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Buch Ruth

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  • Buch Ruth

    Buch Ruth
    Zuletzt geändert von HPWepf; 06.01.2023, 12:27.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Buch Ruth

    Ich habe mich gestern in der Bibelstunde sehr gefreut über die Einführung in das Buch Ruth.
    Es war spannend zu hören, dass es ein prophetisches Buch ist, grossartig wie unser GOTT seine Gnade zeigt.
    Zuletzt geändert von HPWepf; 06.01.2023, 12:28.

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    • #3
      Bibelstunde Donnerstag, 23-01-2020, Ruth 1,1-7

      Bibelstunde Donnerstag, 23-01-2020, Ruth 1,1-7

      • Der erste Vers gibt uns die Zeitepoche der Handlung an. Das Buch Ruth wurde aber später verfasst. Es deutet viel darauf hin, dass es von Salomon geschrieben wurde. Einerseits des Stammbaumes wegen, der nämlich bei David endet, andererseits die Anordnung, wo es im Tenach unter den Megilloth zu finden ist. Megilloth bedeutet kürzere Schriften bzw. Schriftrollen. Dazu gehören das Hohelied, Ruth, Klagelieder, Prediger und Ester.
      • Das Zurückkommen von Ruth fällt auf die Zeit des Passahfestes, welches am 14. Nisan beginnt. Die Gerstenernte fällt auf Pfingsten, das Wochenfest.
      • Das Buch Ruth ist ein Bild auf Israel und charakterisiert das Wochenfest. Wir dürfen es indirekt als Belehrung anwenden.
      • Die Bedeutung zu den Namen wird in der Bibel zum Teil erklärt. Dort, wo das nicht der Fall ist, sollte diese mit Vorsicht angewendet werden. Oftmals ist es auch so, dass nicht alle Namen aus dem Hebräischen stammen, dadurch ergibt sich oftmals eine andere Bedeutung.
      • Bei der Rückkehr der drei Frauen dachte Naomi nicht an das Recht der Leviratsehe für ihre Schwiegertöchter. Für Naomi war klar, dass die beiden Schwiegertöchter keine Zukunft in Israel haben werden. Deshalb drängte sie sie, damit sie zurückkehren zu ihren Häusern und Göttern.


      Bibelabschnitt
      Rut 1,1–7 1 Und es geschah in den Tagen, als die Richter richteten, da entstand eine Hungersnot im Lande. Und ein Mann von Bethlehem-Juda zog hin, um sich in den Gefilden Moabs aufzuhalten, er und sein Weib und seine beiden Söhne. 2 Und der Name des Mannes war Elimelech, und der Name seines Weibes Noomi, und die Namen seiner beiden Söhne Machlon und Kiljon, Ephratiter von Bethlehem-Juda. Und sie kamen in die Gefilde Moabs und blieben daselbst. 3 Und Elimelech, der Mann Noomis, starb: und sie blieb mit ihren beiden Söhnen übrig. 4 Und sie nahmen sich moabitische Weiber: der Name der einen war Orpa, und der Name der anderen Ruth; und sie wohnten daselbst bei zehn Jahren. 5 Da starben auch die beiden, Machlon und Kiljon; und das Weib blieb allein übrig von ihren beiden Söhnen und von ihrem Manne. 6 Und sie machte sich auf, sie und ihre Schwiegertöchter, und kehrte aus den Gefilden Moabs zurück; denn sie hatte im Gefilde Moabs gehört, daß Jehova sein Volk heimgesucht habe, um ihnen Brot zu geben. 7 Und sie zog aus von dem Orte, wo sie gewesen war, und ihre beiden Schwiegertöchter mit ihr; und sie zogen des Weges, um in das Land Juda zurückzukehren.
      Querverweise
      Numeri 22,1 Und die Kinder Israel brachen auf und lagerten sich in den Ebenen Moabs, jenseit des Jordan von Jericho.
      Deuteronomium 23,4f 4 deshalb weil sie euch nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen sind auf dem Wege, als ihr aus Ägypten zoget; und weil sie Bileam, den Sohn Beors, aus Pethor in Mesopotamien, wider dich gedungen haben, um dich zu verfluchen. 5 Aber Jehova, dein Gott, wollte nicht auf Bileam hören, und Jehova, dein Gott, wandelte dir den Fluch in Segen; denn Jehova, dein Gott, hatte dich lieb.
      Genesis 19,37 Und die Erstgeborene gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Moab; dieser ist der Vater der Moabiter bis auf diesen Tag.
      Richter 21,25 In jenen Tagen war kein König in Israel; ein jeder tat, was recht war in seinen Augen.
      1. Samuel 8,7 Und Jehova sprach zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volkes in allem, was sie dir sagen; denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, daß ich nicht König über sie sein soll.
      1. Samuel 8,8 Nach allen den Taten, die sie getan von dem Tage an, da ich sie aus Ägypten heraufgeführt habe, bis auf diesen Tag, indem sie mich verlassen und anderen Göttern gedient haben, also tun sie auch dir.
      Psalter 10,16 Jehova ist König immer und ewiglich; die Nationen sind umgekommen aus seinem Lande.
      1. Timotheus 1,17 Dem Könige der Zeitalter aber, dem unverweslichen, unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
      1. Timotheus 6,15 welche zu seiner Zeit zeigen wird der selige und alleinige Machthaber, der König der Könige und Herr der Herren,
      Hosea 14,4 Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen, will sie willig lieben; denn mein Zorn hat sich von ihm abgewendet.
      Jeremia 2,1–2 1 Und das Wort Jehovas geschah zu mir also: 2 Geh und rufe vor den Ohren Jerusalems und sprich: So spricht Jehova: Ich gedenke dir die Zuneigung deiner Jugend, die Liebe deines Brautstandes, dein Wandeln hinter mir her in der Wüste, im unbesäten Lande.
      Josua 15,19 Und sie sprach: Gib mir einen Segen; denn ein Mittagsland hast du mir gegeben, so gib mir auch Wasserquellen! Da gab er ihr die oberen Quellen und die unteren Quellen.
      Genesis 8,22 Forthin, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, und Frost und Hitze, und Sommer und Winter, und Tag und Nacht.
      Jakobus 5,6 Ihr habt verurteilt, ihr habt getötet den Gerechten; er widersteht euch nicht.
      Jesaja 49,14 Und Zion sprach: Jehova hat mich verlassen, und der Herr hat meiner vergessen.
      Jesaja 52,7 Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße dessen, der frohe Botschaft bringt, der Frieden verkündigt, der Botschaft des Guten bringt, der Heil verkündigt, der zu Zion spricht: Dein Gott herrscht als König!
      Deuteronomium 23,2 Es soll kein Bastard in die Versammlung Jehovas kommen; auch das zehnte Geschlecht von ihm soll nicht in die Versammlung Jehovas kommen.
      Genesis 50,25 Und Joseph ließ die Söhne Israels schwören und sprach: Gott wird euch gewißlich heimsuchen; so führet meine Gebeine von hier hinauf!
      Psalter 102,13 Du wirst aufstehen, wirst dich Zions erbarmen; denn es ist Zeit, es zu begnadigen, denn gekommen ist die bestimmte Zeit;
      Lukas 1,68 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, daß er besucht und Erlösung geschafft hat seinem Volke,
      Joel 2,19 Und Jehova antwortet und spricht zu seinem Volke: Siehe, ich sende euch das Korn und den Most und das Öl, daß ihr davon satt werdet; und ich werde euch nicht mehr zum Hohne machen unter den Nationen.
      Psalter 37,4–5 4 und ergötze dich an Jehova: so wird er dir geben die Bitten deines Herzens. 5 Befiehl Jehova deinen Weg und vertraue auf ihn! Und er wird handeln;

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      • #4
        Bibelstunde Donnerstag, 30-01-2020, Ruth 1,8-18

        Bibelstunde Donnerstag, 30-01-2020, Ruth 1,8-18

        • Das Zurückkehren ist der Schlüssel zum Buch Ruth. Das Wort «umkehren» kommt zwölf Mal vor. Sechsmal aus dem Blick Moabs und sechsmal aus dem Blick Israels.
        • Naomi wurde nicht gesucht, so wie auch der verlorene Sohn nicht gesucht wurde, sondern selbst zurückkehren musste. Vergleichbar ist das mit unserer Bekehrung. Auch diese geht von uns aus.
        • Der Zustand der örtlichen Versammlungen ist oft so, dass sich diese auf fremdem Boden befinden. Vgl. dazu die Sendschreiben in der Offenbarung.
        • Nur durch den Fall Elimelechs konnte Ruth in Israel überhaupt aufgenommen werden. So ist es auch bei uns. Einst waren wir Fremdlinge, jetzt aber sind wir Hausgenossen Gottes.
        • Dass die Hand Gottes auf uns liegt, ist eine Wahrnehmung von uns. Oft sind es Prüfungen.
        • Israel hat unter dem Gesetz keinen Anspruch mehr auf das Land, aber unter Gnade wird es dessen teilhaftig sein.
        • Nur der Tod hätte Ruth abhalten können, mit Naomi zu gehen. Naomi ließ aber erst ab, als Ruth sich auf Gott berief.
        • Ruth bewies Glauben und Ausharren in Naomis Prüfungen.
        • Die Ruhe fand Ruth erst mit Boas, zuvor war sie ständig im Aufbruch, bei Boas ließ sie sich nieder.


