Weibe, einer Witwe. 27 Und viele Aussätzige waren zur Zeit des Propheten Elisa in Israel, und keiner von ihnen wurde gereinigt, als nur Naaman, der Syrer. 28 Und alle wurden von Wut erfüllt in der Synagoge, als sie dies hörten. 29 Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn bis an den Rand des Berges, auf welchem ihre Stadt erbaut war, um ihn so hinabzustürzen.

                  Haggai 1,4
                  Ist es für euch selbst Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus wüst liegt?

                  Amos 5,11
                  Darum, weil ihr den Armen niedertretet und Getreidegaben von ihm nehmet, habt ihr Häuser von behauenen Steinen gebaut und werdet nicht darin wohnen, liebliche Weinberge gepflanzt und werdet deren Wein nicht trinken.

                  Jesaja 65,21–22
                  21 Und sie werden Häuser bauen und bewohnen, und Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen. 22 Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen, sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen; denn gleich den Tagen der Bäume sollen die Tage meines Volkes sein, und meine Auserwählten werden das Werk ihrer Hände verbrauchen.

                  Deuteronomium 16,18–19
                  18 Richter und Vorsteher sollst du dir einsetzen, nach deinen Stämmen, in allen deinen Toren, die Jehova, dein Gott, dir gibt, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. 19 Du sollst das Recht nicht beugen, du sollst die Person nicht ansehen und kein Geschenk nehmen, denn das Geschenk blendet die Augen der Weisen und verkehrt die Worte der Gerechten.

                  Jesaja 1,23
                  Deine Fürsten sind Widerspenstige und Diebsgesellen, ein jeder von ihnen liebt Geschenke und jagt nach Belohnungen; der Waise schaffen sie nicht Recht, und der Witwe Sache kommt nicht vor sie.

                  Sprichwörter 17,23
                  Der Gesetzlose nimmt ein Geschenk aus dem Busen, um die Pfade des Rechts zu beugen.

                  Jakobus 5,4–6
                  4 Siehe, der Lohn der Arbeiter, die eure Felder geschnitten haben, der von euch vorenthalten ist, schreit, und das Geschrei der Schnitter ist vor die Ohren des Herrn Zebaoth gekommen. 5 Ihr habt in Üppigkeit gelebt auf der Erde und geschwelgt; ihr habt eure Herzen gepflegt wie an einem Schlachttage. 6 Ihr habt verurteilt, ihr habt getötet den Gerechten; er widersteht euch nicht.

                  Kohelet 3,7
                  Zerreißen hat seine Zeit, und Nähen hat seine Zeit; Schweigen hat seine Zeit, und Reden hat seine Zeit;

                  Sprichwörter 30,32
                  Wenn du töricht gehandelt hast, indem du dich erhobst, oder wenn du Böses ersonnen: die Hand auf den Mund!

                  Sprichwörter 14,34
                  Gerechtigkeit erhöht eine Nation, aber Sünde ist der Völker Schande.

                  Sprichwörter 21,15
                  Dem Gerechten ist es Freude, Recht zu üben; aber denen, die Frevel tun, ein Schrecken.

                  Sprichwörter 28,12
                  Wenn die Gerechten frohlocken, ist die Pracht groß; wenn aber die Gesetzlosen emporkommen, verstecken sich die Menschen.

                  Sprichwörter 29,2
                  Wenn die Gerechten sich mehren, freut sich das Volk; wenn aber ein Gesetzloser herrscht, seufzt ein Volk.

                  Micha 7,5
                  Trauet nicht dem Genossen, verlasset euch nicht auf den Vertrauten; verwahre die Pforten deines Mundes vor der, die an deinem Busen liegt.

                  Klagelieder 3,26
                  Es ist gut, daß man still warte auf die Rettung Jehovas.

                  Epheser 5,16
                  die gelegene Zeit auskaufend, denn die Tage sind böse.

                  Epheser 6,13
                  Deshalb nehmet die ganze Waffenrüstung Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage zu widerstehen und, nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermöget.

                  Amos 5,14–15
                  14 Trachtet nach dem Guten und nicht nach dem Bösen, auf daß ihr lebet; und Jehova, der Gott der Heerscharen, wird also mit euch sein, wie ihr saget. 15 Hasset das Böse und liebet das Gute, und richtet das Recht auf im Tore; vielleicht wird Jehova, der Gott der Heerscharen, dem Überrest Josephs gnädig sein.

                  Kommentar


                  • #10
                    Bibelstunde Donnerstag, 20-08-20, Amos 5,18ff

                    Bibelstunde Donnerstag, 20-08-20, Amos 5,18ff

                    • Der Tag Jehovas ist kein 24h-Tag, sondern kann die Daniel’sche Jahrwoche sein, die sieben Jahre dauert, oder es kann auch das Millennium sein, das danach folgt.
                    • Analog zu Amos 5,18 können wir in Jes 5,18-25 von vier «wehe denen» gefolgt von zwei «darum» lesen. Es ist die Zuchtrute Gottes, die man sich besser nicht herbeiwünscht.
                    • Israel hat die Segnungen, die sie von Gott erhielten (5Mose 26), missbraucht. Vergleichbar, wie wenn man Trauben anpflanzt und sich mit dem Most betrinkt. Der Most und das Trinken ist dabei der Segen, das Betrinken der Fluch. Vgl. 1Mo 9,19-25.
                    • Gott liebt nicht bedingungslos! Die Liebe ist durch Jesum Christum, der an unserer Stelle litt und starb. Kein Geschöpf kann uns vom Herrn Jesu trennen. Vgl. Rö 8,38f Freude im Herrn Lied 40 Strophe 1.
                    • Es wird Finsternis sein, wenn das Gericht stattfindet. Doch nicht für die Gemeinde, die geht nicht durch das Gericht, so wie auch Lot dem Gericht entkam, weil er zuvor in Sicherheit gebracht wurde. Vgl. 1Mo 19,22.29f; 2Thes 1,6-10.
                    • Die Plagen, die wegen Ägypten und Israel kamen (2Mo 9-15), kommen in Amos über Israel. Vgl. Amos 9,10f.
                    • Was zur Zeit Amos’ noch zukünftig war, ist bis heute schon teilweise erfüllt.
                    • Jesaja 24 ist die kurze Variante, der längeren Offenbarung Jesu durch Johannes.
                    • Falsche Opfer hasst und verabscheut Gott. Vgl. Jes. 66,3-4; Apg 7,42f; Amos 5,25ff; Offb 3,14ff.
                    • Auch so manches Lied ist Lärm für Gott. Vgl. Amos 5,23. Gott ist Geist, und er will im Geist und Wahrheit angebetet werden. Vgl. Joh 4,24; Micha 6,7-8.
                    • Im Neuen Testament werden teilweise Dinge offenbart, die nicht vom Alten Testament überliefert werden. In Judas 14-15 lesen wir über Henoch, in Judas 9 vom Leib Moses, um den sich die Engel stritten. Durch den Hebräerbrief Kapitel elf erfahren wir z. B., dass Simson ein Erretteter ist. Simson ist auch ein Schattenbild auf den Herrn Jesum, der durch seinen Tod einen sehr grossen Sieg ermöglichte.
                      Gott vergisst nicht, was geschehen ist.
                    • Das Volk Israel hatte in der Wüste einen König, den Moloch. Vgl. Amos 5,26 mit 3Mo 18,21.
                    • Bereits in der Richterzeit, das ist die Zeit während und nach der Landeinnahme bis Saul, wusste Israel nicht mehr, wer Jehova ist.
                    • In den Zeiten, in dem wir mit dem Tod konfrontiert werden, können wir immer über das nachsinnen, was nach dem Tod kommt.

                    Bibelabschnitt
                    Amos 5,18ff
                    18 Wehe denen, welche den Tag Jehovas herbeiwünschen! Wozu soll euch der Tag Jehovas sein? Er wird Finsternis sein und nicht Licht: 19 wie wenn jemand vor dem Löwen flieht, und es begegnet ihm ein Bär; und er kommt nach Hause und stützt seine Hand an die Mauer, und es beißt ihn eine Schlange. 20 Wird denn nicht der Tag Jehovas Finsternis sein und nicht Licht, und Dunkelheit und nicht Glanz? 21 Ich hasse, ich verschmähe eure Feste, und eure Festversammlungen mag ich nicht riechen: 22 denn wenn ihr mir Brandopfer und eure Speisopfer opfert, habe ich kein Wohlgefallen daran; und das Friedensopfer von eurem Mastvieh mag ich nicht ansehen. 23 Tue den Lärm deiner Lieder von mir hinweg, und das Spiel deiner Harfen mag ich nicht hören. 24 Aber das Recht wälze sich einher wie Wasser, und die Gerechtigkeit wie ein immerfließender Bach! 25 Habt ihr mir vierzig Jahre in der Wüste Schlachtopfer und Speisopfer dargebracht, Haus Israel? 26 Ja, ihr habt die Hütte eures Königs und das Gestell eurer Götzenbilder getragen, das Sternbild eures Gottes, die ihr euch gemacht hattet. 27 So werde ich euch jenseit Damaskus wegführen, spricht Jehova, Gott der Heerscharen ist sein Name.

