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Gehorchet euren Führern

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  • Gehorchet euren Führern

    Lieber Hans Peter

    Dieser Aufruf,
    "gehorchet euren Führern" kenne ich von der Pfingst - Bewegung her,
    inwieweit das anderswo auch so praktiziert wird, weiß ich weniger.
    Wenn man da nicht selber nachprüft usw. ist man diesen Menschen hilflos ausgesetzt.
    Insofern muss doch jeder selber prüfen "wen" er folgen will,
    durch, "gehorchet euren Führern" ist der Führungsanspruch eben noch lange nicht gegeben.
    Es gibt Führer und Verführer.

    Führer wachen über die Seelen, deswegen denke ich ist zur Stärkung der bestehenden Führung der
    Hebräerbrief u.a. geschrieben worden.

    Apg 15:22 Hebr 13:7 Hebr 13:17

    Rom 16:18 1 Kor 15:33
    2 Kor 11:3
    Eph 5:6
    Kol 2:4
    2 Tim 3:13
    1 Jo 3:7

    Ist nun der Wiedergeborene aufgerufen zu prüfen, ob seine Führung richtig ist?
    Wenn jemand "seine Gemeinde" wechselt, prüft er ja auch seine Führer,
    hat man da überhaupt dann ein Recht, anderen das Prüfen madig zu machen?

    Grüße
    Zuletzt geändert von HPWepf; 18.01.2023, 05:19.

  • #2

    Lieber Kurt
    auch wenn ich nun einige Gedanken zu "Führerschaft" schreiben werde, zunächst einiges zu den von Dir zitierten Verse:
    Apg 15,22 (Elberfelder 1905)
    Dann deuchte es den Aposteln und den Ältesten samt der ganzen Versammlung gut, Männer aus sich zu erwählen und sie mit Paulus und Barnabas nach Antiochien zu senden: Judas, genannt Barsabas, und Silas, Männer, welche Führer unter den Brüdern waren.
    Es gibt heute keine Apostel mehr und keine von dem Apostel eingesetzten Ältesten. Dieser Vers belehrt uns wie es war. Dieser Vers enthält keine Anweisung für uns , gar keine.


    Hebr 13,7 (Elberfelder 1905)
    Gedenket Eurer Führer, die das Wort Gottes zu Euch geredet haben, und den Ausgang ihres Wandels anschauend, ahmet ihren Glauben nach.
    Dieser Vers ist absolut Geschichte, es gibt in dem Sinne niemand mehr, der "Das Wort Gottes" zu uns redet wie damals. Das waren neutestamentliche Propheten.
    Zuletzt geändert von HPWepf; 31.01.2023, 16:53.

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    • #3
      Ist nun der Wiedergeborene aufgerufen zu prüfen, ob seine Führung richtig ist?
      Lieber Kurt
      solange wir das Wort Gottes als die alleinige Richtschnur akzeptieren, können wir nie Fehlgehen. Wir Menschen können andere in dem Sinne nur führen, wenn wir selbst vom Herrn geführte sind. Wenn wir vom Herrn geführte sind, führen wir die Menschen von uns weg zum Herrn. Da sind sie dann sicher Geführte.
      Wer Menschen, die Führung suchen, an sich bindet, ist ein falscher Führer. Richtige Führer weisen immer auf das eine, richtige Ziel hin. Ware Schafe kenne übrigens die Stimme des Herrn. Die nicht erlösten Schafe kenne die Stimme des Herrn nicht, dafür kennen sie die Stimme Saseks und anderer Wölfe umso besser.
      Zuletzt geändert von HPWepf; 18.01.2023, 05:20.

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      • #4
        Wenn jemand "seine Gemeinde" wechselt prüft er ja auch seine Führer,
        Es gibt nur eine Gemeinde, das ist die Gemeinde Jesus Christi. Was wir Menschen angerichtet haben, ist nur Trennungen und menschliche Nachfolgeschaften von menschlichen Individuen und menschlichen Lehren.
        Ich bin froh, kann ich in Frauenfeld mit anderen Wiedergeborenen zusammenkommen, ohne dass wir uns als die Versammlung in Frauenfeld sehen, sondern als solche, die vom gleichen Herrn aus der Welt und ihren Systemen herausgerufen worden sind, zu IHM hin. Das ist der Gedanke von Ecclesia! Wir anerkennen keine Gemeinschaften als Körperschaft im Unterschied zu anderen Körperschaften, sondern wir verstehen uns als das was wir sind, "vom Herrn Herausgerufene."

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        • #5
          hat man da überhaupt dann ein Recht, anderen das Prüfen madig zu machen?
          ► Prüfet alles!
          Zuletzt geändert von HPWepf; 18.01.2023, 05:20.