        Bibelabschnitt
        Rut 1,8–18 8 Da sprach Noomi zu ihren beiden Schwiegertöchtern: Gehet, kehret um, eine jede zum Hause ihrer Mutter. Jehova erweise Güte an euch, so wie ihr sie an den Verstorbenen und an mir erwiesen habt. 9 Jehova gebe euch, daß ihr Ruhe findet, eine jede in dem Hause ihres Mannes! Und sie küßte sie. Und sie erhoben ihre Stimme und weinten; 10 und sie sprachen zu ihr: Doch, wir wollen mit dir zu deinem Volke zurückkehren! 11 Und Noomi sprach: Kehret um, meine Töchter! Warum wolltet ihr mit mir gehen? Habe ich noch Söhne in meinem Leibe, daß sie euch zu Männern werden könnten? 12 Kehret um, meine Töchter, gehet; denn ich bin zu alt, um eines Mannes zu werden. Wenn ich spräche: Ich habe Hoffnung; wenn ich selbst diese Nacht eines Mannes würde und sogar Söhne gebären sollte: 13 wolltet ihr deshalb warten, bis sie groß würden? Wolltet ihr deshalb euch abschließen, daß ihr keines Mannes würdet? Nicht doch, meine Töchter! Denn mir ergeht es viel bitterer als euch; denn die Hand Jehovas ist wider mich ausgegangen. 14 Da erhoben sie ihre Stimme und weinten wiederum. Und Orpa küßte ihre Schwiegermutter; Ruth aber hing ihr an. 15 Und sie sprach: Siehe, deine Schwägerin ist zu ihrem Volke und zu ihren Göttern zurückgekehrt; kehre um, deiner Schwägerin nach! 16 Aber Ruth sprach: Dringe nicht in mich, dich zu verlassen, hinter dir weg umzukehren; denn wohin du gehst, will ich gehen, und wo du weilst, will ich weilen; dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott; 17 wo du stirbst, will ich sterben, und daselbst will ich begraben werden. So soll mir Jehova tun und so hinzufügen, nur der Tod soll scheiden zwischen mir und dir! 18 Und als sie sah, daß sie fest darauf bestand, mit ihr zu gehen, da ließ sie ab, ihr zuzureden.
        Querverweise
        Lukas 15,1 Es nahten aber zu ihm alle Zöllner und Sünder, ihn zu hören;
        Genesis 38,1 Und es geschah zu selbiger Zeit, daß Juda von seinen Brüdern hinabzog und zu einem Manne von Adullam einkehrte mit Namen Hira.
        Offenbarung 3,1 Und dem Engel der Versammlung in Sardes schreibe: Dieses sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne: Ich kenne deine Werke, daß du den Namen hast, daß du lebest, und bist tot.
        Johannes 5,35 Jener war die brennende und scheinende Lampe; ihr aber wolltet für eine Zeit in seinem Lichte fröhlich sein.
        Johannes 6,66f 66 Von da an gingen viele seiner Jünger zurück und wandelten nicht mehr mit ihm. 67 Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr etwa auch weggehen?
        Römer 11,11 Ich sage nun: Sind sie etwa gestrauchelt, auf daß sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall ist den Nationen das Heil geworden, um sie zur Eifersucht zu reizen.
        Rut 1,16 Aber Ruth sprach: Dringe nicht in mich, dich zu verlassen, hinter dir weg umzukehren; denn wohin du gehst, will ich gehen, und wo du weilst, will ich weilen; dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott;
        1. Samuel 15,15 Und Saul sprach: Sie haben sie von den Amalekitern gebracht, weil das Volk das Beste vom Klein-und Rindvieh verschont hat, um Jehova, deinem Gott, zu opfern; aber das Übrige haben wir verbannt.
        Psalter 32,4 Denn Tag und Nacht lastete auf mir deine Hand; verwandelt ward mein Saft in Sommerdürre. (Sela.)
        Jeremia 50,4 In jenen Tagen und zu jener Zeit, spricht Jehova, werden die Kinder Israel kommen, sie und die Kinder Juda zusammen; fort und fort weinend werden sie gehen und Jehova, ihren Gott, suchen.
        Römer 11,25 Denn ich will nicht, Brüder, daß euch dieses Geheimnis unbekannt sei, auf daß ihr nicht euch selbst klug dünket: daß Verstockung Israel zum Teil widerfahren ist, bis die Vollzahl der Nationen eingegangen sein wird;
        Hebräer 11,15 Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von welchem sie ausgegangen waren, so hätten sie Zeit gehabt zurückzukehren.
        Epheser 2,19 Also seid ihr denn nicht mehr Fremdlinge und ohne Bürgerrecht, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes,
        Jesaja 65,1 Ich bin gesucht worden von denen, die nicht nach mir fragten; ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten. Ich sprach: Hier bin, ich, hier bin ich! Zu einer Nation, die nicht mit meinem Namen genannt war.

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        • #5
          Bibelstunde Donnerstag, 06-02-2020, Ruth 1,19-2,2

          Bibelstunde Donnerstag, 06-02-2020, Ruth 1,19-2,2

          • Die Namen in der Bibel haben oft eine Bedeutung. Wenn sie im Bibeltext erklärt werden, so gehört diese zur Textaussage dazu. Z. B. Vater einer Menge = Abraham, Mara = Bitterkeit im Gegenteil zu Naomi = Freudigkeit.
          • Als Naomi nach Betlehem-Juda zurückkehrte, war die ganze Stadt in Bewegung. Auch später war diese Stadt in Bewegung, als die Weisen aus dem Morgenland den König der Juden suchten. Herodes und ganz Jerusalem wurden sogar bestürzt darüber.
          • Naomi kehrte leer zurück, so wie auch im Gleichnis mit dem verlorenen Sohn, auch dieser kehrte leer zurück. Er war aber im Gegensatz zu seinem Bruder als Erretteter in sein Vaterhaus eingekehrt. Nicht leer kehrte er heim, sogar als Erretteter kehrt er heim!
          • Das Ackerfeld, wo Ruth Getreide auflas, verbirgt viel Symbolik. Da ist das vielfältige Ackerfeld in Matthäus 13 oder auch die Tatsache, dass Ruth nie aussähen musste, sondern nur ernten konnte. Sie konnte von der Aussaat profitieren und die Frucht genießen, dessen Samen jemand anderes in den Boden legte.
          • Naomi wird von Ruth gefragt, ob sie auf dem Feld auflesen solle. Naomi übernahm die Beraterrolle für Ruth und verliert dadurch ihre Bitterkeit, sodass sie am Schluss freudig wurde.
          • Die Nachlese: Das von Gott angeordnete Sozialsystem. Wer konnte, musste seine Nahrung selbst auflesen. Ruth konnte dieses Recht nutzen und an Naomi, die selbst nicht auflas, einen Sozialdienst erweisen.

          Bibelabschnitt
          Rut 1,19–2,2
          19 Und so gingen beide, bis sie nach Bethlehem kamen. Und es geschah, als sie nach Bethlehem kamen, da geriet die ganze Stadt ihretwegen in Bewegung, und sie sprachen: Ist das Noomi? 20 Und sie sprach zu ihnen: Nennet mich nicht Noomi, nennet mich Mara; denn der Allmächtige hat es mir sehr bitter gemacht. 21 Voll bin ich gegangen, und leer hat mich Jehova zurückkehren lassen. Warum nennet ihr mich Noomi, da Jehova gegen mich gezeugt, und der Allmächtige mir Übles getan hat? 22 Und so kehrte Noomi zurück, und Ruth, die Moabitin, ihre Schwiegertochter, mit ihr, welche aus den Gefilden Moabs zurückkehrte; und sie kamen nach Bethlehem beim Beginn der Gerstenernte. 1 Und Noomi hatte einen Verwandten ihres Mannes, einen vermögenden Mann, aus dem Geschlecht Elimelechs, und sein Name war Boas. 2 Und Ruth, die Moabitin, sprach zu Noomi: Laß mich doch aufs Feld gehen und unter den Ähren lesen hinter dem her, in dessen Augen ich Gnade finden werde. Und sie sprach zu ihr: Gehe hin, meine Tochter.

          Querverweise
          Jesaja 8,3
          Und ich nahte der Prophetin, und sie ward schwanger und gebar einen Sohn. Und Jehova sprach zu mir: Gib ihm den Namen: “Es eilt der Raub, bald kommt die Beute”.

          Jesaja 49,14
          Und Zion sprach: Jehova hat mich verlassen, und der Herr hat meiner vergessen.

          Jesaja 52,7
          Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße dessen, der frohe Botschaft bringt, der Frieden verkündigt, der Botschaft des Guten bringt, der Heil verkündigt, der zu Zion spricht: Dein Gott herrscht als König!

          Exodus 15,23
          Und sie kamen nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter: darum gab man ihm den Namen Mara.

          Matthäus 2,3
          Als aber der König Herodes es hörte, wurde er bestürzt, und ganz Jerusalem mit ihm;

          Apostelgeschichte 26,30
          Und der König stand auf und der Landpfleger und Bernice und die mit ihnen saßen.

          Hiob 1,12
          Da sprach Jehova zum Satan: Siehe, alles, was er hat, ist in deiner Hand; nur nach ihm strecke deine Hand nicht aus. Und der Satan ging von dem Angesicht Jehovas hinweg.

          Genesis 47,9
          Und Jakob sprach zum Pharao: Die Tage der Jahre meiner Fremdlingschaft sind hundertdreißig Jahre; wenig und böse waren die Tage meiner Lebensjahre, und sie haben nicht erreicht die Tage der Lebensjahre meiner Väter in den Tagen ihrer Fremdlingschaft.

          Psalter 42,5
          Was beugst du dich nieder, meine Seele, und bist unruhig in mir? Harre auf Gott! Denn ich werde ihn noch preisen für das Heil seines Angesichts.

          Psalter 42,11
          Was beugst du dich nieder, meine Seele, und was bist du unruhig in mir? Harre auf Gott! Denn ich werde ihn noch preisen, der das Heil meines Angesichts und mein Gott ist.

          Psalter 47,1–3
          1 Dem Vorsänger. Von den Söhnen Korahs, ein Psalm. Ihr Völker alle, klatschet in die Hände! Jauchzet Gott mit Jubelschall! 2 Denn Jehova, der Höchste, ist furchtbar, ein großer König über die ganze Erde. 3 Er unterwarf uns die Völker, und die Völkerschaften unter unsere Füße.

          Jeremia 29,12
          Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und zu mir beten, und ich werde auf euch hören.

          Levitikus 19,9
          Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, so sollst du den Rand deines Feldes nicht gänzlich abernten und sollst keine Nachlese deiner Ernte halten.