                    Querverweise
                    Jesaja 5,18–25
                    18 Wehe denen, welche die Ungerechtigkeit einherziehen mit Stricken der Falschheit, und die Sünde wie mit Wagenseilen! 19 Die da sprechen: Er beeile, er beschleunige sein Werk, damit wir es sehen; und der Ratschluß des Heiligen Israels möge herannahen und kommen, damit wir ihn erfahren! 20 Wehe denen, die das Böse gut heißen, und das Gute böse; welche Finsternis zu Licht machen, und Licht zu Finsternis; welche Bitteres zu Süßem machen, und Süßes zu Bitterem! 21 Wehe denen, die in ihren Augen weise und bei sich selbst verständig sind! 22 Wehe denen, die Helden sind, um Wein zu trinken, und tapfere Männer, um starkes Getränk zu mischen; 23 welche den Gesetzlosen um eines Geschenkes willen gerecht sprechen, und die Gerechtigkeit der Gerechten ihnen entziehen! 24 Darum, wie des Feuers Zunge die Stoppeln verzehrt, und dürres Gras in der Flamme zusammensinkt, so wird ihre Wurzel wie Moder werden, und ihre Blüte auffliegen wie Staub; denn sie haben das Gesetz Jehovas der Heerscharen verworfen und das Wort des Heiligen Israels verschmäht. 25 Darum ist der Zorn Jehovas wider sein Volk entbrannt, und er hat seine Hand gegen dasselbe ausgestreckt und es geschlagen; und die Berge erbebten, und ihre Leichname wurden wie Kehricht inmitten der Straßen. Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.

                    Matthäus 23,13
                    Wehe aber euch, Schriftgelehrten und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließet das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr gehet nicht hinein, noch laßt ihr die Hineingehenden eingehen.

                    Genesis 9,19–25
                    19 Diese drei sind die Söhne Noahs und von diesen aus ist die ganze Erde bevölkert worden. 20 Und Noah fing an ein Ackersmann zu werden und pflanzte einen Weinberg. 21 Und er trank von dem Weine und ward trunken, und er entblößte sich in seinem Zelte. 22 Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen. 23 Da nahmen Sem und Japhet das Obergewand und legten es beide auf ihre Schultern und gingen rücklings und bedeckten die Blöße ihres Vaters; und ihre Angesichter waren abgewandt, und sie sahen die Blöße ihres Vaters nicht. 24 Und Noah erwachte von seinem Weine und erfuhr, was sein jüngster Sohn ihm getan hatte. 25 Und er sprach: Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern!

                    Genesis 19,22
                    Eile, rette dich dorthin; denn ich kann nichts tun, bis du dorthin gekommen bist. Daher hat man der Stadt den Namen Zoar gegeben.

                    2. Thessalonicher 1,6–10
                    6 wenn es anders bei Gott gerecht ist, Drangsal zu vergelten denen, die euch bedrängen, 7 und euch, die ihr bedrängt werdet, Ruhe mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel, mit den Engeln seiner Macht, 8 in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung gibt denen, die Gott nicht kennen, und denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorchen; 9 welche Strafe leiden werden, ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke, 10 wenn er kommen wird, um an jenem Tage verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert in allen denen, die geglaubt haben; denn unser Zeugnis bei euch ist geglaubt worden.

                    Römer 8,38f
                    38 Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Gewalten, 39 weder Höhe noch Tiefe, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserem Herrn.

                    Amos 9,10f
                    10 Alle Sünder meines Volkes werden durchs Schwert sterben, die da sprechen: Das Unglück wird uns nicht nahen und nicht an uns herankommen. 11 An jenem Tage werde ich die verfallene Hütte Davids aufrichten und ihre Risse vermauern und ihre Trümmer aufrichten, und ich werde sie bauen wie in den Tagen vor alters;

                    Jeremia 30,5–7
                    5 Denn so spricht Jehova: Eine Stimme des Schreckens haben wir gehört; da ist Furcht und kein Friede. 6 Fraget doch und sehet, ob ein Mann gebiert? Warum sehe ich eines jeden Mannes Hände auf seinen Lenden, einer Gebärenden gleich, und jedes Angesicht in Blässe verwandelt? 7 Wehe! Denn groß ist jener Tag, ohnegleichen, und es ist eine Zeit der Drangsal für Jakob; doch wird er aus ihr gerettet werden.

                    Sacharja 13,8f
                    8 Und es wird geschehen im ganzen Lande, spricht Jehova: zwei Teile davon werden ausgerottet werden und verscheiden, aber der dritte Teil davon wird übrigbleiben. 9 Und ich werde den dritten Teil ins Feuer bringen, und ich werde sie läutern, wie man das Silber läutert, und sie prüfen, wie man das Gold prüft. Es wird meinen Namen anrufen, und ich werde ihm antworten; ich werde sagen: Es ist mein Volk; und es wird sagen: Jehova ist mein Gott.

                    Amos 4,13
                    Denn siehe, der die Berge bildet und den Wind schafft, und dem Menschen kundtut, was sein Gedanke ist; der die Morgenröte und die Finsternis macht, und einherschreitet auf den Höhen der Erde: Jehova, Gott der Heerscharen, ist sein Name.

                    Markus 13,14–19
                    14 Wenn ihr aber den Greuel der Verwüstung stehen sehet, wo er nicht sollte (wer es liest, der beachte es), daß alsdann, die in Judäa sind, auf die Berge fliehen, 15 und wer auf dem Dache ist, nicht in das Haus hinabsteige, noch hineingehe, um etwas aus seinem Hause zu holen; 16 und wer auf dem Felde ist, sich nicht zurückwende, um sein Kleid zu holen. 17 Wehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen Tagen! 18 Betet aber, daß es nicht im Winter geschehe; 19 denn jene Tage werden eine Drangsal sein, wie dergleichen von Anfang der Schöpfung, welche Gott schuf, bis jetzthin nicht gewesen ist und nicht sein wird.

                    Jesaja 24,23
                    Und der Mond wird mit Scham bedeckt und die Sonne beschämt werden; denn Jehova der Heerscharen herrscht als König auf dem Berge Zion und in Jerusalem, und vor seinen Ältesten ist Herrlichkeit.

                    Psalm 139,7–12
                    7 Wohin sollte ich gehen vor deinem Geiste, und wohin fliehen vor deinem Angesicht? 8 Führe ich auf zum Himmel, du bist da; und bettete ich mir in dem Scheol, siehe, du bist da. 9 Nähme ich Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres, 10 auch daselbst würde deine Hand mich leiten, und deine Rechte mich fassen. 11 Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich umhüllen, und Nacht werde das Licht um mich her: 12 Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht.

                    Genesis 18,23ff
                    23 Und Abraham trat hinzu und sprach: Willst du denn den Gerechten mit dem Gesetzlosen wegraffen? 24 Vielleicht sind fünfzig Gerechte innerhalb der Stadt; willst du sie denn wegraffen und dem Orte nicht vergeben um der fünfzig Gerechten willen, die darin sind? 25 Fern sei es von dir, so etwas zu tun, den Gerechten mit dem Gesetzlosen zu töten, so daß der Gerechte sei wie der Gesetzlose; fern sei es von dir! Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Recht üben? 26 Und Jehova sprach: Wenn ich in Sodom, innerhalb der Stadt, fünfzig Gerechte finde, so will ich um ihretwillen dem ganzen Orte vergeben. 27 Und Abraham antwortete und sprach: Siehe doch, ich habe mich unterwunden zu dem Herrn zu reden, und ich bin Staub und Asche. 28 Vielleicht mögen an den fünfzig Gerechten fünf fehlen; willst du wegen der fünf die ganze Stadt verderben? Und er sprach: Ich will sie nicht verderben, wenn ich fünfundvierzig daselbst finde. 29 Und er fuhr fort, weiter zu ihm zu reden, und sprach: Vielleicht mögen vierzig daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will es nicht tun um der vierzig willen. 30 Und er sprach: Möge doch der Herr nicht zürnen, und ich will reden. Vielleicht mögen dreißig daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will es nicht tun, wenn ich dreißig daselbst finde. 31 Und er sprach: Siehe doch, ich habe mich unterwunden, zu dem Herrn zu reden; vielleicht mögen zwanzig daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will nicht verderben um der zwanzig willen. 32 Und er sprach: Möge doch der Herr nicht zürnen, und ich will nur noch diesmal reden. Vielleicht mögen zehn daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will nicht verderben um der zehn willen. 33 Und Jehova ging weg, als er mit Abraham ausgeredet hatte; und Abraham kehrte zurück an seinen Ort.

                    Jesaja 66,3–4
                    3 Wer ein Rind schlachtet, erschlägt einen Menschen; wer ein Schaf opfert, bricht einem Hunde das Genick; wer Speisopfer opfert: es ist Schweinsblut; wer Weihrauch als Gedächtnisopfer darbringt, preist einen Götzen. So wie diese ihre Wege erwählt haben und ihre Seele Lust hat an ihren Scheusalen, 4 ebenso werde ich ihre Mißgeschicke erwählen und ihre Schrecknisse über sie bringen; weil ich gerufen, und niemand geantwortet hat, geredet, und sie nicht gehört haben, sondern getan, was böse ist in meinen Augen, und das erwählten, woran ich kein Gefallen habe.

                    Amos 5,23
                    Tue den Lärm deiner Lieder von mir hinweg, und das Spiel deiner Harfen mag ich nicht hören.

                    Johannes 4,24
                    Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.

                    Amos 5,24
                    Aber das Recht wälze sich einher wie Wasser, und die Gerechtigkeit wie ein immerfließender Bach!

                    Micha 6,8
                    Er hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist; und was fordert Jehova von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben, und demütig zu wandeln mit deinem Gott?

                    Apostelgeschichte 7,42f
                    42 Gott aber wandte sich ab und gab sie dahin, dem Heere des Himmels zu dienen, wie geschrieben steht im Buche der Propheten: “Habt ihr etwa mir vierzig Jahre in der Wüste Opfertiere und Schlachtopfer dargebracht, Haus Israel? 43 Ja, ihr nahmet die Hütte des Moloch auf und das Gestirn eures Gottes Remphan, die Bilder, welche ihr gemacht hattet, sie anzubeten; und ich werde euch verpflanzen über Babylon hinaus”.

