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Die Bedeutung von Sprüche 8,24

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  • Die Bedeutung von Sprüche 8,24

    Wie kann und sollte man es Verstehen?

    Was Bedeutet: (geboren)

    Sprüche 8,24 Ich war geboren, als die Tiefen noch nicht waren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser.
    Zuletzt geändert von HPWepf; 04.01.2023, 06:36.
    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S

  • #2
    AW: Die Bedeutung von Sprüche 8,24

    Gute Gedanken von: Roger Liebi aus seinem
    Buch Sprüche
    CLKV

    Sprüche 8,22-36

    Die Ermahnungen der Weisheit

    10. Das Lob der Weisheit (2)

    Die ewige Existenz der Weisheit: V. 22-31

    22 Der HERR besaß mich im Anfang seines Weges, vor seinen Werken
    von jeher.
    23 Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, von Anbeginn, vor den Uran-
    fängen der Erde.
    24 Ich war geboren, als die Tiefen noch nicht waren, als noch keine
    Quellen waren, reich an Wasser.
    25 Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren;
    26 als er die Erde und die Fluren noch nicht gemacht hatte, und den
    Beginn der Schollen des Erdkreises.
    27 Als er die Himmelfeststellte, war ich da, als er einen Kreis abmaß
    über der Fläche der Tiefe;
    28 als er die Wolken droben befestigte, als er Festigkeit gab den Quellen
    der Tiefe;
    29 als er dem Meer seine Schranke setzte, dass die Wasser seinen Befehl
    nicht überschritten, als er die Grundfesten der Erde feststellte:
    30 Da war ich Werkmeister bei ihm, und war Tag für Tags eine Wonne,
    vor ihm mich erfreuend allezeit,
    31 mich erfreuend auf dem bewohnten Teil seiner Erde; und meine
    Wonne war bei den Menschenkindern.


    Die Verse 22 bis 31 des achten Kapitels bilden den Höhepunkt des Buches
    der Sprüche. Die Stimme der Weisheit ließ sich schon seit
    dem ersten Kapitel mit Unterweisungen und Warnungen vernehmen,
    hier nun offenbart sie sich in ihrer ewigen Existenz und Herrlichkeit.


    Der inspirierte israelitische Verfasser kannte Gott noch nicht in
    derselben Klarheit, wie er sich schließlich im Neuen Testament in völliger Klarheit als Vater, Sohn und Heiliger Geist offenbart hat als ein
    Gott in drei Personen. Für einen Christen aber, der diese Verse im Licht
    des Neuen Testaments liest, besteht keinerlei Zweifel daran, dass es sich
    bei der hier personifizierten Weisheit um die Weisheit und die Kraft
    Gottes handelt, um das Wort Gottes', kurz, um den ewigen Sohn
    Gottes, ohne Anfang der Tage noch Ende des Lebens (Heb 7,3).

    Im ersten Abschnitt wird die Existenz der Weisheit vor der Er-
    schaffung der Welt vorgestellt, der zweite zeigt dann, welchen An-
    teil sie am Schöpfungshandeln Gottes hatte. Auch wenn wir große
    Umsicht walten lassen (denn niemand erkennt den Sohn, als nur der
    Vater" (112), dürfen wir hier verblüffende Einzelheiten über die Person
    des Sohnes Gottes erkennen (113)

    Ihre Existenz ist ewig:
    Der .Anfang in Vers 22 ist derselbe wie der
    in 1. Mose 1,1 und Johannes 1,1. Die Worte von jeher (V. 22), von
    Ewigkeit her und vor den Uranfängen der Erde (V. 23) führen uns in
    die vorzeitliche Ewigkeit vor der Erschaffung der Welt zurück (V. 23-
    26). Die Wendung ich war geboren (V. 24, 25) bedeutet nicht, dass
    die göttliche Weisheit erschaffen wurde und damit einen Beginn gehabt
    hätte. Bei der Geburt entsteht kein Kind! Das Kind besteht schon vor
    der Geburt, verborgen in der Mutter.
    Wenn hier von geboren werden
    gesprochen wird, so bedeutet dies, dass das in Gott Verborgene sicht-
    bar wurde. Gottes Weisheit wurde durch die Erschaffung der Welt sicht-
    bar (Röm 1,20). In dichterischer Sprache macht der Ausdruck also
    deutlich, dass die Weisheit von Gott kommt und herrührt und von
    ihm allein ausgeht. Zu sagen oder zu denken, dass die Weisheit in der
    Zeit anfing zu existieren, würde bedeuten, dass es eine Zeit gab, in der
    Gott keine Weisheit besaß, was einer Gotteslästerung gleichkäme!