          Deuteronomium 24,19
          Wenn du deine Ernte auf deinem Felde hältst und eine Garbe auf dem Felde vergissest, so sollst du nicht umkehren, um sie zu holen: Für den Fremdling, für die Waise und für die Witwe soll sie sein, auf daß Jehova, dein Gott, dich segne in allem Werke deiner Hände.

          Psalter 3,4
          Mit meiner Stimme rufe ich zu Jehova, und er antwortet mir von seinem heiligen Berge. (Sela.)

          Sprüche 16,9
          Das Herz des Menschen erdenkt seinen Weg, aber Jehova lenkt seine Schritte.

          2. Samuel 21,1
          Und es war Hungersnot in den Tagen Davids drei Jahre, Jahr auf Jahr. Und David suchte das Angesicht Jehovas; und Jehova sprach: Es ist wegen Sauls und wegen des Bluthauses, weil er die Gibeoniter getötet hat.

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          • #6
            Bibelstunde Donnerstag, 13-02-2020, Ruth 2,3-8

            Bibelstunde Donnerstag, 13-02-2020, Ruth 2,3-8

            • Die Gastfreundschaft und Nothilfe, wie wir das bei Ruth erfahren, gab es schon vorher. Auch andere Nationen taten solches. Israel wusste dies zusätzlich durch Gottes schriftliche Anordnung.
            • Ruth war auf Gnade aus. Die Worte «lass mich doch ...» deuten dies an.
            • Jakob musste sich geschlagen geben, ehe er den Segen Gottes erbitten konnte.
            • Wer erkennt, dass er Gnade benötigt und sie annimmt, weil er sonst verloren bleibt, der durchläuft einen Prozess in der Erziehung Gottes.
            • Boas war ein Gewaltiger, er war angesehen.
            • Die Bekennung zur Familie Elimelechs von Ruth zeigt uns, dass sie glaubte, dass das Heil aus den Juden bzw. Israel kommt.
            • Als Ruth zum ersten Mal auf dem Feld Boas auflas, kannte sie Boas nicht.
            • Der Knecht Boas wusste alles über Ruth, so wie auch der heilige Geist alles über uns weiß. Der Heilige Geist durchforscht unser Herz und unsere Nieren.
            • Dass Boas und Naomi Ruth Tochter nennen, könnte auf einen Hebraismus deuten.
            • Der Umgang auf dem Feld Boas war gut, das erkennen wir am Gruß: „Jehova segne dich.“ Noch heute können wir uns so begrüßen oder verabschieden.
            • Boas spricht zuerst zum Hauptknecht, das ist der Sachwalter. Dieser gibt Zeugnis über Ruth. Erst danach spricht Boas zu Ruth.
            • Ruth sollte nicht auf ein anderes Feld gehen und auch ihren Blick nur auf das Feld von Boas richten. Für uns heißt das, dass wir uns auf dem Feld Gottes aufhalten sollen und unser Blick sich nicht auf das Weltliche richtet.
            • Auf dem Feld Boas‘ gibt es nicht nur Nahrung, sondern auch Wasser. Es ist alles im Überfluss vorhanden, was wir benötigen.

            Bibelabschnitt
            Rut 2,3–8
            3 Und sie ging hin und kam und las auf dem Felde hinter den Schnittern her; und sie traf zufällig das Feldstück des Boas, der aus dem Geschlecht Elimelechs war. 4 Und siehe, Boas kam von Bethlehem und sprach zu den Schnittern: Jehova sei mit euch! Und sie sprachen zu ihm: Jehova segne dich! 5 Und Boas sprach zu seinem Knechte, der über die Schnitter bestellt war: Wem gehört dieses Mädchen? 6 Und der Knecht, der über die Schnitter bestellt war, antwortete und sprach: Es ist ein moabitisches Mädchen, das mit Noomi aus den Gefilden Moabs zurückgekehrt ist; 7 und sie sprach: Laß mich doch auflesen und unter den Garben sammeln hinter den Schnittern her! Und so ist die gekommen und dageblieben vom Morgen an bis jetzt; was sie im Hause gesessen hat, ist wenig. 8 Und Boas sprach zu Ruth: Hörst du, meine Tochter? Gehe nicht, um auf einem anderen Felde aufzulesen, und gehe auch nicht von hinnen, sondern halte dich hier zu meinen Mägden.

            Querverweise
            Genesis 2,17
            aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben.

            Genesis 2,21
            Und Jehova Gott ließ einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er entschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloß ihre Stelle mit Fleisch;

            Genesis 12,1
            Und Jehova sprach zu Abram: Gehe aus deinem Lande und aus deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause, in das Land, das ich dir zeigen werde.

            Genesis 13,1
            Und Abram zog herauf aus Ägypten, er und sein Weib und alles, was er hatte, und Lot mit ihm, nach dem Süden.

            Genesis 15,7
            Und er sprach zu ihm: Ich bin Jehova, der dich herausgeführt hat aus Ur in Chaldäa, um dir dieses Land zu geben, es zu besitzen.

            Offenbarung 1,18
            und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades.

            Lukas 1,28
            Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, Begnadigte! Der Herr ist mit dir; gesegnet bist du unter den Weibern!

            2. Thessalonicher 3,16
            Er selbst aber, der Herr des Friedens, gebe euch den Frieden immerdar auf alle Weise! Der Herr sei mit euch allen!

            Römer 8,26
            Desgleichen aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie sich’s gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechliche Seufzern.

            Römer 1,1
            Paulus, Knecht Jesu Christi, berufener Apostel, abgesondert zum Evangelium Gottes

            Psalter 26,2
            Prüfe mich, Jehova, und erprobe mich; läutere meine Nieren und mein Herz!

            Epheser 4,9
            Das aber: Er ist hinaufgestiegen, was ist es anders, als daß er auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile der Erde?

            Micha 5,1
            Und du, Bethlehem, Ephrata, zu klein, um unter den Tausenden von Juda zu sein, aus dir wird mir hervorkommen, der Herrscher über Israel sein soll; und seine Ausgänge sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her.

            Johannes 15,21
            Aber dies alles werden sie euch tun um meines Namens willen, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat.

            Johannes 7,37–39
            37 An dem letzten, dem großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke. 38 Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. 39 Dies aber sagte er von dem Geiste, welchen die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.

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            • #7
              Bibelstunde Donnerstag, 20-02-2020, Ruth 2,9-13

              Bibelstunde Donnerstag, 20-02-2020, Ruth 2,9-13

              • Als Ruth zum ersten Mal auf Boas traf, erhielt sie Anweisungen und Ermahnungen von ihm.
              • Boas spricht zu Ruth wie ein Vater, denn das Feld gehörte ihm.
              • Ruth fragt Boas, warum sie Gnade bei ihm gefunden hat, weil Sie gutes tat, indem sie sich unterordnete.
              • Die Frage in Ruth 2:10 stellte Ruth dem Boas, weil sie ein Fremdling war und zudem aus dem Volk Moab kam. In der Bibel gibt es noch andere vergleichbare Beispiele (siehe u. a. in Lk 7:9). Die Gnade ist grösser als das Gesetz.
              • Die Funktion des heiligen Geistes ist im Hauptknecht zu erkennen. Dieser zeigte Ruth, was für ein guter Herr Boas ist.
              • Naomi erzählte bereits in Moab Ruth von Jehova, obwohl es dort für alle schwer war.
              • Ruth hat Gnade gesucht und bekommt Gnade und will noch mehr.
              • Ruth blieb in ihrem Charakter gleich, obwohl sie ihren Mann, Eltern und Heimat verlor.
              • Boas handelte an Ruth, die ein Fremdling war, wie das Gott gebot. Denn auch Israel war einst ein Fremdling in Ägypten. Dabei spielt es für Boas keine Rolle, wie schlimm die Moabiter sind. Genau wie bei uns. Auch wir wurden begnadigt und waren für Gott fremd und schlimm (Joh 3:36). Wenn wir zum Herrn Jesus kommen und an IHN glauben und Buße getan haben, so sind wir seine Hausgenossen (Vgl. Eph 2:19).

              Bibelabschnitt
              Rut 2,9–13
              9 Deine Augen seien auf das Feld gerichtet, welches man schneidet, und gehe hinter ihnen her; habe ich nicht den Knaben geboten, dich nicht anzutasten? Und wenn dich dürstet, so gehe zu den Gefäßen und trinke von dem, was die Knaben schöpfen. 10 Da fiel sie auf ihr Angesicht und beugte sich zur Erde nieder und sprach zu ihm: Warum habe ich Gnade gefunden in deinen Augen, daß du mich beachtest, da ich doch eine Fremde bin? 11 Und Boas antwortete und sprach zu ihr: Es ist mir alles wohl berichtet worden, was du an deiner Schwiegermutter getan hast nach dem Tode deines Mannes, indem du deinen Vater und deine Mutter und das Land deiner Geburt verlassen hast und zu einem Volke gezogen bist, das du früher nicht kanntest. 12 Jehova vergelte dir dein Tun, und voll sei dein Lohn von Jehova, dem Gott Israels, unter dessen Flügeln Zuflucht zu suchen du gekommen bist! 13 Und sie sprach: Möge ich Gnade finden in deinen Augen, mein Herr! Denn du hast mich getröstet und hast zum Herzen deiner Magd geredet, und doch bin ich nicht wie eine deiner Mägde.

              Querverweise
              Deuteronomium 10,18
              der Recht schafft der Waise und der Witwe, und den Fremdling liebt, so daß er ihm Brot und Kleider gibt.