                    Jd 14f
                    14 Es hat aber auch Henoch, der siebte von Adam, von diesen geweissagt und gesagt: “Siehe, der Herr ist gekommen inmitten seiner heiligen Tausende, 15 Gericht auszuführen wider alle und völlig zu überführen alle ihre Gottlosen von allen ihren Werken der Gottlosigkeit, die sie gottlos verübt haben, und von all den harten Worten, welche gottlose Sünder wider ihn geredet haben”.

                    Jd 9
                    Michael aber, der Erzengel, als er, mit dem Teufel streitend, Wortwechsel hatte um den Leib Moses’, wagte nicht ein lästerndes Urteil über ihn zu fällen, sondern sprach: Der Herr schelte dich!

                    Levitikus 18,21
                    Und von deinen Kindern sollst du nicht hingeben, um sie dem Molech durch das Feuer gehen zu lassen, und du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht entweihen. Ich bin Jehova.

                    Ezechiel 20,4–7
                    4 Willst du sie richten? Willst du richten, Menschensohn? Tue ihnen kund die Greuel ihrer Väter und sprich zu ihnen: 5 So spricht der Herr, Jehova: An dem Tage, da ich Israel erwählte, und ich meine Hand dem Samen des Hauses Jakob erhob, und ihnen im Lande Ägypten mich kundgab, und meine Hand ihnen erhob und sprach: Ich bin Jehova, euer Gott- 6 an jenem Tage erhob ich ihnen meine Hand, daß ich sie aus dem Lande Ägypten führen würde in ein Land, welches ich für sie erspäht hatte, das von Milch und Honig fließt; die Zierde ist es von allen Ländern. 7 Und ich sprach zu ihnen: Werfet ein jeder die Scheusale seiner Augen weg, und verunreiniget euch nicht mit den Götzen Ägyptens; ich bin Jehova, euer Gott.

                    Kommentar


                    • #11
                      Bibelstunde Donnerstag, 27-08-20, Amos 6,1-10

                      Bibelstunde Donnerstag, 27-08-20, Amos 6,1-10

                      • Die Wegführung, von der in Kapitel sechs die Rede ist, betrifft ganz Israel. Vgl. Amos 6,6.
                      • Gott greift durch Gericht ein. Das können Kriege, Erdbeben, Naturkatastrophen, Seuchen sein, die Gott zulässt.
                      • Das sorglose Leben führt oft zu Kummer, denn der Tag des Unglücks ist bereits festgelegt. Vgl. 1Pet 5,6-7.
                        Hiskia sah die Sorgen, und brachte sie in den Tempel zu Gott. Vgl. 2Kö 19,14 oder Jes 37,14.
                        Jerusalem ist der Ort, wo der Altar steht. Übertragen auf uns, ist das der Herr Jesus. Vor IHM können wir auch alles ausbreiten, so wie Hiskia das tat.
                      • Die Nationen sind die Zuchtrute Gottes, jedoch kommen die Nationen selbst auch unter das Gericht Gottes, weil sie es übertrieben haben. Vgl. Amos 6,2 mit Jes 10,7 -8.
                      • Der Wohlstand hat die Israeliten verdorben, denn ein Leben ohne Druck führt zu Verführungen. Vgl. Amos 6,2 mit Spr 30,7-9; 1Kor 10,11-13.
                      • Unsere Gebete und Lieder sollen vor Gott wohlgefällig sein, denn Musik ist niemals neutral. Vgl. Amos 6,5 mit 1 Kor 14,15.
                      • Trinkt man aus einer grossen Schale, so trinkt man nicht nur zu viel, sondern man besudelt sich auch damit Amos 6,6a.
                        In Jes 5,11 wird deutlich, dass solche den ganzen Tag betrunken sind, Sie sind Helden im Saufen. Vgl. Jes 5,22-23.
                      • Die Wunde Josephs (Am 6,6) kann auf Israel bezogen werden.
                      • Dass Gott schwört, ist selten in der Bibel zu finden. Amos 6,8 ist eine solche Stelle. Gott schwört immer nur bei sich selbst, denn es gibt nichts Höheres.

                      Bibelabschnitt
                      Amos 6,1–10
                      1 Wehe den Sorglosen in Zion und den Sicheren auf dem Berge von Samaria, den Vornehmen der ersten der Nationen, zu welchen das Haus Israel kommt! 2 Gehet hinüber nach Kalne und sehet, und gehet von dort nach Hamath, der großen Stadt, und steiget hinab nach Gath der Philister: sind sie vorzüglicher als diese Königreiche, oder ist ihr Gebiet größer als euer Gebiet? 3 Ihr, die den Tag des Unglücks hinausschieben und den Thron der Gewalttat nahe rücken; 4 die auf Polstern von Elfenbein liegen und auf ihren Ruhebetten sich strecken, und Fettschafe von der Herde essen und Kälber aus dem Maststall; 5 die da faseln zum Klange der Harfe, sich wie David Musikinstrumente ersinnen; 6 die Wein aus Schalen trinken und mit den besten Ölen sich salben, und sich nicht grämen über die Wunde Josephs. 7 Darum werden sie nun weggeführt werden an der Spitze der Weggeführten, und das Gejauchze der träge Hingestreckten wird aufhören. 8 Der Herr, Jehova, hat bei sich selbst geschworen, spricht Jehova, der Gott der Heerscharen: Ich verabscheue die Hoffart Jakobs und hasse seine Paläste; und ich werde die Stadt preisgeben und alles, was sie erfüllt. 9 Und es wird geschehen, wenn zehn Männer in einem Hause übrigbleiben, so werden sie sterben. 10 Und hebt einen der Gestorbenen sein Oheim und sein Bestatter auf, um die Gebeine aus dem Hause hinauszuschaffen, und spricht zu dem, der im Innern des Hauses ist: Ist noch jemand bei dir? und dieser sagt: Niemand; so wird er sagen: Still! denn der Name Jehovas darf nicht erwähnt werden.

                      Querverweise
                      2. Könige 19,14
                      Und Hiskia nahm den Brief aus der Hand der Boten und las ihn; und er ging in das Haus Jehovas hinauf, und Hiskia breitete ihn vor Jehova aus.

                      Jesaja 37,14
                      Und Hiskia nahm den Brief aus der Hand der Boten und las ihn; und er ging hinauf in das Haus Jehovas, und Hiskia breitete ihn vor Jehova aus.

                      Jesaja 10,7–8
                      7 Er aber meint es nicht also, und sein Herz denkt nicht also; sondern zu vertilgen hat er im Sinne und auszurotten nicht wenige Nationen. 8 Denn er spricht: Sind nicht meine Fürsten allesamt Könige?

                      Sprichwörter 30,7–9
                      7 Zweierlei erbitte ich von dir; verweigere es mit nicht, ehe ich sterbe: 8 Eitles und Lügenwort entferne von mir, Armut und Reichtum gib mir nicht, speise mich mit dem mir beschiedenen Brote; 9 damit ich nicht satt werde und dich verleugne und spreche: Wer ist Jehova? und damit ich nicht verarme und stehle, und mich vergreife an dem Namen meines Gottes.

                      1. Korinther 10,11–13
                      11 Alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist. 12 Daher, wer zu stehen sich dünkt, sehe zu, daß er nicht falle. 13 Keine Versuchung hat euch ergriffen, als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so daß ihr sie ertragen könnt.

                      2. Samuel 6,16
                      Und es geschah, als die Lade Jehovas in die Stadt Davids kam, da schaute Michal, die Tochter Sauls, durchs Fenster; und sie sah den König David vor Jehova hüpfen und tanzen, und sie verachtete ihn in ihrem Herzen.

                      Amos 6,5
                      die da faseln zum Klange der Harfe, sich wie David Musikinstrumente ersinnen;

                      1. Korinther 14,15
                      Was ist es nun? Ich will beten mit dem Geiste, aber ich will auch beten mit dem Verstande; ich will lobsingen mit dem Geiste, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstande.

                      Jesaja 5,11
                      Wehe denen, die des Morgens früh sich aufmachen, um starkem Getränk nachzulaufen, bis spät am Abend bleiben, der Wein erhitzt sie!

                      Genesis 37,23–24
                      23 Und es geschah, als Joseph zu seinen Brüdern kam, da zogen sie Joseph seinen Leibrock aus, den langen Leibrock, den er anhatte; 24 und sie nahmen ihn und warfen ihn in die Grube; die Grube aber war leer, es war kein Wasser darin.

                      Offenbarung 7,5–8
                      5 Aus dem Stamme Juda zwölftausend Versiegelte, aus dem Stamme Ruben zwölftausend, aus dem Stamme Gad zwölftausend, 6 aus dem Stamme Aser zwölftausend, aus dem Stamme Nephthalim zwölftausend, aus dem Stamme Manasse zwölftausend, 7 aus dem Stamme Simeon zwölftausend, aus dem Stamme Levi zwölftausend, aus dem Stamme Issaschar zwölftausend, 8 aus dem Stamme Zabulon zwölftausend, aus dem Stamme Joseph zwölftausend, aus dem Stamme Benjamin zwölftausend Versiegelte.

                      1. Korinther 11,20
                      Wenn ihr nun an einem Orte zusammenkommet, so ist das nicht des Herrn Mahl essen.