    100 1.Kor 1,24.30.
    111 Joh 1,1.
    112 Mat 11,27.
    113 Die Ausdrucksweise und Wortwahl in unseren beiden Abschnitten erinnern an die
    Darstellung des Wortes am Anfang des Johannesevangeliums.
    114 Der hebräische Begriff qanah, der so viel wie besaß bedeutet, sollte in Vers 22 nicht wie
    in manchen anderen Bibelausgaben mit geschaffen übersetzt werden. Diese Bedeutung
    ist in unserem Zusammenhang unzulässig, denn es würde der Aussage in Sprüche 8, dass
    die Weisheit von jeher existierte, widersprechen.


    Johannes 1,3 macht klar, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, alles,
    was je erschaffen wurde, erschaffen hat. Es gibt nichts, was jemals ins
    Dasein kam, das nicht durch ihn ins Dasein gekommen wäre. Damit
    ist eindeutig erwiesen: Er ist absolut ewig. Er ist Schöpfer aller Dinge,
    selbst aber kein Geschöpf
    Ihr Wesen ist göttlich: Richtig verstanden, zeigt der Ausdruck
    geboren, in welchem Maß die Natur von Vater und Sohn über-
    einstimmt. Wir müssen dabei an die von Ewigkeit her bestehende
    Beziehung zwischen den Personen der Gottheit denken; der Herr Jesus
    konnte zu seinem Vater sagen: Du hast mich geliebt vor Grundlegung
    der Welt (115)
    Sie ist eine eigenständige Person: Die Weisheit war bei dem
    HERRN und vor ihm (V. 30) 116 In verhüllter Form wird damit be-
    reits im Alten Testament die Unterschiedlichkeit der göttlichen Personen angedeutet (vgl. auch Spr 30,4).
    Sie hat das Universum erschaffen: Die Weisheit ist auch der
    Werkmeister (117) der die Schöpfung meisterlich gegründet hat
    (V. 30) in der Schrift wird die Schöpfung immer wieder als Werk
    des Sohnes bezeichnet (118), wenn zwischen den Personen der Gottheit
    unterschieden wird. Der Sohn wurde nicht erschaffen, aber er ist der
    Ursprung alles Gewordenen. Diese Wahrheit gilt ohne eine einzige
    Ausnahme (Joh 1,3). Von den ganz kleinen (der Begriff Schollen des
    Erdkreises in Vers 26 sollte besser mit Staub übersetzt werden. Das
    hebräische Wort bezeichnet die trockenen, feinen Partikel der Erde
    oder des Lehms) bis zu ihren mächtigsten Bestandteilen (Himmel,


    115 Joh 17,24.
    116 Vgl. Joh 1,1: und das Wort war bei Gott.
    117 Alte Elberfelder: Schoßkind; vgl. die Fussnote. Tatsächlich ist die Übersetzung mit
    Werkmeister / Baumeister bzw. Künstler statt Schoßkind vorzuziehen. Die
    Schwierigkeit rührt daher, dass das Wort so selten vorkommt, es wird im Alten Testa-
    ment überhaupt nur an dieser Stelle verwendet. Je nachdem, welche Wurzel als Ablei-
    tungsbasis betrachtet wird, lassen sich beide Übersetzungen rechtfertigen, aber in der
    modernen Philologie wird eher die Bedeutung Werkmeister vertreten. Dazu kommt,
    dass die Übersetzung mit Schoßkind lehrmässig unangebracht ist. Im Gegensatz zu
    den Gläubigen wird der Herr Jesus niemals als Kind Gottes, sondern immer nur als
    Sohn Gottes bezeichnet: Er ist der ewige, nicht erschaffene Sohn Gottes.
    118 Joh 1,3; Heb 1,2; 1. Kor 8,6;Kol 1,16-17.