              Deuteronomium 24,14–21
              14 Du sollst nicht bedrücken den dürftigen und armen Mietling von deinen Brüdern oder von deinen Fremdlingen, die in deinem Lande, in deinen Toren sind. 15 An seinem Tage sollst du ihm seinen Lohn geben, und die Sonne soll nicht darüber untergehen; denn er ist dürftig, und er sehnt sich danach: Damit er nicht über dich zu Jehova schreie, und Sünde an dir sei. 16 Nicht sollen Väter getötet werden um der Kinder willen, und Kinder sollen nicht getötet werden um der Väter willen; sie sollen ein jeder für seine Sünde getötet werden. 17 Du sollst das Recht eines Fremdlings und einer Waise nicht beugen; und das Kleid einer Witwe sollst du nicht pfänden. 18 Und du sollst gedenken, daß du ein Knecht in Ägypten gewesen bist, und daß Jehova, dein Gott, dich von dannen erlöst hat; darum gebiete ich dir, solches zu tun. 19 Wenn du deine Ernte auf deinem Felde hältst und eine Garbe auf dem Felde vergissest, so sollst du nicht umkehren, um sie zu holen: Für den Fremdling, für die Waise und für die Witwe soll sie sein, auf daß Jehova, dein Gott, dich segne in allem Werke deiner Hände. 20 Wenn du deine Oliven abschlägst, so sollst du nicht hinterdrein die Zweige absuchen: Für den Fremdling, für die Waise und für die Witwe soll es sein. 21 Wenn du deinen Weinberg liesest, so sollst du nicht hinterdrein Nachlese halten: Für den Fremdling, für die Waise und für die Witwe soll es sein.

              Deuteronomium 23,4
              deshalb weil sie euch nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen sind auf dem Wege, als ihr aus Ägypten zoget; und weil sie Bileam, den Sohn Beors, aus Pethor in Mesopotamien, wider dich gedungen haben, um dich zu verfluchen.

              Johannes 2,19
              Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet diesen Tempel ab, und in drei Tagen werde ich ihn aufrichten.

              Lukas 7,9
              Als Jesus dies hörte, verwunderte er sich über ihn; und er wandte sich zu der Volksmenge, die ihm folgte, und sprach: Ich sage euch, selbst nicht in Israel habe ich so großen Glauben gefunden.

              Rut 1,16
              Aber Ruth sprach: Dringe nicht in mich, dich zu verlassen, hinter dir weg umzukehren; denn wohin du gehst, will ich gehen, und wo du weilst, will ich weilen; dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott;

              Rut 2,12
              Jehova vergelte dir dein Tun, und voll sei dein Lohn von Jehova, dem Gott Israels, unter dessen Flügeln Zuflucht zu suchen du gekommen bist!

              1. Samuel 18,18
              Und David sprach zu Saul: Wer bin ich, und was ist mein Leben und das Geschlecht meines Vaters in Israel, daß ich des Königs Schwiegersohn werden sollte?

              Jeremia 18,5
              Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:

              Johannes 15,26
              Wenn aber der Sachwalter gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird er von mir zeugen.

              Jeremia 29,11
              Denn ich weiß ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht Jehova, Gedanken des Friedens und nicht zum Unglück, um euch Ausgang und Hoffnung zu gewähren.

              Genesis 1,26
              Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt!

              Sacharja 6,13
              Ja, er wird den Tempel Jehovas bauen; und er wird Herrlichkeit tragen; und er wird auf seinem Throne sitzen und herrschen, und er wird Priester sein auf seinem Throne; und der Rat des Friedens wird zwischen ihnen beiden sein.

              Sacharja 12,10
              Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt.

              Genesis 24,66
              Und der Knecht erzählte Isaak all die Dinge, die er ausgerichtet hatte.

              Deuteronomium 8,11
              Hüte dich, daß du Jehovas, deines Gottes, nicht vergessest, so daß du nicht beobachtest seine Gebote und seine Rechte und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete!

              Hebräer 11,6
              Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist, und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist.

              Matthäus 10,37
              Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig;

              Lukas 10,26
              Er aber sprach zu ihm: Was steht in dem Gesetz geschrieben? Wie liesest du?

              Lukas 10,27
              Er aber antwortete und sprach: “Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstande, und deinen Nächsten wie dich selbst”.

              Matthäus 22,37
              Er aber sprach zu ihm: “Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstande”.

              Kommentar


              • #8
                Bibelstunde Donnerstag, 27-02-2020, Ruth 2,14-19

                Bibelstunde Donnerstag, 27-02-2020, Ruth 2,14-19

                • Die Israeliten durften Kontakt mit den Moabiter haben, diese durften auch in Israel wohnen, jedoch durften die Moabiter nicht in die Versammlung.
                • Wir lesen von zwei Witwen, die nach Israel gehen. Die eine musste aufgenommen werden, die andere benötigte dafür Gnade. Die erste ist Naomi und die zweite Ruth, die Moabiterin.
                • Boas bot Ruth beim Essen an, dass sie ihr Brot auch in den Essig tunken kann. Auch dem Herrn Jesu wurde Essig angeboten, jedoch war dieser auch mit Galle vermischt, was ER wegen der Wirkung nicht annahm.
                • Ruth las so viel Getreide auf, dass sie im Überfluss hatte. Auch bei den Speisungen, von welchen wir in den Evangelien lesen, blieb übrig. Wir lesen in Joh 6:12-13 von 12 Körben, die übrig blieben. Diese stehen für die Stämme Israels.
                • Ruth hat das Getreide nicht geschnitten, sondern hat nur das aufgelesen, was andere schon geschnitten hatten.
                • Ruth hat anfangs nur am Rand des Feldes auflesen können. Später durfte sie auch zwischen den Garben mitten im Feld auflesen. Auch sollten die Schnitter Ähren absichtlich fallen lassen. Ruth musste sich nur bücken und hatte im Überfluss.
                • Ruth selbst erfüllt das Gesetz, indem sie Naomi von ihrem Gesammelten abgab. Damit ehrte sie Naomi.
                • Naomi fragte Ruth, wo sie auflas. Es gab nämlich viele Felder, aber nur eines gehörte Boas.
                  So ist es auch bei uns. Nur ein Feld ist das Richtige.

                Bibelabschnitt
                Rut 2,14–19
                14 Und Boas sprach zu ihr zur Zeit des Essens: Tritt hierher, und iß von dem Brote und tunke deinen Bissen in den Essig. Da setzte sie sich zur Seite der Schnitter; und er reichte ihr geröstete Körner, und sie aß und wurde satt und ließ übrig. 15 Und sie stand auf, um aufzulesen; und Boas gebot seinen Knaben und sprach: Auch zwischen den Garben mag sie auflesen, und ihr sollt sie nicht beschämen; 16 und auch sollt ihr selbst aus den Bündeln Ähren für sie herausziehen und sie liegen lassen, damit sie sie auflese, und sollt sie nicht schelten. 17 Und sie las auf dem Felde auf bis zum Abend, und sie schlug aus, was sie aufgelesen hatte, und es war bei einem Epha Gerste. 18 Und sie nahm es auf und kam in die Stadt, und ihre Schwiegermutter sah, was sie aufgelesen hatte; und sie zog hervor und gab ihr, was sie übriggelassen, nachdem sie sich gesättigt hatte. 19 Da sprach ihre Schwiegermutter zu ihr: Wo hast du heute aufgelesen, und wo hast du gearbeitet? Gesegnet sei, der dich beachtet hat! Und sie tat ihrer Schwiegermutter kund, bei wem sie gearbeitet hatte, und sprach: Der Name des Mannes, bei dem ich heute gearbeitet habe, ist Boas.

                Querverweise
                Deuteronomium 23,3f
                3 Es soll kein Ammoniter noch Moabiter in die Versammlung Jehovas kommen; auch das zehnte Geschlecht von ihnen soll nicht in die Versammlung Jehovas kommen ewiglich: 4 deshalb weil sie euch nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen sind auf dem Wege, als ihr aus Ägypten zoget; und weil sie Bileam, den Sohn Beors, aus Pethor in Mesopotamien, wider dich gedungen haben, um dich zu verfluchen.

                Deuteronomium 10,18
                der Recht schafft der Waise und der Witwe, und den Fremdling liebt, so daß er ihm Brot und Kleider gibt.

                Deuteronomium 24,14
                Du sollst nicht bedrücken den dürftigen und armen Mietling von deinen Brüdern oder von deinen Fremdlingen, die in deinem Lande, in deinen Toren sind.

                Römer 2,10
                Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen;

                Römer 2,2
                Wir wissen aber, daß das Gericht Gottes nach der Wahrheit ist über die, welche solches tun.

                Psalter 69,21
                Und sie gaben in meine Speise Galle, und in meinem Durst tränkten sie mich mit Essig.

                Matthäus 27,34
                gaben sie ihm Essig mit Galle vermischt zu trinken; und als er es geschmeckt hatte, wollte er nicht trinken.

                Markus 8,8
                Sie aßen aber und wurden gesättigt; und sie hoben auf, was an Brocken übrigblieb, sieben Körbe voll.

                Markus 8,20
                Als aber die sieben unter die viertausend, wie viele Körbe, mit Brocken gefüllt, hobet ihr auf? Sie aber sagten: Sieben.

                Johannes 6,12
                Als sie aber gesättigt waren, spricht er zu seinen Jüngern: Sammelt die übriggebliebenen Brocken, auf daß nichts umkomme.

                Deuteronomium 8,10
                Und hast du gegessen und bist satt geworden, so sollst du Jehova, deinen Gott, für das gute Land preisen, das er dir gegeben hat.

                Psalter 22,26
                Die Sanftmütigen werden essen und satt werden; es werden Jehova loben, die ihn suchen; euer Herz lebe immerdar.

                Apostelgeschichte 10,44
                Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.

                2. Korinther 4,17
                Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer Drangsal bewirkt uns ein über die Maßen überschwengliches, ewiges Gewicht von Herrlichkeit,

                Deuteronomium 5,16
                Ehre deinen Vater und deine Mutter, so wie Jehova, dein Gott, dir geboten hat, auf daß deine Tage verlängert werden, und auf daß es dir wohlgehe in dem Lande, welches Jehova, dein Gott, dir gibt.

                1. Timotheus 5,4
                Wenn aber eine Witwe Kinder oder Enkel hat, so mögen sie zuerst lernen, gegen das eigene Haus fromm zu sein und den Eltern Gleiches zu vergelten; denn dieses ist angenehm vor Gott.