                      Kommentar


                      • #12
                        Bibelstunde Donnerstag, 03-09-20, Amos 6,11-7,9

                        Bibelstunde Donnerstag, 03-09-20, Amos 6,11-7,9

                        • Die Trümmer grosser und die Stücke kleiner Häuser ist ein Merismus, und bedeutet, dass alle Häuser gemeint sind, sowohl die von den Reichen wie auch die von den Armen.
                        • Die rhetorischen Fragen in Amos 6,12, ob Rosse auf Felsen rennen oder Rinder auf Felsen pflügen, verdeutlichen die Torheit Israels.
                        • «Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen». Da wir wissen, dass Gott die Regierungen einsetzt, beten wir für diese, und daher werden wir sie auch nicht richten. Das heisst allerdings nicht, dass wir mit ihren Entscheidungen einverstanden sein müssen. Vgl. Rö 13,1; 1Tim 2,2 oder auch Daniel 3 und 6.
                        • Wer auf die eigene Grösse, Weisheit und Macht setzt, verliert, denn unser Lösegeld können wir Gott nicht bezahlen. Vgl. Ps 49,6-14 mit Am. 6,13 und Offb 3,14ff.
                        • Die Ebene in Amos 6,14 ist ein Eigennamen einer Region, die man nicht hätte übersetzen müssen, z. B. mit Araba. Es ist die Region südlich vom toten Meer. Vgl. 2Kö 14,25.
                        • Der Spätgraswuchs in Amos 7,1 deutet die dritte Wegführung an.
                        • Amos hat Angst um Israel, so wie auch Mose einst Angst hatte. Wenn er Jakob anstelle Israel nennt, so ist das ein Hinweis, dass mit Jakob der Zustand und mit Israel die Stellung gemeint ist. Vgl. auch z. B. 4Mo 23,7.10; Ps 14,7.
                        • Das Nordreich machte Bündnisse mit der Welt und suchte nicht Hilfe bei Gott.
                        • Mit einem Senkblei (Amos 7,7) wird überprüft, ob die Mauer gerade oder schief gebaut wurde, ist sie krumm oder schief, so wird sie zerschlagen. So ist es auch bei Gott. Er prüft fortwährend und besonders am Ende, dann zählt nur, was im Lot ist, bzw. wer errettet ist oder nicht. Vgl. Jes 28,17.

                        Bibelabschnitt
                        Amos 6,11–7,9
                        11 Denn siehe, Jehova gebietet, und man schlägt das große Haus in Trümmer und das kleine Haus in Splitter. 12 Rennen wohl Rosse auf Felsen, oder pflügt man darauf mit Rindern? daß ihr das Recht in Gift und die Frucht der Gerechtigkeit in Wermut verwan delt habt, 13 die ihr euch über Nichtiges freuet, die ihr sprechet: Haben wir uns nicht durch unsere Stärke Hörner erworben? 14 Denn siehe, ich werde wider euch, Haus Israel, eine Nation erwecken, spricht Jehova, der Gott der Heerscharen; und sie werden euch bedrücken von dem Eingange Hamaths an bis zum Bache der Ebene. 1 Also ließ mich der Herr, Jehova, sehen: Siehe, er bildete Heuschrecken im Anfang des Spätgraswuchses; und siehe, es war das Spätgras nach dem Königsmähen. 2 Und es geschah, als sie das Kraut der Erde ganz abgefressen hatten, da sprach ich: Herr, Jehova, vergib doch! Wie sollte Jakob bestehen? Denn es ist klein. 3 Jehova ließ sich dieses gereuen: es soll nicht geschehen, sprach Jehova. 4 Also ließ mich der Herr, Jehova, sehen: Siehe, der Herr, Jehova rief, um mit Feuer zu richten; und es fraß die große Flut und fraß das Erbteil. 5 Da sprach ich: Herr, Jehova, laß doch ab! Wie sollte Jakob bestehen? Denn es ist klein. 6 Jehova ließ sich dieses gereuen: auch das soll nicht geschehen, sprach der Herr, Jehova. 7 Also ließ er mich sehen: Siehe, der Herr stand auf einer senkrechten Mauer, und ein Senkblei war in seiner Hand. 8 Und Jehova sprach zu mir: Was siehst du, Amos? Und ich sprach: Ein Senkblei. Und der Herr sprach: Siehe, ich lege ein Senkblei an mein Volk Israel, in seiner Mitte; ich werde fortan nicht mehr schonend an ihm vorübergehen. 9 Und die Höhen Isaaks werden verwüstet und die Heiligtümer Israels zerstört werden, und ich werde mit dem Schwerte wider das Haus Jerobeams aufstehen.

                        Querverweise
                        Amos 5,7
                        sie verwandeln das Recht in Wermut und werfen die Gerechtigkeit zu Boden;

                        Amos 6,12
                        Rennen wohl Rosse auf Felsen, oder pflügt man darauf mit Rindern? daß ihr das Recht in Gift und die Frucht der Gerechtigkeit in Wermut verwan delt habt,

                        Römer 13,1
                        Jede Seele unterwerfe sich den obrigkeitlichen Gewalten; denn es ist keine Obrigkeit, außer von Gott, und diese, welche sind, sind von Gott verordnet.

                        1. Timotheus 2,2
                        für Könige und alle, die in Hoheit sind, auf daß wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und würdigem Ernst.

                        Jesaja 5,7
                        Denn der Weinberg Jehovas der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung seines Ergötzens; und er wartete auf Recht, und siehe da: Blutvergießen, auf Gerechtigkeit, und siehe da: Wehgeschrei.

                        Jesaja 5,22
                        Wehe denen, die Helden sind, um Wein zu trinken, und tapfere Männer, um starkes Getränk zu mischen;

                        Psalm 49,6–14
                        6 Welche auf ihr Vermögen vertrauen und der Größe ihres Reichtums sich rühmen? 7 Keineswegs vermag jemand seinen Bruder zu erlösen, nicht kann er Gott sein Lösegeld geben, 8 (Denn kostbar ist die Erlösung ihrer Seele, und er muß davon abstehen auf ewig) 9 daß er fortlebe immerdar, die Grube nicht sehe. 10 Denn er sieht, daß die Weisen sterben, daß der Tor und der Unvernünftige miteinander umkommen und anderen ihr Vermögen lassen. 11 Ihr Gedanke ist, daß ihre Häuser stehen in Ewigkeit, Wohnungen von Geschlecht zu Geschlecht; sie nennen Ländereien nach ihrem Namen. 12 Doch der Mensch, der in Ansehen ist, bleibt nicht; er gleicht dem Vieh, das vertilgt wird. 13 Dieser ihr Weg ist ihre Torheit; und die nach ihnen kommen, haben Wohlgefallen an ihren Worten. (Sela.) 14 Man legt sie in den Scheol wie Schafe, der Tod weidet sie; und am Morgen herrschen die Aufrichtigen über sie; und ihre Gestalt wird der Scheol verzehren, fern von ihrer Wohnung.

                        Offenbarung 3,14
                        Und dem Engel der Ver sammlung in Laodicäa schreibe: Dieses sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:

                        2. Könige 15,29
                        In den Tagen Pekachs, des Königs von Israel, kam Tiglath-Pileser, der König von Assyrien, und er nahm Ijjon ein und Abel-Beth-Maaka und Janoach und Kedes und Hazor und Gilead und Galiläa, das ganze Land Naphtali, und führte die Bewohner nach Assyrien hinweg.

                        2. Könige 17,6
                        Im neunten Jahre Hoseas nahm der König von Assyrien Samaria ein und führte Israel nach Assyrien hinweg; und er ließ sie wohnen in Halach und am Habor, dem Strome Gosans, und in den Städten Mediens.

                        Numeri 23,7
                        Da hob er seinen Spruch an und sprach: Aus Aram hat Balak mich hergeführt, der König von Moab von den Bergen des Ostens: Komm, verfluche mir Jakob; ja, komm, verwünsche Israel!

                        Numeri 23,10
                        Wer könnte zählen den Staub Jakobs und, der Zahl nach, den vierten Teil Israels? Meine Seele sterbe den Tod der Rechtschaffenen, und mein Ende sei gleich dem ihrigen!

                        Genesis 19,5
                        Und sie riefen Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die diese Nacht zu dir gekommen sind? Führe sie zu uns heraus, daß wir sie erkennen!

                        Exodus 32,12
                        Warum sollten die Ägypter also sprechen: Zum Unglück hat er sie herausgeführt, um sie im Gebirge zu töten und sie von der Fläche des Erdbodens zu vernichten? Kehre um von der Glut deines Zornes und laß dich des Übels wider dein Volk gereuen.

                        Numeri 14,11
                        Und Jehova sprach zu Mose: Wie lange will mich dieses Volk verachten, und wie lange wollen sie mir nicht glauben bei all den Zeichen, die ich in ihrer Mitte getan habe?

                        Numeri 13,13–20
                        13 für den Stamm Aser, Sethur, der Sohn Michaels; 14 für den Stamm Naphtali, Nachbi, der Sohn Waphsis; 15 für den Stamm Gad, Geuel, der Sohn Makis. 16 Das sind die Namen der Männer, welche Mose aussandte, um das Land auszukundschaften. Und Mose nannte Hosea, den Sohn Nuns, Josua. 17 Und Mose sandte sie, um das Land Kanaan auszukundschaften, und sprach zu ihnen: Ziehet hier hinauf an der Südseite, und steiget auf das Gebirge, 18 und besehet das Land, wie es ist; und das Volk, das darin wohnt, ob es stark oder schwach, ob es gering oder zahlreich ist; 19 und wie das Land ist, in welchem es wohnt, ob es gut oder schlecht ist; und wie die Städte sind, in denen es wohnt, ob es in Lagern oder in Festungen wohnt; 20 und wie das Land ist, ob es fett oder mager ist, ob Bäume darin sind oder nicht. Und fasset Mut und nehmet von der Frucht des Landes. Die Tage aber waren die Tage der ersten Trauben.

                        Daniel 10,6
                        und sein Leib war wie ein Chrysolith, und sein Angesicht wie das Aussehen des Blitzes, und seine Augen wie Feuerfackeln, und seine Arme und seine Füße wie der Anblick von leuchtendem Erze; und die Stimme seiner Worte war wie die Stimme einer Menge.