    V. 27; Grundfesten( 119) der Erde, V. 29) zeugt die gesamte Schöpfung
    in ihrer vollkommenen Ordnung (V. 29) von der unermesslichen
    Weisheit ihres Schöpfers. Schon vor dem .Anfang der Schöpfung (120)
    war die Weisheit eingesetzt, mit anderen Worten, gesalbt (121), um
    dies schließlich zu vollbringen (V. 23). Die Einzelheiten, die hier über
    die Schöpfung mitgeteilt werden, beziehen sich vor allem auf die Erde,
    weil dies der Bereich ist, den Gott gewählt hat, um seine Gedanken
    der Liebe für uns Menschen ins Werk zu setzen (V. 31).
    Sie ist die Wonne Gottes; In der Ewigkeit ließ der Sohn seiner
    Liebe (122) das Herz des Vaters frohlocken (V. 30) (123), die Überein-
    stimmung ihrer Gedanken und des Maßes ihrer Liebe füreinander
    war von Ewigkeit her vollkommen. Kennzeichen der geheimnisvollen
    Beziehung zwischen dem ewigen Vater und dem ewigen Sohn war
    schon immer die Liebe - in diesem Vers erhaschen wir einen flüchtigen
    Blick auf diese Tatsache, damit unsere Herzen sich in Anbetung ver-
    neigen können.
    Aber Gottes Liebe wollte sich auch außerhalb dieses Kreises
    entfalten in Vers 31 wird die Haltung beschrieben, die der Sohn
    Gottes gegenüber der Menschheit einnimmt'(124) An seiner Zuneigung
    hat sich auch nach dem Eindringen der Sünde in die Welt (Sündenfall;
    1. Mose 3) nichts geändert. Ganz im Gegenteil boten die menschliche
    Ungerechtigkeit und unsere elende Situation für die göttliche Gnade
    einen Anlass, sich uns in ihrer ganzen wunderbaren Größe zu zeigen.
    Diese Wonne wird bei verschiedenen Gelegenheiten sichtbar:

    119 Oder Fundamente. Die Erdkruste wird getragen vom darunterliegenden oberen und
    unteren Mantel sowie von dem inneren und dem äußeren Erdkern.
    120 1.Mo 1,1.
    Derselbe hebräische Begriff (Wurzel: nasakh) wird auch in Psalm 2,6 verwendet, wo er
    mit gesalbt übersetzt wird: Habe doch ich meinen König gesalbt auf Zion, meinem
    heiligen Berg. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Be-
    griffe Messias (hebr.) und Christus (griech.) als Titel des Sohnes Gottes Gesalbter
    bedeuten. Zur Zeit des Alten Testaments wurden Menschen durch eine Salbung offiziell
    in eine bestimmte Funktion eingesetzt (König, Priester, Prophet).
    122 Kol 1,13; vgl. auch Joh 17,24.
    123 Das erklärt auch, weshalb Gött in 1. Tim 1,11 der selige (glückliche) Gott
    genannt wird (vgl. auch 1Tim 6,15)
    124 .Die Übersetzung mit spielen (statt sich ergötzend) in den Versen 30 und 31 in der
    Revidierten Elberfelder ist im Übrigen völlig verfehlt. Das hebräische Wort muss hier
    mit sich erfreuen wiedergegeben werden. Es geht hier um die Freude des Sohnes Got-
    tes am ewigen Vater sowie um die Freude an den Menschen als Gottes Geschöpfe!

    Zuerst, als der Vater vor Grundlegung der Welt den Erlösungs-
    plan fasste,
    - dann, als der Sohn Gottes aus freier Wahl in seine Schöpfung kam,
    um durch sein Leben das Maß der Liebe Gottes zu seinen Ge-
    schöpfen zu offenbaren und durch seinen Tod, in der Kraft des
    ewigen Geistes (Heb 9,14), das Erlösungswerk zu vollbringen,
    und zuletzt in der Ewigkeit, wenn Gott bei den Menschen
    wohnen wird (115) und seine Gedanken der Liebe ihre herrliche
    und endgültige Erfüllung finden werden.

    Glück oder Leid: V. 32-36
    32 Nun denn, ihr Söhne, höret auf mich: Glückselig sind, die meine
    Wege bewahren!
    33 Höret Unterweisung und werdet weise, und verwerfet sie nicht!
    34 Glückselig der Mensch, der auf mich hört, indem er an meinen
    Türen wacht Tag für Tag, die Pfosten meiner Tore hütet!
    35 Denn wer mich findet, hat das Leben gefunden und Wohlgefallen
    erlangt von dem HERRN.
    36 Wer aber an mir sündigt, tut seiner Seele Gewalt an; alle, die mich
    hassen, lieben den Tod.