                Kommentar


                • #9
                  Bibelstunde Donnerstag, 05-03-2020, Ruth 2,20-3,3

                  Bibelstunde Donnerstag, 05-03-2020, Ruth 2,20-3,3

                  • Als Naomi von Boas hörte, erinnerte sie sich an die Leviratsehe. Dieses Recht gab es bereits vor dem Gesetz.
                  • Ruth sah Boas als Löser für sich! Boas jedoch musste nach einem näheren Blutsverwandten fragen, der auch hätte lösen können.
                  • Ruth soll in der Verwandtschaft Naomis bleiben und nicht außerhalb einen Mann suchen.
                  • Mit der Leviratsehe wurde die Witwe errettet. Der Herr Jesus löste uns mit seinem Blut.
                  • ‎«גֹּאֵל (Rut 4:14 WTT) ‎gō·ʾēl» kann mehrere Bedeutungen haben. Unter anderem einen Blutsverwandten lösen.
                  • Elimelech und Boas waren aus dem Stamm Juda. Ruth wurde mit der Heirat des Lösers Boas’ eine Jüdin.
                  • Das Buch Ruth ist eine Liebesgeschichte. Boas wollte das Ruth blieb, und Ruth hatte Interesse zu bleiben.
                  • Ruth liebte zuerst Naomi, dann hörte Ruth über den Knecht von Boas. Ruth wird immer näher an Boas geführt. Der Startpunkt war dort, wo Ruth bei Naomi blieb.
                  • Der Ratschlag von Naomi, dass Ruth sich zu den Füssen Boas legen soll, war sittsam und gut.
                  • Es ist schön und recht, dass sich die Ruth schön machte, denn die Kleider haben Botschaftscharakter.


                  Bibelabschnitt
                  Rut 2,20–3,3 20 Da sprach Noomi zu ihrer Schwiegertochter: Gesegnet sei er von Jehova, dessen Güte nicht abgelassen hat von den Lebenden und von den Toten! Und Noomi sprach zu ihr: Der Mann ist uns nahe verwandt, er ist einer von unseren Blutsverwandten. 21 Und Ruth, die Moabitin, sprach: Er hat auch zu mir gesagt: Du sollst dich zu meinen Leuten halten, bis sie meine ganze Ernte beendigt haben. 22 Und Noomi sprach zu Ruth, ihrer Schwiegertochter: Es ist gut, meine Tochter, daß du mit seinen Mägden ausgehst, daß man dich nicht anfalle auf einem anderen Felde. 23 Und so hielt sie sich zu den Mägden des Boas, um aufzulesen, bis die Gerstenernte und die Weizenernte beendigt waren. Und sie wohnte bei ihrer Schwiegermutter. 1 Und Noomi, ihre Schwiegermutter, sprach zu ihr: Meine Tochter, sollte ich dir nicht Ruhe suchen, daß es dir wohl gehe? 2 Und nun, ist nicht Boas, bei dessen Mägden du gewesen bist, unser Verwandter? Siehe, er worfelt diese Nacht auf der Gerstentenne. 3 So bade dich und salbe dich und lege deine Kleider an, und gehe zur Tenne hinab; laß dich nicht von dem Manne bemerken, bis er fertig ist mit Essen und Trinken.
                  Querverweise
                  Jesaja 7,14 Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären, und wird seinen Namen Immanuel heißen.
                  Jesaja 54,1 Juble, du Unfruchtbare, die nicht geboren, brich in Jubel aus und jauchze, die keine Wehen gehabt hat! Denn der Kinder der Vereinsamten sind mehr als der Kinder der Vermählten, spricht Jehova.
                  Jesaja 54,4 Fürchte dich nicht, denn du wirst nicht beschämt werden, und schäme dich nicht, denn du wirst nicht zu Schanden werden; sondern du wirst der Schmach deiner Jugend vergessen und der Schande deiner Witwenschaft nicht mehr gedenken.
                  Jesaja 54,8 im Zorneserguß habe ich einen Augenblick mein Angesicht vor dir verborgen, aber mit ewiger Güte werde ich mich deiner erbarmen, spricht Jehova, dein Erlöser.
                  Deuteronomium 25,5 Wenn Brüder beisammen wohnen, und einer von ihnen stirbt und hat keinen Sohn, so soll das Weib des Verstorbenen nicht auswärts eines fremden Mannes werden; ihr Schwager soll zu ihr eingehen und sie sich zum Weibe nehmen und ihr die Schwagerpflicht leisten.
                  Hebräer 2,15 und alle die befreite, welche durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.
                  1. Petrus 1,18 indem ihr wisset, daß ihr nicht mit verweslichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel,
                  Numeri 4,8 Und hierüber sollen sie ein Tuch von Karmesin breiten und es mit einer Decke von Dachsfell bedecken; und sie sollen seine Stangen daran tun.
                  2. Korinther 1,18 Gott aber ist treu, daß unser Wort an euch nicht ja und nein ist.
                  Epheser 1,14 welcher das Unterpfand unseres Erbes ist, zur Erlösung des erworbenen Besitzes, zum Preise seiner Herrlichkeit.
                  Genesis 19,32 Komm, laß uns unserem Vater Wein zu trinken geben und bei ihm liegen, damit wir von unserem Vater Samen am Leben erhalten.
                  Genesis 19,34 Und es geschah am Morgen, da sprach die Erstgeborene zu der Jüngeren: Siehe, ich habe gestern Nacht bei meinem Vater gelegen; laß uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, und gehe hinein, liege bei ihm, damit wir von unserem Vater Samen am Leben erhalten.
                  1. Johannes 2,24 Ihr, was ihr von Anfang gehört habt, bleibe in euch. Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang gehört habt, so werdet auch ihr in dem Sohne und in dem Vater bleiben.
                  1. Johannes 2,27 Und ihr, die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand belehre, sondern wie dieselbe Salbung euch über alles belehrt und wahr ist und keine Lüge ist, und wie sie euch belehrt hat, so werdet ihr in ihm bleiben.
                  Sprüche 31,25 Macht und Hoheit sind ihr Gewand, und so lacht sie des künftigen Tages.
                  Epheser 1,6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, worin er uns begnadigt hat in dem Geliebten,

                  Kommentar


                  • #10
                    Bibelstunde Donnerstag, 12-03-2020, Ruth 3,4-12

                    Bibelstunde Donnerstag, 12-03-2020, Ruth 3,4-12

                    • Ruth, die kein Recht hatte, Israelitin zu werden, konnte durch Gnade eine werden.
                    • Ruth wollte gelöst werden! Vermutlich hörte sie davon, dass das möglich wäre, und so ging sie mit Naomi nach Israel.
                    • Wir sehen darin, dass sich Gott finden lässt, denn jeder Mensch kann Gott finden, wenn er nach Gott sucht.
                    • Ruth hört auf die guten Ratschläge und befolgt diese auch.
                    • Wir lesen von vier Dingen, «Ort merken, dort hin gehen, unter seine Decke zu seinen Füssen hinlegen und auf die Worte hören, die Boas sagt», die Ruth machen soll.
                      Wer solchen Rat und Unterweisung annimmt wird Segen erhalten.
                    • Der Brauch «sich unter die Decke und zu den Füssen legen» bedeutet, das Recht der Leviratsehe in Anspruch zu nehmen.
                    • Auch die Frau in Lukas 7:37 war zu den Füßen Jesu.
                    • Das hebräische Wort „Decke“ kann auch mit „Flügel“ übersetzt werden.
                    • Ruth hat nie widersprochen (wir lesen von keinem Widerspruch). Die Worte Gottes muss man hören und ihnen nicht widersprechen.
                    • Ruth wusste, dass sie auf dem rechten Weg war. So sollten auch die Wiedergeborenen wissen, dass sie auf dem rechten Weg sind.
                    • Ruth wusste, dass sie Gnade benötigte! Im Gegensatz zu Israel, dass das Gesetz forderte, es aber nicht halten konnte.
                    • Ruth stellte sich Boas nicht als Moabiterin vor, sondern als Ruth. Das zeigt uns ihre Zielstrebigkeit an.
                    • Ruth wusste, dass Boas nicht der nächste Verwandte war.
                    • Boas wusste, dass der nähere Verwandte nicht lösen wird, denn die Kosten dieser Lösung wären für ihn zu groß gewesen.
                    • Das Gesetz ist kein Löser, deshalb musste der Herr Jesus mit seinem Blut lösen und wir mit ihm sterben.
                    • Ruth wusste, dass sie einen Löser benötige, denn sie hätte irgendeinem Jüngling nachgehen können.
                    • Alle sahen, dass Ruth wacker und führsorglich für Naomi war. Sie hatte ein tadelloses Zeugnis, aber sie musste einen Löser haben, denn gute Werke vermögen nicht zu lösen.
                    • Das Lösen durfte nicht in der Nacht geschehen. Das Gericht beim Herr Jesus war in der Nacht. Das war ungesetzlich!
                    • Ruth wird 100%ig gelöst! Entweder durch den nächsten Verwandten oder durch Boas. Zudem sagte Boas: Sei unbesorgt! Ein wichtiger Hinweis auch für uns, denn dort, wo dies in der Bibel steht, ist es eine 100%ige Sicherheit, so dass wir unbesorgt sein können.