                        Ezechiel 36,22
                        Darum sprich zum Hause Israel: So spricht der Herr, Jehova: Nicht um euretwillen tue ich es, Haus Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr entweiht habt unter den Nationen, wohin ihr gekommen seid.

                        Hebräer 4,2
                        Denn auch uns ist eine gute Botschaft verkündigt worden, gleichwie auch jenen; aber das Wort der Verkündigung nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, nicht mit dem Glauben vermischt war.

                        Offenbarung 19,11
                        Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, genannt Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit.

                        Titus 3,4
                        Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heilandgottes erschien,

                        2. Könige 21,13
                        Und ich werde über Jerusalem die Meßschnur Samarias ziehen und das Senkblei des Hauses Ahabs, und ich werde Jerusalem auswischen, wie man eine Schüssel auswischt: hat man sie ausgewischt, so kehrt man sie um auf ihre Oberseite.

                        Lukas 12,2–3
                        2 Es ist aber nichts verdeckt, was nicht aufgedeckt, und verborgen, was nicht kundwerden wird; 3 deswegen, soviel ihr in der Finsternis gesprochen haben werdet, wird im Lichte gehört werden, und was ihr ins Ohr gesprochen haben werdet in den Kammern, wird auf den Dächern ausgerufen werden.

                        Jesaja 28,17
                        Und ich werde das Recht zur Richtschnur machen, und die Gerechtigkeit zum Senkblei. Und der Hagel wird hinwegraffen die Zuflucht der Lüge, und die Wasser werden den Bergungsort wegschwemmen.

                        2. Chronik 34,4–6
                        4 Und man riß die Altäre der Baalim vor ihm nieder; und die Sonnensäulen, welche oben auf denselben waren, hieb er um; und die Ascherim und die geschnitzten und die gegossenen Bilder zerschlug und zermalmte er, und streute sie auf die Gräber derer, welche ihnen geopfert hatten; 5 und die Gebeine der Priester verbrannte er auf ihren Altären. Und so reinigte er Juda und Jerusalem. 6 Und in den Städten von Manasse und Ephraim und Simeon, und bis nach Naphtali hin, in ihren Trümmern ringsum, riß er die Altäre nieder;

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                        • #13
                          Bibelstunde Donnerstag, 10-09-20, Amos 7,10-8,9

                          Bibelstunde Donnerstag, 10-09-20, Amos 7,10-8,9

                          • Durch die Hand Jerobeams II rettete Gott Israel, sodass Israel zu diesem Zeitpunkt nicht ausgetilgt wurde. Vgl. 2Kö 14,27 mit Hes 14,21; Am 7,9.
                            So sprach Amazia, der Priester, nur einen Teil der Wahrheit aus. Zwar wird das Schwert über Israel kommen, dass heißt aber noch nicht, dass es über Jerobeam kommen muss.
                          • Wenn Gerichte über ein Volk ausgesprochen werden, so heißt das nicht, dass es keine Erretteten darunter gibt. Daher muss zwischen Völkern und Menschen unterschieden werden. So können auch nur Menschen zum ewigen Leben errettet werden.
                          • Amazia war aus mehreren Gründen kein Priester Gottes, u. a. war er ein Götzenpriester, und verleitete das Volk zum Götzendienst und er war wohl auch nicht aus der Priesterlinie oder dem Stamme Levi. Vgl. 5Mo 13,1-3.5
                          • Wenn die Menschen ihren eigenen Lüsten nachgehen, so haben sie die Gesunde Lehre nicht ertragen, und haben ihre eigene Lehre erfunden, wie z. B. die Evolutionstheorie. Aber eine atheistische Weltanschauung führt zum Okkultismus und nicht zum Atheismus.
                          • Amos wurde durch Lügen der Verschwörung beschuldigt. Wer das Wort Gottes sagt, wird oft bedrängt, denn die Menschen können die Wahrheit nicht ertragen.
                          • Amazia meinte wohl, dass Amos ein Berufsprophet war, aber Amos lebte von seiner Schafherde und Maulbeerbäumen.
                          • Zwar sprach Amazia das aus, was kommen wird, aber er blieb ein Feind Gottes, und so sprach Amos das Gericht über ihn aus. Eine Prophetie, was in seiner Familie geschehen wird, denn Gott weiß, was geschehen wird, er versucht aber niemanden. Vgl. Jak 1, 13
                          • Wenn selbst mit Abfällen Geld gemacht wird, dann zeugt dies von Habsucht, und diese ist Götzendienst. Vgl. Kol 3,5; Spr. 1,19; 15,27.
                          • Die Sonnenfinsternis in Amos 8,9 ordnen wir in die Zeit, in der der Herr Jesus am Kreuz wegen unserer Sünden litt. So wie damals das Gericht Gottes über den Herrn Jesum kam, so ist die Finsternis ein Zeichen für das Gericht, denn die Finsternis ist nicht das Gericht, sondern das Zeichen. Amos sieht in dieser Stelle noch weiter, nämlich in die Gerichte der Drangsal vor dem 1’000-jährigen Reich.