    Im letzten Abschnitt werden die praktischen Konsequenzen der vor-
    hergehenden Ausführungen über die ewige Existenz der Weisheit auf-
    gezeigt: dass die Weisheit die Welt erschaffen hat, in der sie heute
    wirkt, verleiht ihr eine umso größere Autorität.
    Die Weisheit wendet sich an alle (V. 34), trotzdem ist jeder Einzel-
    ne zu einer Reaktion aufgerufen (der Mensch, V. 34). Ob jemand
    Glück oder Leid als Gottes Gericht erfährt, hängt immer davon ab,
    wie er zur Weisheit steht, mit anderen Worten, welche Haltung er
    gegenüber Jesus Christus selbst einnimmt:

    - Glück, Leben und Wohlgefallen (V. 34, 35) (126) für den, der den
    Sohn Gottes sucht und ihn findet;
    - Tod für denjenigen, der am Sohn Gottes sündigt (127)
    125 Off 21.3
    126 Eph 1.5-6 1.Joh 5-6 1.0Joh 3.36

    Wer sich der Weisheit öffnet und auf sie hört, dessen alltäglicher
    Wandel wird entsprechend dem Empfangenen sogleich wachsamer
    werden. In der Sprache des Neuen Testaments hat ein solcher Mensch
    ewiges Leben erlangt, das sich im Bewusstsein der praktisch er-
    fahrenen Anerkennung durch Gott (V. 35) Tag für Tag stärker in ihm
    entfaltet. Die Weisheit zu kennen bedeutet nämlich nicht einfach.
    Wissen anzuhäufen, sondern in einer echten persönlichen Beziehung
    mit dem Herrn Jesus zu leben!
    Zuletzt geändert von HPWepf; 04.01.2023, 06:37.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

    Kommentar


    • #3
      AW: Die Bedeutung von Sprüche 8,24

      1. Chronik 3, 5
      "Und diese wurden ihm in Jerusalem geboren: Schimea und Schobab und Nathan und Salomo, vier, von Bathschua, der Tochter Ammiels;"

      1. Chronik 22, 9
      "Siehe, ein Sohn wird dir geboren werden, der wird ein Mann der Ruhe sein, und ich werde ihm Ruhe schaffen vor allen seinen Feinden ringsum. Denn Salomo wird sein Name sein, und Frieden und Ruhe werde ich Israel geben in seinen Tagen."

      Als Vergleich zum prüfen:

      Sprüche 8, 24
      "Ich war *tätig, als die Tiefen noch nicht waren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser."

      *Tätig: Aktives Vorhandensein im Tun!
      Zuletzt geändert von HPWepf; 04.01.2023, 06:37.

      Kommentar


      • #4
        AW: Die Bedeutung von Sprüche 8,24

        Ein Wort bekommt seine genauere Bedeutung immer erst im Kontext.
        Geboren hat in allen Vorkommen im AT deshalb einen weiten, übersetzten Bedeutungsumfang:

        2342
        חוּל (chul) : bange, beben, tanzen
        Importantia
        חול chuwl khool oder חיל chiyl kheel
        Übersetzung: bange, beben, tanzen
        Grammatik: verb.
        Herkunft: eine ursprüngliche Wurzel
        Statistik
        Vorkommen: 59; Stellen: 55; Übersetzungen: 33
        • gebären (8x in 8 Stellen)
        • zittern (5x in 5 Stellen)
        • beben (4x in 4 Stellen)
        • erzittern (4x in 4 Stellen)
        • Wehen (3x in 3 Stellen)
        • Wind (2x in 2 Stellen)
        • angst (2x in 2 Stellen)
        • erschüttern (2x in 1 Stellen)
        • harren (2x in 2 Stellen)
        • herabwälzen (2x in 2 Stellen)
        • kreißen (2x in 2 Stellen)
        • warten (2x in 2 Stellen)
        • Dauer (1x in 1 Stelle)
        • Kreißen (1x in 1 Stelle)
        • Reigentanz (1x in 1 Stelle)
        • Tänzerinnen (1x in 1 Stelle)
        • Wehen bekommen (1x in 1 Stelle)
        • beben vor Angst (1x in 1 Stelle)
        • durchbohren (1x in 1 Stelle)
        • erbeben (1x in 1 Stelle)
        • erschaffen (1x in 1 Stelle)
        • gelingen (1x in 1 Stelle)
        • in Angst geraten (1x in 1 Stelle)
        • kommen (1x in 1 Stelle)
        • kreisen (1x in 1 Stelle)
        • quälen (1x in 1 Stelle)
        • schmerzen (1x in 1 Stelle)
        • tätig sein (1x in 1 Stelle)
        • vor Angst (1x in 1 Stelle)
        • winden (1x in 1 Stelle)
        • wirbeln (1x in 1 Stelle)
        • zur Welt bringen (1x in 1 Stelle)
        • ängstigen (1x in 1 Stelle)
        Herzliche Grüsse
        Olivier

        Sprüche 4,20-23
        Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

        Kommentar


        • #5
          AW: Die Bedeutung von Sprüche 8,24

          Nachtrag zum prüfen:

          khool לוח*

          Es ist ein allgemeines Wort, das gefüllt werden muss im Zusammenhang. Wie das Wort "arbeiten".