                    Bibelabschnitt
                    Rut 3,3–12
                    3 So bade dich und salbe dich und lege deine Kleider an, und gehe zur Tenne hinab; laß dich nicht von dem Manne bemerken, bis er fertig ist mit Essen und Trinken. 4 Und es geschehe, wenn er sich niederlegt, so merke den Ort, wo er sich hinlegt, und gehe und decke auf zu seinen Füßen und lege dich hin; er aber wird dir kundtun, was du tun sollst. 5 Und sie sprach zu ihr: Alles, was du sagst, will ich tun. 6 Und sie ging zur Tenne hinab und tat nach allem, was ihre Schwiegermutter ihr geboten hatte. 7 Und Boas aß und trank, und sein Herz wurde fröhlich; und er kam, um sich an dem Ende des Getreidehaufens niederzulegen. Da kam sie leise und deckte zu seinen Füßen auf und legte sich hin. 8 Und es geschah um Mitternacht, da schrak der Mann auf und beugte sich hin: und siehe, ein Weib lag zu seinen Füßen. 9 Und er sprach: Wer bist du? Und sie sprach: Ich bin Ruth, deine Magd; so breite deine Flügel aus über deine Magd, denn du bist ein Blutsverwandter. 10 Und er sprach: Gesegnet seiest du von Jehova, meine Tochter! Du hast deine letzte Güte noch besser erwiesen als die erste, indem du nicht den Jünglingen nachgegangen bist, sei es armen oder reichen. 11 Und nun, meine Tochter, fürchte dich nicht! Alles, was du sagst, werde ich dir tun; denn das ganze Tor meines Volkes weiß, daß du ein wackeres Weib bist. 12 Und nun, wahrlich, ich bin ein Blutsverwandter; doch ist auch ein näherer Blutsverwandter da als ich.

                    Querverweise
                    Markus 5,6
                    Als er aber Jesum von ferne sah, lief er und warf sich vor ihm nieder;

                    Jeremia 29,12
                    Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und zu mir beten, und ich werde auf euch hören.

                    Jeremia 29,14
                    und ich werde mich von euch finden lassen, spricht Jehova. Und ich werde eure Gefangenschaft wenden und euch sammeln aus allen Nationen und aus allen Orten, wohin ich euch vertrieben habe, spricht Jehova; und ich werde euch an den Ort zurückbringen, von wo ich euch weggeführt habe.

                    Sprüche 12,15
                    Der Weg des Narren ist richtig in seinen Augen, aber der Weise hört auf Rat.

                    Epheser 6,1
                    Ihr Kinder, gehorchet euren Eltern im Herrn, denn das ist recht.”Ehre deinen Vater und deine Mutter”,

                    Sprüche 19,20
                    Höre auf Rat und nimm Unterweisung an, damit du weise seiest in der Zukunft.

                    Klagelieder 1,3
                    Juda ist ausgewandert vor Elend und vor schwerer Dienstbarkeit; es wohnt unter den Nationen, hat keine Ruhe gefunden; seine Verfolger haben es in der Bedrängnis ergriffen.

                    Psalter 116,7
                    Kehre wieder, meine Seele, zu deiner Ruhe! Denn Jehova hat wohlgetan an dir.

                    Psalter 107,29–30
                    29 Er verwandelt den Sturm in Stille, und es legen sich die Wellen. 30 Und sie freuen sich, daß sie sich beruhigen, und er führt sie in den ersehnten Hafen.

                    Lukas 7,37
                    Und siehe, da war ein Weib in der Stadt, die eine Sünderin war; und als sie erfahren hatte, daß er in dem Hause des Pharisäers zu Tische liege, brachte sie eine Alabasterflasche mit Salbe;

                    Sprüche 12,4
                    Ein wackeres Weib ist ihres Mannes Krone, aber wie Fäulnis in seinen Gebeinen ist ein schändliches.

                    Rut 2,12
                    Jehova vergelte dir dein Tun, und voll sei dein Lohn von Jehova, dem Gott Israels, unter dessen Flügeln Zuflucht zu suchen du gekommen bist!

                    Rut 3,9
                    Und er sprach: Wer bist du? Und sie sprach: Ich bin Ruth, deine Magd; so breite deine Flügel aus über deine Magd, denn du bist ein Blutsverwandter.

                    Ezechiel 16,8
                    Und ich ging an dir vorüber und sah dich, und siehe, deine Zeit war die Zeit der Liebe; und ich breitete meinen Zipfel über dich aus, und bedeckte deine Blöße; und ich schwur dir und trat in einen Bund mit dir, spricht der Herr, Jehova, und du wurdest mein.

                    Psalter 36,7
                    Wie köstlich ist deine Güte, o Gott! Und Menschenkinder nehmen Zuflucht zu deiner Flügel Schatten;

                    Psalter 75,1
                    Dem Vorsänger, “Verdirb nicht!” Ein Psalm von Asaph, ein Lied. Wir preisen dich, o Gott, wir preisen dich; und nahe ist dein Name, deine Wundertaten verkündigen es.

                    Lukas 13,34
                    Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Brut unter die Flügel, und ihr habt nicht gewollt!

                    Matthäus 15,22
                    und siehe, ein kananäisches Weib, das von jenen Grenzen herkam, schrie zu ihm und sprach: Erbarme dich meiner, Herr, Sohn Davids! Meine Tochter ist schlimm besessen.

                    Jeremia 4,1
                    Wenn du umkehrst, Israel, spricht Jehova, zu mir umkehrst, und wenn du deine Scheusale von meinem Angesicht hinwegtust, und nicht mehr umherschweifst, sondern schwörst:

                    Jesaja 43,1
                    Und nun, so spricht Jehova, der dich geschaffen, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.

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                    • #11
                      Bibelstunde Donnerstag, 19-03-2020, Ruth 3,13-4,6

                      Bibelstunde Donnerstag, 19-03-2020, Ruth 3,13-4,6

                      • Im Buch Ruth lesen wir von einigen Bräuchen:
                        • Der Schuhtausch als Zeichen der Übereinkunft.
                        • Das sich unter die Decke zu den Füssen legen.
                        • Vielleicht auch die sechs Mass Gerste, die Ruth von Boas erhielt.

                      • Über die tatsächliche Menge ist nichts Konkretes bekannt, aber sie lassen sich durch zwei teilen, sodass es für Ruth und Naomi gleich viel gab.
                      • Die Gerste, die Ruth erhielt, könnte eine Anzahlung sein. Damit hat Ruth nicht nur die mündliche Zusicherung von Boas, sondern auch etwas Handfestes.
                      • Die Gerste weist auf die 50 Tage nach Passah hin, das ist Pfingsten, und dieses weist wiederum auf den Sachwalter hin, das ist der Heilige Geist, welcher uns das Errettet sein, wie die Anzahlung oder Sicherheit Boas für Ruth, bestätigt. Vgl. auch Eph 1:13 (Unterpfand).
                      • Ruth und Boas waren diskret. Es sollte zu keinem Anstoss kommen, obwohl alles sittsam war, was zwischen Boas und Ruth stattfand.
                      • Ruth bekam keine Ähren von Boas, sondern Körner, die sie direkt mahlen konnte.
                        Der Herr Jesus ist das Korn. ER wurde in die Erde gelegt. ER starb, damit dadurch viel Frucht entstand.
                      • Ruth gab Zeugnis. Naomi wollte wissen, wie es um sie steht.
                      • Boas sorgte sich nicht nur um Ruth, sondern auch um Naomi.
                      • Lot lebte im Tore, Abraham und Boas gingen zum Tore. Heute ginge man zum Rathaus.
                      • Der Blutsverwandte verhielt sich schändlich, und verspielte damit die Erhaltung seines Namens. Das, was er zu schützen suchte, das verlor er. (Ruth war nicht dabei, sonst hätte sie den «der und der» anspucken können.)
                      • Das Gesetz kann nicht lösen, nur verurteilen. Deshalb ist das Vorbild des «der und der» auf das Gesetz zu deuten. Auch die zehn Älteren, die als Zeugen anwesend waren, münzen auf das Gesetz.
                      • «גֹּאֵל (Rut 4:14 WTT) ‎gō·ʾēl» kann Bluträcher und Blutlöser meinen. Wir sehen auch den Herrn Jesu als Löser und als Rächer.
                      • Boas sah nicht den Acker Elimelechs, sondern Boas sah Ruth. Vgl. das Gleichnis mit der Perle. Ruth war für Boas die Perle.
                      • Boas kaufte den Acker, der Herr Jesus erkaufte die Welt mit seinem Blute.
                      • Die Anfeindungen der Juden sind, weil das Heil an alle geht.

                      Bibelabschnitt
                      Rut 3,13–4,6
                      13 Bleibe diese Nacht; und es soll am Morgen geschehen, wenn er dich lösen will, gut, so mag er lösen; wenn er aber keine Lust hat, dich zu lösen, so werde ich dich lösen, so wahr Jehova lebt! Liege bis zum Morgen. 14 Und sie lag zu seinen Füßen bis zum Morgen; und sie stand auf, ehe einer den anderen erkennen konnte; denn er sprach: Es werde nicht kund, daß ein Weib auf die Tenne gekommen ist! 15 Und er sprach: Gib den Mantel her, den du anhast, und halte ihn. Und sie hielt ihn, und er maß sechs Maß Gerste und legte sie ihr auf; und er ging in die Stadt. 16 Und sie kam zu ihrer Schwiegermutter; und sie sprach: Wie steht es mit dir, meine Tochter? Und sie berichtete ihr alles, was der Mann ihr getan hatte, und sprach: 17 Diese sechs Maß Gerste gab er mir, denn er sagte: Du sollst nicht leer zu deiner Schwiegermutter kommen. 18 Und sie sprach: Bleibe, meine Tochter, bis du weißt, wie die Sache ausfällt; denn der Mann wird nicht ruhen, er habe denn die Sache heute zu Ende geführt. 1 Und Boas ging zum Tore hinauf und setzte sich daselbst. Und siehe, der Blutsverwandte ging vorüber, von dem Boas geredet hatte. Da sprach er: Komm her, setze dich hierher, du, der und der. Und er kam herzu und setzte sich. 2 Und Boas nahm zehn Männer von den Ältesten der Stadt und sprach: Setzet euch hierher; und sie setzten sich. 3 Und er sprach zu dem Blutsverwandten: Noomi, die aus dem Gefilde Moabs zurückgekehrt ist, verkauft das Feldstück, welches unserem Bruder Elimelech gehörte; 4 so habe ich nun gedacht, ich wolle es deinem Ohr eröffnen und dir sagen: Kaufe es vor den Einwohnern und vor den Ältesten meines Volkes. Wenn du lösen willst, löse, und wenn du nicht lösen willst, so tue mir’s kund, daß ich es wisse; denn da ist niemand außer dir zum Lösen, und ich komme nach dir. Und er sprach: Ich will lösen. 5 Da sprach Boas: An dem Tage, da du das Feld aus der Hand Noomis kaufst, hast du es auch von Ruth, der Moabitin, dem Weibe des Verstorbenen, gekauft, um den Namen des Verstorbenen auf seinem Erbteil zu erwecken. 6 Da sprach der Blutsverwandte: Ich kann nicht für mich lösen, daß ich mein Erbteil nicht verderbe. Löse du für dich, was ich lösen sollte, denn ich kann nicht lösen.