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          • #6
            Gehorcht euren Führern

            Lieber Hans-Peter,
            1990 bin ich naiv und blauäugig in die Katholisch, charismatische Bewegung gegangen, durch das Lesen der heiligen Schrift erkannte ich meinen Götzendienst und tat Buße, wurde deswegen ex kommuniziert und man sah mich als Abgefallene, ich musste mich entscheiden, gehorchst du deinem Seelsorger/ Pastor oder Gott.
            Bei den Baptisten musste ich mich auch entscheiden in Bezug zur Torontobewegung nach meiner Glaubenstaufe, hörst du auf die Gemeindeleitung, die der Meinung waren, mein Unfriede der Torontobewegung beruhe auf (Ketten Satans) oder auf das Wort: "Weicht! weicht! Geht hinaus von dort!" ... Jes.52.11+12
            Ebenso bei den Pfingstlern, Landeskirche (Willow Creek) und Stegens u.ä.
            Liebe Grüsse
            Inge
            Zuletzt geändert von HPWepf; 18.01.2023, 05:21.

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            • #7
              Liebe Inge
              man könnte Deine Aufzählung beliebig weiterführen. In dem Masse, wo uns eine Organisation, Gruppe, Versammlung oder sonst was zwischen uns und dem Herrn kommt, ist das Götzendienst.
              Der Herr wacht eifersüchtig über uns! Ihm gehört alle Ehre.
              Keine Ehre den Menschen oder Gruppierungen, auch nicht der wo wir selbst hingehen!
              Zuletzt geändert von HPWepf; 18.01.2023, 05:21.

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              • #8
                Lieber Hans Peter

                1 Thes 5:21

                Hier ist wohl nicht der Einzelne angesprochen, sondern alle Thessalonicher, oder?
                Das führt dazu, daß man sich anderen unterordnen muß, weil jene schon geprüft haben,
                wie sie behaupten.

                Um prüfen zu können, braucht es die Frucht des Geistes.
                Eph 5:9-13

                Grüße
                Zuletzt geändert von HPWepf; 18.01.2023, 05:22.

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                • #9
                  Liebe Freunde,

                  eine kurze Anmerkung zu
                  Hebr 13:17 ich denke wir können diesen Vers nicht betrachten, ohne einen wichtigen vorausgehenden Vers ebenfalls zu berücksichtigen.
                  Hebr 13:7 diese, 10 Verse vorher stehende Aussage macht einige Dinge in Bezug auf Führer deutlich:
                  • Führer im biblischen Sinn reden das Wort Gottes.
                    Man kann den Ausgang des Wandels solcher anschauen und betrachten.
                    Der Glaube ist nachahmenswert.

                  Wenn jemand nur mit etwas Neuem kommt, dann wird er zumindest Quellen neben dem Wort Gottes heranführen, es wird in der Regel keine Möglichkeit vorhanden sein, um das Ergebnis, den Ausgang dessen, was er predigt, zu betrachten, darum ist auch überhaupt noch nicht deutlich, ob der Glaube nachahmenswert ist.

                  Wenn die gerade aufgeführten Punkte zutreffen, dann kann man mit einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass derjenige, der unter Berufung auf Hebräer 13,17 Gehorsam fordert, gar kein Führer im biblischen Sinn ist.

                  herzliche Grüße

                  Ulrich
                  Zuletzt geändert von HPWepf; 18.01.2023, 05:25.

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                  • #10
                    prüfet aber alles, das Gute haltet fest.
                    Lieber Kurt
                    beim Nachlesen bin ich irrtümlich auf
                    1 Tim 5:21 gekommen, und habe da den Zusammenhang gelesen. Hier haben wir tatsächlich die Belehrung an eine Einzelperson und ich denke ausser den Moment und Zeitbezogenen Umständen, die nur auf Timotheus gemünzt waren, spricht auch da jeder einzelne Vers jeden einzelnen an. Wenn wir die Hinweise aus 1. Tim 5.17 - 23 beobachten werden die Folgen: 1 Tim 5:24-26 sichtbar.

                    Nun aber zu dem Vers, den Du gebracht hast: Ja, hier haben wir Bitten des Geistes an uns, die wir unbedingt geistlich in die Praxis umsetzen sollten. Wir werden auf die wirkliche Führerschaft in den Zusammenkünften und im sozialen Umfeld der Versammlung aufmerksam gemacht. [Ich gebe zu, es ist da alles nicht mehr so Ideal wie es im Anfang eventuell war, wir haben in einer Ortschaft heute manchmal 3-? Versammlungen (oder meistens gar keine...) die man als solches noch irgendwie bezeichnen kann]
                    Und da geht es darum, dass die geistlichen Geschwister die fleischlichen Geschwister leiten, ermahnen, zurechtweisen. Das ist keine Anweisung an einen "gelernten" +" gewählten" "Pastor", (das ist nicht wertend, sondern nur feststellend gemeint, ich weiss, dass es solche gibt die sich im Dienste des Herrn da völlig aufreiben.)

                    Aber keiner kann sagen, Die oder Das sollen andere für mich prüfen! Wir sind alle stellungsmässig Priester und ein heiliges Königtum und irgendwann sollte jeder mal ein wenig mündig werden.
                    Wenn Du aber manchmal siehst, was in den Vorräumen der Versammlungen und am "Schwarzen Brett" für Einladungen oder Mitteilungen hängen, da kommt mir sofort der Gedanke: He! prüft denn da Keiner?
                    Zuletzt geändert von HPWepf; 18.01.2023, 05:26.

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