                          Bibelabschnitt
                          Amos 7,10–8,9 10 Da sandte Amazja, der Priester von Bethel, zu Jerobeam, dem König von Israel, und ließ ihm sagen: Amos hat eine Verschwörung wider dich angestiftet inmitten des Hauses Israel; das Land wird alle seine Worte nicht zu ertragen vermögen; 11 denn so spricht Amos: Jerobeam wird durchs Schwert sterben, und Israel wird gewißlich aus seinem Lande weggeführt werden. 12 Und Amazja sprach zu Amos: Seher, geh, entfliehe in das Land Juda; und iß dort dein Brot, und dort magst du weissagen. 13 Aber in Bethel sollst du fortan nicht mehr weissagen; denn dies ist ein Heiligtum des Königs, und dies ein königlicher Wohnsitz. 14 Und Amos antwortete und sprach zu Amazja: Ich war kein Prophet und war kein Prophetensohn, sondern ich war ein Viehhirt und las Maulbeerfeigen. 15 Und Jehova nahm mich hinter dem Kleinvieh weg, und Jehova sprach zu mir: Gehe hin, weissage meinem Volke Israel. 16 Und nun höre das Wort Jehovas: Du sprichst: Du sollst nicht weissagen über Israel und sollst nicht reden über das Haus Isaak. 17 Darum spricht Jehova also: Dein Weib wird zur Hure werden in der Stadt, und deine Söhne und deine Töchter werden durchs Schwert fallen, und dein Land wird verteilt werden mit der Meßschnur, und du selbst wirst in einem unreinen Lande sterben; und Israel wird gewißlich aus seinem Lande weggeführt werden. 1 Also ließ mich der Herr, Jehova, sehen: Siehe, ein Korb mit reifem Obst. 2 Und er sprach: Was siehst du, Amos? Und ich sprach: Einen Korb mit reifem Obst. Und Jehova sprach zu mir: Das Ende ist über mein Volk Israel gekommen, ich werde fortan nicht mehr schonend an ihm vorübergehen. 3 Und die Gesänge des Palastes werden sich in Geheul verwandeln an jenem Tage, spricht der Herr, Jehova. Leichen in Menge, aller Orten hat er sie hingeworfen… Still! 4 Höret dieses, die ihr nach dem Dürftigen schnaubet und nach der Vernichtung der Sanftmütigen im Lande, und sprechet: 5 Wann ist der Neumond vorüber, daß wir Getreide verkaufen, und der Sabbath, daß wir die Kornspeicher auftun; um das Epha zu verkleinern und den Sekel zu vergrößern und die Waage des Betrugs zu fälschen; 6 um die Armen für Geld, und den Dürftigen um ein Paar Schuhe zu kaufen; und damit wir den Abfall des Korns verkaufen? 7 Jehova hat geschworen bei dem Stolze Jakobs: Wenn ich alle ihre Werke vergessen werde ewiglich! 8 Sollte das Land darob nicht erbeben, und jeder, der darin wohnt, nicht trauern? Und es wird insgesamt emporsteigen wie der Nil, und aufwogen und zurücksinken wie der Strom Ägyptens. 9 Und es wird geschehen an jenem Tage, spricht der Herr, Jehova, da werde ich die Sonne untergehen lassen am Mittag und Finsternis über die Erde bringen am lichten Tage.
                          Querverweise
                          2. Könige 14,25–27 25 Er stellte die Grenze Israels wieder her, vom Eingange Hamaths bis an das Meer der Ebene, nach dem Worte Jehovas, des Gottes Israels, das er geredet hatte durch seinen Knecht Jona, den Sohn Amittais, den Propheten, der von Gath-Hepher war. 26 Denn Jehova sah, daß das Elend Israels sehr bitter war, und daß dahin war der Gebundene und dahin der Freie, und daß kein Helfer da war für Israel. 27 Und Jehova hatte nicht gesagt, daß er den Namen Israels austilgen würde unter dem Himmel hinweg; und so rettete er sie durch die Hand Jerobeams, des Sohnes Joas’.
                          Ezechiel 14,21 Denn so spricht der Herr, Jehova: Wieviel mehr, wenn ich meine vier bösen Gerichte, Schwert und Hunger und böse Tiere und die Pest, gegen Jerusalem entsenden werde, um Menschen und Vieh darin auszurotten!
                          2. Timotheus 4,3–4 3 Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt; 4 und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und zu den Fabeln sich hinwenden.
                          Sprichwörter 1,20ff 20 Die Weisheit schreit draußen, sie läßt auf den Straßen ihre Stimme erschallen. 21 Sie ruft an der Ecke lärmender Plätze; an den Eingängen der Tore, in der Stadt redet sie ihre Worte: 22 Bis wann, ihr Einfältigen, wollt ihr Einfältigkeit lieben, und werden Spötter ihre Lust haben an Spott, und Toren Erkenntnis hassen? 23 Wendet euch um zu meiner Zucht! Siehe, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, will euch kundtun meine Reden. 24 Weil ich gerufen, und ihr euch geweigert habt, meine Hand ausgestreckt, und niemand aufgemerkt hat, 25 und ihr all meinen Rat verworfen, und meine Zucht nicht gewollt habt: 26 so werde auch ich bei eurem Unglück lachen, werde spotten, wenn euer Schrecken kommt; 27 wenn euer Schrecken kommt wie ein Unwetter, und euer Unglück hereinbricht wie ein Sturm, wenn Bedrängnis und Angst über euch kommen. 28 Dann werden sie zu mir rufen, und ich werde nicht antworten; sie werden mich eifrig suchen, und mich nicht finden: 29 darum, daß sie Erkenntnis gehaßt und die Furcht Jehovas nicht erwählt, 30 nicht eingewilligt haben in meinen Rat, verschmäht alle meine Zucht. 31 Und sie werden essen von der Frucht ihres Weges, und von ihren Ratschlägen sich sättigen. 32 Denn die Abtrünnigkeit der Einfältigen wird sie töten, und die Sorglosigkeit der Toren sie umbringen; 33 wer aber auf mich hört, wird sicher wohnen, und wird ruhig sein vor des Übels Schrecken.
                          2. Chronik 18,7–9 7 Und der König von Israel sprach zu Josaphat: Es ist noch ein Mann da, um durch ihn Jehova zu befragen; aber ich hasse ihn, denn er weissagt nichts Gutes über mich, sondern immer nur Böses; es ist Micha, der Sohn Jimlas. Und Josaphat sprach: Der König spreche nicht also! 8 Da rief der König von Israel einen Kämmerer und sprach: Bringe Micha, den Sohn Jimlas, eilends her. 9 Und der König von Israel und Josaphat, der König von Juda, saßen ein jeder auf seinem Throne, angetan mit königlichen Kleidern, und sie saßen auf einem freien Platze am Eingang des Tores von Samaria; und alle Propheten weissagten vor ihnen.
                          Jeremia 26,1–9 1 Im Anfang der Regierung Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, geschah dieses Wort von seiten Jehovas also: 2 So spricht Jehova: Tritt in den Vorhof des Hauses Jehovas und zu allen Städten Judas, welche kommen, um anzubeten im Hause Jehovas, rede alle die Worte, welche ich dir geboten habe, zu ihnen zu reden; tue kein Wort davon. 3 Vielleicht werden sie hören und ein jeder von seinem bösen Wege umkehren: So werde ich mich des Übels gereuen lassen, welches ich ihnen zu tun gedenke wegen der Bosheit ihrer Handlungen. 4 Und sprich zu ihnen: So spricht Jehova: Wenn ihr nicht auf mich höret, daß ihr in meinem Gesetz wandelt, welches ich euch vorgelegt habe, 5 daß ihr auf die Worte meiner Knechte, der Propheten, höret, welche ich zu euch sende, früh mich aufmachend und sendend (ihr habt aber nicht gehört): 6 so will ich dieses Haus wie Silo machen, und diese Stadt werde ich zum Fluche machen allen Nationen der Erde. 7 Und die Priester und die Propheten und alles Volk hörten Jeremia diese Worte reden im Hause Jehovas. 8 Und es geschah, als Jeremia alles zu Ende geredet, was Jehova geboten hatte, zu dem ganzen Volke zu reden, da ergriffen ihn die Priester und die Propheten und alles Volk und sprachen: Du mußt gewißlich sterben. 9 Warum hast du im Namen Jehovas geweissagt und gesprochen: Dieses Haus wird wie Silo werden, und diese Stadt verwüstet, ohne Bewohner? Und alles Volk versammelte sich gegen Jeremia im Hause Jehovas.
                          Lukas 4,21 Er fing aber an, zu ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt.
                          Jakobus 1,13 Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht; denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, und selbst versucht er niemand.
                          Sprichwörter 1,24ff 24 Weil ich gerufen, und ihr euch geweigert habt, meine Hand ausgestreckt, und niemand aufgemerkt hat, 25 und ihr all meinen Rat verworfen, und meine Zucht nicht gewollt habt: 26 so werde auch ich bei eurem Unglück lachen, werde spotten, wenn euer Schrecken kommt; 27 wenn euer Schrecken kommt wie ein Unwetter, und euer Unglück hereinbricht wie ein Sturm, wenn Bedrängnis und Angst über euch kommen. 28 Dann werden sie zu mir rufen, und ich werde nicht antworten; sie werden mich eifrig suchen, und mich nicht finden: 29 darum, daß sie Erkenntnis gehaßt und die Furcht Jehovas nicht erwählt, 30 nicht eingewilligt haben in meinen Rat, verschmäht alle meine Zucht. 31 Und sie werden essen von der Frucht ihres Weges, und von ihren Ratschlägen sich sättigen. 32 Denn die Abtrünnigkeit der Einfältigen wird sie töten, und die Sorglosigkeit der Toren sie umbringen; 33 wer aber auf mich hört, wird sicher wohnen, und wird ruhig sein vor des Übels Schrecken.
                          Jeremia 24,3 Und Jehova sprach zu mir: Was siehst du, Jeremia? Und ich sprach: Feigen; die guten Feigen sind sehr gut, und die schlechten sehr schlecht, so daß sie vor Schlechtigkeit nicht gegessen werden können.
                          Amos 8,2 Und er sprach: Was siehst du, Amos? Und ich sprach: Einen Korb mit reifem Obst. Und Jehova sprach zu mir: Das Ende ist über mein Volk Israel gekommen, ich werde fortan nicht mehr schonend an ihm vorübergehen.
                          Amos 5,23 Tue den Lärm deiner Lieder von mir hinweg, und das Spiel deiner Harfen mag ich nicht hören.
                          Amos 6,9–10 9 Und es wird geschehen, wenn zehn Männer in einem Hause übrigbleiben, so werden sie sterben. 10 Und hebt einen der Gestorbenen sein Oheim und sein Bestatter auf, um die Gebeine aus dem Hause hinauszuschaffen, und spricht zu dem, der im Innern des Hauses ist: Ist noch jemand bei dir? und dieser sagt: Niemand; so wird er sagen: Still! denn der Name Jehovas darf nicht erwähnt werden.
                          Amos 8,3 Und die Gesänge des Palastes werden sich in Geheul verwandeln an jenem Tage, spricht der Herr, Jehova. Leichen in Menge, aller Orten hat er sie hingeworfen… Still!
                          Ezechiel 16,49–50 49 Siehe, dies war die Missetat Sodoms, deiner Schwester: Hoffart, Fülle von Brot und sorglose Ruhe hatte sie mit ihren Töchtern, aber die Hand des Elenden und des Armen stärkte sie nicht; 50 und sie waren hochmütig und verübten Greuel vor meinem Angesicht. Und ich tat sie hinweg, sobald ich es sah.
                          Amos 8,5 Wann ist der Neumond vorüber, daß wir Getreide verkaufen, und der Sabbath, daß wir die Kornspeicher auftun; um das Epha zu verkleinern und den Sekel zu vergrößern und die Waage des Betrugs zu fälschen;
                          Sprichwörter 1,8–19 8 Höre, mein Sohn, die Unterweisung deines Vaters, und verlaß nicht die Belehrung deiner Mutter! 9 Denn sie werden ein anmutiger Kranz sein deinem Haupte und ein Geschmeide deinem Halse. 10 Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, so willige nicht ein. 11 Wenn sie sagen: Geh mit uns, wir wollen auf Blut lauern, wollen den Unschuldigen nachstellen ohne Ursache; 12 wir wollen sie lebendig verschlingen wie der Scheol, und unverletzt, gleich denen, welche plötzlich in die Grube hinabfahren; 13 wir werden allerlei kostbares Gut erlangen, werden unsere Häuser mit Beute füllen; 14 du sollst dein Los mitten unter uns werfen, wir alle werden einen Beutel haben: 15 Mein Sohn, wandle nicht mit ihnen auf dem Wege, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfade; 16 denn ihre Füße laufen dem Bösen zu, und sie eilen, Blut zu vergießen. 17 Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen alles Geflügelten; 18 sie aber lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihren eigenen Seelen nach. 19 So sind die Pfade aller derer, welche der Habsucht frönen: sie nimmt ihrem eigenen Herrn das Leben.
                          Kolosser 3,5 Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht, welche Götzendienst ist,
                          Amos 8,9 Und es wird geschehen an jenem Tage, spricht der Herr, Jehova, da werde ich die Sonne untergehen lassen am Mittag und Finsternis über die Erde bringen am lichten Tage.
                          Offenbarung 8,12 Und der vierte Engel posaunte: und es wurde geschlagen der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne, auf daß der dritte Teil derselben verfinstert würde, und der Tag nicht schiene seinen dritten Teil und die Nacht gleicherweise.