                      Querverweise
                      Sprüche 31,10
                      Ein wackeres Weib, wer wird es finden? Denn ihr Wert steht weit über Korallen.

                      1. Korinther 10,33
                      gleichwie auch ich mich in allen Dingen allen gefällig mache, indem ich nicht meinen Vorteil suche, sondern den der Vielen, auf daß sie errettet werden.

                      2. Korinther 8,21
                      denn wir sind vorsorglich für das, was ehrbar ist, nicht allein vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen.

                      Levitikus 10,18
                      Siehe, das Blut desselben ist nicht in das Innere des Heiligtums gebracht worden; ihr sollt es jedenfalls im Heiligtum essen, so wie ich geboten habe.

                      Rut 2,18
                      Und sie nahm es auf und kam in die Stadt, und ihre Schwiegermutter sah, was sie aufgelesen hatte; und sie zog hervor und gab ihr, was sie übriggelassen, nachdem sie sich gesättigt hatte.

                      Jesaja 55,10f
                      10 Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel herabfällt und nicht dahin zurückkehrt, er habe denn die Erde getränkt und befruchtet und sie sprossen gemacht, und dem Säemann Samen gegeben und Brot dem Essenden: 11 also wird mein Wort sein, das aus meinem Munde hervorgeht; es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe.

                      Genesis 17,1
                      Und Abram war neunundneunzig Jahre alt, da erschien Jehova dem Abram und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige; wandle vor meinem Angesicht und sei vollkommen.

                      Deuteronomium 16,18
                      Richter und Vorsteher sollst du dir einsetzen, nach deinen Stämmen, in allen deinen Toren, die Jehova, dein Gott, dir gibt, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht.

                      Psalter 127,5
                      Glückselig der Mann, der mit ihnen seinen Köcher gefüllt hat! Sie werden nicht beschämt werden, wenn sie mit Feinden reden im Tore.

                      Sprüche 31,21
                      Sie fürchtet für ihr Haus den Schnee nicht, denn ihr ganzes Haus ist in Karmesin gekleidet.

                      Genesis 18,32
                      Und er sprach: Möge doch der Herr nicht zürnen, und ich will nur noch diesmal reden. Vielleicht mögen zehn daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will nicht verderben um der zehn willen.

                      Offenbarung 1,5
                      und von Jesu Christo, welcher der treue Zeuge ist, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde! Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blute,

                      Offenbarung 1,12
                      Und ich wandte mich um, die Stimme zu sehen, welche mit mir redete, und als ich mich umgewandt hatte, sah ich sieben goldene Leuchter,

                      Johannes 3,17
                      Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, auf daß er die Welt richte, sondern auf daß die Welt durch ihn errettet werde.

                      Johannes 3,18
                      Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

                      Matthäus 13,34
                      Dies alles redete Jesus in Gleichnissen zu den Volksmengen, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen,

                      Rut 4,17
                      Und die Nachbarinnen gaben ihm einen Namen, indem sie sprachen: Ein Sohn ist der Noomi geboren! Und sie gaben ihm den Namen Obed. Er ist der Vater Isais, des Vaters Davids.

                      Deuteronomium 25,8–10
                      8 Und die Ältesten seiner Stadt sollen ihn rufen und mit ihm reden; und besteht er darauf und spricht: 9 Ich habe keine Lust, sie zu nehmen, so soll seine Schwägerin vor den Augen der Ältesten zu ihm hintreten, und ihm den Schuh von seinem Fuße ausziehen und ihm ins Angesicht speien; und sie soll antworten und sprechen: Also soll dem Manne getan werden, der das Haus seines Bruders nicht bauen will! 10 Und sein Name soll in Israel “Das Haus des Barfüßigen” heißen.

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                      • #12
                        Bibelstunde Donnerstag, 26-03-2020, Ruth 4,7ff

                        Bibelstunde Donnerstag, 26-03-2020, Ruth 4,7ff

                        • Das Wort Gottes muss als ganzes betrachtet werden.
                        • Mit «dies aber geschah» erhalten wir einen geschichtlichen Hinweis vom Redakteur über eine Sitte, die sich wohl sehr schnell verändert hat.
                        • Der Ausdruck «der und der» meint eine Person, dessen Namen nicht genannt wir. Auf Hebräisch lautet dieser «peloni almoni» (פְּלֹנִ֣י אַלְמֹנִ֑י) (weitere Stellen beziehen sich auf den Ort, siehe 1.Sam 21:3, 2.Kön 6:8, [Psalm 87,5 Mann für Mann «ish we’ish» (אִ֣ישׁ וְ֭אִישׁ)]).
                        • Als es bei der Lösung für den «peloni almoni» nur um das Land ging, wollte er lösen. Mit der Moabiterin als Frau unter dem Gesetz wäre dies nicht möglich gewesen. Der Grund: wegen der Sünde.
                        • Es ist zwischen «lösen» und «tauschen» zu unterscheiden. Der Tausch war der Acker, gelöst bzw. erkauft wurde Ruth.
                        • Mit dem getauschten Schuh wurde der Acker abgeschritten.
                        • Dass wir erst im letzten Kapitel erfahren, dass Machlon der Ehemann von Ruth war, ist, weil dies nicht im Zentrum stehen soll, sondern die Namen der Verstorbenen sollen im Zentrum stehen.
                        • Es ging mit Israel nach und nach abwärts. Das Gesetz wurde nicht gehalten, dafür neue eigene Vorschriften und Gebote ersonnen. Vgl. dazu auch Jer 28:10.
                          Ein Beispiel: In Apg 4:36 lesen wir von einem Leviten, der sein Acker verkaufte, aber kein eigenes Land haben sollte.
                        • Am Schluss von Ruth lesen wir von David. Erst der wahre David wird sein Volk gross machen und ihm Ruhe geben.
                        • Wir lesen im letzten Teil nichts mehr von Ruth und Boas, sondern von Naomi.



                        Ein Überblick zum Buch Ruth

                        Ruth ist Thema im Alten Testament, zwar nicht namentlich aber symbolisch (siehe auch unter diesem Link nach).
                        • Die Umkehr (Kapitel eins)
                        • Das Sammeln für sich und andere (Kapitel zwei)
                        • Das sich Niederlegen (Kapitel drei)
                        • Die Erlösung (Kapitel vier)


                        • Das Leitwort in Kapitel eins heißt „umkehren“. Es kommt insgesamt 12 Mal vor.
                        • Das zweite Leitwort kommt ebenfalls 12 Mal vor: Das Wort „sammeln“ wird für die Tätigkeit Ruths benutzt
                        • Das dritte Leitwort in Kapitel drei ist „sich niederlegen, liegen“
                        • Das vierte Leitwort schließlich lautet „lösen“, es kommt 13 Mal vor, wobei es in Kapitel zwei schon einmal und in Kapitel drei sieben Mal verwendet wurde. Dieses Wort «lösen» ist ein Schlüsselbegriff des ganzen Buches.

                        Gott schafft eine Erlösung für Ruth und Naomi durch den Löser Boas.
                        1. Der Löser musste ein Recht haben, zu lösen.
                        2. Der Löser musste fähig sein, zu lösen.
                        3. Der Löser musste willens sein, zu lösen.

                        Insgesamt unterscheidet das Gesetz vier Fälle, von denen die ersten beiden im Buch Ruth relevant sind:
                        1. In 3. Mose 25 wird gesagt, dass es die Aufgabe des Lösers ist, zu lösen bzw. erkaufen.
                        2. In 5. Mose 25 geht es um die sogenannte „Schwagerehe“.
                        3. In 3. Mose 25,47 wird der Fall beschrieben, dass ein Hebräer zum Sklaven eines Ausländers (Fremden) geworden war und sich ihm verkauft hatte.
                        4. In 4. Mo 35 und 5. Mose 19 ist die Rede von Schuld durch Totschlag (nicht Mord).