          Beispiel: "Ich arbeitete mit dem Hammer am Mauerwerk des Hauses"

          Zwar erkennt man durch diesen Satz nicht ob das Mauerwerk des Hauses jetzt repariert oder zerstört wird, aber man erkennt, daß das Wort "Arbeitete" gefüllt wird mit dem Inhalt des Satzes. Sinngemäß könnte man zwar unpräzise aber doch etwas deutlicher übersetzen:

          "Ich hämmerte mit dem Hammer am Mauerwerk des Hauses."

          So auch beim Wort: "khool" : Tätig: Aktives Vorhandensein im Tun!

          Kommentar


          • #6
            AW: Die Bedeutung von Sprüche 8,24

            Ich glaube Roger Liebi kein Wort. Die Weisheit ist im Hebr. weiblich, d.h. der Sohn wäre eine Tochter, unser HERR JESUS eine Frau. Den ewigen Sohn finden wir nie in der Bibel, nur den "EWIG VATER" .
            R. Liebi lehrt einen Jesus der uns gem. Röm.3 und Röm.5 nie retten könnte , da sein Fleisch demnach von Adam stammt.
            Unser HERR JESUS sagt uns aber im Joh. Ev. , dass ER das Fleisch vom Himmel ist , dass ER nicht vom Staub der Erde ist wie wir, sondern vom Himmel ist.
            Auch in 1.Kor.15 steht , der erste Mensch ist vom Staub der Erde , der zweite Mensch ist vom Himmel.
            Die philosophische Gottesvorstellung von Liebi kann er nie aus der Bibel nehmen, da steht nichts von 3 Personen.
            In meiner Bibel steht (Eph) EIN HERR , EIN GEIST, EIN GLAUBE.
            In 1.Kor. steht , wir sollen nicht über das hinausgehen was geschrieben steht. Daran halte ich mich.
            Was nicht geschrieben steht sollen wir nicht verkündigen.
            Ich höre / sehe mir von R. Liebi keine Vorträge mehr an, weil ich ihm nicht mehr vertraue.
            Was hat ein berühmter Theologe mal gesagt? Ich stehe hier und kann nicht anders. Ich sage , ich sitze hier (am PC) und will nicht anders!

            Kommentar


            • #7
              AW: Die Bedeutung von Sprüche 8,24

              Lieber Bruder Bobby

              Ich nehme zunächst Worte Gedanken Meinungen usw. auf- und wenn mich dann etwas näher interessiert, schau ich in entsprechender Literatur nach, ob es so sein könnte.

              Persönlich habe ich schon Roger Liebi geschrieben, dass er Arianische Lehre vertritt, (keine Antwort mehr), und dass er viel zu lange Galvanisms Irrlehre Darbys und der Brüderbewegung weiterverzapfte. (das hat er korrigiert!)
              - ob er heute endlich glaubt, dass der Herr Jesus für alle Menschen gestorben ist, weiss ich nicht sicher.
              Persönlich verkehrt ja Roger Liebi mit Calvinismus Gotteslästerern und Heilsverlierer Gotteslästerern, traurig aber wahr.

              Wenn ich mir aber überlege, zu was für Nachgeplapper und Brüder-eisegese ich früher auch fähig war.... als ich noch die Exklusive Brüder Irrelehre Sekte ging,
              (War da eingeschworenes (mit Treueschwur!!!) Mitglied, darum durfte ich da auch Brotbrechen nach "AV" Art...) mir grauts ab mir selber.
              Gott sei Dank sind endlich alle Meiner Kinder befreit von diesem selbstgefälligen Hochmutsgatter.

              Trotzdem habe ich die gesamte Literatur von dort die ich habhaft werden konnte,
              ich habe auch alles von Roger Liebi, das ich finden konnte,
              (auch alle!! Seine YT- Vorträge, mit einem YT- Downloader auf externe HD`s gesichert, die ich mir allerdings nur von Copernix verwalten lasse, (>30 TB Literatur).