                          Kommentar


                          • #14
                            Bibelstunde Donnerstag, 17-09-20, Amos 8,10-9,4

                            Bibelstunde Donnerstag, 17-09-20, Amos 8,10-9,4

                            • Gott sieht ganz Israel, und er wird es auch wiederherstellen. Vgl. Hes 37.19.
                            • Amos sieht in die nahe und ferne Zukunft.
                            • Die Anwendung der Finsternis über den Mittag kann auf die Kreuzigung bezogen werden, aber auch in den Gerichten der Drangsale findet diese Finsternis Anwendung. Jedoch kommt das Gericht nicht über den Herrn Jesum, sondern über Israel und die Nationen. Vgl. Amos 8,9.
                            • Wenn das Herz leer ist, so möchte dieses die Leere füllen, denn Gott hat dem Menschen die Ewigkeit in sein Herz gelegt, und wenn der Mensch diese oder Gott ablehnt, so entsteht ein Vakuum. Vgl. Prediger 3,11.
                            • Weil es für Saul zu spät war und er zu oft sein Herz für Gott verschloss, wandte sich Gott von Saul ab. Vgl. 1 Sam 15,26;28,5. Auch der Pharao mit all seinen Beratern verhärteten ihr Herz. Vgl. 2Mo 10,1.28.
                            • Gott sendet einen Hunger nach dem Wort Gottes, und der Mensch wankt umher und will nicht Buße tun.
                            • Der Mensch will göttliche Führung, und sucht sie aber im Okkulten.
                            • Der Ausspruch: «Viele Wege führen nach Rom!» betrifft das Pilgern nach Rom. Es ist ein Kult, und so meint auch Amos 8,14 mit «So wahr dein Gott lebt, Dan!» und «So wahr der Weg/Kult nach Bëerseba lebt!» dasselbe. Wohl hätte man «Weg» besser mit «Kult» übersetzt, da «Weg» wörtlich und «Kult» sinngemäß ist, und hier eine sinngemäße Aussage formuliert wird.
                              Solche Kultwege zeugen von einem Irrwahn, da jene den Lügen mehr glauben als der Wahrheit. Dabei haben sie Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit. Vgl. 2Thess 2,9-12, denn wer die Wahrheit ablehnt, erhält stattdessen eine wirksame Kraft der Verführung.
                            • In der großen Drangsal wird das Evangelium des Reiches gepredigt, und auch in dieser Zeit wird es Bekehrungen geben, so wie es auch in jeder Haushaltung möglich war, ist und sein wird.
                            • Von Bëerseba bis Dan meint, dass das ganze Nordreich dem Götzendienst verfallen ist. Eine solche Formulierung ist ein Merismus. In einem solchen werden von einer Sache die gegensätzlichen Pole genannt.
                            • Schon in Israels Anfängen gab es Götzendienst.
                            • Wer Gott sucht, dem zeigt sich Gott auch. Vgl. Jer 29,11-14.

                            Bibelabschnitt
                            Amos 8,10–9,4
                            10 Und ich werde eure Feste in Trauer verwandeln und alle eure Gesänge in Klagelieder, und werde auf alle Lenden Sacktuch und auf jedes Haupt eine Glatze bringen; und ich werde es machen gleich der Trauer um den Eingeborenen, und das Ende davon wie einen bitteren Tag. 11 Siehe, Tage kommen, spricht der Herr, Jehova, da werde ich einen Hunger in das Land senden, nicht einen Hunger nach Brot und nicht einen Durst nach Wasser, sondern die Worte Jehovas zu hören. 12 Und sie werden umherschweifen von Meer zu Meer und vom Norden bis zum Osten; sie werden umherlaufen, um das Wort Jehovas zu suchen, und werden es nicht finden. 13 An jenem Tage werden die schönen Jungfrauen und die Jünglinge vor Durst verschmachten, 14 die da schwören bei der Schuld Samarias und sprechen: So wahr dein Gott lebt, Dan! und: So wahr der Weg nach Beerseba lebt! Und sie werden fallen und nicht mehr aufstehen. 1 Und ich sah den Herrn an dem Altar stehen; und er sprach: Schlage auf den Säulenknauf, daß die Schwellen erbeben, und zerschmettere sie auf ihrer aller Haupt; und ich werde ihren Rest mit dem Schwerte umbringen; kein Flüchtling von ihnen soll entfliehen und kein Entronnener von ihnen davonkommen. 2 Wenn sie in den Scheol einbrechen, wird von dort meine Hand sie holen; und wenn sie in den Himmel hinaufsteigen, werde ich von dort sie herniederbringen; 3 und wenn sie sich auf den Gipfel des Karmel verbergen, werde ich von dort sie hervorsuchen und holen; und wenn sie sich, vor meinen Augen hinweg, im Grunde des Meeres verstecken, werde ich von dort die Schlange entbieten, und sie wird sie beißen; 4 und wenn sie vor ihren Feinden her in Gefangenschaft ziehen, werde ich von dort das Schwert entbieten, und es wird sie umbringen. Und ich werde mein Auge wider sie richten zum Bösen und nicht zum Guten.

                            Querverweise
                            Ezechiel 37,19
                            so rede zu ihnen: So spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich werde das Holz Josephs nehmen, welches in der Hand Ephraims ist, und die Stämme Israels, seine Genossen; und ich werde sie dazu tun, zu dem Holze Judas, und werde sie zu einem Holze machen, so daß sie eins seien in meiner Hand.

                            Johannes 4,14
                            wer irgend aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.

                            Johannes 7,35f
                            35 Es sprachen nun die Juden zueinander: Wohin will dieser gehen, daß wir ihn nicht finden sollen? Will er etwa in die Zerstreuung der Griechen gehen und die Griechen lehren? 36 Was ist das für ein Wort, das er sprach: Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und: Wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen?

                            Sacharja 12,1
                            Ausspruch des Wortes Jehovas über Israel. Es spricht Jehova, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet, und des Menschen Geist in seinem Innern bildet:

                            Sacharja 12,10
                            Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt.

                            Jesaja 55,1
                            He! Ihr Durstigen alle, kommet zu den Wassern; und die ihr kein Geld habt, kommet, kaufet ein und esset! Ja, kommet, kaufet ohne Geld und ohne Kaufpreis Wein und Milch!

                            1. Samuel 28,5
                            Und als Saul das Heer der Philister sah, fürchtete er sich, und sein Herz zitterte sehr.

                            1. Samuel 15,26
                            Aber Samuel sprach zu Saul: Ich kehre nicht mit dir um; denn du hast das Wort Jehovas verworfen, und Jehova hat dich verworfen, daß du nicht mehr König über Israel seiest.

                            Exodus 10,1
                            Und Jehova sprach zu Mose: Gehe zu dem Pharao hinein, denn ich habe sein Herz verstockt und das Herz seiner Knechte, um diese meine Zeichen in seiner Mitte zu tun

                            Exodus 10,28
                            Und der Pharao sprach zu ihm: Gehe hinweg von mir; hüte dich, sieh mein Angesicht nicht wieder! Denn an dem Tage, da du mein Angesicht siehst, wirst du sterben.

                            Sprichwörter 1,24
                            Weil ich gerufen, und ihr euch geweigert habt, meine Hand ausgestreckt, und niemand aufgemerkt hat,

                            Sprichwörter 1,28
                            Dann werden sie zu mir rufen, und ich werde nicht antworten; sie werden mich eifrig suchen, und mich nicht finden:

                            Jeremia 29,11–13
                            11 Denn ich weiß ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht Jehova, Gedanken des Friedens und nicht zum Unglück, um euch Ausgang und Hoffnung zu gewähren. 12 Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und zu mir beten, und ich werde auf euch hören. 13 Und ihr werdet mich suchen und finden, denn ihr werdet nach mir fragen mit eurem ganzen Herzen;

                            2. Thessalonicher 2,9–12
                            9 ihn, dessen Ankunft nach der Wirksamkeit des Satans ist, in aller Macht und allen Zeichen und Wundern der Lüge 10 und in allem Betrug der Ungerechtigkeit denen, die verloren gehen, darum daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen, damit sie errettet würden. 11 Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, daß sie der Lüge glauben, 12 auf daß alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.

                            1. Könige 12,18
                            Und der König Rehabeam sandte Adoram, der über die Fron war; aber ganz Israel steinigte ihn, und er starb. Da eilte der König Rehabeam, den Wagen zu besteigen, um nach Jerusalem zu fliehen.

                            Richter 17,5
                            Und der Mann Micha hatte ein Gotteshaus; und er machte ein Ephod und Teraphim und weihte einen von seinen Söhnen, und er wurde sein Priester.

                            2. Timotheus 4,3
                            Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt;

                            Amos 9,7
                            Seid ihr mir nicht wie die Kinder der Äthiopier, Kinder Israel? spricht Jehova. Habe ich nicht Israel aus dem Lande Ägypten heraufgeführt, und die Philister aus Kaphtor und die Syrer aus Kir?

                            Psalm 139,7
                            Wohin sollte ich gehen vor deinem Geiste, und wohin fliehen vor deinem Angesicht?

                            Obadja 4
                            Wenn du dein Nest auch hoch baust wie der Adler, und wenn es zwischen die Sterne gesetzt wäre: ich werde dich von dort hinabstürzen, spricht Jehova.

                            Römer 12,17
                            Vergeltet niemand Böses mit Bösem; seid vorsorglich für das, was ehrbar ist vor allen Menschen.

                            Offenbarung 6,15
                            Und die Könige der Erde und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Starken und jeder Knecht und Freie verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der Berge;

                            Hebräer 10,30
                            Denn wir kennen den, der gesagt hat: “Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr”. Und wiederum: “Der Herr wird sein Volk richten”.

                            Jeremia 23,23
                            Bin ich ein Gott aus der Nähe, spricht Jehova, und nicht ein Gott aus der Ferne?