                        Bibelabschnitt
                        Rut 4,7ff 7 Dies aber geschah vordem in Israel bei einer Lösung und bei einem Tausche, um jede Sache zu bestätigen: Der eine zog seinen Schuh aus und gab ihn dem anderen; und das war die Art der Bezeugung in Israel. 8 Und der Blutsverwandte sprach zu Boas: Kaufe für dich! Und er zog seinen Schuh aus. 9 Da sprach Boas zu den Ältesten und zu allem Volke: Ihr seid heute Zeugen, daß ich aus der Hand Noomis alles gekauft habe, was Elimelech, und alles, was Kiljon und Machlon gehörte; 10 und auch Ruth, die Moabitin, das Weib Machlons, habe ich mir zum Weibe gekauft, um den Namen des Verstorbenen auf seinem Erbteil zu erwecken, daß nicht der Name des Verstorbenen ausgerottet werde unter seinen Brüdern und aus dem Tore seines Ortes. Ihr seid heute Zeugen! 11 Und alles Volk, das im Tore war, und die Ältesten sprachen: Wir sind Zeugen! Jehova mache das Weib, das in dein Haus kommt, wie Rahel und wie Lea, welche beide das Haus Israel erbaut haben; und werde mächtig in Ephrata und stifte einen Namen in Bethlehem! 12 Und von dem Samen, den Jehova dir von diesem jungen Weibe geben wird, werde dein Haus wie das Haus des Perez, welchen Tamar dem Juda geboren hat! 13 Und Boas nahm Ruth, und sie wurde sein Weib, und er ging zu ihr ein; und Jehova verlieh ihr Schwangerschaft und sie gebar einen Sohn. 14 Und sie Weiber sprachen zu Noomi: Gepriesen sei Jehova, der es dir heute nicht hat fehlen lassen an einem Löser! Und sein Name werde gerühmt in Israel! 15 Und er wird dir ein Erquicker der Seele sein und ein Versorger deines Alters! Denn deine Schwiegertochter, die dich liebt, hat ihn geboren, sie, die dir besser ist als sieben Söhne. 16 Und Noomi nahm das Kind und legte es auf ihren Schoß und wurde seine Wärterin. 17 Und die Nachbarinnen gaben ihm einen Namen, indem sie sprachen: Ein Sohn ist der Noomi geboren! Und sie gaben ihm den Namen Obed. Er ist der Vater Isais, des Vaters Davids. 18 Und dies sind die Geschlechter des Perez: Perez zeugte Hezron, 19 und Hezron zeugte Ram, und Ram zeugte Amminadab, 20 und Amminadab zeugte Nachschon, und Nachschon zeugte Salma, 21 und Salmon zeugte Boas, und Boas zeugte Obed, 22 und Obed zeugte Isai, und Isai zeugte David.
                        Querverweise
                        Rut 4,7 Dies aber geschah vordem in Israel bei einer Lösung und bei einem Tausche, um jede Sache zu bestätigen: Der eine zog seinen Schuh aus und gab ihn dem anderen; und das war die Art der Bezeugung in Israel.
                        Deuteronomium 25,7 Wenn aber der Mann keine Lust hat, seine Schwägerin zu nehmen, so soll seine Schwägerin ins Tor hinaufgehen zu den Ältesten und sprechen: Mein Schwager weigert sich, seinem Bruder einen Namen in Israel zu erwecken; er will mir die Schwagerpflicht nicht leisten.
                        Psalter 87,5 Und von Zion wird gesagt werden: Der und der ist darin geboren; und der Höchste, er wird es befestigen.
                        Josua 1,3 Jeden Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, euch habe ich ihn gegeben, so wie ich zu Mose geredet habe.
                        Genesis 13,1 Und Abram zog herauf aus Ägypten, er und sein Weib und alles, was er hatte, und Lot mit ihm, nach dem Süden.
                        Genesis 23,16 Und Abraham hörte auf Ephron; und Abraham wog dem Ephron das Geld dar, wovon er vor den Ohren der Kinder Heth geredet hatte, vierhundert Sekel Silber, gangbar beim Kaufmann.
                        Apostelgeschichte 4,36 Joseph aber, der von den Aposteln Barnabas zubenamt wurde (was verdolmetscht heißt: Sohn des Trostes), ein Levit, ein Cyprier von Geburt,
                        Matthäus 1,5 Salmon aber zeugte Boas von der Rahab; Boas aber zeugte Obed von der Ruth; Obed aber zeugte Isai,
                        1. Chronik 2,5 Die Söhne des Perez waren: Hezron und Hamul.
                        1. Chronik 2,12 und Boas zeugte Obed, und Obed zeugte Isai.
                        Genesis 35,19 Und Rahel starb und wurde begraben an dem Wege nach Ephrath, das ist Bethlehem.
                        Micha 5,1 Und du, Bethlehem, Ephrata, zu klein, um unter den Tausenden von Juda zu sein, aus dir wird mir hervorkommen, der Herrscher über Israel sein soll; und seine Ausgänge sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her.
                        Sprüche 31,10 Ein wackeres Weib, wer wird es finden? Denn ihr Wert steht weit über Korallen.
                        Sprüche 31,28 Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich, ihr Mann steht auf und rühmt sie:
                        Jesaja 28,10 Denn es ist Gebot auf Gebot, Gebot auf Gebot, Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift, hier ein wenig, da ein wenig!

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                        • #13
                          Bibelstunde Donnerstag, 02-04-2020, Ruth 4,13ff

                          Bibelstunde Donnerstag, 02-04-2020, Ruth 4,13ff

                          • Ruth konnte vermutlich in ihrer Heimat, Moab, keine Kinder bekommen. Hätte sie welche bekommen, so wäre ihr Recht auf Leviratsehe verwirkt gewesen.
                          • Wir lesen auch von anderen Frauen, die lange Zeit nicht gebären, dies jedoch durch Gottes Gnade noch im hohen Alter konnten, denn Gott ermöglichte es.
                          • Ruth war für Naomi besser als sieben Söhne, denn das Kind von Ruth wird Naomi zugerechnet. So wie auch der Überrest nach der großen Drangsal Israel zugerechnet wird.
                          • David war ein Erretter, ein «‎gō·ʾēl», auf die irdischen Feinde bezogen. Der Herr Jesus ist der Löser.
                            («גֹּאֵל ‎gō·ʾēl» hat verschiedene Bedeutungen.)
                          • Warum haben die Nachbarinnen den Namen für Ruths Sohn gegeben? Normalerweise tat dies die Mutter. Vgl. ein ähnliches Vorgehen in Lk 1:59-63 bei Johannes, dem Sohn Zacharias. Zacharias hatte dort das letzte Wort. Es waren übrigens seine ersten Worte nach einer langen Zeit des Stummseins.
                          • Wir können aus dem Buch Ruth auch lernen, dass Großmütter eine wichtige Funktion innehaben.
                          • Ab Vers 15 von Ruth 4 deutet alles auf den Herrn Jesus hin. ER ist der wahre Löser.
                          • In Ruth lesen wir nicht die vollständige Linie Perez-David, sondern von zehn Vorfahren Davids. Diese teilen sich in fünf Vorfahren vor der Rückkehr nach Israel ein, und in fünf danach.
                          • Gott sieht alles und nicht nur das Jetzige.
                          • Ruth ist das Buch von Pfingsten (Gerstenernte). Auch das Buch Joel handelt von Pfingsten.

                          Bibelabschnitt
                          Rut 4,13ff
                          13 Und Boas nahm Ruth, und sie wurde sein Weib, und er ging zu ihr ein; und Jehova verlieh ihr Schwangerschaft und sie gebar einen Sohn. 14 Und sie Weiber sprachen zu Noomi: Gepriesen sei Jehova, der es dir heute nicht hat fehlen lassen an einem Löser! Und sein Name werde gerühmt in Israel! 15 Und er wird dir ein Erquicker der Seele sein und ein Versorger deines Alters! Denn deine Schwiegertochter, die dich liebt, hat ihn geboren, sie, die dir besser ist als sieben Söhne. 16 Und Noomi nahm das Kind und legte es auf ihren Schoß und wurde seine Wärterin. 17 Und die Nachbarinnen gaben ihm einen Namen, indem sie sprachen: Ein Sohn ist der Noomi geboren! Und sie gaben ihm den Namen Obed. Er ist der Vater Isais, des Vaters Davids. 18 Und dies sind die Geschlechter des Perez: Perez zeugte Hezron, 19 und Hezron zeugte Ram, und Ram zeugte Amminadab, 20 und Amminadab zeugte Nachschon, und Nachschon zeugte Salma, 21 und Salmon zeugte Boas, und Boas zeugte Obed, 22 und Obed zeugte Isai, und Isai zeugte David.

                          Querverweise
                          1. Samuel 1,6
                          Und ihre Widersacherin kränkte sie mit vieler Kränkung, um sie aufzubringen, weil Jehova ihren Mutterleib verschlossen hatte.

                          1. Samuel 1,19
                          Und sie machten sich des Morgens früh auf und beteten an vor Jehova; und sie kehrten zurück und kamen in ihr Haus nach Rama. Und Elkana erkannte Hanna, sein Weib, und Jehova gedachte ihrer.

                          1. Samuel 2,5
                          Die satt waren, haben sich um Brot verdungen, und die hungrig waren, sind es nicht mehr; sogar die Unfruchtbare hat sieben geboren, und die Kinderreiche ist dahingewelkt.

                          Psalter 127,3
                          Siehe, ein Erbteil Jehovas sind Söhne, eine Belohnung die Leibesfrucht;

                          Lukas 1,58
                          Und ihre Nachbarn und Verwandten hörten, daß der Herr seine Barmherzigkeit an ihr groß gemacht habe, und sie freuten sich mit ihr.

                          Lukas 1,41
                          Und es geschah, als Elisabeth den Gruß der Maria hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe; und Elisabeth wurde mit Heiligem Geiste erfüllt

                          Genesis 48,5
                          Und nun, deine beiden Söhne, welche dir im Lande Ägypten geboren sind, ehe ich zu dir nach Ägypten kam, sollen mein sein; Ephraim und Manasse sollen mein sein wie Ruben und Simeon.

                          Lukas 1,59–63
                          59 Und es geschah am achten Tage, da kamen sie, das Kindlein zu beschneiden; und sie nannten es nach dem Namen seines Vaters: Zacharias. 60 Und seine Mutter antwortete und sprach: Nein, sondern er soll Johannes heißen. 61 Und sie sprachen zu ihr: Niemand ist aus deiner Verwandtschaft, der diesen Namen trägt. 62 Sie winkten aber seinem Vater zu, wie er etwa wolle, daß er genannt werde. 63 Und er forderte ein Täfelchen und schrieb also: Johannes ist sein Name. Und sie verwunderten sich alle.

                          Matthäus 1,3
                          Juda aber zeugte Phares und Zara von der Thamar; Phares aber zeugte Esrom, Esrom aber zeugte Aram,

                          Lukas 1,78
                          durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, in welcher uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe,

                          Rut 4,22
                          und Obed zeugte Isai, und Isai zeugte David.

                          1. Samuel 16,6–7
                          6 Und es geschah, als sie kamen, da sah er Eliab und sprach: Gewiß, vor Jehova ist sein Gesalbter! 7 Aber Jehova sprach zu Samuel: Blicke nicht auf sein Aussehen und auf die Höhe seines Wuchses, denn ich habe ihn verworfen; denn Jehova sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das Äußere, aber Jehova sieht auf das Herz.

                          1. Samuel 16,12
                          Und er sandte hin und ließ ihn kommen; und er war rötlich, dazu schön von Augen und von gutem Ansehen. Und Jehova sprach: Auf, salbe ihn! Denn dieser ist es.

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