              Summa summarum:
              es gibt im deutschsprachigen Raum niemand der Roger Liebi das Wasser reichen kann,
              weil sicher niemand soviel in Gottes Wort arbeitet wie Roger Liebi.

              Liebi ist ein Fundgrube, aber Gott sei Dank nicht fehlerlos!

              Bleiben wir ganz locker....
              Zuletzt geändert von HPWepf; 04.01.2023, 06:39.
              Im Herrn Jesus Christus
              Hans Peter Wepf
              1. Mose 15.6

              Kommentar


              • #8
                AW: Die Bedeutung von Sprüche 8,24

                Weisheit

                SchlüsselVers zu Sprüche Kapitel 8, siehe Vers 12
                Ich, Weisheit, bewohne die Klugheit, und finde die Erkenntnis der Besonnenheit.

                Zuerst erklärt sich, das Weisheit nicht mit Klugheit gleichgestellt wird, sondern, Klugheit benötigt (die) Weisheit und mit Bedacht (Präzision) findet sie Unterscheidung (Entschlüsse/Erkenntnis) klar trennend.

                (Die Weisheit Gottes ist nicht durch einen progressiven Prozess entstanden, gleich bei Menschen, sondern die Weisheit Gottes ist gleichbleibende und ewig dienliche, sowie praktisch endgültige Omnikenntnis)

                Sprüche 8, 22-31
                Jehova besaß mich im Anfang seines Weges, vor seinen Werken von jeher.

                (JHWH besaß Seine Weisheit in Bezug auf Seinen Weg. Bevor JHWH zum Beispiel, die uns bekannte Materie und Zeit als Werk begann; - aha, die Weisheit war vorher da, weil sie schon ewig und ohne Anfang bei Ihm war.)

                All Sein *Tun, beginnt und endet mit Seiner Weisheit!


                * Tun in Bezug auf Seinen Entschluss für Seine Richtung, Sein beginnender Weg, für Seine Weise in dieser Sache.

                Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, von Anbeginn, vor den Uranfängen der Erde.

                (Siehe Erklärung zu Vers 22)

                Ich war geboren, als die Tiefen noch nicht waren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser.

                (Trefflich, jedoch zum prüfen wie Nachtrag 1 und 2 ist zu übersetzen: "Ich war tätig, als...)

                Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren;

                (Wie Vers 24: "Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich tätig.)

                als er die Erde und die Fluren noch nicht gemacht hatte, und den Beginn der Schollen des Erdkreises.
                Als er die Himmel feststellte, war ich da, als er einen Kreis abmaß über der Fläche der Tiefe;
                als er die Wolken droben befestigte, als er Festigkeit gab den Quellen der Tiefe;
                als er dem Meere seine Schranken setzte, daß die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er die Grundfesten der Erde feststellte:
                da war ich Schoßkind bei ihm, und war Tag für Tag seine Wonne, vor ihm mich ergötzend allezeit,
                mich ergötzend auf dem bewohnten Teile seiner Erde; und meine Wonne war bei den Menschenkindern.

                (Siehe Erklärung Schlüsselvers und Vers 22)

                Dann, Römer 11, 33 "O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unausforschlich sind seine Gerichte und unausspürbar seine Wege!"

                ...im Vergleich...

                1. Korinther 3, 19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: "Der die Weisen erhascht in ihrer List".

                Gott und Menschen, was für ein nicht nur offensichtlicher, sondern vielmehr für den Glauben festzustellender Unterschied.
                Zuletzt geändert von HPWepf; 04.01.2023, 06:41.

                Kommentar


                • #9
                  AW: Die Bedeutung von Sprüche 8,24

                  Nachtrag 2 zum prüfen
                  (Siehe im Zusammenhang erster Thread und Nachtrag 1)

                  Ich war geboren (für diese Sache, aber eben vorher schon vorhanden)... als die Tiefen noch nicht waren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser.

                  Ich war tätig (für diese Sache, aber eben vorher schon vorhanden)... als die Tiefen noch nicht waren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser.
                  Zuletzt geändert von HPWepf; 04.01.2023, 06:41.

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                  • #10
                    AW: Die Bedeutung von Sprüche 8,24

                    recht herzlichen Dank, an allen für eure Unterstützung. Im Herrn.
                    Zuletzt geändert von HPWepf; 04.01.2023, 06:40.
                    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
                    ——————————————————

                    Antonino.S

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