                            Kommentar


                            • #15
                              Bibelstunde Donnerstag, 24-09-20, Amos 9,5-11

                              Bibelstunde Donnerstag, 24-09-20, Amos 9,5-11

                              • Wenn im Frühling in Ägypten der Strom über die Ufer tritt, dann macht diese Überschwemmung den Boden fruchtbar. Es ist also zum Segen.
                              • Wenn der Mensch denkt, er hätte alles unter Kontrolle, dann zeigt Gott, dass es nicht so ist. Vgl. Rö 1,18-23.
                              • In Amos 5,8; 9,5-7 und in Hiob 38 lesen wir über die Größe Gottes als Schöpfer und Erhalter. Noch heute können die Menschen die Größe Gottes in der Schöpfung erkennen.
                              • Die Kuschiten werden in der Elberfelderbibel mit Äthiopier übersetzt. Mose hatte eine Kuschitin und Mirjam, die Schwester Moses‘, machte sich über sie lustig. Vgl. 4Mo 12,1.
                              • Das Land Kusch gab es vor der Sintflut auch. Das neue Land hat aber nur den gleichen Namen, jedoch nicht die gemeinsame Lage. (Siehe den Videovortrag von Markus Blitz: „Nach uns die Sintflut.“)
                              • Die Vertilgung Israels fand in drei Hauptakten statt. Der letzte war im Jahr 70 durch die Römer.
                              • Israel hatte einen moralisch schlimmeren Zustand als die Völker ringsum, obwohl Israel eine so hohe Stellung hatte. Vgl. Dan 9,15; Hos 11,1.
                              • Das Korn wird von der Spreu in einem Sieb getrennt, ohne dass auch nur ein Korn zu Boden fällt. Damit ist der Überrest vor dem 1000-jährigen Reich gemeint.
                              • Israel ist über die ganze Erde unerkennbar zerstreut. Das Nordreich wurde bereits zur Zeit Hoseas zerstreut, aber später auch das Südreich. Trotz dieser Tatsache schrieb Jakob alle Stämme an, denn diese unerkennbaren Zerrstreuten sind nur für uns heute unerkennbar, jedoch nicht für Gott. Vgl. Jak 1,1.
                              • Im Buch Richter lesen wir, dass Dan sich mit der Landeinnahme schwertat. Im 1000-jährigen Reiche wird Dan zuerst genannt, und seines Namens und Stellung gerecht. Vgl. Ri 1,34 mit Hes 48,1-2.
                              • Wenn die Ordnung in der Welt wiederhergestellt ist, wird die Gerechtigkeit herrschen. Nicht der Mensch stellt die rechte Ordnung wieder her, sondern Gott.

                              Bibelabschnitt
                              Amos 9,5–11
                              5 Und der Herr, Jehova der Heerscharen, der das Land anrührt, und es zerfließt, und es trauern alle, die darin wohnen, und es steigt empor insgesamt, wie der Nil, und sinkt zurück, wie der Strom Ägyptens; 6 der seine Obergemächer im Himmel gebaut und seine Gewölbe über der Erde gegründet hat; der den Wassern des Meeres ruft und sie ausgießt über die Fläche der Erde: Jehova ist sein Name. 7 Seid ihr mir nicht wie die Kinder der Äthiopier, Kinder Israel? spricht Jehova. Habe ich nicht Israel aus dem Lande Ägypten heraufgeführt, und die Philister aus Kaphtor und die Syrer aus Kir? 8 Siehe, die Augen des Herrn, Jehovas, sind wider das sündige Königreich, und ich will es vom Erdboden hinweg vertilgen; nur daß ich das Haus Jakob nicht gänzlich vertilgen werde, spricht Jehova. 9 Denn siehe, ich will gebieten und will das Haus Israel unter allen Nationen schütteln, wie Getreide in einem Siebe geschüttelt wird; und nicht ein Körnchen wird zur Erde fallen. 10 Alle Sünder meines Volkes werden durchs Schwert sterben, die da sprechen: Das Unglück wird uns nicht nahen und nicht an uns herankommen. 11 An jenem Tage werde ich die verfallene Hütte Davids aufrichten und ihre Risse vermauern und ihre Trümmer aufrichten, und ich werde sie bauen wie in den Tagen vor alters;

                              Querverweise
                              Römer 1,18–23
                              18 Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen; 19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen geoffenbart, 20 denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, wird geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien; 21 weil sie, Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten, noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen, und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde: 22 indem sie sich für Weise ausgaben, 23 sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem verweslichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.

                              Amos 5,8
                              suchet den, der das Siebengestirn und den Orion gemacht hat, und den Todesschatten in Morgen verwandelt und den Tag zur Nacht verfinstert, der den Wassern des Meeres ruft und sie ausgießt über die Fläche der Erde: Jehova ist sein Name;

                              Amos 9,5–6
                              5 Und der Herr, Jehova der Heerscharen, der das Land anrührt, und es zerfließt, und es trauern alle, die darin wohnen, und es steigt empor insgesamt, wie der Nil, und sinkt zurück, wie der Strom Ägyptens; 6 der seine Obergemächer im Himmel gebaut und seine Gewölbe über der Erde gegründet hat; der den Wassern des Meeres ruft und sie ausgießt über die Fläche der Erde: Jehova ist sein Name.

                              Ijob 38,2
                              Wer ist es, der den Rat verdunkelt mit Worten ohne Erkenntnis?

                              Ijob 38,3
                              Gürte doch wie ein Mann deine Lenden; so will ich dich fragen, und du belehre mich!

                              Ijob 38,16
                              Bist du gekommen bis zu den Quellen des Meeres, und hast du die Gründe der Tiefe durchwandelt?

                              1. Timotheus 2,4
                              welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

                              Genesis 10,6
                              Und die Söhne Hams: Kusch und Mizraim und Put und Kanaan.

                              Genesis 2,13
                              Und der Name des zweiten Flusses: Gihon; dieser ist es, der das ganze Land Kusch umfließt.

                              Numeri 12,1
                              Und Mirjam und Aaron redeten wider Mose wegen des kuschitischen Weibes, das er genommen hatte; denn er hatte eine kuschitisches Weib genommen.

                              Daniel 9,15
                              Und nun, Herr, unser Gott, der du dein Volk aus dem Lande Ägypten mit starker Hand herausgeführt und dir einen Namen gemacht hast, wie es an diesem Tage ist, wir haben gesündigt, wir haben gesetzlos gehandelt.

                              Hosea 11,1
                              Als Israel jung war, da liebte ich es, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.

                              2. Chronik 16,8
                              Waren nicht die Kuschiter und die Libyer eine zahlreiche Heeresmacht, mit Wagen und Reitern in großer Menge? Aber weil du dich auf Jehova stütztest, gab er sie in deine Hand.

                              Amos 9,8
                              Siehe, die Augen des Herrn, Jehovas, sind wider das sündige Königreich, und ich will es vom Erdboden hinweg vertilgen; nur daß ich das Haus Jakob nicht gänzlich vertilgen werde, spricht Jehova.

                              Psalm 118,18
                              Hart hat mich Jah gezüchtigt, aber dem Tode hat er mich nicht übergeben.

                              Jeremia 30,11
                              Denn ich bin mit dir, spricht Jehova, um dich zu retten. Denn ich werde den Garaus machen allen Nationen, wohin ich dich zerstreut habe; nur dir werde ich nicht den Garaus machen, sondern dich nach Gebühr züchtigen und dich keineswegs ungestraft lassen.

                              Deuteronomium 28,1
                              Und es wird geschehen, wenn du der Stimme Jehovas, deines Gottes, fleißig gehorchst, daß du darauf achtest, zu tun alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird Jehova, dein Gott, dich zur höchsten über alle Nationen der Erde machen;

                              Ezechiel 36,24–25
                              24 Und ich werde euch aus den Nationen holen und euch sammeln aus allen Ländern und euch in euer Land bringen. 25 Und ich werde reines Wasser auf euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von allen euren Unreinigkeiten und von allen euren Götzen werde ich euch reinigen.

                              Ezechiel 36,34
                              Und das verwüstete Land soll bebaut werden, statt daß es eine Wüste war vor den Augen jedes Vorüberziehenden.

                              Hebräer 8,8
                              Denn tadelnd spricht er zu ihnen: “Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich in Bezug auf das Haus Israel und in Bezug auf das Haus Juda einen neuen Bund vollziehen;

                              Jakobus 1,1
                              Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, den zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind, seinen Gruß!

                              Ezechiel 38,2
                              Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Gog vom Lande Magog, den Fürsten von Rosch, Mesech und Tubal, und weissage wider ihn und sprich:

                              Römer 2,28
                              Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch ist die äußerliche Beschneidung im Fleische Beschneidung;

                              Ezechiel 20,38
                              Und ich werde die Empörer und die von mir Abgefallenen von euch ausscheiden; ich werde sie herausführen aus dem Lande ihrer Fremdlingschaft, aber in das Land Israel soll keiner von ihnen kommen. Und ihr werdet wissen, daß ich Jehova bin.

                              Amos 9,11
                              An jenem Tage werde ich die verfallene Hütte Davids aufrichten und ihre Risse vermauern und ihre Trümmer aufrichten, und ich werde sie bauen wie in den Tagen vor alters;

                              Apostelgeschichte 15,14–17
                              14 Simon hat erzählt, wie Gott zuerst die Nationen heimgesucht hat, um aus ihnen ein Volk zu nehmen für seinen Namen. 15 Und hiermit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht: 16 “Nach diesem will ich zurückkehren und wieder aufbauen die Hütte Davids, die verfallen ist, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten; 17 damit die übrigen der Menschen den Herrn suchen, und alle Nationen, über welche mein Name angerufen ist, spricht der Herr, der dieses tut”,

                              Amos 9,12
                              auf daß sie den Überrest Edoms und all die Nationen in Besitz nehmen, über welche mein Name genannt werden wird, spricht Jehova, der dieses tut.

                              Ezechiel 48,1
                              Und dies sind die Namen der Stämme: Vom Nordende an, zur Seite des Weges nach Hethlon, gegen Hamath hin, und nach Hazar-Enon hin, der Grenze von Damaskus, nordwärts, zur Seite von Hamath, die Ost-und die Westseite sollen Dan gehören: ein Los.

                              Richter 1,34
                              Und die Amoriter drängten die Kinder Dan ins Gebirge, denn sie gestatteten ihnen nicht, in die Niederung herabzukommen.

                              Psalm 22,27
                              Es werden eingedenk werden und zu Jehova umkehren alle Enden der Erde; und vor dir werden niederfallen alle Geschlechter der Nationen.

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